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Wydra, G. (2006). Assessmentverfahren in der Bewegungstherapie ...

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Gerdes & Jäckel, 2003). Im <strong>in</strong>ternationalen Raum hat sich <strong>der</strong> SF-36<br />

Fragebogen zum Gesundheitszustand (Bull<strong>in</strong>ger & Kirchberger, 2003)<br />

etabliert. Huber (2004) unterscheidet neben diesen multidimensionalen<br />

Gesundheitsprofilen noch <strong>in</strong>dikations- und <strong>in</strong>terventionsspezifische Instrumente.<br />

3.3 <strong>Assessmentverfahren</strong> und körperliche Aktivität<br />

Gerade das Krankheitsfolgenmodell als auch die International Classification<br />

of Function<strong>in</strong>g, Disability and Health haben deutlich gemacht, dass<br />

e<strong>in</strong>e ganzheitliche Betrachtungsweise die sozialen Lebensbezüge des<br />

Menschen mit <strong>in</strong> den Blick nehmen muss. Wenn man davon ausgeht,.<br />

dass es das Ziel bewegungsorientierter Maßnahmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Prävention<br />

und <strong>der</strong> Rehabilitation ist, über Bewegung, Spiel und vielleicht auch<br />

Sport e<strong>in</strong>en Beitrag zur Gesundheit zu leisten, so müssen Fragen nach <strong>der</strong><br />

körperlichen und eventuell sportlichen Aktivität gestellt werden (Welk,<br />

2002a). Dale, Welk und Matthews (2002) geben e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />

verschiedenen Aspekte <strong>der</strong> körperlichen Aktivität, die mit <strong>Assessmentverfahren</strong><br />

erfasst werden können (siehe Tab. 1). Häufigkeit, Intensität,<br />

Dauer und Energieverbrauch s<strong>in</strong>d die wichtigsten Dimensionen <strong>der</strong> körperlichen<br />

Aktivität, die erfasst werden müssen, um vergleichende Aussagen<br />

hierzu machen zu können. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt hier <strong>der</strong><br />

Erfassung <strong>der</strong> sog. metabolic equivalents (METS). Unter e<strong>in</strong>em MET<br />

versteht man den Energieverbrauch des Körpers <strong>in</strong> Ruhe (entsprechend<br />

3,5 ml/kg/m<strong>in</strong> O 2 -Verbrauch) (Welk, 2002b). E<strong>in</strong>e Vervierfachung des<br />

Energieverbrauchs durch körperliche Aktivität kann man dem gemäß<br />

durch e<strong>in</strong>en MET von vier zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen. Durch die Standardisierung<br />

des Energieverbrauchs auf METS ist es möglich, vollkommen<br />

unterschiedliche körperliche Aktivitäten, wie z. B. Gartenarbeit und Radfahren,<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu vergleichen.<br />

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