SC Melle im Internet: www.scmelle.de - SC Melle 03
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Anlagen, insbeson<strong>de</strong>re die 400-m-Bahn, mit ausgeleuchtet wer<strong>de</strong>n. Die Kosten beliefen sich<br />
auf 44.070,44 DM.<br />
Nach <strong>de</strong>r Gebietsreform (1972) wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Carl-Starcke-Platz insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Wintermonaten<br />
wegen seines Aufbaus (Rotgrand<strong>de</strong>cke) und seiner Flutlichtanlage von <strong>de</strong>n Sportvereinen<br />
verschie<strong>de</strong>ner Stadtteile außergewöhnlich stark in Anspruch genommen.<br />
Neugestaltung <strong>de</strong>s Sportgelän<strong>de</strong>s –<br />
Verlegung <strong>de</strong>s Laerbaches und <strong>de</strong>r Schießanlagen<br />
Bereits lange vor <strong>de</strong>r Gebietsreform wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r (alten) Stadt <strong>Melle</strong> Überlegungen mit <strong>de</strong>m<br />
Ziel angestellt, nach <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Wellenfreiba<strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s alten Freiba<strong>de</strong>s<br />
einen weiteren Sportplatz anzulegen. Dies war nur nach einer vorherigen Verschwenkung <strong>de</strong>r<br />
Schießsportanlagen <strong>de</strong>r <strong>Melle</strong>r Schützengil<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s<br />
Laerbaches möglich. Durch diese Baumaßnahme sollte<br />
dann <strong>de</strong>r westlich <strong>de</strong>s Laerbaches gelegene TuRa-Platz<br />
von <strong>de</strong>r Stadt <strong>Melle</strong> erworben wer<strong>de</strong>n, um hier auf Sicht<br />
einen Festplatz anzulegen.<br />
Außer<strong>de</strong>m war ein grundlegen<strong>de</strong>r Neubau <strong>de</strong>s Carl-<br />
Starcke-Platzes als Rasenplatz und zentrale Freisportanlage<br />
für die Stadt <strong>Melle</strong> vorgesehen. An<strong>de</strong>re Probleme<br />
nach <strong>de</strong>r Gebietsreform, vor allem aber <strong>de</strong>r Mangel an<br />
Geld, führten dazu, dass dieses Vorhaben <strong>im</strong>mer wie<strong>de</strong>r<br />
hinausgeschoben wer<strong>de</strong>n musste.<br />
Im Oktober 1979 erhielt <strong>de</strong>r Landschaftsarchitekt Petzold,<br />
Osnabrück, von <strong>de</strong>r Stadt <strong>Melle</strong> <strong>de</strong>n Auftrag, die<br />
Sportfreianlagen <strong>im</strong> Grönenberggelän<strong>de</strong> zu planen. Die<br />
vorgelegten Entwürfe wur<strong>de</strong>n sowohl <strong>im</strong> Ortsrat <strong>Melle</strong>-<br />
Mitte als auch <strong>im</strong> Jugend- und Sportausschuss positiv<br />
beurteilt.<br />
Die Beratungen führten zu <strong>de</strong>m Ergebnis, in <strong>Melle</strong>-Mitte<br />
eine großzügige Anlage zu bauen, die <strong>de</strong>m heutigen<br />
Entwicklungsstand entspricht und <strong>de</strong>n Ruf <strong>Melle</strong>s mit<br />
<strong>de</strong>m Sitz <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sturnschule als sportfreudige Stadt<br />
untermauert. Das Konzept sah <strong>de</strong>n Bau eines Tennen- und Rasenplatzes einschließlich <strong>de</strong>r<br />
leichtathletischen Anlagen vor. Die Baumaßnahme wur<strong>de</strong> in zwei Abschnitte geglie<strong>de</strong>rt.<br />
Im ersten Abschnitt entstand dann ein Tennenplatz (Schlackeplatz) auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
alten Freiba<strong>de</strong>s. Er wur<strong>de</strong> am 13. Mai 1982 an <strong>de</strong>n Turn- und Rasensportverein "Grönenberg"<br />
<strong>Melle</strong> übergeben (heute Melos-Platz). Die nutzbare Sportfläche hatte eine Größe<br />
von 65 x 105 m; mit <strong>de</strong>n Sicherheitsabstän<strong>de</strong>n betrug die gesamte Sportfläche 70 x 109 m.<br />
Eingeschlossen war die Kurzstreckenlaufbahn. Die Tennenfläche konnte für Fuß-, Hand- und<br />
Faustball benutzt wer<strong>de</strong>n. Auch bestand die Möglichkeit <strong>de</strong>r Unterteilung in Kleinspielfel<strong>de</strong>r<br />
für Kleinfeldhandball, Basketball, Volleyball, Prellball und Völkerball. Gleichzeitig konnte <strong>de</strong>r<br />
Platz genutzt wer<strong>de</strong>n als Anlauffläche für Hochsprung, Weitsprung, Kurzstreckenlauf von 50<br />
bis 110 m. Auch bestand die Möglichkeit für <strong>de</strong>n Speer-, Hammer- und Diskuswurf. Außer<strong>de</strong>m<br />
wur<strong>de</strong> eine Kugelstoßanlage gebaut. Um die Tennenfläche opt<strong>im</strong>al pflegen zu können,<br />
installierte man eine Versenkregneranlage.<br />
Vorausgegangen war wie bereits erwähnt die Verlegung <strong>de</strong>s Laerbaches sowie <strong>de</strong>s Schießstan<strong>de</strong>s.<br />
Dazu waren umfangreiche Erd- und Verdichtungsarbeiten notwendig. Ein Teil <strong>de</strong>s<br />
alten Freibadbeckens musste entfernt wer<strong>de</strong>n. Die natürliche Einbindung in <strong>de</strong>n Grönenbergpark<br />
wur<strong>de</strong> durch eine entsprechen<strong>de</strong> Eingrünung erreicht. Für die Verlegung <strong>de</strong>s Schießstan<strong>de</strong>s<br />
entstan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stadt Kosten in Höhe von 502.070,77 DM, für die Verlegung <strong>de</strong>s<br />
Laerbaches 73.267,50 DM und für die Anlegung <strong>de</strong>s Tennenplatzes auf <strong>de</strong>m alten Freibadgelän<strong>de</strong><br />
636.393,33 DM.<br />
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