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Studienleitfaden IfS TUD - Institut für Sportwissenschaften

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• Ist das Satzschlusszeichen Bestandteil des zitierten Textes, werden die abschließenden Anführungszeichen<br />

erst nach diesem gesetzt (s. Bsp. 11).<br />

Beispiel 11:<br />

„Soziale Faktoren [wie Einkommen und Sozialstand] spielen beim Erwerb motorischer<br />

Leistungen eine kaum zu überschätzende Rolle.“ Dieser Auffassung von Loosch (2000,<br />

S. 174) ist zuzustimmen.<br />

• Erfolgt die Quellenangabe unmittelbar im Anschluss an den zitierten Text, wird das Satzschlusszeichen<br />

nach der Quellenangabe gesetzt (s. Bsp. 12).<br />

Beispiel 12:<br />

„Soziale Faktoren spielen beim Erwerb motorischer Leistungen [Hervorhebung v. Verf.]<br />

eine kaum zu überschätzende Rolle“ (Loosch, 2000, S. 174).<br />

Die Beispiele verdeutlichen, dass wörtliche Zitate einen eigenen Satz bilden (s. Bsp. 11 und 12) oder syntaktisch<br />

mit dem Satz, in dem sie stehen, verschmelzen (s. Bsp. 10).<br />

Wörtliche Zitate, die mehr als 40 Worte umfassen, werden als eigener Absatz und sichtbar eingerückt sowie<br />

ohne Anführungszeichen als Blockzitat, wie in Kap. 4.1.5 beschrieben und in Bsp. 13 abgebildet, dargestellt.<br />

Beispiel 13:<br />

Hermann (2001, S. 5) beschreibt Verletzungskonsequenzen für Leistungssportler wie<br />

folgt: Für Leistungssportler . . . bedeuten Verletzungen oftmals einen tiefen Einschnitt<br />

in den Lebensrhythmus mit unklaren Konsequenzen für die weitere körperliche Leistungsfähigkeit<br />

und – damit verbunden – für die weitere sportliche Entwicklung. Je nach<br />

individueller Bedeutung des Sports und der Schwere der Läsion können diese Verletzungen<br />

mit deutlichen bis massiven psychischen Problemen behaftet sein und für Professionals<br />

noch zusätzlich monetär existenzielle Folgen haben.<br />

4.2.1.2 Sinngemäße Zitate<br />

Bei sinngemäßen Zitaten werden Aussagen inhaltlich übernommen, jedoch in eigenem Wortlaut oder eigener<br />

Darstellungsart (z. B. tabellarisch, graphisch) wiedergegeben. Bei sinngemäßer Zitation wird der Text nicht<br />

in Anführungszeichen gesetzt, es muss aber eine Quellenangabe wie bei wörtlicher Zitation erfolgen (s.<br />

Bsp. 14 und 15).<br />

Beispiel 14:<br />

Die bisher entwickelten Lerntheorien sind auf bestimmte Prototypen des Lernens bezogen<br />

und nur für einige, aber keineswegs für alle Fälle menschlichen Lernens repräsentativ<br />

(Singer, 1992, S. 107).<br />

28 Formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten

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