RABATT - Sonntagsjournal
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2. Februar 2014 STADT BREMERHAVEN<br />
<strong>Sonntagsjournal</strong> 5<br />
NATURSTEINBETRIEB GMBH &CO. KG<br />
Erinnerungen sind kleine Sterne,<br />
die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.<br />
O Grabsteine<br />
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Ihr Steinmetzmeisterbetrieb seit 1959<br />
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auf allen Friedhöfen<br />
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Börse für künftige Azubis<br />
Arbeitsagentur bringt Betriebe und Jugendliche zusammen<br />
BREMERHAVEN (sj). Jugendliche,<br />
die einen Ausbildungsplatz<br />
suchen oder sich einfach<br />
Tipps für die richtige<br />
Bewerbung holen wollen,<br />
werden am Donnerstag, 6.<br />
Februar, zur Vermittlungsbörse<br />
Kompass 2014 eingeladen.<br />
Von 8.30 Uhr bis 12 Uhr<br />
werden an rund 30 Ständen<br />
in der Agentur für Arbeit<br />
vielfältige Berufsbilder präsentiert<br />
und offene Ausbildungsstellen<br />
in der Seestadt<br />
und dem Kreis Cuxhaven<br />
vorgestellt.<br />
Viele Arbeitgeber und Auszubildende<br />
aus örtlichen<br />
Unternehmen sowie Berater<br />
und Fachleute stehen für<br />
Gespräche bereit. Auch Eltern<br />
und Lehrer können sich<br />
bei der Veranstaltung informieren.<br />
„Wir laden alle Jugendlichen,<br />
die für dieses<br />
Jahr einen Ausbildungsplatz<br />
suchen, herzlich zur großen<br />
Ausbildungsbörse in die Arbeitsagentur<br />
ein“, sagt Dr.<br />
Götz von Einem, Geschäftsführer<br />
der Arbeitsagentur.<br />
350 offene Stellen<br />
gemeldet<br />
„Es ist jetzt eine gute Zeit,<br />
sich für einen Ausbildungsberuf<br />
zu entscheiden.“ Aktuell<br />
seien in Bremerhaven<br />
rund 350 offene Stellen gemeldet.<br />
Bei der Ausbildungsbörse<br />
werde zudem ein Bewerbungsmappen-Check<br />
geboten.<br />
Hier sei das Interesse<br />
erfahrungsgemäß groß. Für<br />
den Check sei es wichtig,<br />
dass die Jugendlichen vollständige<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
mitbringen. Außerdem<br />
könnten sich auch an den<br />
Ständen der Aussteller Möglichkeiten<br />
ergeben, seine Bewerbungsunterlagen<br />
zu überreichen.<br />
Vorträge aus einzelnen<br />
Branchen stehen ebenfalls<br />
auf dem Programm. Zu<br />
den Themen gehören „Bewerbungen<br />
im Handwerk“,<br />
„Ausbildungsbegleitende<br />
Hilfen“ und „Vorstellung des<br />
Arbeitgebers Engelbrecht“.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es bei der Agentur unter<br />
04 71/9 44 95 30 und im<br />
Netz unter www.arbeitsagentur.de<br />
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Bereiche der Elbe-Weser Werkstätten<br />
Eine Krankheit wie ein Brandmal<br />
Wie Scham und Stigma psychische Leiden verschlimmern – Diskussionsveranstaltung im Zentrum für seelische Gesundheit<br />
von Susanne Seedorf<br />
BREMERHAVEN. Wer krank<br />
ist, wird normalerweise gepflegt<br />
und umsorgt. Manchmal<br />
ernten Kranke aber<br />
auch Hohn und Spott. Sie<br />
werden geächtet, gefürchtet,<br />
weggestoßen – vor allem,<br />
wenn es um die Psyche<br />
geht. Für die Betroffenen<br />
bedeutet dies eine doppelte<br />
Belastung: Sie müssen nicht<br />
nur mit ihrem eigentlichen<br />
Leiden, sondern auch noch<br />
mit einem Stigma und dem<br />
Gefühl der Scham klarkommen.<br />
Was das mit den Erkrankten<br />
macht und was sie<br />
dagegen tun können, darüber<br />
tauschten sich jetzt<br />
rund 80 Betroffene, Angehörige<br />
und Fachkräfte im<br />
Zentrum für seelische Gesundheit<br />
aus.<br />
Nachbarn können grausam<br />
sein. „Hast du schon gehört?<br />
Die ist wieder in der Klapsmühle<br />
und wird da festgeschnallt“,<br />
diesen und ähnlichen<br />
Tratsch haben viele<br />
psychisch Kranke schon<br />
über sich gehört. Als eine<br />
Frau ihre Erfahrung aus ihrem<br />
Heimatort schildert, nicken<br />
zahlreiche Teilnehmer<br />
TRIALOG<br />
Der Trialog findet an jedem<br />
letzten Mittwoch im<br />
Monat im Zentrum für<br />
seelische Gesundheit (Hafenstraße<br />
126, 2. Etage)<br />
zu wechselnden Themen<br />
statt und ist eine offene<br />
Gesprächsrunde für Betroffene,<br />
Angehörige und<br />
Fachleute. Auch andere<br />
Interessierte sind ausdrücklich<br />
eingeladen.<br />
Noch schlimmer als die gesellschaftliche Geringschätzung ist für psychisch Erkrankte meist das eigene Gefühl der Scham, sagt ein<br />
Diskussionsteilnehmer. „Dann sieht man sieht sich nur noch durch die Augen der anderen.“<br />
Foto: Braun/Pixelio<br />
der Trialog-Veranstaltung<br />
wissend und mitfühlend mit<br />
den Köpfen. Der Gesellschaft<br />
deshalb Böswilligkeit<br />
zu unterstellen, greife zu<br />
kurz – so der<br />
allgemeine<br />
Tenor. „Die<br />
Umwelt hat<br />
einfach Angst<br />
vor der<br />
Krankheit“,<br />
erklärt eine<br />
andere Frau.<br />
„Vielleicht<br />
fürchten die Leute, sie könnten<br />
selbst einmal so etwas<br />
haben“, meint sie. Schließlich<br />
sei teilweise sogar noch<br />
die Annahme verbreitet, Psychosen,<br />
Depressionen und<br />
Co. seien ansteckend.<br />
In der Gesellschaft herrsche<br />
zudem oftmals der<br />
„Viele denken, wir<br />
könnten jederzeit ein<br />
Messer aus der Tasche<br />
ziehen.“<br />
Eine Betroffene bei der<br />
Trialog-Veranstaltung<br />
Glaube, dass psychisch<br />
Kranke aggressiv und unberechenbar<br />
seien, fügt ihre<br />
Sitznachbarin hinzu. „Viele<br />
denken, wir könnten jederzeit<br />
ein Messer<br />
aus der<br />
Tasche ziehen“,<br />
sagt<br />
sie. Auch die<br />
Medien<br />
schürten diese<br />
Angst, weil<br />
psychische<br />
Leiden vielfach<br />
nur im Zusammenhang<br />
mit Gewalttaten Beachtung<br />
fänden.<br />
Doch auch das alltägliche<br />
Unverständnis, die stetige<br />
Missbilligung sei für die Betroffenen<br />
zermürbend. „So<br />
kann man doch nicht leben!“,<br />
heiße es nicht selten,<br />
wenn jemand bis zum Mittag<br />
schläft, weil er in der Nacht<br />
keine Ruhe findet. Oder:<br />
„Such dir eine vernünftige<br />
Arbeit, leiste mal deinen Beitrag<br />
für die Gesellschaft!<br />
Funktioniere endlich!“ seien<br />
verzweifelte Aufforderungen<br />
aus den Reihen der eigenen<br />
Familie.<br />
Wer psychisch krank ist,<br />
werde durch solche Anklagen<br />
noch zusätzlich bestraft,<br />
einer seelischen Gesundung<br />
komme dies nicht gerade zugute,<br />
fasst eine Betroffene<br />
zusammen. Das Stigma sei<br />
wie eine zweite Krankheit.<br />
„Von klein auf lernt man,<br />
dass man nicht richtig ist, so<br />
wie man ist“, ergänzt ein<br />
Mann wenige Plätze weiter.<br />
Die Verurteilung durch die<br />
Außenwelt sei zwar hart.<br />
Noch schlimmer sei aber das<br />
eigene Gefühl der Scham.<br />
„Dann hat man das negative<br />
Außenbild verinnerlicht und<br />
kann überhaupt nicht mehr<br />
zu sich selbst stehen“, sagt<br />
er. „Man sieht sich nur noch<br />
durch die Augen der anderen.“<br />
Manche Betroffene erzählen<br />
dem Umfeld deshalb<br />
– zunächst –gar nichts mehr<br />
von ihrer Situation. „Anfangs<br />
verheimliche ich meine<br />
Krankheit. So können die<br />
Menschen mich erst einmal<br />
als Person und nicht als<br />
Kranke kennenlernen“, verrät<br />
eine Frau ihre Strategie.<br />
„Wenn ich später dann alles<br />
erzähle, mögen sie mich vielleicht<br />
schon so sehr, dass sie<br />
sich nicht mehr abwenden.“<br />
Eine andere Frau hat damit<br />
weniger gute Erfahrung gemacht.<br />
„Das Verheimlichen<br />
ist für mich viel zu belastend“,<br />
meint sie. „Das ist ein<br />
ständiges Eierlaufen, weil<br />
keiner was merken darf.“ Sie<br />
sei gut damit gefahren, ihrem<br />
Umfeld immer gleich reinen<br />
Wein einzuschenken. Wieder<br />
andere haben für sich einen<br />
Kunstgriff entdeckt. „Ich<br />
sage meistens, dass ich eine<br />
Stoffwechselstörung im Gehirn<br />
habe“, gesteht eine andere<br />
Frau. Mit dieser Erklärung<br />
käme die Außenwelt<br />
meist besser zurecht – vielleicht,<br />
weil sie mehr nach<br />
körperlicher, als nach geistiger<br />
Beeinträchtigung klingt.<br />
Moderieren die Veranstaltungen (von links): Prof. Uwe Gonther<br />
(Chefarzt Psychiatrische Klinik Reinkenheide), Dr. Uwe Peters<br />
(Gesundheitsamt) und Michael Tietje (Diakonie). Foto: Seedorf<br />
Lesepunkt-Reihe<br />
Vorstellung<br />
neuer Bücher<br />
BREMERHAVEN. Interessante<br />
Neuerscheinungen<br />
des Buchmarktes stellt am<br />
Freitag, 7. Februar, ab 19<br />
Uhr die Gründerpreisträgerin<br />
und Inhaberin der<br />
Buchhandlung „Mausbuch“,<br />
Nicole Steffens, im<br />
Dienstleitungszentrum,<br />
Auf der Bult 5, vor. Damit<br />
setzt der Lesepunkt Grünhöfe<br />
seine Programmreihe<br />
fort, die die Neugier und<br />
das Interesse am Lesen<br />
und am Zuhören wecken<br />
und auch befriedigen sollen.<br />
Der Lesepunkt hat<br />
dienstags und donnerstags,<br />
15 bis 18 Uhr, mittwochs,<br />
10 bis 13 Uhr, geöffnet.<br />
Im Bestand sind<br />
Bücher, Ebook-Reader,<br />
Spiele und Zeitschriften.<br />
Multiple Sklerose<br />
Vortrag zu<br />
Oral-Therapie<br />
BREMERHAVEN. Ein Vortrag<br />
zu der „Oralen MS-<br />
Therapie: wann und für<br />
wen?“ wird am Mittwoch,<br />
19. Februar, um 18.30 Uhr<br />
im Comfort Hotel, Am<br />
Schaufenster 7, von Dr.<br />
Thorsten Rosenkranz,<br />
Facharzt für Neurologie<br />
und Nervenheilkunde aus<br />
dem St. Georg Krankenhaus<br />
Hamburg, zu hören<br />
sein. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Ärzte sowie<br />
an der Erkrankung Multiple<br />
Sklerose Interessierte.<br />
Im Anschluss des Vortrags<br />
besteht die Möglichkeit<br />
zum Austausch von Erfahrungen.<br />
Anmeldungen<br />
sind bis zum 12. Februar<br />
erforderlich unter<br />
04 71/3 09 78 29.<br />
Goldpreis kratzt an 30.000 Euro Marke<br />
Vor nicht ganz fünf Jahren<br />
betrug der Preis für eine Unze<br />
Gold ganze 700 US-Dollar. Einige<br />
Jahre später hat sich der<br />
Goldpreis fast verdoppelt.<br />
Nicht zuletzt die ereignisreichen<br />
letzten Jahre und die momentane<br />
Syrien-Krise haben zu diesem<br />
rasanten Anstieg der Kurse<br />
geführt und den Goldpreis auf<br />
derzeit knapp 30.000 Euro das<br />
Kilo steigen lassen.<br />
Folglich entschließen sich<br />
immer mehr Menschen<br />
dazu, in ihren Schmuckschatullen<br />
zu kramen, wo nicht<br />
selten wahre Schätze entdeckt<br />
werden, die sie bei Der<br />
Bei Der GOLDMANN ® ist Barauszahlung selbstverständlich.<br />
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können.<br />
Ein Vorsortieren der Ringe,<br />
Golduhren oder Zahnkronen<br />
(auch mit Zahnresten) ist bei<br />
Der GOLDMANN ® nicht nötig.<br />
Herbert W. beispielsweise<br />
entdeckte beim Aufräumen in<br />
der Wohnung Goldketten, die<br />
er von seiner Oma geerbt hatte.<br />
„Weil sie damals für mich zu<br />
altmodisch wirkten, habe ich sie<br />
schnell vergessen“, erzählt er.<br />
„Mit dem Geld werde ich mir<br />
eine Freude machen und der<br />
Rest wird für den anstehenden<br />
Sommerurlaub zurückgelegt.“<br />
Wert des Goldschatzes:<br />
rund 1435 Euro. Viele fassen<br />
leider erst nach langem Hin und<br />
Her den Entschluss, uns zu besuchen,<br />
sind dann aber umso zufriedener“,<br />
sagt Thomas Seven.<br />
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schön, aber wertvoll<br />
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