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10 <strong>Sonntagsjournal</strong> KULTURELLES<br />

2. Februar 2014<br />

Konzerte mit Laute und Zink<br />

Die „Tage Alter Musik“ bieten den Zuhörern vier Aufführungen in zwei Kirchen<br />

von Regina Kahle<br />

BREMERHAVEN. Zum achtzehnten<br />

Mal veranstaltet<br />

der Kirchenkreis Bremerhaven<br />

die „Tage Alter Musik“.<br />

In diesem Jahr werden im<br />

Zeitraum vom 9. Februar bis<br />

zum 18. Mai vier verschiedene,<br />

ganz unterschiedliche<br />

Gruppierungen auftreten.<br />

Über mangelnden Zulauf<br />

kann sich Kantorin Eva<br />

Schad nicht beklagen „Ich<br />

habe mehrere Ordner voller<br />

Bewerbungen. Alles Musiker,<br />

die bei mir vorspielen<br />

oder auch singen wollen“,<br />

sagt sie. Entschieden hat sie<br />

sich in diesem Jahr letztendlich<br />

für das Ensemble „La<br />

Bergamasca“, bestehend aus<br />

Martin Jopp und Konstanze<br />

Winkelmann an den Barockviolinen,<br />

sowie der Gambistin<br />

Silke Strauf. Sie selbst<br />

spielt am Cembalo mit. Das<br />

Ensemble wird gemeinsam<br />

mit dem Altus<br />

Kaspar<br />

Kröner am<br />

Sonntag, 9.<br />

Februar, um<br />

18 Uhr in der<br />

Dionysiuskirche<br />

Bremerhaven-Lehe,<br />

Lange Straße,<br />

auftreten. Die Dionysiuskirche<br />

sei wegen der trockenen<br />

Akustik für die Kammermusik<br />

besonders geeignet. „Da<br />

der Raum kleiner ist, kommt<br />

„Einen Altus wollte ich<br />

schon lange mal für die<br />

Konzerte gewinnen.“<br />

Eva Schad, Kreiskantorin<br />

Gemeinsames Engagement für die Tage Alter Musik (von<br />

links): Michael Sandelmann (Wulfes-Stiftung), Gabriele Holm<br />

(Wulfes-Stiftung), Eva Schad (Kantorin) und Christoph Dahms<br />

(Vorstandsvorsitzender Wulfes-Stiftung).<br />

Foto: Schimanke<br />

man direkter an die Leute<br />

heran und benötigt kein Mikro“,<br />

sagt die Kantorin. In<br />

der Christuskirche sei die<br />

Akustik dagegen für die<br />

Chormusik besser geeignet.<br />

Bei dem Konzert in Lehe<br />

wird traditionell<br />

kein Eintritt<br />

erhoben.<br />

„Einen Altus<br />

wollte ich<br />

schon lange<br />

mal für die<br />

Konzerte gewinnen“,<br />

sagt Schad. Das sei<br />

auch sehr passend zu den<br />

Geigen.<br />

Das zweite Konzert am<br />

Sonntag, 23. Februar, steht<br />

unter dem Motto „Labyrinth<br />

Der Seelenbrecher<br />

Neues Stück der Bühne Am Jedutenberg<br />

BREMERHAVEN (sj). Seit 30<br />

Jahren gibt es bereits die<br />

„Bühne Am Jedutenberg“ –<br />

anlässlich dieses Jubiläums<br />

spielt die Theatergruppe in<br />

diesem Jahr den Psychothriller<br />

„Der Seelenbrecher“,<br />

nach dem Bestseller-Roman<br />

von Sebastian Fitzek. Neben<br />

vielen Komödien hat sich<br />

die Gruppe im Laufe der 30<br />

Jahre auch immer mal wieder<br />

an Psychothriller gewagt.<br />

So stellt auch „Der Seelenbrecher“<br />

eine große Herausforderung<br />

dar. Drei Frauen<br />

verschwinden spurlos. Nur<br />

eine Woche in den Fängen<br />

des Psychopathen, den die<br />

Presse den „Seelenbrecher“<br />

nennt, genügt, die Frauen<br />

sind gebrochen. Der Kartenverkauf<br />

hat bereits begonnen:<br />

04 71/9 71 21 88.<br />

und Wirbelwind“. „Die Musiker<br />

überlegen sich die Titel<br />

der Konzerte selbst“, sagt<br />

Schad, „je nachdem, welche<br />

Stücke gespielt werden.“ Die<br />

Bremer Gambistin Hille Perl<br />

wird hier gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Lee Santana an<br />

der Laute unter anderem<br />

Stücke von Monsieur de<br />

Sainte Colombe, Monsieur<br />

de Launay und Marin Marais<br />

spielen. Dieses Konzert<br />

wird um 18 Uhr in der<br />

Christuskirche veranstaltet.<br />

Als Drittes stehen in der<br />

Reihe Werke von John Dowland,<br />

Giulio Caccini und anderen<br />

auf dem Programm.<br />

Am Sonntag, 27. April steht<br />

das Konzert unter dem Motto<br />

„Time stands still“ (Ein<br />

Liedtitel von Dowland): Lieder<br />

und Instrumentalmusik<br />

aus England und Italien treffen<br />

Texte von Shakespeare.<br />

Die Sopranistin Margaret<br />

Hunter tritt mit Julia Fritz (<br />

mit den Instumenten Zink<br />

und Blockflöte), dem Gambisten<br />

Christian Heim sowie<br />

mit Harry Hoffmann an der<br />

Laute und Eva Schad am<br />

Cembalo auf. Als Sprecher<br />

agiert Dirk Böttger.<br />

Die Tage Alter Musik werden<br />

mit dem Vokalensemble<br />

cantus spiritualis Wiesbaden<br />

abgeschlossen. Die Sopranistinnen<br />

Christine Fürniß<br />

und Janina Moeller treten<br />

mit Tenor Hwan Cheol Ahn,<br />

Bartion Ronny Rickfelder<br />

und Bass Bernhard Stephan<br />

am Sonntag, 18. Mai, um 20<br />

Uhr in der Christuskirche<br />

auf. Zu hören gibt es dann<br />

Chormusik mit geistlicher<br />

Vokalmusik der Renaissance.<br />

Die Tage Alter Musik werden<br />

in diesem Jahr bereits<br />

zum zehnten Mal in Folge<br />

von der Ursula-Wulfes-Stiftung<br />

gesponsert. „Seitdem<br />

überhaupt von uns Spenden<br />

ausgeschüttet werden, sind<br />

wir schon bei diesem Projekt<br />

dabei“, berichtet Christoph<br />

Dahms, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung. „Das wäre<br />

im Sinne von Ursula Wulfes<br />

gewesen, sie hatte ein Faible<br />

für Kirchenmusik“, sagt er.<br />

Zauber der Klänge<br />

Konzert im Dunkeln im Pferdestall<br />

BREMERHAVEN (sj). Ein<br />

ganz besonderes Hörerlebnis<br />

erwartet die Besucher beim<br />

Konzert im Dunkeln am<br />

Sonntag, 2. Februar, um 20<br />

Uhr. Ganz ohne die Ablenkung<br />

optischer Reize, können<br />

die Zuhörer in absoluter<br />

Dunkelheit dem Zauber der<br />

Klänge verfallen.<br />

Vom Kunstlied bis zum<br />

Kinderlied reicht das Programm,<br />

das die Sopranistin<br />

Gabriele Brüsch und der<br />

Musiker Ingo Beck bereits<br />

im Oktober vergangenen<br />

Jahres erfolgreich zu Gehör<br />

gebracht haben. Wer das<br />

Konzert im Liegen genießen<br />

möchte, sollte eine Decke<br />

oder Isomatte mitbringen.<br />

Karten gibt es unter<br />

04 71/4 33 33.<br />

www.pferdestall-bremerhaven.com<br />

Ground Green spielen während des Jazz-Port-Festivals im Kapovaz.<br />

Jazz in Clubatmosphäre<br />

Die Alte Bürger präsentiert Bands mit experimenteller Musik<br />

BREMERHAVEN (sj). Zum<br />

ersten Jazz-Port-Festival in<br />

der Stadthalle ist auch die<br />

Alte Bürger dabei: Ab 23<br />

Uhr wird es am Freitag, 28.<br />

Februar, in vier Kneipen der<br />

Szenemeile Jazzkonzerte in<br />

Clubatmosphäre geben. Vom<br />

Jazzrock aus Bremen bis<br />

zum akustischen Jazz aus<br />

Ostfriesland ist dabei so<br />

ziemlich alles vertreten.<br />

Im Cafe de Fiets, Am Gitter,<br />

spielt WAM aus Leer.<br />

Neben Klavier, E-Bass sowie<br />

Kontrabass sind hier allerlei<br />

Percussioninstrumente wie<br />

Cajon, Djembe und Darbouka,<br />

sowie ein Vibrafon zu<br />

finden. Die Band bietet<br />

akustischen Jazz aus Ostfriesland.<br />

Im Kapovaz tritt die Band<br />

Ground Green auf, eine vielversprechende<br />

Neuerscheinung<br />

in der Bremer Jazz-<br />

Landschaft. Auf hohem Niveau<br />

paaren hier vier erfahrene<br />

Musiker feinsten Jazzrock<br />

mit viel Funk und<br />

Die Band „Das lange Elend“ spielt Musik zwischen<br />

Jazz und Rock.<br />

Foto: pr<br />

manchmal einer Prise Pop –<br />

mal melodisch, mal knallhart,<br />

aber immer intensiv.<br />

In George`s Jazz Bar tritt<br />

das junge Jazz-Trio Jamohi<br />

aus Bremen auf. Musikalisch<br />

bewegt sich die Band zwischen<br />

der Tradition klassischer<br />

Gitarrentrios und der<br />

Experimentierfreudigkeit eines<br />

modernen Jazz Ensembles.<br />

Die Formation „Das lange<br />

Elend“ wird in der CafeBar<br />

202 spielen. Die vier Jazzer<br />

von der Hochschule für<br />

Künste Bremen bewegen<br />

Foto: pr<br />

sich zwischen<br />

Jazz,<br />

Rock und experimenteller<br />

Musik.<br />

Die Beteiligung<br />

der Alten<br />

Bürger<br />

am Jazz Port<br />

wird im Rahmen<br />

der Umsetzung<br />

des<br />

Projekts „Revitalisierung<br />

Alte Bürger<br />

Bremerhaven – Einrichtung<br />

eines Stadtteilbüros“ durch<br />

den Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung gefördert.<br />

Gäste der Stadthalle<br />

können ab 24 Uhr mit einem<br />

Shuttle-Bus in die Alte Bürger<br />

fahren und mit einer Eintrittskarte<br />

Jazz in Clubatmosphäre<br />

genießen. Umgekehrt<br />

können dann auch Gäste<br />

der Alten Bürger mit ihren<br />

Eintrittskarten noch mal<br />

kurz in die Stadthalle reinschnuppern.<br />

Karten gibt es<br />

unter 04 71/5 91 70.<br />

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Alles Bio<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

An diesem EU-weit gültigen Zeichen erkennen Verbraucher Bio-Fleischprodukte, die tier- und<br />

umweltfreundlich sowie ohne Gentechniki erzeugt worden sind.<br />

Foto: EU<br />

Öko-Lebensmittel zertifiziert<br />

Bio-Siegel gilt für die gesamte EU – Kontrollprogramm geregelt<br />

Wer Lebensmittel mit der<br />

Kennzeichnung „Bio“ oder<br />

„Öko“ in Verkehr bringt,<br />

muss sie nach den EG-<br />

Rechtsvorschriften für den<br />

ökologischen Landbau erzeugt<br />

und verarbeitet haben.<br />

Auch hinsichtlich der Deklaration<br />

gelten verpflichtende<br />

Vorschriften. Seit dem 1. Juli<br />

2010 müssen vorverpackte<br />

Ökolebensmittel (zum Beispiel<br />

Kekse, Milch in Flaschen<br />

oder Lebensmittel im<br />

Tetrapak) mit dem EU-Bio-<br />

Logo gekennzeichnet werden.<br />

Das neue Gemeinschaftslogo<br />

wurde von der<br />

Europäischen Kommission<br />

initiiert und ist in der gesamten<br />

EU anerkannt. Es darf<br />

nicht zur Etikettierung von<br />

Umstellungsware verwendet<br />

werden. Gerade in Deutschland<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahren das Bio-<br />

Siegel und die Warenzeichen<br />

der Ökoanbauverbände als<br />

Erkennungszeichen für Biolebensmittel<br />

etabliert. Viele<br />

heimische Hersteller machen<br />

von dieser Regelung Gebrauch<br />

und etikettieren ihre<br />

Bioprodukte zusätzlich zum<br />

EU-Gemeinschaftslogo mit<br />

dem bekannten Bio-Siegel.<br />

Das EU-Bio-Logo darf nur<br />

für solche Lebensmittel verwendet<br />

werden, die folgende<br />

Bedingungen erfüllen:<br />

Mindestens 95 Prozent<br />

der Inhaltsstoffe landwirtschaftlicher<br />

Herkunft wurden<br />

nach den Rechtsvorschriften<br />

für den ökologischen Landbau<br />

produziert.<br />

Das Erzeugnis stimmt mit<br />

den Regeln des offiziellen<br />

Kontrollprogramms überein.<br />

Das Produkt kommt direkt<br />

vom Erzeuger oder Verarbeiter<br />

in einer versiegelten Verpackung.<br />

Das Erzeugnis trägt den<br />

Namen des Erzeugers oder<br />

Großhändlers und den Code<br />

der Kontrollstelle.<br />

Einkauf im Hofladen<br />

Umfangreiche Information über Produkte<br />

Viele Verbraucher kaufen<br />

Biolebensmittel am liebsten<br />

direkt beim Biobauern im<br />

Hofladen. Dies liegt sicherlich<br />

daran, dass man diesen<br />

Einkaufsquellen besonderes<br />

Vertrauen entgegenbringt<br />

und Kompetenz zutraut.<br />

Auch das persönliche Gespräch<br />

und die ausführliche<br />

Beratung vor Ort tragen dazu<br />

bei. Außerdem kann man<br />

sich beim Einkauf über die<br />

Lebensmittel genau informieren.<br />

Oberstes Prinzip im ökologischen<br />

Landbau ist ein<br />

möglichst geschlossener natürlicher<br />

Betriebskreislauf.<br />

Dies wird dann am besten<br />

erreicht, wenn Pflanzenbau<br />

Bio-Eier sicher<br />

erkennen<br />

Bezeichnungen wie „Bio“<br />

oder „Öko“ oder der Hinweis<br />

„aus ökologischer Erzeugung“<br />

sind geschützt.<br />

Bei der Stempelung der<br />

Eier gibt die erste Ziffer die<br />

Haltungsform an. „0“ steht<br />

für „Bio“.<br />

In Bio-Läden und Bio-Supermärkten<br />

stammt das<br />

ganze Lebensmittelsortiment<br />

aus ökologischem Anbau.<br />

und Tierhaltung auf dem Hof<br />

miteinander kombiniert sind.<br />

Dabei richtet sich die Anzahl<br />

der auf einem Biohof gehaltenen<br />

Nutztiere immer nach<br />

der Größe der bewirtschafteten<br />

Fläche.<br />

Ein Teil der angebauten<br />

Pflanzen dient als Tierfutter,<br />

die Ausscheidungen der Tiere<br />

wiederum werden dann<br />

als Dünger auf die Felder<br />

ausgebracht. Es gibt auch<br />

Gartenbau- und Ackerbau-<br />

Betriebe, die ohne eigene<br />

Tierhaltung die Vorgaben einer<br />

ökologischen Kreislaufwirtschaft<br />

erfüllen. Zum Beispiel<br />

werden Ernteabfälle<br />

kompostiert und zur Bodenverbesserung<br />

genutzt.<br />

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Mo–Sa 9.00–12.30 Uhr<br />

Mo–Fr 15.00–18.00 Uhr<br />

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