Projekte an Schulen – Mit Plan zum Ziel - Schulentwicklung in Bayern
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Das Team<br />
Teamstruktur –<br />
Vorteile und<br />
Grenzen<br />
Am Anf<strong>an</strong>g steht e<strong>in</strong>e Gruppe von Personen, die e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Idee<br />
hat. Diese k<strong>an</strong>n <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen Maßnahme bestehen, z. B. e<strong>in</strong>er Ver<strong>an</strong>staltung<br />
zu Gesundheitsfragen. Die Idee k<strong>an</strong>n auch von e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>sam<br />
empfundenen Problem ausgehen, z. B. zunehmenden Fällen von Gewalt <strong>an</strong><br />
der Schule. Diesen Impulsen können durchaus ähnliche Veränderungsmaßnahmen<br />
folgen, zunächst führen sie aber Personen zusammen. Schon<br />
<strong>in</strong> der Anf<strong>an</strong>gsphase k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> neben den <strong>in</strong>haltlichen Fragen auch folgende<br />
org<strong>an</strong>isatorische Fragen diskutieren:<br />
Wer will mitarbeiten?<br />
Können wir uns über das vorläufig beschriebene Thema e<strong>in</strong>igen?<br />
Welche formale Verb<strong>in</strong>dlichkeit wollen wir?<br />
Ist die Gruppe überschaubar (z. B. 3 - 10 Personen)?<br />
Wenn diese Fragen verb<strong>in</strong>dlich geklärt s<strong>in</strong>d, wird aus der Personengruppe<br />
e<strong>in</strong> Projektteam. Die Zusammensetzung des Projektteams und das Klima <strong>in</strong><br />
der Gruppe sowie <strong>in</strong> deren Umfeld s<strong>in</strong>d für den Erfolg entscheidend. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
läuft die Arbeit <strong>in</strong> Projektteams nicht immer reibungslos. Grundkenntnisse,<br />
beispielsweise <strong>in</strong> den Bereichen Konfliktm<strong>an</strong>agement oder Moderation,<br />
s<strong>in</strong>d hierbei sehr nützlich.<br />
Arbeitsteilung, Rollenverteilung und <strong>in</strong>terne Regeln machen die Zusammenarbeit<br />
effektiver. Dazu gehört auch der Blick auf das „Wir-Gefühl“, die emotionale<br />
Stimmung und den Zusammenhalt im Team. Die Teammitglieder sollten<br />
die Aufgaben nach ihren persönlichen Begabungen verteilen, wichtige<br />
Rollen und Regelungen sollten ben<strong>an</strong>nt und im E<strong>in</strong>vernehmen festgelegt<br />
werden:<br />
Teamleiter/<strong>in</strong>nen sollten Interesse <strong>an</strong> der Aufgabe und Org<strong>an</strong>isationstalent<br />
mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
In größeren Teams k<strong>an</strong>n es s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>, Leitungsaufgaben auf mehrere<br />
Personen zu verteilen (z. B. Kommunikation nach außen, Kooperation mit<br />
Partnern).<br />
Term<strong>in</strong>e und Aufgabenverteilung werden verb<strong>in</strong>dlich festgehalten.<br />
Teammitglieder werden entsprechend ihrer Ressourcen (z. B. Zeit, Neigung,<br />
Fähigkeit) e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Vere<strong>in</strong>barungen wie m<strong>an</strong> im Team mite<strong>in</strong><strong>an</strong>der umgeht s<strong>in</strong>d geklärt.<br />
Praxis-Werkzeugkasten im <strong>Schulen</strong>twicklungsportal<br />
Feedback (Kategorie Teamarbeit)<br />
P<strong>in</strong>nw<strong>an</strong>dmoderation (Kategorie Moderation)<br />
Phasen der Teambildung (Kategorie Teamarbeit)<br />
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