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Kartographische Aufbereitung räumlicher Daten - Fachbereich Stadt ...

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edv-gestützte analyse und visualisierung <strong>räumlicher</strong> daten<br />

kramar / suitner<br />

4. GESTALTUNG EINFACHER THEMATISCHER KARTEN<br />

4.1. Darstellung der Bevölkerungsdichte als Farbflächenkarte<br />

Um <strong>Daten</strong> aus der Attributtabelle darstellen zu können, ist der „legend editor“ zu öffnen.<br />

‣ Öffnen des „legend editors“ durch Doppelklicken auf ein Thema in der Legende<br />

Die Darstellung von relativen (nicht von der Regionsgröße abhängigen) Werten (betrachtete Größe<br />

in Relation zu einer Verhältnisgröße wie km², Einwohner,...) erfolgt im Allgemeinen mit<br />

Farbflächenkarten (Choroplethenkarten). Für eine Karte der Bevölkerungsdichte ist daher diese<br />

Option zu wählen.<br />

‣ Unter „legend type“ „graduated colour“ auswählen<br />

Im „classification field“ bietet ein pull-down Menü sämtliche Felder der Attributtabelle als mögliche<br />

darzustellende Variablen. Zur Darstellung der Bevölkerungsdichte wird die Wohnbevölkerung im<br />

Jahr 1997 in Relation zur Regionsfläche gesetzt.<br />

‣ Im „classification field“ die Variable „Ew97“, unter „nomalized by“ die Variable „Area“<br />

auswählen<br />

In „classify..“ kann die Zahl der gewünschten Klassen und die Art der Klassenbildung (gleich breite<br />

Klassen, Klassen mit gleich vielen Beobachtungen,...) bestimmt werden. Die Klassifizierung der<br />

<strong>Daten</strong> kann aber auch individuell durch Angabe der Klassengrenzen in der Spalte „value“ des<br />

legend editors erfolgen. Dabei können zusätzliche Klassen mit eingefügt und überflüssige mit<br />

eliminiert werden. Bei der selbständigen Festlegung der Klassengrenzen kann die statistische<br />

Verteilung der ausgewählten Variablen, die unter „statistics...“ abgerufen werden kann, hilfreich<br />

sein. Die einzelnen Klassen können zudem „labels“ erhalten, die quantitativ (Klassengrenzen) oder<br />

qualitativ („sehr hoch“, „schlecht“, „gut geeignet“...) sein können. Diese Labels haben keinen<br />

Einfluss auf die Klassenbildung, sie dienen lediglich zur Beschreibung der in der Spalte „value“<br />

definierten Klassen für die Legende und sollten daher leicht lesbar und allgemein verständlich sein.<br />

Im vorliegenden Beispiel ist es sinnvoll, nicht die berechnete Einwohnerdichte von Einwohnern pro<br />

m² zur Beschreibung der Klassen zu verwenden, sondern die Dichte in Einwohner pro Hektar<br />

anzugeben.<br />

‣ In „classify...“ die Zahl der gewünschten Klassen und die Art der Klassenbildung<br />

festlegen<br />

‣ Gegebenenfalls Verändern der Klassengrenzen in der Spalte „value“<br />

‣ Zuweisen von allgemein verständlichen (quantitativen oder qualitativen) „labels“<br />

Nach der Klassifizierung der <strong>Daten</strong> kann nun in „Color ramps“ eine bestimmte Farbskala gewählt<br />

werden. Dabei ist vor allem zu entscheiden, ob für die betrachtete Darstellung eine<br />

monochromatische, dichromatische oder polychromatische Skala sinnvoll ist. Wie die<br />

Klassengrenzen können aber auch die Farbstufen der einzelnen Klassen durch Öffnen des<br />

„Symbol Windows“ in der „Color Palette“ individuell bestimmt werden.<br />

‣ Auswahl einer geeigneten Farbskala in „Color ramps“<br />

‣ Gegebenenfalls Festlegung der Farbstufen in der „Color Palette“ ( ) des „Symbol<br />

Windows“ (über WINDOW / SHOW SYMBOL WINDOW oder durch Doppelklicken der<br />

Farbkästchen öffnen)<br />

Da bestimmte Festlegungen, die bei der Bearbeitung der Legende vorgenommen werden, bei der<br />

Veränderung anderer Einstellungen verloren gehen können, sollte bei der Erstellung einer<br />

Legende folgende Reihenfolge eingehalten werden:<br />

‣ Kartentyp festlegen<br />

‣ dazustellende Variable auswählen<br />

http://www.srf.tuwien.ac.at/lva/eav/eav.html seite 11

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