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26. August 2011 /Nr. 34 DieSparkassenZeitung<br />

fondS &co.<br />

15<br />

Bei der Wahl zwischen der direkten und indirekten Immobilienanlage zählen oft andere <strong>als</strong> rationale Faktoren<br />

bauchgefühl trügt Investoren oftm<strong>als</strong><br />

Die Verunsicherung der Anleger durch<br />

die internationale Schuldenkrise<br />

führt derzeit zu einem Boom bei direkten<br />

Immobilienanlagen. Gerade vermögende<br />

Privatanleger reißen sich<br />

um Mehrfamilienhäuser und sind aktuell<br />

häufig bereit, dafür eine extrem<br />

niedrige Verzinsung zu akzeptieren.<br />

Hubert SpecHtenHauSer<br />

Die Furcht vor Inflation oder gar<br />

einer Währungsreform ist so<br />

groß, dass in besten Lagen von<br />

Städten wie Münchenbereits Bruttoanfangsrenditen<br />

von drei Prozent akzeptiert<br />

werden, was einer Nettorendite<br />

von zwei Prozent entspricht. Dahinter<br />

steht eine überbordende Nachfrage, die<br />

auf ein geringes Angebot trifft –alle<br />

wollen kaufen, kaum einer will verkaufen.<br />

In deutlichem Kontrast dazu steht,<br />

dass indirekteImmobilienanlagen, <strong>als</strong>o<br />

insbesondere geschlossene Immobilienfonds,<br />

derzeit weniger nachgefragt<br />

zu sein scheinen. Die Platzierungszahlen<br />

in den letzten Jahren sind eher<br />

rückläufig. Zwar behaupteten sich Immobilienfonds<br />

im Vergleichzuanderen<br />

Assetklassen besser und erhöhten damit<br />

ihren Anteil am Gesamtmarkt, doch<br />

die absoluten Platzierungszahlen warenund<br />

sind rückläufig.<br />

Es gibteinige Gründe für diese Diskrepanz.<br />

Zunächst gibt es einfach zu<br />

wenig überzeugende Angebote für geschlossene<br />

Immobilienfonds am Markt.<br />

Das hat unterschiedliche Gründe: Zum<br />

einen hat auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien<br />

in besten Lagen stark<br />

angezogen. Initiatoren geschlossener<br />

Fonds können im Preiswettbewerb oftm<strong>als</strong><br />

nicht mithalten, weil andere Investoren<br />

bereit sind, deutlich höhere<br />

Preise zu zahlen.<br />

Zumanderen bevorzugen viele Anleger<br />

aktuell eher direkte Anlagen: Das<br />

Mehrfamilienhaus in der eigenenStadt,<br />

das man selbst besichtigen kann, wird<br />

einer indirekten Anlage vorgezogen.<br />

Angesichtsder Finanzmarktturbulenzen stehen Wohnimmobilien an attraktivenStandorten, wie hier in München, <strong>als</strong> Investmentsbei<br />

Anlegern hoch im Kurs . Bei direkten Investitionen drohen aber Risiken, die vielen nicht bewusst sind.<br />

Foto dpa<br />

Auch möchten Anleger das Gefühl haben,<br />

jederzeit allein darüber zu entscheiden,<br />

was mit der Immobilie geschieht.<br />

Bei direkten Anlagen wird heute<br />

oft nicht mehr die Frage nach einerangemessenenRenditegestellt<br />

–der Anleger<br />

will sein Geld nur noch „in Sicherheit“<br />

bringen. Überlegungen zu einem<br />

angemessenenVerhältnis von Rendite<br />

und Risiko rücken dabei in den Hintergrund.<br />

Verdrängt wird, dass Wohnimmobilien,<br />

so sinnvoll diese Anlage grundsätzlich<br />

auch ist, in der Regel keinen<br />

ausgeprägten Inflationsschutz haben,<br />

weil die Mietverträge –anders <strong>als</strong> etwa<br />

bei Büroimmobilien –meistens nicht<br />

indexiert sind.<br />

Anleger, die eine Inflation oder sogar<br />

eine Hyperinflation fürchten, sollten<br />

bedenken, dass die Kappungsgrenze<br />

Mieterhöhungen auf maximal 20<br />

Prozent innerhalb von drei Jahren beschränkt.<br />

Viele private Anleger sind zudem<br />

mit dem Asset- und Propertymanagement<br />

einer Immobilie überfordert. Untersuchungen<br />

belegen, dass die meistenprivaten<br />

Eigentümer mit Mehrfamilienhäusern<br />

keine oder nur eine sehr<br />

geringe Renditeerzielen, was einerseits<br />

damitzusammenhängt, dass sie die Objektezuteuer<br />

eingekauft habenund andererseits<br />

damit, dass sie mit dem Management<br />

überfordert sind.<br />

Hinzu kommt, dass die Erwerbsnebenkosten<br />

teilweise exorbitant hoch<br />

sind. Bei der nach außen kommunizierten„Bruttoanfangsrendite“<br />

werden diese<br />

nicht berücksichtigt. Wer beispielsweise<br />

ein Zinshaus in Berlin erwirbt,<br />

zahlt bis zu sieben Prozent an den Makler,dazu<br />

kommen 4,5 Prozent Grunderwerbsteuer<br />

und weitere Transaktionskosten<br />

von etwa einem bis 1,5 Prozent.<br />

Damit ergibt sich insgesamt eine Kostenbelastung<br />

von etwa 13 Prozent. Die<br />

nach außen kommunizierteRenditeberücksichtigt<br />

weder diese Transaktionskosten<br />

noch die nicht umlagefähigen<br />

Nebenkosten, die vonder Mieteabgezogen<br />

werden müssen.<br />

Geschlossene Fonds dagegen erwerbenImmobilienmeistinsogenannten<br />

Share De<strong>als</strong> und zahlen keine oder<br />

weitaus geringere Maklercourtagen, so<br />

dass die Transaktionskosten nureinen<br />

Bruchteil von jenen bei einer direkten<br />

Anlage betragen. Leider wird die Bruttoanfangsrendite<br />

eines Zinshauses<br />

dennoch oftm<strong>als</strong> mit der Ausschüttung<br />

bei einem Fonds verglichen.<br />

Bei einerInvestitionsentscheidung<br />

sollten diese rationalen Aspekte unbedingt<br />

mit einbezogen werden –jenseits<br />

des „Bauchgefühls“, das offenbar bei<br />

vielen Anlegern derzeit eher für die direkteAnlage<br />

spricht. Die Entscheidung<br />

dürftedann in manchen Fällen eherzugunsten<br />

einer indirekten Anlage ausfallen.<br />

Der Autor ist Geschäftsführer von HannoverLeasing.<br />

„Hamburger Meile“<br />

Real I.S. setzt auf<br />

Einkaufszentrum<br />

Die bayerische Real I.S. setzt auf Shopping<br />

im hohen Norden. Das Beteiligungsangebot<br />

des Münchner Emissionshauses<br />

investiert in das Einkaufscenter<br />

„Hamburger Meile“. Hierzu gehört<br />

auch ein auf dem Einkaufscenter<br />

stehender Büroturm, der an die Freie<br />

und Hansestadt Hamburgvermietet ist.<br />

„Die HamburgerMeile ist eines der<br />

attraktivsten Einkaufszentren inHamburg“,<br />

erklärt Andreas Heibrock, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung der Real I.S.<br />

Die Hamburger Meile liegt im Bezirk<br />

Hamburg-Nord, Stadtteil Barmbek-Süd,<br />

rund 4kmnordöstlich der Hamburger<br />

Innenstadt. Sie verfügt über etwa 2500<br />

Parkplätze. Zwei U-Bahn-Stationen und<br />

zwei Taxistände befinden sich direkt<br />

am Center und sechs Buslinien halten<br />

direkt an der Hamburger Meile.<br />

In ihrem Einzugsgebiet arbeiten<br />

und wohnen über 500 000 Menschen. In<br />

unmittelbarer Nähe der Hamburger<br />

Meile sind etwa Ämter und Behörden,<br />

die Hamburg Media School, die Hochschule<br />

für bildende Künste, Theater<br />

und Freizeiteinrichtungen. Der Bekanntheitsgrad<br />

inHamburg liegt laut<br />

dem Centermanager ECE bei 85 Prozent.<br />

Das Einkaufscenter umfasst eine<br />

Fläche vonrund 46 800 Quadratmetern<br />

mit etwa 150 Ladeneinheiten.<br />

Das Objekt im Stadtteil Barmbek-<br />

Süd wurde umfassend modernisiert<br />

und im April 2010 wiedereröffnet. Zu<br />

dem Konzept des Centers gehört ein auf<br />

das große Einzugsgebiet abgestimmter<br />

Branchenmix. Ankermieter sind H&M,<br />

Rewe und C&A. Die Vermietungsquote<br />

liegt bei über 99 Prozent und die durchschnittliche<br />

Restlaufzeit der Mietverträge<br />

beläuft sich auf 8,8 Jahre. Das Eigenkapital<br />

des Fonds beträgt 126 Millionen<br />

Euro, das anteilige Fremdkapital auf<br />

Ebene der Objektgesellschaften 120,1<br />

Millionen Euro. Der Fonds kalkuliert<br />

mit einer jährlichen Ausschüttung von<br />

sechs Prozent. Eine Beteiligung ist ab<br />

15 000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio<br />

möglich, teilteReal I.S. weiter mit. DSZ<br />

Die reinen Kapitalgebern von einst entdecken das Quartiersmanagement<br />

Stadtentwicklung ist gefragt<br />

Teures München.: Der Wohnraummangel<br />

in der bayerischen Hauptstadt<br />

wird immer größer, und genauso dynamisch<br />

steigen die Mieten und Kaufpreise<br />

auf dem Wohnungsmarkt. Die<br />

gleiche Entwicklung kann man zurzeit<br />

auch in anderen Metropolen wie Hamburgoder<br />

Berlin beobachten. Diekleineren<br />

Städte verzeichnen vergleichbare<br />

Entwicklungen.<br />

angelIka kunatH<br />

Wer davonausgeht, dass nurdie<br />

großen Städte mit dem Problem<br />

zu kämpfen haben, dass<br />

ihnen die bezahlbaren Wohnungen in<br />

der Innenstadt ausgehen, der irrt. Denn<br />

auch in kleineren Städten wie Münster,<br />

Heidelberg oder Freiburg sind immer<br />

weniger Wohnungen in zentralen Lagen<br />

verfügbar.<br />

DerwichtigsteEinflussfaktor dabei<br />

ist die Bevölkerungsentwicklung.<br />

Nimmt man Freiburg <strong>als</strong> Beispiel, sind<br />

die Einwohnerzahlen dort von Anfang<br />

2000 bisEnde 2009 um knapp neun Prozent<br />

gestiegen –und damit dreimal so<br />

stark wie in der wesentlich größeren<br />

Landeshauptstadt Stuttgart. Die Haushaltszahlen<br />

werden sich voraussichtlich<br />

noch stärker nach oben entwickeln.<br />

Bis 2025 soll die Zahl der Haushalte in<br />

Freiburgummehr <strong>als</strong> 26 Prozent zunehmen.<br />

Das Problem: Die Fertigstellungszahlen<br />

sind rückläufig, obwohl bereits<br />

jetzt ein Wohnraumdefizit von 11.260<br />

Wohnungen existiert.Dadurch sind die<br />

Mieten in der Vergangenheit vorallem<br />

in den begehrten Lagen Freiburgs deutlich<br />

angestiegen. Werden keine neuen<br />

bezahlbaren Wohnungen gebaut, zeichnet<br />

sich ein deutlich knapper werdendes<br />

Wohnraumangebot in Freiburgab.<br />

Das Beispiel Freiburgzeigt,dass in<br />

vielen deutschen Kommunen Handlungsbedarf<br />

besteht. DieStädtemüssen<br />

verstärkt mit der privaten Immobilienwirtschaft<br />

zusammenarbeiten, um attraktive<br />

Wohnungen in Innenstadtlagen<br />

zu errichten. Allerdings wird esfür<br />

Projektentwickler und Investoren aufgrund<br />

der steigenden Preise auf den<br />

Wohnungsmärkten zunehmend<br />

schwieriger, mit reinen Wohnimmobilien<br />

attraktiveRenditen zu erwirtschaften.<br />

Eine interessante Alternative sind<br />

Stadtquartiere,die sowohl Wohnungen<br />

<strong>als</strong> auch gewerblich genutzte Flächen<br />

beinhalten wie Einzelhandel, Gastronomieoder<br />

Büroräume. Durch die im Vergleich<br />

zu Wohnungen hohen Mietpreise<br />

Die Quartiersentwicklung ist zunehmend auch für Investoren ein Thema, damit die<br />

Mischung in der Innenstadt, wie hier die Münzgasse in Freiburg, stimmig ist. Foto dpa<br />

erwirtschaften gewerbliche Immobilien<br />

in der Regel höhere Renditen <strong>als</strong> reine<br />

Wohnhäuser. Stadtquartiere bieten somit<br />

eine optimale Mischung aus stabilen<br />

Einnahmen aus dem Wohnungsanteil<br />

und höher rentierlichen Einkünften<br />

aus dem gewerblichen Immobilienteil.<br />

Und auch die Bewohner profitieren von<br />

dem Mietermix: Sie müssen keine weiten<br />

Wege mehr zum nächsten Supermarkt<br />

in Kauf nehmen, sondern nur<br />

noch die Treppe hinunterlaufen.<br />

Stadtquartieresollten jedoch nicht<br />

ohne eine detailliertePlanung erfolgen.<br />

Denn das Wichtigste bei großen innerstädtischen<br />

Projekten ist, dass sie von<br />

ihrer unmittelbaren Umgebung angenommen<br />

werden. Quartiersentwicklungen<br />

stoßen im ersten Moment oft auf<br />

Ablehnung der Bevölkerung, da diese<br />

eine Abwertung ihres gewohnten Umfeldes<br />

befürchtet. Stadtquartiere können<br />

nurlangfristigfunktionieren, wenn<br />

sie auf die sozialen Gegebenheitenvor<br />

Ort abgestimmt sind.<br />

Auch innerhalb des Stadtquartiers<br />

muss man sich Gedanken über die soziale<br />

Verträglichkeit machen. Die Konfliktpotenziale<br />

zwischen Wohnungsmietern<br />

und gewerblichen Nutzern<br />

müssen bestmöglich begrenzt werden.<br />

Dies bezieht sich vorrangig auf die Belastungen<br />

der Mieter inden Wohnungen<br />

durch die angesiedelten Einzelhändler,<br />

Unternehmen und Gastronomiebetriebe.<br />

Die Belastungen sollten<br />

auf ein für innerstädtische Standorte<br />

normales Maß reduziert werden, indem<br />

zum Beispiel Parkanlagen oder Lieferzonen<br />

für die Einzelhändler so angelegt<br />

werden, dass die Wohnungsmieter davonnicht<br />

gestört werden können.<br />

Mit einem entsprechenden Konzept<br />

können StadtquartierepositiveImpulse<br />

für die Stadtentwicklung setzen<br />

und helfen, dem wachsenden Wohnraummangel<br />

indeutschen Innenstädten<br />

entgegenzuwirken. Projektentwickler<br />

und Investoren werden dadurch<br />

vom reinen Kapitalgeber zu Stadtentwicklern,<br />

die zur Aufwertung deutscher<br />

Innenstädtebeitragen können.<br />

Die Autorin ist Geschäftsführerin von<br />

Fondshaus Hamburg.<br />

Real I.S. startet siebten Australienfonds<br />

ab nach adelaide<br />

Die Real I.S. AG hat erneut ihre Australienexpertise<br />

mit dem Vertriebsstart<br />

des mittlerweile siebten Fonds für<br />

Down Under unter Beweis gestellt. Internationale<br />

Diversifikation, stabiles<br />

Land,attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

und ein langfristiger Mietvertrag mit<br />

einem staatlichen Mieter sollen Investoren<br />

überzeugen.<br />

Der Vertrieb des Bayernfonds Australien<br />

7ist im Sommerangelaufen.<br />

Der Fonds investiert in eine<br />

Büroimmobilie im zentralen Geschäftsbezirk<br />

(Central Business District -CBD)<br />

der australischen Stadt Adelaide, teilte<br />

die auf geschlossene Fonds spezialisierte<br />

Tochtergesellschaft der BayernLB<br />

in München mit. Das Ministerium<br />

für Infrastruktur des Bundesstaates<br />

South Australia ist langfristiger Mieter.<br />

Die australische Wirtschaft hat<br />

sich insgesamt seit Ausbruch der<br />

Finanzkrise besser entwickelt <strong>als</strong> die<br />

der meisten OECD- Staaten. Solide<br />

Staatsfinanzen,große Rohstoffvorkommen<br />

und die Nähe zu den asiatischen<br />

Wachstumsmärkten sind ausschlaggebend<br />

für die Nachhaltigkeit, Dynamik<br />

und Stabilität Australiens. Für 2011<br />

prognostiziert die OECD ein Anstiegdes<br />

Wirtschaftswachstums auf3,6 Prozent,<br />

für die Folgejahrevier Prozent.<br />

Seit 2005 hat die Real I.S. sieben<br />

Australien-Fonds aufgelegt und aufgerundet<br />

fast 1,5 Milliarden australische<br />

Dollar (1,09 Milliarden Euro)dort investiert.<br />

„Der Kontinent hat <strong>als</strong> attraktiver<br />

Wirtschaftsstandort voll überzeugt“, erklärt<br />

Andreas Heibrock, Mitglied der<br />

Geschäftsführung bei Real I.S..<br />

Das Ministerium für Infrastruktur<br />

des Bundesstaates South Australia umfasst<br />

rund 3200 Mitarbeiter und ist für<br />

öffentliche Aufgaben inden Bereichen<br />

Transport, Energie und Infrastruktur<br />

zuständig. Die Behörde ist mit rund 96<br />

Prozent Hauptmieterdes Gebäudes. Der<br />

Mietvertrag für das Objekt läuft über<br />

zwölf Jahrebis Jahresende 2021 mit einer<br />

Verlängerungsoption für den Mieter<br />

umweitere fünf Jahre. Außerdem<br />

wurde eine feste Mietsteigerung von<br />

vier Prozentpro Jahr vertraglich vereinbart.<br />

Das Bürogebäude verfügt über<br />

15 800 Quadratmeter vermietbare Bürofläche<br />

sowie rund 580 Quadratmeter<br />

Einzelhandelsfläche. Darüber hinaus<br />

bietet die Tiefgarage 40 PKWs einen<br />

Stellplatz. Es handeltsich um ein A-Grade-Büroimmobilie,<br />

die aufgrund ihrer<br />

strukturellen Gegebenheiten eine Aufteilung<br />

in kleinere Einheiten ermöglicht<br />

und damit drittverwendungsfähig<br />

ist. Zudem läuft der Zertifizierungsprozess<br />

zum „Green Building“.<br />

Für das Objekt wird die Zertifizierung<br />

nach 4Sterne Green Star Ratings<br />

und 4,5 Sterne NABERS angestrebt.<br />

„Das Umweltrating NABERS ist in Australien<br />

Voraussetzung, um eine Büroimmobilie<br />

an staatliche Behörden vermieten<br />

zukönnen“, erläutert Heibrock.<br />

„Ein nachhaltig modernisiertes Gebäude<br />

mit entsprechenderGröße und in exponierter<br />

Lage mit einem staatlichen<br />

Mieter waren die wichtigsten Kriterien<br />

dieses Australienfonds.“<br />

Adelaide hat 1,2 Millionen Einwohner<br />

und zählt laut der Städtestudie der<br />

Unternehmensberatung Mercer nicht<br />

nur zuden Städten der Region mit der<br />

höchsten Lebensqualität, sondern auch<br />

zu den Top-5 der Öko-Metropolen der<br />

Region Asien-Pazifik. Der Central Business<br />

District (CBD) im Zentrum von<br />

Adelaide hat einen Bestand von rund<br />

1,3 MillionenQuadratmeter Bürofläche<br />

und eine Leerstandsquotevon acht Prozent.<br />

Im Core-CBD,indem sich auch das<br />

Fondsobjekt befindet, liegt die Quote<br />

mit 4,6 Prozent deutlich darunter.<br />

Das Geschäftsviertel zeichnet sich<br />

auch durch eine sehr gute Infrastruktur<br />

aus. Das Objekt ist über das öffentliche<br />

Verkehrsnetz gut angebunden. In unmittelbarer<br />

Nähe befinden sich eine<br />

Bus- undeine Trambahnhaltestelle. Die<br />

Adelaide Railway Station ist rund 600<br />

Meter entfernt. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

des Fonds beträgt 117 Millionen<br />

australische Dollar. Der Fonds ist<br />

<strong>als</strong> Eigenkapitalfonds konzipiert und<br />

kalkuliert mit einer jährlichen Ausschüttung<br />

von6,5 Prozent. Über die prognostizierte<br />

Laufzeit bis 2021 sollen Gesamtrückflüsse<br />

von 177 Prozent nach<br />

australischen Steuern generiert werden.<br />

Die Mindestbeteiligung liegt bei<br />

15 000 australischenDollar. rsh

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