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Aufzeichungen zur Schiffssicherheit - Institut für Entwerfen von ...

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5.4 Parametrisches Rollen in Längssee<br />

h<br />

WL-Flächen<br />

WT<br />

WB<br />

WT (Wellental)<br />

Schwankungsbereich<br />

WB (Wellenberg)<br />

ϕ<br />

Abbildung 13: Schwankungen der Hebelarmkurve (nach [2])<br />

Der Hebelarm schwankt mit einer harmonischen Schwingung um den Mittelwert GM 0 .<br />

Für die nachlaufende oder entgegenkommende See gilt folgendes:<br />

Ω e = 2 π<br />

T e<br />

(5.48)<br />

T e =<br />

λ<br />

c − V S<br />

(5.49)<br />

Die Begegnungsperiode und Frequenz ist damit abhängig <strong>von</strong> der Wellen- und Schiffsgeschwindigkeit<br />

V S . Die resultierende Differentialgleichung (hier ohne Dämpfungsglied)<br />

wird auch Mathieusche Differentialgleichung genannt:<br />

(<br />

¨ϕ + 1 + dGM )<br />

· sin(Ω e t) ω 2 · ϕ = 0 (5.50)<br />

GM 0<br />

Die Lösung dieser Gleichung hat instabile Bereiche, in denen die Rollamplitude wieder<br />

sehr groß wird. Diese Bereiche sind abhängig vom Frequenzverhältnis η:<br />

ω<br />

= 1 · i i = 1,2, . . . (5.51)<br />

Ω e 2<br />

Liegt also das Frequenzverhältnis <strong>von</strong> Rolleigenfrequenz <strong>zur</strong> Begegnungsfrequenz der<br />

Wellen bei einem vielfachen <strong>von</strong> 0,5, kann es zu großen Rollamplituden kommen. Somit<br />

sollten bestimmte GM-Werte bei gegebenen Seegang vermieden werden.<br />

Prof. Dr.-Ing. Stefan Krüger www.ssi.tu-harburg.de Seite: 37/38

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