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Wydra, G. (2006). Assessmentverfahren in der Bewegungstherapie ...

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Tab. 3 ) lassen sich sehr gut sowohl Angaben zu schwerwiegenden und<br />

chronischen Erkrankungen und bewegungsrelevanten Risikofaktoren, als<br />

auch solche über die alltagsrelevante Funktions- und Leistungsfähigkeit<br />

bis h<strong>in</strong> zur sportlichen Aktivität e<strong>in</strong>ordnen.<br />

Tab. 3: Kriterien im Rahmen e<strong>in</strong>es bewegungstherapeutischen Assessments.<br />

ICF-Bereich<br />

Impairment<br />

Activity<br />

Participation<br />

<strong>Assessmentverfahren</strong><br />

Angaben zu schwerwiegenden und chronischen Erkrankungen<br />

und bewegungsrelevanten Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker,<br />

Wurzelsymptome)<br />

Alltagsrelevante Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koord<strong>in</strong>ation<br />

(Motorische Basisdiagnostik im S<strong>in</strong>-<br />

Funktions- und<br />

Leistungsfähigkeit ne e<strong>in</strong>es Screen<strong>in</strong>g-Verfahrens)<br />

Sportrelevante<br />

Funktions- und<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Körperliche Aktivität<br />

Sportliche Aktivität<br />

Kardiopulmonale Ausdauer (Ergometrie<br />

o<strong>der</strong> Lauftests)<br />

Kraft wichtiger Muskelgruppen (sportmotorische<br />

Tests)<br />

Beweglichkeit (sportmotorische Tests)<br />

Koord<strong>in</strong>ation (sportmotorische Tests)<br />

Häufigkeit, Intensität, Dauer und Energieverbrauch<br />

Häufigkeit, Intensität, Dauer, Energieverbrauch<br />

und Art <strong>der</strong> sportlichen Aktivität<br />

bzw. körperlichen Aktivität<br />

Bei Nichtsportlern: Erfassung von <strong>in</strong>tendierten<br />

Verhaltensän<strong>der</strong>ungen entsprechend<br />

den Stufen des Transtheoretischen Modells<br />

4 <strong>Assessmentverfahren</strong> im Rahmen von Interventionsmaßnahmen<br />

Nachdem skizziert worden ist, an welchen Kriterien e<strong>in</strong> bewegungsorientiertes<br />

Assessment ausgerichtet se<strong>in</strong> kann, soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nächsten Schritt<br />

das methodische Vorgehen bei <strong>der</strong> Auswahl von <strong>Assessmentverfahren</strong> im<br />

Rahmen von bewegungsbezogenen Interventionsmaßnahmen dargestellt<br />

werden.<br />

4.1 Diagnostischer Prozess<br />

Diagnostik <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im therapeutischen Bereich darf niemals Selbstzweck<br />

se<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bestimmten Verwertungszusammenhang<br />

durchgeführt werden. Für den Therapiebereich bedeutet dies, dass<br />

die diagnostischen Daten zur Steuerung <strong>der</strong> Behandlungsstrategie verwendet<br />

werden sollten (siehe Abb. 3). Abschließendes Ziel <strong>der</strong> therapie-<br />

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