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Versuch Nr. 7 Antibiotika und Agardiffusionstest Inhalt

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Mikrobiologie-Praktikum<br />

<strong>Versuch</strong> <strong>Nr</strong>. 7<br />

<strong>Antibiotika</strong> <strong>und</strong> <strong>Agardiffusionstest</strong><br />

<strong>Inhalt</strong><br />

1. Einleitung 2<br />

2. Durchführung 2<br />

2.1 Herstellung der Impfsuspension 2<br />

2.2. Herstellung des Saatagars 2<br />

2.3 Vorbereitung der Streptomycin-Blättchen 3<br />

2.4 Bebrütung <strong>und</strong> Auswertung 3<br />

3. Ergebnisse 3<br />

4. Diskussion 3


15.04.2005<br />

1. Einleitung<br />

<strong>Antibiotika</strong>:<br />

Sammelbegriff für chemische Wirkstoffe aus Stoffwechselprodukten von Mikroorganismen,<br />

die andere pflanzliche oder tierische Mikroorganismen (z.B. Bakterien, Pilze, Protozoen) im<br />

Wachstum hemmen oder abtöten. Viren, mit Ausnahme einiger großer Viren, werden von<br />

<strong>Antibiotika</strong> nicht beeinflusst, da sie keinen eigenen Stoffwechsel besitzen.<br />

<strong>Agardiffusionstest</strong>:<br />

In Abhängigkeit von Konzentration, relativer Molekülmasse <strong>und</strong> Temperatur diff<strong>und</strong>ieren<br />

Stoffe unterschiedlich schnell. Bringt man ein <strong>Antibiotika</strong> auf ein Agarmedium (z.B. mit hilfe<br />

von Papierblättchen), so diff<strong>und</strong>iert dieses mit steigender Konzentration weiter in den Agar.<br />

Man kann eine Hof-Bildung um die Blättchen beobachten. In diesem Bereich wird das<br />

Bakterienwachstum verhindert. Der Durchmesser der Höfe ist proportional zur <strong>Antibiotika</strong>-<br />

Konzentration.<br />

Aufgabe dieses <strong>Versuch</strong>es soll sein, die Konzentration einer Streptomycinlösung mit Hilfe<br />

des Plattendiffusionstests zu bestimmen.<br />

2. Durchführung<br />

2.1 Herstellung der Impfsuspension<br />

0,2g Nährbouillon der Firma Merck werden in 25 mL destilliertem Wasser gelöst <strong>und</strong> auf 5<br />

Reagenzgläser gleichmäßig verteilt. Diese werden mit Kapsenberg-Kappen verschlossen <strong>und</strong><br />

autoklaviert.<br />

Die sterilen Bouillons werden mit E.coli GY 767 beimpft <strong>und</strong> über nacht bei 37°C bebrütet.<br />

2.2. Herstellung des Saatagars<br />

Zusammensetzung des Saatagars auf 1L destilliertes Wasser<br />

5,0g Pepton aus Fleisch<br />

3,0g Fleischextrakt<br />

15,0g Agar-Agar<br />

Der Fleischextrakt <strong>und</strong> das Pepton werden in destilliertem Wasser gelöst <strong>und</strong> auf pH 7<br />

eingestellt. Diese Lösung wird zu dem vorgelegten Agar-Pulver gegeben, homogenisiert <strong>und</strong><br />

autoklaviert.<br />

Nach dem Autoklavieren lässt man den Agar auf ca 40°c abkühlen. 2 mL Impfsuspension pro<br />

100 mL Agar werden unter leichtem Schwenken beigemengt <strong>und</strong> danach in Petrischalen<br />

gegossen. (8-10 mL pro Petrischale)<br />

2


15.04.2005<br />

2.3 Vorbereitung der Streptomycin-Blättchen<br />

Nun werden Papierblättchen von 9 mm Durchmesser mit jeweils drei Tropfen einer wässrigen<br />

Streptomycinsulfatlösung getränkt. Die Streptomycinkonzentration soll 10, 100 <strong>und</strong><br />

1000 µ g/mL betragen.<br />

Pro Platte werden 3 Blättchen derselben Konzentration aufgelegt. Dies geschieht um eine<br />

statistisch abgesicherte Dreifachbestimmung zu erhalten.<br />

2.4 Bebrütung <strong>und</strong> Auswertung<br />

Die Agar-Platten werden 16 bis 24 St<strong>und</strong>en bei 37°C bebrütet. Nach diesem Zeitraum werden<br />

die Hemmhofdurchmesser (in mm) gemessen.<br />

Zur Aufstellung der Eichkurve wird der Hemmhofdurchmesser gegen den dekadischen<br />

Logarithmus der Streptomycin-Konzentration aufgetragen.<br />

Auf der Basis dieser Eichkurve kann die Streptomycin-Konzentration der Probelösung<br />

ermittelt werden.<br />

3. Ergebnisse<br />

Da sich der Agar im Brutschrank wieder verflüssigte <strong>und</strong> die Streptomycinplättchen darin<br />

versanken, konnte keine Auswertung erfolgen.<br />

4. Diskussion<br />

Möglicherweise wurde zuwenig Agar-Agar verwendet, oder der verwendete Agar band<br />

unzureichend ab.<br />

3

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