Versuchsprotokoll Spektroskopie
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Skriptversion 21.12.04<br />
<strong>Versuchsprotokoll</strong><br />
Versuchsdatum: 28.10.04<br />
Zweitabgabe:<br />
Sttempell<br />
Durchgeführt von:<br />
<strong>Spektroskopie</strong><br />
1. Inhaltsangabe<br />
1..Inhaltsangabe--------------------------------------------------------------------------------- 1<br />
2..Aufgabenstellung----------------------------------------------------------------------------- 2<br />
3..Einleitung ------------------------------------------------------------------------------------ 2<br />
4..Versuchsaufbau ------------------------------------------------------------------------------ 4<br />
4.1. Absorptionsspektroskopie ---------------------------------------------------------------4<br />
4.2. Spectrofluorophotometer ----------------------------------------------------------------5<br />
5..Beschreibung der Versuchsdurchführung---------------------------------------------------- 5<br />
5.1. Geräteeinsatz ----------------------------------------------------------------------------5<br />
5.1.1 Absorptionsspektroskopie----------------------------------------------------------5<br />
5.1.2 Fluoreszenzspektroskopie ----------------------------------------------------------5<br />
6..Versuchsdurchführung ----------------------------------------------------------------------- 6<br />
6.1. Vorbereitung-----------------------------------------------------------------------------6<br />
6.2. Küvettenvergleich -----------------------------------------------------------------------6<br />
6.3. Vergleich der Mess- und Vergleichsküvette --------------------------------------------6<br />
6.4. Aufnahme einer Konzentrationsreihe ---------------------------------------------------6<br />
6.4.1 Bestimmung des Absorptionsmaximums ------------------------------------------6<br />
6.4.2 Aufnahme der Konzentrationsreihe------------------------------------------------6<br />
6.4.3 Bestimmung der Extinktionskoeffizienten-----------------------------------------7<br />
6.4.4 Rechnerische Bestimmung der Nachweisgrenze ----------------------------------7<br />
6.4.5 Bestimmung der Transmissionswerte----------------------------------------------8<br />
6.5. Aufnahme des Fluoreszenzspektrums von Anthracen ----------------------------------8<br />
6.6. Konzentrationsabhängigkeit der Fluoreszenz von Anthracen---------------------------9<br />
7..Diskussion-----------------------------------------------------------------------------------10<br />
7.1. Küvettenvergleich --------------------------------------------------------------------- 10<br />
7.2. Aufnahme einer Konzentrationsreihe ------------------------------------------------- 10<br />
7.3. Bestimmung der Extinktionskoeffizienten-------------------------------------------- 11<br />
7.4. Rechnerische Bestimmung der Nachweisgrenze -------------------------------------- 11<br />
7.5. Aufnahme des Absorptionsspektrums von Anthracen -------------------------------- 12<br />
1
Skriptversion 21.12.04<br />
7.6. Aufnahme der Fluoreszenzspektren von Anthracen ---------------------------------- 13<br />
7.7. Konzentrationsabhängigkeit der Fluoreszenz ----------------------------------------- 13<br />
8..Anhang --------------------------------------------------------------------------------------14<br />
8.1. Diagramm 1: Küvettenvergleich ------------------------------------------------------ 14<br />
8.2. Diagramm 3: Absorptionsspektrum von Anthracen----------------------------------- 15<br />
8.3. Diagramm 4: Konzentrationsabhängigkeit der Absorption von Anthracen----------- 16<br />
8.4. Diagramm 6: Transmissionsspektrum von Anthracen(EtOH) ------------------------ 17<br />
8.5. Berechnungsgrundlage für die Bestimmung der Nachweisgrenze -------------------- 18<br />
8.6. Diagramm 8: Fluoreszenzspektrum1 von Anthracen in (EtOH) ---------------------- 20<br />
8.7. Diagramm 9: Fluoreszenzspektrum2 von Anthracen(EtOH) Konzentrationsreihe --- 21<br />
8.8. Diagramm9: Emissionsspektrum der Xe-Lampe-------------------------------------- 22<br />
8.9. Berechnungsgrundlagen--------------------------------------------------------------- 22<br />
2. Aufgabenstellung<br />
• Überprüfen der Auswahlkriterien für Küvetten<br />
• Aufnahme einer Konzentrationsreihe und Bestimmung der Nachweisgrenze<br />
• Vergleich von Absorption und Transmissionsspektren<br />
• Aufnahme des Absorptionsspektrums von Anthracen<br />
• Vergleich der Fluoreszenzspektren von Anthracen bei verschiedenen Anregungswellenlängen<br />
• Vergleich der Konzentrationsreihe in Absorption mit der Konzentrationsreihe in Fluoreszenz<br />
3. Einleitung<br />
Organische und anorganische Moleküle absorbieren elektromagnetische Strahlung insbesondere<br />
im IR-Bereich (Anregung von Schwingungen) und im UV/VIS-Bereich (Anregung von<br />
Elektronenübergängen), d.h. die Strahlung wird beim Durchlaufen des Mediums geschwächt.<br />
Nach der Quantenmechanik besitzen Atome bzw. Moleküle bevorzugte Dichteverteilungen<br />
der Elektronenwolke, die jeweils einer bestimmten Energie entsprechen (genannt Orbitale,<br />
Energieniveaus, Energieterme). Entspricht die Frequenz bzw. Energie der in das Medium einfallenden<br />
Strahlung, genau der Energiedifferenz zweier solcher Orbitale, so kann das Wechselfeld<br />
(der Strahlung) Atome bzw. Moleküle aus dem Grundzustand (unteren Energieniveau)<br />
in den angeregter Zustand (das höhere Energieniveau), anheben. Durch das elektrische<br />
Wechselfeld des Lichtes wird eine neue Ladungsverteilung Kern-Elektronenhülle erzeugt,<br />
z.B. wird ein Elektron aus einem s-Orbital in ein neues p-Orbital angehoben (Elektronenanregung).<br />
Die durch Lichtabsorption angeregten Moleküle stehen mit ihrer Umgebung nicht im thermodynamischen<br />
Gleichgewicht. Kehren die Moleküle unter Energieabgabe in Form von Licht<br />
wieder in den Grundzustand zurück, so spricht man von Fluoreszenz. Die Fähigkeit zu fluo-<br />
2
Skriptversion 21.12.04<br />
reszieren ist eng mit der Struktur des Moleküls verknüpft. Daher fluoreszieren, entgegen der<br />
Absorption, nur wenige Moleküle. Hauptsächlich aber wird der Grundzustand durch stufenweiser<br />
Energieabgabe in Form von Stößen und Schwingungsänderung erreicht; auch den zur<br />
fluoreszenz fähigen Molekülen ist diese sogenannte strahlungslose Desaktivierung des angeregten<br />
Zustandes die Konkurrenzreaktion zur Emission (siehe Energieterm-Schema)<br />
Energie<br />
v 4<br />
*<br />
v 3<br />
*<br />
v 2<br />
*<br />
v 1<br />
*<br />
v 0<br />
*<br />
, e 1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
v 4<br />
v 3<br />
v 2<br />
v 1<br />
v 0, e 0<br />
Abbildung 1 Energietermschema für Absorption und Fluoreszenz<br />
............ strahlungslose Desaktivierung<br />
______ Übergänge unter Absorption bzw. Emission d. Strahlung<br />
v = 0 - 4: Schwingungsniveaus (*: im angeregten Zustand)<br />
Die der Absorption (Übergangsdauer 10 -15 s, entspricht der Frequenz elektromagnetischer<br />
Strahlung im UV/VIS-Bereich) entgegengesetzten Emissionsübergänge erfolgen nicht unmittelbar<br />
von den, durch die Anregung erreichten Schwingungsniveaus, sondern vom untersten<br />
Schwingungszustand des angeregten Elektronenzustandes. Da die "Lebensdauer" im angeregten<br />
Zustand 10 -8 s beträgt reicht die Zeit von 10 -13 bis 10 -12 s aus, um das thermische Schwingungsgleichgewicht<br />
im angeregten Zustand zu erreichen. Dies geschieht durch abführen von<br />
Schwingungsenergie beim Zusammenstoß mit anderen Molekülen. Die Abgabe der Energie<br />
kann stufenweise erfolgen, d.h. erst in obere Schwingungsniveaus und von da aus dann in die<br />
darunter liegenden (so wie ein Ball einige Treppenstufen auf ein mal hinunterspringen kann,<br />
oder auch indem er auf jeder Stufe auftritt).<br />
Aus diesem Grund liegen die Fluoreszenzspektren immer langweiliger als die zugehörigen<br />
Absorptionsspektren.<br />
3
4. Versuchsaufbau<br />
Skriptversion 21.12.04<br />
4.1. Absorptionsspektroskopie<br />
K P<br />
S<br />
S<br />
S<br />
P<br />
L<br />
M<br />
S S<br />
K V<br />
S<br />
Abbildung 2: Spektrophotometer<br />
Von der Lichtquelle L (Wolframlampe bzw. Deuteriumlampe) fällt der polychromatische<br />
Strahl auf den Monochromator M. Das resultierende Licht einer bestimmten Wellenlänge<br />
trifft auf den rotierenden Sektorspiegel und wird durch einen weiteren Spiegel S durch die<br />
Proben-Küvette K P , geleitet , wobei die Intensität der Strahlung geschwächt wird. Über weitere<br />
Spiegel gelangt der Strahl auf den Photomultiplier P. Das resultierende Signal kann danach<br />
entsprechend weiterverarbeitet werden (Schreiber, Drucker, Daten). In der gleichen Frequenz<br />
in der die elektrische Signalaufnahme arbeitet, ändert der Schwingspiegel seine Richtung und<br />
lässt den monochromatischen Strahl auf die Küvette K V fallen. In diesen Zeittakt wird die<br />
Differenz zwischen der Intensität des Probestrahles und des Vergleichstrahles gebildet.<br />
Auf diesen Wege lässt sich die Transmission des gelösten Stoffes bestimmen ohne Einfluss<br />
des Lösungsmittels bzw. Reflexionen an der Küvette oder wellenlängenabhängige Intensitätsänderungen<br />
der Lichtquelle.<br />
4
Skriptversion 21.12.04<br />
4.2. Spectrofluorophotometer<br />
P<br />
Signal<br />
M 2<br />
Sp 2<br />
L<br />
M 1<br />
Sp 1<br />
K P<br />
L: Lichtquelle<br />
M 1 : Monochromator<br />
Sp 1 : Spalt<br />
1: Anregungsseite<br />
M 2 : Monochromator<br />
Sp 2 : Spalt<br />
2: Emissionsseite<br />
K P : Küvette mit Probe<br />
P: Photomultiplier<br />
Abbildung 3: Spectrofluorophotometer<br />
5. Beschreibung der Versuchsdurchführung<br />
5.1. Geräteeinsatz<br />
5.1.1 Absorptionsspektroskopie<br />
Spectrophotometer Lambda2 (Fa. Perkin-Elmer)<br />
Auswertesoftware PECSS (Fa. Perkin-Elmer)<br />
Küvetten 1 cm Quarzglas bzw. optisches Spezialglas<br />
5.1.2 Fluoreszenzspektroskopie<br />
Spectrofluorophotometer RF-540 (Fa. Shimadzu)<br />
Fluoreszenzküvette 1 cm Quarzglas<br />
5
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6. Versuchsdurchführung<br />
6.1. Vorbereitung<br />
Spektrometer einschalten und warmlaufen lassen. Angeschlossenen PC starten. Programm<br />
PECSS über DOS-Befehl starten. Über den später benützten spektralen Messbereich (400 bis<br />
190 nm) einen Nullabgleich beider Strahlengänge durchführen.<br />
Die Rohdaten jeder Messung werden in einem geeigneten Format gespeichert und über Excel<br />
als Diagramm dargestellt (siehe Anhang).<br />
6.2. Küvettenvergleich<br />
Es werden die Durchlässigkeiten für den UV-Bereich der Küvetten aus optischen Spezialglas<br />
und Quarzglas verglichen. Die Küvetten werden gegen Luft gemessen. Der Vergleichsstrahl<br />
bleibt leer (Diagramm 8.1).<br />
6.3. Vergleich der Mess- und Vergleichsküvette<br />
2 Quarzküvetten werden eingesetzt. Über den gewünschten Messbereich wird mit den leeren<br />
Küvetten ein Spektrum aufgenommen. Küvette II gegen Küvette I, Messbereich E: -0.01 bis +<br />
0.01 (Diagramm 8.2).<br />
6.4. Aufnahme einer Konzentrationsreihe<br />
6.4.2 Aufnahme der Konzentrationsreihe<br />
Ausgehend von der Stammlösung wird jeweils um den Faktor 2:3 verdünnt und jeweils ein<br />
Absorptionsspektrum aufgenommen (die Küvette wird anschließend auch zur Fluoreszenzmessung<br />
verwendet bevor die nächste Verdünnung hergestellt wird).<br />
Die Verdünnungen werden hergestellt indem mit 2 Messküvetten im Wechsel gearbeitet<br />
wird.1,0 ml Lösungsmittel wird in einer Küvette vorgelegt und 2,0 ml Probelösung der Küvette<br />
entnommen, die zur vorangegangenen Messung benutzt wurde. Letztere Küvette wird da-<br />
6.4.1 Bestimmung des Absorptionsmaximums<br />
Hier: Anthracen in EtOH<br />
Die Probelösung wird in die Messküvette gefüllt. Die Vergleichsküvette enthält das reine Lösungsmittel<br />
(Ethanol). Als Probelösung wird eine Lösung verwendet, die ein Absorptionsmaximum<br />
nicht über 2,0 besitzt. Da die Extinktionkoeffizienten für p → p -Übergänge übli-<br />
∗<br />
cherweise ca. 10 4 l·mol -1·cm -1 betragen sind Lösungskonzentrationen zwischen 10 -5 bis 10 -4<br />
mol·l -1 zu verwenden.<br />
Eine Stammlösung von Anthracen(ETOH) von 1,00·10 -5 mol·l -1 wird im Wellenlängenbereich<br />
von 400 bis 200 nm gegen reines ETOH gemessen.<br />
An Hand des Spektrums lassen sich zwei Wellenlängen festlegen bei denen die Absorption<br />
sehr hoch ist.<br />
Ausgesuchte Extinktionswerte der Stammlösung:<br />
l / nm<br />
E<br />
250 1,947<br />
356 0,119<br />
6
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nach entleert und mit Lösungsmittel gespült. Nachdem spülen wird in dieser gespülten Küvette<br />
1,0 ml Lösungsmittel vorgelegt, usw.<br />
6.4.3 Bestimmung der Extinktionskoeffizienten<br />
Es wird ausgehend von einer Stammlösung jeweils um den Faktor 2 auf 3 verdünnt und von<br />
dieser Lösung ein Spektrum aufgenommen. An Hand der Messwerttabellen wird der Extinktionswert<br />
bei unter 6.4.1 ermittelter Messwellenlänge ermittelt.<br />
Zum Abschluss der Messreihe wird das Spektrum des reinen Lösungmittels aufgenommen.<br />
Messwerttabelle<br />
c / mol·l -1 E 250 E 250korr<br />
ε 250 /<br />
l·mol -1·cm -1 E 356 E 356korr<br />
ε 356 /<br />
-1<br />
l·mol<br />
-1·cm<br />
1,00E-05 1,947 1,886 1,89E+05 0,119 0,113 1,13E+04<br />
6,67E-06 1,331 1,270 1,90E+05 0,081 0,075 1,12E+04<br />
4,44E-06 0,942 0,881 1,98E+05 0,082 0,076 1,71E+04<br />
2,96E-06 0,602 0,541 1,83E+05 0,039 0,033 1,11E+04<br />
1,98E-06 0,418 0,357 1,80E+05 0,033 0,027 1,36E+04<br />
1,32E-06 0,279 0,218 1,65E+05 0,022 0,016 1,21E+04<br />
8,78E-07 0,186 0,125 1,42E+05 0,013 0,007 7,97E+03<br />
5,85E-07 0,142 0,081 1,38E+05 0,016 0,01 1,71E+04<br />
0,00E+00 0,061 0,000 0,006 0<br />
Mittelwert 0,656 1,73E+05 1,27E+04<br />
Standardabweichung 2,25E+04 3,14E+03<br />
Standardabweichung / % 12,96 24,69<br />
Der molare dekadische Extinktionskoeffizient bei 250 nm beträgt : 1,73E+05 l·mol -1·cm -1 .<br />
-1<br />
Die graf. Auswertung ergab 1,94E+05 l·mol<br />
-1·cm mit einem Bestimmtheitsmaß von<br />
0,9988.<br />
Der molare dekadische Extinktionskoeffizient bei 356 nm beträgt : 1,27E+04 l·mol -1·cm -1 .<br />
-1<br />
Die graf. Auswertung ergab 1,14E+04 l·mol<br />
-1·cm mit einem Bestimmtheitsmaß von<br />
0,9438.<br />
6.4.4 Rechnerische Bestimmung der Nachweisgrenze<br />
Bestimmung bei 250nm<br />
Für ein 95%-Konfidenzintervall ist:<br />
E = (193 626 ± 6677,2)·c – 0,028 ± 0,034<br />
Die Schwankung des Y-Achsenabschnitts beträgt für das 95% Konfidenzintervall 0,034<br />
Das entspricht einer Schwankung des Messwertes von 3,24 . 10 -7 mol·l -1 .<br />
95% Konfidenzintervall entsprechen 4σ.<br />
Die Nachweisgrenze (3σ ) ist damit : 2,26 . 10 -8 mol·l -1 bzw. 4,03 µg·l -1<br />
Berechnungsgrundlage siehe 8.4.<br />
7
Skriptversion 21.12.04<br />
Bestimmung bei 365 nm<br />
Für ein 95%-Konfidenzintervall ist:<br />
E = (11 412 ± 272 586)·c + 0,0035 ± 1,381<br />
Die Schwankung des Y-Achsenabschnitts beträgt für das 95% Konfidenzintervall 1,381<br />
Das entspricht einer Schwankung des Messwertes von 2,17 . 10 -4 mol·l -1 .<br />
95% Konfidenzintervall entsprechen 4σ.<br />
Die Nachweisgrenze (3σ ) ist damit : 9,10 . 10 -5 mol·l -1 bzw. 16247 µg·l -1<br />
Berechnungsgrundlage siehe 8.4.<br />
6.4.5 Bestimmung der Transmissionswerte<br />
Die Transmissionswerte werden im Absorptionsmaximum rechnerisch nach E = - lg T bestimmt.<br />
Messwerttabelle<br />
c / mol·l -1 E 250 E 250korr T 250korr<br />
1,00E-05 1,947 1,886 1,30E-02<br />
6,67E-06 1,331 1,270 5,37E-02<br />
4,44E-06 0,942 0,881 1,32E-01<br />
2,96E-06 0,602 0,541 2,88E-01<br />
1,98E-06 0,418 0,357 4,40E-01<br />
1,32E-06 0,279 0,218 6,05E-01<br />
8,78E-07 0,186 0,125 7,50E-01<br />
5,85E-07 0,142 0,081 8,30E-01<br />
0,00E+00 0,061 0,000 1,00E+00<br />
Die Konzentrationsbeziehung ist nicht linear und folgt der Funktion T 250 = 1,0672e -445839c mit<br />
dem Bestimmheitsmaß R 2 = 0,9989<br />
Nach obiger Beziehung gilt: T = 10 -e·c·d . Die Beziehung Transmission zur Konzentration ist<br />
also potentiell zur Basis 10. Daher gilt für die Konzentrationsbeziehung<br />
T 250 = 1,0672 10 -193591.c<br />
6.5. Aufnahme des Fluoreszenzspektrums von Anthracen<br />
Eine Fluoreszenzküvette (viersichtig) mit der Anthracenlösung (in EtOH) wird mit Anregungslicht<br />
bestrahlt und die Intensität des emittierenden Fluoreszenzlichtes in Abhängigkeit<br />
zur Wellenlänge (360 -500 nm) gemessen. Die Fluoreszenz ist anhängig von der Absorption.<br />
Geräteparameter: siehe Anleitung zum Versuch<br />
Bei zwei verschiedenen Anregungswellenlängen (wie unter 6.4.1 ermittelt) werden Fluoreszenzspektren<br />
aufgenommen (Diagramme 8.7,8.8).<br />
8
Skriptversion 21.12.04<br />
6.6. Konzentrationsabhängigkeit der Fluoreszenz von Anthracen<br />
Es werden zum Vergleich dieselben Lösungen wie bei der Absorptionsspektroskopie benützt<br />
um bei vorher ermittelter Anregungswellenlänge die Konzentrationsabhängigkeit zu bestimmen.<br />
Die Intensität wird grafisch im Emissionsmaximum bestimmt.<br />
Geräteparameter<br />
Ex / nm 356 Em / nm 400<br />
Verstärkung 512<br />
PM Empfindlichkeit<br />
Low<br />
Maßstab<br />
5,99 %/cm<br />
Messwerte<br />
c / mol·l -1<br />
gemessene<br />
Intensität /<br />
cm<br />
gemessene<br />
Intensität<br />
Nullkorrigiert<br />
Intensität /<br />
%<br />
1,00E-05 13 11,3 67,5<br />
6,67E-06 9 7,3 43,6<br />
4,44E-06 6,5 4,8 28,7<br />
2,96E-06 4,95 3,25 19,4<br />
1,98E-06 3,95 2,25 13,4<br />
1,32E-06 2,7 1,0 6,0<br />
8,78E-07 2,4 0,7 4,2<br />
5,85E-07 2,1 0,4 2,4<br />
0,00E+00<br />
Die Grafik zeigt eine lineare Abhängigkeit der Fluoreszenzintensität von der Konzentration an<br />
Anthracen in Ethanol.<br />
9
Skriptversion 21.12.04<br />
7. Diskussion<br />
Zu den einzelnen Untersuchungen:<br />
7.1. Küvettenvergleich<br />
In Diagramm 1 werden vier verschiedene Küvetten auf das Maß ihrer Durchlässigkeit im UV-<br />
Bereich miteinander verglichen. Dazu wurden die Küvetten im Strahlengang gegen Luft gemessen.<br />
Extinktionen, die größer 2 sind, wurden bei der Auswertung nicht mit einbezogen, da<br />
hier die Messungenauigkeit des Gerätes zunimmt.<br />
Die Quarzküvette zeigt einen Extinktionskoeffizienten von 0,094 und eignet sich somit sehr<br />
gut für Messungen im UV- Bereich.<br />
Die Küvette, bestehend aus optischem Spezialglas, weist im Bereich von 400 bis 277 nm e-<br />
benfalls eine sehr geringe Extinktion auf. Ab 277 nm steigt auch die Extinktion von optischem<br />
Spezialglas an wodurch diese Küvette im Messbereich von 250 nm unbrauchbar wird.<br />
Der Kunststoff zeigt einen höheren Koeffizienten im Bereich von 400 bis 292 nm. Bei 292<br />
nm ist bei der Kunststoffküvette ein Absorptionsmaximum zu erkennen. Das Absorptionsmaximum<br />
wird von der funktionellen Gruppen C=0 des Kunststoffes hervorgerufen. Sie absorbiert<br />
bei 292 nm und macht sich im Diagramm durch einen Peak erkennbar. Aufgrund des<br />
Absorptionsmaximums ist die Kunststoffküvette nicht im UV-Bereich einsetzbar ist.<br />
Die Küvette aus Glas 103 hat ähnlich wie Kunststoff schon im langwelligen Spektralbereich<br />
sehr hohe Extinktionswerte. Es besitzt jedoch kein Absorptionsmaximum.<br />
Die Quarzküvette ist von den vier Küvetten am Besten für den UV- Bereich unter 300 nm geeignet.<br />
Jede andere der getesteten Küvetten kann in einem Bereich über 300 nm verwendet<br />
werden.<br />
Im längerwelligen Bereich sollten Aspekte wie Lösemittelresistenz und Materialkosten<br />
schwerer gewichtet werden.<br />
7.2. Aufnahme einer Konzentrationsreihe<br />
Als Stammlösung wurde eine 0,00001 molare Anthracen - Lösung vorgelegt, die in einem<br />
Wellenlängenbereich von 200 - 400 nm gegen reines Ethanol gemessen wurde.<br />
Zunächst wurden die Absorptionsmaxima bestimmt, die bei 250 und 356 nm liegen (Diagramm<br />
2). Dann wurde eine Konzentrationsreihe mit sechs Verdünnungen hergestellt und von<br />
jeder Verdünnung das Absorptionsspektrum aufgezeichnet. Dabei zeigt sich, dass die Extink-<br />
10
Skriptversion 21.12.04<br />
tion mit zunehmender Verdünnung linear abnimmt. Das Bestimmtheitsmaß der Konzentrationsreihe<br />
liegt bei 250 nm bei 0,9988 (s. Diagramm 5a) und bei 356 nm bei 0,9438 (s. Diagramm<br />
5b).<br />
Für alle Konzentrationen wird der Extinktionskoeffizient über das Lambert - Beer - Gesetz<br />
berechnet. Bei 250 nm beträgt der mittlere Extinktionskoeffizient 1,73 . 10 +5 L . mol -1 . cm -1 .<br />
Die Messreihe zeigt einen relativen Fehler von 12,96 %. Bei 356 nm errechnete sich ein mittlerer<br />
Extinktionskoeffizient von 1,27 . 10 +4 L . mol -1 . cm -1 mit einem relativen Fehler von<br />
24,69 %.<br />
Allgemein kann man den Diagrammen entnehmen, daß mit zunehmender Verdünnung die<br />
Werte breiter gestreut sind. Dies ist auf Ungenauigkeiten beim Mischen und auf Ungenauigkeiten<br />
der Pipetten zurückzuführen.<br />
Über den Verlauf der Extinktions - Konzentrations - Kurve bei höheren Konzentrationen kann<br />
keine Aussage gemacht werden. Es ist jedoch anzunehmen, daß die Kurve auch dann ihre Linearität<br />
beibehält.<br />
7.3. Bestimmung der Extinktionskoeffizienten<br />
Unterschiede zwischen den aus den Einzelwerten ermittelten Extinktionskoeffizienten und<br />
denen die grafisch bestimmt wurden können durch Ungenauigkeiten beim Herstellen der<br />
Konzentrationsreihe und durch die relativen Fehler der Pipetten erklärt werden.<br />
Prozentual gesehen liegen die Unterschiede bei 250 nm bei 12 % und bei 356 nm bei 10 %.<br />
7.4. Rechnerische Bestimmung der Nachweisgrenze<br />
Zunächst wurde die Regression des linearen Bereiches der Konzentrationsreihe der Anthracenlösung<br />
bei 250 nm und 350 nm bestimmt und graphisch dargestellt. Zur Berechnung der<br />
Nachweisgrenze wurden die Werte mit einer Exceltabelle (s. Anhang 7.12) statistisch ausgewertet.<br />
Bei 250 nm ergab dies für den 95% - Vertrauensbereich des y - Achsenabschnittes (Extinktion)<br />
eine Schwankung von 0,034. Das entspricht einer Schwankung des Messwertes von ±<br />
3,24 . 10 -7 mol .·L -1 . Die daraus berechnete Nachweisgrenze liegt demnach bei 2,26 . 10 -8 mol·l -1<br />
bzw. 4,03 µg·l -1<br />
Eine Schwankung von 1,381 für den 95% - Vertrauensbereich des y - Achsenabschnittes ergab<br />
sich bei 356 nm.<br />
Dies entspricht einer Schwankung des Messwertes von ± 2,17 . 10 -4 mol .·L -1 . Die daraus berechnete<br />
Nachweisgrenze liegt bei 39,10 . 10 -5 mol·l -1 bzw. 16247 µg·l -1<br />
Die Genauigkeit bei 250 nm ist höher.<br />
11
7.5. Aufnahme des Absorptionsspektrums von Anthracen<br />
Skriptversion 21.12.04<br />
Anthracen wird bei 250 nm in den angeregten Zustand überführt. Bei 323, 339, 356 und<br />
375 nm erfährt das Molekül zusätzliche Schwingungsanregungen. Ein Rotationsübergang läßt<br />
sich bei Anthracen nicht anregen, da das Molekül planar gebaut und ein π-Elektronensystem<br />
vorliegt, das kein Dipolmoment besitzt. Dadurch werden die Schwingungsübergänge sichtbar.<br />
Im Jablonski-Energiethermschema werden die Energiezustände eines Moleküls als horizontale<br />
Striche dargestellt. Für einen Elektronenübergang ist ein großer Energiebetrag notwendig<br />
(UV-Strahlung). Zum Übergang von einem Schwingungsübergang zum nächst höheren muß<br />
ein größerer Energiebetrag (Infrarotstrahlung) aufgebracht werden. Für einen Übergang von<br />
einem Rotationsniveau in das nächst höhere wird wenig Energie (Mikrowellenstrahlung) benötigt.<br />
Bei reiner Elektronenanregung würde ein Linienspektrum als Absorptionsspektrum resultieren,<br />
wie dies bei Atomen der Fall ist. Moleküle, die in Schwingung und Rotation versetzt<br />
werden können, besitzen ein Bandenspektrum, da bei einem großen Energiebetrag auch die<br />
kleineren Übergänge zusätzlich angeregt werden.<br />
Unter Normalbedingungen befinden sich die Moleküle im untersten Elektronenzustand und<br />
Schwingungszustand. Bei Zuführung von Energie wird diese vom Molekül aufgenommen und<br />
das Molekül in einen energetisch höheren Zustand versetzt. Die Energiebereiche (Wellenlängenbereiche),<br />
die das Molekül aufnimmt werden im Absorptionsspektrum sichtbar, wobei die<br />
Wellenlänge umgekehrt proportional zur Energie der Strahlung ist. Damit können die Energiezustände<br />
des Moleküls gedeutet werden.<br />
Als Fluoreszenz wird die Energieabgabe nach erfolgter Anregung in Form von sichtbarem<br />
Licht bezeichnet. Die Fähigkeit, zu fluoreszieren ist eng mit der Struktur des Moleküls verknüpft.<br />
Deshalb fluoreszieren nur wenige Moleküle. Ein Stoff kann dann fluoreszieren, wenn<br />
sein angeregter Zustand mindestens eine Dauer von 10 -8 s hat.<br />
Zunächst wird die Energie stufenweise in Form von Zusammenstößen mit anderen Molekülen<br />
und Schwingungsänderungen abgegeben (strahlungslose Desaktivierung). Dies hat zur Folge,<br />
daß Energie verloren geht. Dadurch erfolgt die Emission bei einer höheren Wellenlänge (geringerer<br />
Energie) als die Absorption. Durch die stufenweise Abgabe der Energie liegt das<br />
Fluoreszenzspektrum immer im längwelligeren Bereich als das zugehörige Absorptionsspektrum.<br />
Bei der Aufnahme des Spektrums von Anthracen (Diagramm 6a) wurden die oben genannten<br />
fünf Maxima erhalten. Zwei dieser Maxima (251 nm und 356 nm) wurden als Anregungswellenlänge<br />
für die Fluoreszenzmessung ausgesucht. Dort wurde aufgrund der hohen Absorption<br />
die höchste Fluoreszenz erwartet, was sich den Ergebnissen zufolge bestätigte.<br />
12
Skriptversion 21.12.04<br />
7.6. Aufnahme der Fluoreszenzspektren von Anthracen<br />
Eine mit Anthracenlösung gefüllte Fluoreszenzküvette wurde mit Anregungslicht bestrahlt<br />
und die Intensität des emittierten Lichtes in Abhängigkeit zur Wellenlänge gemessen.<br />
Um möglichst viele Moleküle auf einmal anzuregen benötigt man eine Lampe mit hoher Intensität.<br />
Je mehr Moleküle angeregt werden, desto mehr Moleküle fluoreszieren auf einmal.<br />
Daher wird eine Xenonlampe eingesetzt, da sie eine hohe Intensität besitzt.<br />
Die Anthracenlösung weist bei 251 nm und 356 nm zwei unterschiedliche Spektren auf. Das<br />
Spektrum mit der Anregung bei 251 nm, zeigt eine geringere Fluoreszenzintensität, als das<br />
Spektrum, welches bei 356 nm aufgenommen wurde.<br />
Da Anthracen bei 251 nm mehr Licht als bei 356 nm absorbiert, war zu erwarten, daß bei einer<br />
Anregungswellenlänge von 251 nm mehr Moleküle pro Zeiteinheit fluoreszieren als bei<br />
356 nm. Da aber die Strahlungsintensitätsverteilung der Xenonlampe mit zunehmender Wellenlänge<br />
steigt werden bei 356 nm mehr Moleküle in der Lösung angeregt. Somit können<br />
mehr Moleküle pro Zeiteinheit fluoreszieren.<br />
7.7. Konzentrationsabhängigkeit der Fluoreszenz<br />
Die Beziehung Transmission zur Konzentration ist potentiell zur Basis 10. Daher gilt für die<br />
Konzentrationsbeziehung T 250 = 1,0672 10 -193591.c<br />
Diagramm 8 zeigt eine lineare Abhängigkeit der Fluoreszenzintensität von der Konzentration<br />
an Anthracen in Ethanol. Die Geradengleichung lautet y = 7·10 6 x –1,6971.<br />
Das Bestimmtheitsmaß beträgt R 2 = 0,9986.<br />
13
Skriptversion 21.12.04<br />
8. Anhang<br />
8.1. Diagramm 1: Küvettenvergleich<br />
Diagramm 1: Küvettenvergleich<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
E<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
Kunststoff<br />
optisches Spezialglas<br />
Quarzglas<br />
Glas103<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 420<br />
n / nm<br />
14
Skriptversion 21.12.04<br />
8.2. Diagramm 3: Absorptionsspektrum von Anthracen<br />
Diagramm3: Absorptionsspektrum von Anthracen<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
E<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
200 250 300 350 400 450<br />
l /nm<br />
15
Skriptversion 21.12.04<br />
8.3. Diagramm 4: Konzentrationsabhängigkeit der Absorption von Anthracen<br />
Konzentrationsabhängigkeit der Absorption von Anthracen<br />
3<br />
2,5<br />
Extinktion<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
1,00*10E-5<br />
6,67*10E-6<br />
4,44*10E-6<br />
2,96*10E-6<br />
1,98*10E-6<br />
1,32*10E-6<br />
8,78*10E-7<br />
5,78*10E-7<br />
0<br />
0,5<br />
0<br />
200 250 300 350 400 450<br />
Wellenlänge in nm<br />
16
Skriptversion 21.12.04<br />
8.4. Diagramm 6: Transmissionsspektrum von Anthracen(EtOH)<br />
Konzentrationsabhängigkeit der Transmission<br />
9,00E-01<br />
8,00E-01<br />
y = 1,0672e -445839x<br />
R 2 = 0,9989<br />
7,00E-01<br />
6,00E-01<br />
5,00E-01<br />
t<br />
4,00E-01<br />
3,00E-01<br />
2,00E-01<br />
1,00E-01<br />
0,00E+00<br />
0,00E+00 2,00E-06 4,00E-06 6,00E-06 8,00E-06 1,00E-05 1,20E-05<br />
c / mol . L -1<br />
17
Skriptversion 21.12.04<br />
8.5. Berechnungsgrundlage für die Bestimmung der Nachweisgrenze<br />
Reststreuung um die empirische Regressionsgeraden (residual variance)<br />
s<br />
e<br />
=<br />
( y - yˆ<br />
)<br />
i<br />
n - 2<br />
Standardabweichung für a<br />
s<br />
2<br />
i<br />
a<br />
= se<br />
2<br />
n<br />
i<br />
2<br />
( x - x )<br />
i<br />
x<br />
i<br />
Standardabweichung für b<br />
s<br />
b<br />
=<br />
s<br />
( x - x )<br />
i<br />
e<br />
i<br />
2<br />
y^: Berechnetes y für die<br />
Regressionsgeraden<br />
S.50 Chemometrics I<br />
y = bx + a<br />
Berechnung: Absorption bei 250 nm<br />
c / mol·l -1 E 250 x 2 (x-xq) 2 y^ (y-y^) 2<br />
1,00E-05 1,886 1,00E-10 4,09E-11 1,908 4,96E-04<br />
6,67E-06 1,270 4,45E-11 9,40E-12 1,263 4,24E-05<br />
4,44E-06 0,881 1,97E-11 6,99E-13 0,832 2,43E-03<br />
2,96E-06 0,541 8,76E-12 4,15E-13 0,545 1,71E-05<br />
1,98E-06 0,357 3,92E-12 2,64E-12 0,355 2,63E-06<br />
1,32E-06 0,218 1,74E-12 5,22E-12 0,228 9,19E-05<br />
8,78E-07 0,125 7,71E-13 7,43E-12 0,142 2,89E-04<br />
5,85E-07 0,081 3,42E-13 9,12E-12 0,085 1,82E-05<br />
xq<br />
3,60E-06<br />
n 8 a -0,028<br />
Trendlinie<br />
df 6<br />
b 193626<br />
2,38E-02<br />
se<br />
t(5%;Df=6) 2,447<br />
sa 1,38E-02<br />
sb 2,73E+03 b = 193626 +/- 6677,2<br />
a = -0,028 +/- 0,034<br />
Nachweisgrenze: 2,26 . 10 –8 mol . L -1<br />
18
Skriptversion 21.12.04<br />
Berechnung: Absorption bei 356 nm<br />
c / mol·l -1 E 356 x 2 (x-xq) 2 y^ (y-y^) 2<br />
1,00E-05 0,113 1,00E-10 4,09E-11 1,908 3,22E+00<br />
6,67E-06 0,075 4,45E-11 9,40E-12 1,263 1,41E+00<br />
4,44E-06 0,076 1,97E-11 6,99E-13 0,832 5,71E-01<br />
2,96E-06 0,033 8,76E-12 4,15E-13 0,545 2,62E-01<br />
1,98E-06 0,027 3,92E-12 2,64E-12 0,355 1,08E-01<br />
1,32E-06 0,016 1,74E-12 5,22E-12 0,228 4,48E-02<br />
8,78E-07 0,007 7,71E-13 7,43E-12 0,142 1,82E-02<br />
5,85E-07 0,010 3,42E-13 9,12E-12 0,085 5,67E-03<br />
xq<br />
3,60E-06<br />
n 8 a +0,0035<br />
Trendlinie<br />
df 6<br />
b 11412<br />
9,70E-01<br />
se<br />
t(5%;Df=6) 2,447<br />
sa<br />
5,64E-01<br />
sb 1,11E+05 b = 11412 +/- 272586<br />
a = 0,0035 +/- 1,381<br />
Nachweisgrenze 9,10 . 10 -5 mol·L -1<br />
4 Sigma (95% Wahrscheinlichkeit)<br />
Nachweisgrenze damit 3/4 der Gesamtschwankung<br />
y^: Berechnetes y für die Regressionsgeraden<br />
S.50 Chemometrics I<br />
Grundgleichung in der Statistik<br />
y = bx + a<br />
19
Skriptversion 21.12.04<br />
8.6. Diagramm 8: Fluoreszenzspektrum1 von Anthracen in (EtOH)<br />
Bei 356 nm<br />
Intensitätabhängigkeit der Fluoreszenz von Anthracen von der Konzentration<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
y = 7E+06x - 1,6971<br />
R 2 = 0,9986<br />
I / %<br />
40<br />
Reihe1<br />
Linear (Reihe1)<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0,00E+00 2,00E-06 4,00E-06 6,00E-06 8,00E-06 1,00E-05 1,20E-05<br />
c / mol . L -1<br />
20
Skriptversion 21.12.04<br />
8.7. Diagramm 9: Fluoreszenzspektrum2 von Anthracen(EtOH) Konzentrationsreihe<br />
rel. I<br />
? / nm<br />
21
Skriptversion 21.12.04<br />
8.8. Diagramm9: Emissionsspektrum der Xe-Lampe<br />
Detektierte Strahlungsintensität in Abhängigkeit der Wellenlänge<br />
Strahler: Xe-Lampe Meßgerät: RF-540 Fluorophotometer<br />
240<br />
220<br />
2000<br />
1500<br />
Detektierte Strahlungsintensität in Abhängigkeit der Wellenlänge<br />
Strahler: Xe-Lampe Meßgerät: RF-540 Fluorophotometer<br />
rel. Intensität<br />
200<br />
180<br />
160<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
200 220 240 260 280 300 320 340 360 380 400 420 440 460 480 500 520 540 560 580 600<br />
l / nm<br />
140<br />
120<br />
100<br />
230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360<br />
l / nm<br />
8.9. Berechnungsgrundlagen<br />
Zu 6.4.4<br />
Grundgleichungen:<br />
a<br />
x<br />
= e<br />
x·ln<br />
a<br />
a<br />
y<br />
lna<br />
= e<br />
y<br />
y<br />
y<br />
10<br />
2,303<br />
10 ln y<br />
= e = 10<br />
M Anthracen : 178,24 g·mol -1<br />
22