1/2011 - St. Michael Weingarten
1/2011 - St. Michael Weingarten
1/2011 - St. Michael Weingarten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1<br />
Ö kumeneB rief<br />
Gemeinsame Ausgabe<br />
von katholischem Pfarrbrief und evangelischem Gemeindebrief<br />
<strong>Weingarten</strong>/Baden, Ostern <strong>2011</strong><br />
Wasser des Lebens
Inhalt<br />
Taufwasser trocknet nie<br />
Seite<br />
2 Impressum<br />
3 Taufwasser trocknet nie<br />
4 Geborgen in Gott – von der Taufe bis Ostern<br />
7 Berührungen mit Gott – im Glauben wachsen<br />
12 Zeichen von Gott – Symbole des Glaubens<br />
16 Wege zu Gott – dem Leiden nachgehen<br />
18 Leben in Gott – wie wir Ostern feiern<br />
21 10 Jahre Ökumenische Hospizgruppe<br />
24 Ökumenischer Besuchsdienst<br />
26 Informationen aus der katholischen Pfarrgemeinde<br />
36 Freud und Leid / Aus den Kirchenbüchern<br />
38 Informationen aus der evangelischen Kirchengemeinde<br />
49 Ostersegen<br />
50 Inserate<br />
Impressum<br />
Herausgeber Ev. Kirchengemeinde, Kirchstr. 6, 76356 <strong>Weingarten</strong>, ekiwei.de<br />
Kath. Pfarrgemeinde, Kirchstr. 1, 76356 <strong>Weingarten</strong>, st-michael-weingarten.de<br />
Redaktion E. Blauth, H. Daul, B. Fuhrmann, M. »Bobby« Graf, R. Kleiber, J. Olf,<br />
H. Rebel, Th. Schaller (verantwortlich), N. <strong>St</strong>rieder<br />
Redaktionsschluss 4. März <strong>2011</strong>. Der ÖkumeneBrief wird zu Ostern <strong>2011</strong> verteilt und ersetzt die<br />
regulären Oster-Ausgaben des evangelischen Gemeindebriefs und des katholischen<br />
Pfarrbriefs. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Juni <strong>2011</strong> (zur<br />
Diakoniesammlung), der nächste Pfarrbrief voraussichtlich im Sommer <strong>2011</strong>.<br />
Bildnachweis Th. Schaller (Titel, 18, 43), privat (4, 11, 15, 17, 44), H. Daul (5, 13, 17, 29),<br />
S. Beha (19, 26), Gemeindebrief (31, 50), L. Lersch (47), M. Osenberg (49)<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 20. März 2007<br />
Druck Hoch Druck, Königsbach-<strong>St</strong>ein. Auflage: 4.000<br />
W<br />
ie schade, dass Sie nicht miterleben konnten, wie die<br />
Redaktion in das Wasser der Tauferinnerung eintauchte,<br />
sich in herzlicher Diskussion warmrubbelte und gestärkt auseinanderging!<br />
Wir haben ein ordentliches <strong>St</strong>ück Weg miteinander beschritten,<br />
und wir laden Sie ein, diesen Weg mitzugehen: Es ist nicht weniger<br />
als eine Wanderung von der Taufe bis zu Ostern, von der Geburt<br />
bis zum Tod (und weiter), für junge Leute und vom Leben Gezeichnete.<br />
Es ist kein Spaziergang, sondern eine Herausforderung: Lassen Sie<br />
sich ein auf die ungewohnt junge Sprache der Wegbeschreibung,<br />
erspüren Sie in einem meditativen Text, wie Glauben im Leben<br />
wachsen kann, erkennen Sie Wegzeichen des Glaubens und lernen<br />
den Kreuzweg als schmerzlichsten aller Wege kennen, und kommen<br />
Sie an bei Ostern, Höhepunkt und Ziel des Weges.<br />
In der Redaktion haben wir uns vom Taufwasser erfrischen lassen,<br />
einer Quelle des Lebens, die nie versiegt. Wer einmal von Taufwasser<br />
benetzt wurde, wird es immer an sich haben, es mit sich<br />
tragen und weitergeben können. Mit Taufwasser Gewaschene<br />
sind nie fertig und können selbst zur Quelle werden. Diese freudige<br />
Erfahrung wünschen wir auch Ihnen.<br />
Thomas Schaller<br />
und die ÖkumeneBrief-Redaktion<br />
Herzlichen Dank an Nora Hager, die sich für das Titelbild zur Verfügung gestellt hat.<br />
Nora wird in der Osternacht getauft.<br />
2 3
ökumenisch<br />
Geborgen in Gott –<br />
von der Taufe bis Ostern<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist wieder einmal Zeit für einen gemeinsamen ÖkumeneBrief.<br />
Rechtzeitig hat sich ein Redaktionsteam zusammengesetzt, hat<br />
sich Gedanken gemacht, was es denn diesmal sein könnte. Dabei<br />
haben sich zwei Themen herauskristallisiert: Ostern, natürlich,<br />
denn zu Ostern kommt dieser Brief ja heraus, und die Taufe, die in<br />
der evangelischen Kirche für längere Zeit das Thema sein wird.<br />
Als ich das hörte, war ich gleich begeistert, denn die zwei gehören<br />
eigentlich zusammen, war doch die Osternacht in den ersten<br />
christlichen Jahrhunderten gleichzeitig auch die Taufnacht des<br />
Jahres. Nun, es gab überraschte Gesichter, es gab Nachfragen, es<br />
gab weitere interessante Themen und so bastelte uns wohl der Hl.<br />
Geist mit der Zeit den Zusammenhang, in den sich viele der angesprochenen<br />
Themen einbinden lassen.<br />
Wenn ein Kind getauft wird, dann ist es ein Christ. Ein Erwachsener<br />
übrigens auch, wenn er dasselbe über sich ergehen lässt. Aber<br />
noch denken wir bei dem Begriff Taufe zuerst einmal an die Kindertaufe.<br />
Und dann natürlich sehr schnell an die Folgen. Also an<br />
den Religionsunterricht, an die Erstkommunion und später die<br />
Firmung, was übrigens in den evangelischen Kirchen beides in der<br />
Konfirmation geschieht.<br />
Wir denken an die Dinge, die so ein Kind dann bekommt, zuerst<br />
vielleicht ein Kreuzchen um den Hals, (das muss nicht so groß sein,<br />
wie die schrille Madonna eines trägt), wir denken an ein eigenes<br />
Gesangbuch für das Kind und auch an eine Bibel. Vielleicht legen<br />
wir ihm einen Fisch auf seinen Schreibtisch, ein Symbol für Jesus<br />
Christus, Katholiken verschenken auch schon einmal ein Bild von<br />
Maria, oder ein Medaillon mit dem Namenspatron, und auch<br />
heute noch bekommen Erstkommunionkinder einen Rosenkranz,<br />
das ist eine Gebetskette, ähnlich wie Muslime eine haben. Ja, und<br />
von all diesen Dingen erhoffen wir, dass sie den jungen Leuten als<br />
Erinnerungshilfen dienen, damit die ihren Glauben nicht vergessen<br />
sondern ihn mehr oder weniger intensiv<br />
leben, also beispielsweise Weihnachten,<br />
Ostern und Pfingsten wirklich noch als<br />
christliche Feste feiern und auch noch<br />
wissen, welche Bedeutung der Sonntag<br />
hat.<br />
Ja, und da bin ich auch schon bei Ostern<br />
angelangt, dem höchsten der drei Feste,<br />
auch, weil jeder Sonntag ein kleines<br />
Osterfest ist, sozusagen<br />
den achten Tag symbolisierend<br />
als den<br />
Tag der Neuschöpfung<br />
der Welt am<br />
Ende aller Tage.<br />
Und ich weiß,<br />
dass zu Ostern<br />
auch der Karfreitag<br />
gehört, und<br />
bei uns der Palmsonntag,<br />
der Gründonnerstag,<br />
die<br />
ganze Karwoche.<br />
4 5
Geborgen in Gott – von der Taufe bis Ostern ökumenisch<br />
Berührungen mit Gott –<br />
im Glauben wachsen<br />
Denn nur zusammen ergibt das ein <strong>St</strong>ück, einen richtigen<br />
Glaubensweg eigentlich.<br />
Man muss als Christ schon den ganzen Weg Jesu kennen, und<br />
noch besser wäre es, man geht ihn selber mit, das war ja die<br />
tiefere Bedeutung der Kreuzwegstationen in den katholischen<br />
Kirchen. Wie in Jerusalem, wo man heute noch den Leidensweg<br />
Jesu auf der Via Dolorosa nachgehen kann, soll jeder Christ in<br />
seiner eigenen Kirche sich in den letzten Weg Jesu vertiefen.<br />
Das fällt jungen Leuten noch schwer. Aber je älter man wird, um<br />
so eher hat man selber schon ähnliche Dinge erlebt wie Jesus,<br />
dass man gefallen ist, oder verraten wurde, oder bis auf die Haut<br />
ausgezogen und verspottet, oder jemand hat versucht, einen<br />
festzunageln, oder jemand reicht einem ein Tuch, eine liebende<br />
Geste, wo man sie nicht erwartet, und dann die eine oder andere<br />
schwere Last, die man zu tragen hat, obwohl man sie weder gewollt<br />
noch verdient hat.<br />
Ja, und ganz am Ende dieses Weges, nach dem Grab als der<br />
letzten <strong>St</strong>ation, steht wieder Ostern. Denn mit der Auferstehung<br />
hat Gott das letzte Wort. Und darum halte ich jetzt meinen Mund<br />
und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieses Briefes<br />
Ihr<br />
(Jürgen Olf, Pfarrer)<br />
Von Albert Biesinger<br />
W<br />
ir Menschen sind in Berührung mit Gott. Wir müssen es nur<br />
spüren und wahrnehmen. Mit Eltern übe ich oft folgende<br />
Meditation – eine Phantasiereise zurück in die eigene Kindheit:<br />
Meine ersten Berührungen mit Gott<br />
Ich rufe Bilder meiner ersten Berührungen mit Gott in mir auf.<br />
Ich gehe zurück in meine Jugend und Kindheit. Ich bin jetzt 20<br />
Jahre alt…<br />
Ich lasse die Bilder aufsteigen…<br />
Jetzt bin ich 15…<br />
Jetzt bin ich zehn…<br />
Jetzt bin ich in der Grundschule ….<br />
Ich gehe in meine Kindergartenzeit zurück…<br />
Ich versuche möglichst so weit zurückzugehen, wie ich mich<br />
erinnern kann, so dass die Bilder aus meiner frühen Kindheit<br />
aufsteigen…<br />
Ich rufe die Bilder meiner ersten Berührungen mit Gott ab…<br />
Wer war dabei?<br />
Wer war wichtig?<br />
In der Kirche, mit meiner Oma, mit meinen Eltern…<br />
Die Gesänge, der Weihrauch, die <strong>St</strong>ille, die Kerzen, die läutenden<br />
Glocken…<br />
Gebete, manchmal am Abend, mit meinem Vater...<br />
Der Nikolaus ist gekommen…<br />
Das Krippenspiel im Kindergarten…<br />
Der Heilige Abend bei uns in der Familie…<br />
6 7
Berührungen mit Gott – im Glauben wachsen ökumenisch<br />
Das Jesuskind in unserer Familienkrippe, die Hirten darum herum,<br />
Maria und Josef…<br />
Die brennenden Kerzen am Tannenbaum, geschmückt mit<br />
<strong>St</strong>ernen…<br />
Die eingepackten Geschenke auf dem Boden…<br />
Das gute Essen…<br />
Unsere Augen leuchten, und auch die unserer Eltern…<br />
Ich komme in die Grundschule…<br />
Der Religionsunterricht…<br />
Wir hören die biblischen Geschichten, wir malen sie…<br />
Ich gehe zur Erstkommunion…<br />
Wer war dabei?<br />
Wer hat mich vorbereitet?<br />
Ich erinnere mich an die Gesichter der Menschen, die auf meinem<br />
Weg zur Erstkommunion wichtig waren…<br />
Mein Erstkommuniontag…<br />
Wie ich strahle, als wir mit Kreuz und Fahnen in die Kirche<br />
einziehen…<br />
Die jubelnde Orgel…<br />
Die überfüllte Kirche…<br />
Wir haben die Erstkommunionkerze angezündet…<br />
Ich gehe nach vorne und empfange das gewandelte Brot…<br />
Jesus ist jetzt zu mir gekommen. Ich spreche mit ihm ganz allein<br />
und bete zu ihm: für meine Verwandten und Freunde und für die<br />
damals schon kranke Oma…<br />
Es war ein Tag voller Glück. Ein Festessen, wie es selten eines gab,<br />
die Geschenke, die Verwandten. So wichtig und im Mittelpunkt<br />
war ich nie mehr in meiner ganzen Kindheit. Am Abend die<br />
Andacht - wir tauschen uns über unsere Geschenke aus…<br />
Müde, aber glücklich falle ich in den Schlaf…<br />
Es kommen die nächsten Wochen, ich gehöre jetzt ganz zu Jesus…<br />
Der Schulalltag geht wie gewohnt weiter…<br />
Ich komme in die Pubertät…<br />
Ich beginne zu zweifeln…<br />
Vieles von dem, was sie mir gesagt haben, stimmt gar nicht…<br />
Auch mein Glaube ist in die Pubertät gekommen, er hat sich<br />
gehäutet…<br />
Ich habe mich durchgezweifelt und als Erwachsener anders zu<br />
Gott gefunden…<br />
Heute bin ich dankbar, durch so manche Gotteskrise gekommen<br />
zu sein.<br />
Ein großer Schritt:<br />
Die große Liebe…<br />
Wir bekommen ein Kind…<br />
Wir lassen es taufen…<br />
Wir begleiten es in die Kirche hinein…<br />
Und jetzt geht mein Kind zur Erstkommunion…<br />
Meine eigene Erfahrung mit der Erstkommunion kreuzt sich mit<br />
der meines Kindes…<br />
Bewusst gehen wir als Familie gemeinsam den Kommunionweg...<br />
Die Berührung mit Gott geht weiter, in hellen und in dunklen<br />
Tagen…<br />
Die Geburt des Kindes berührt uns sehr.<br />
Die Tränen im Kreissaal bei der Geburt zeigen die Berührtheit<br />
vieler Mütter und Väter…<br />
Wenn Gott uns ein Kind anvertraut, berührt er uns mit dieser<br />
Schöpfungsgabe. Damit gibt er uns allerdings auch eine<br />
Lebensaufgabe.<br />
8 9
Berührungen mit Gott – im Glauben wachsen ökumenisch<br />
Glauben weitergeben<br />
F<br />
ür die Möglichkeit einer Kommunikation mit Gott sind Kinder<br />
von ganz besonderer Bedeutung. Wenn wir Kindern in die<br />
Augen sehen, dann ist es gleichzeitig auch eine Möglichkeit, Gott,<br />
den Schöpfer, zu sehen. Viele junge Eltern bringen ihr Kind zur<br />
Taufe. Viele junge Eltern finden Gott neu, wenn sie ein Kind<br />
bekommen.<br />
Will man die Möglichkeiten einer konkreten Gottesberührung<br />
denken, dann geht es tatsächlich um ein Hineinwachsen in die<br />
Gottesbeziehung. Wie wird es leicht möglich, Gott in der<br />
alltäglichen Kommunikation zu spüren?<br />
• Wenn morgens Ihr Kind aus dem Haus geht: Legen Sie<br />
ihm die Hand auf den Kopf und segnen Sie Ihr Kind: Gott<br />
beschütze dich!<br />
• Halten Sie vor dem Essen kurz inne: »Wir reichen uns die<br />
Hände: Jedes Tierlein hat sein Essen, jede Pflanze trinkt<br />
von dir, hast auch unser nicht vergessen, lieber Gott, wir<br />
danken dir. Guten Appetit!«<br />
Über den Autor<br />
Prof. Dr. Albert Biesinger<br />
*1948, Professor für Religionspädagogik,<br />
Kerygmatik und kirchliche Erwachsenenbildung,<br />
Universität Tübingen; Leiter des Instituts für<br />
berufsorientierte Religionspädagogik.<br />
Forschungsprojekte:<br />
Werteerziehung und religiöse Erziehung in Familien und<br />
Kindertagesstätten, berufsorientierte Religionspädagogik<br />
Literatur<br />
A. Biesinger: Wie Gott in die Familie kommt: Zwölf Einladungen.<br />
München, Kösel, 2008.<br />
A. Biesinger: Gott mit Kindern wieder finden: ein Begleiter für<br />
Mütter und Väter. Freiburg i. Br., Herder, 2010.<br />
A. Biesinger, H. Bendel, D. Biesinger, B. Berger: Gott mit neuen<br />
Augen sehen: Wege zur Erstkommunion. München, Kösel, 2009.<br />
• Abendrituale: Geschichten aus der Kinderbibel. Wir<br />
sprechen gemeinsam über den Tag, halten eine<br />
persönliche »Tagesschau«: Was war heute schön, was<br />
war nicht so schön...? – Unsere damals fünfjährige<br />
Tochter Ingrid antwortete spontan auf meine Frage:<br />
»Lieber Gott, heute war es gar nicht schön, der Moritz<br />
hat mich gehauen, dann habe ich ihn auch gehauen.<br />
Schlaf gut, lieber Gott!«<br />
10 11
ökumenisch<br />
Zeichen von Gott – Symbole des Glaubens<br />
Von Annegret Lingenberg<br />
G<br />
ott kann man nicht sehen. Und Jesus können wir auch nicht<br />
sehen. Vielleicht hatten es da die Menschen im 1. Jahrhundert<br />
besser, die Jesus richtig begegnet sind, die Jünger zum<br />
Beispiel. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. Denn Jesus fiel<br />
damals ja gar nicht auf. Er sah aus wie alle anderen Leute auch.<br />
Er trug keinen Heiligenschein und auch kein Kettchen mit einem<br />
Kreuz oder einem Fisch. Wie sollte man erkennen, dass er etwas<br />
Besonderes war?<br />
Ja, und heute? Woran erkennen wir, dass Gott da ist, auch wenn<br />
wir Ihn nicht sehen?<br />
Man könnte fast sagen, Gott sei ein »pädagogischer Gott«, ein<br />
Gott, der weiß, dass wir Ihn gerne sehen möchten und wie Er sich<br />
uns sichtbar und erkennbar machen kann! Denn Er hat uns Zeichen,<br />
Symbole geschenkt und hat versprochen, in diesen Zeichen<br />
oder Symbolen bei uns zu sein.<br />
So ein Zeichen ist zum Beispiel die Taufe. Eigentlich ist das ja nur<br />
Wasser, mit dem der Kopf des Kindes oder Erwachsenen benetzt<br />
wird. Und der Pfarrer, die Pfarrerin spricht dazu: »Ich taufe dich<br />
im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes«.<br />
Wasser und ein paar Worte, mehr nicht auf den ersten Blick. Und<br />
doch geschieht da etwas, und zwar ganz wirklich: Das Wasser wird<br />
zu einem Symbol für Christus, der gestorben ist und in ein neues<br />
Leben bei Gott auferweckt worden ist. Und indem der Täufling<br />
zeichenhaft mit hinein genommen wird in dieses Wasser, wird er<br />
mit Jesus verbunden. Sein Leben ist nun ein Leben mit Christus,<br />
immer, auch wenn es ihm schlecht geht. Denn Jesus ging es ja<br />
Das Sakrament der Taufe.<br />
Deckengemälde in der kath. Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> <strong>Weingarten</strong><br />
auch mal schlecht. Und auch, wenn er stirbt. Denn er stirbt dann<br />
mit Jesus, weil der ja auch gestorben ist. Und weil Jesus auferstanden<br />
ist, wird der getaufte Mensch auch auferstehen, eben<br />
weil er in der Taufe für alle Ewigkeit mit Christus verbunden<br />
worden ist!<br />
Wasser und ein paar Worte – und solch eine Wirkung! Das zum<br />
Symbol gewordene Wasser ist zu einem wirksamen Zeichen<br />
geworden, zu einem Zeichen, in dem Gott anwesend ist und an<br />
uns handelt. Das Weihwasser am Kircheneingang erinnert an die<br />
Taufe: Ich betrete die Kirche, gehe zum Gottesdienst, weil ich<br />
durch die Taufe zu Christus gehöre. Es würde nichts schaden,<br />
wenn das auch in evangelischen Kirchen vorhanden wäre...<br />
Ein weiteres wichtiges Symbol, in dem Gott anwesend und bei uns<br />
ist, ist das Heilige Abendmahl, die Eucharistie, Brot und Wein. Und<br />
12 13
Zeichen von Gott – Symbole des Glaubens ökumenisch<br />
auch hier wieder: Brot und Wein, ganz gewöhnliche Dinge, die<br />
aber im Vollzug der liturgischen Feier zu wirksamen Zeichen der<br />
Anwesenheit Gottes werden. Um das ein wenig deutlicher zu machen,<br />
wird in vielen Kirchen, auch in den meisten evangelischen<br />
Kirchen, nicht Brot, sondern eine Oblate verwendet, in die bisweilen<br />
ein Christuszeichen hinein gebacken worden ist. So wird<br />
deutlich: Das »Brot« ist mehr als einfach nur Brot: Symbol,<br />
Zeichen für Christus selbst, den wir uns buchstäblich »einverleiben«.<br />
Er ist für uns zum Brot des Lebens oder, wie es in der<br />
Alten Kirche hieß, zur »Speise der Unsterblichkeit« geworden.<br />
Indem wir Brot und Wein im Heiligen Mahl zu uns nehmen, haben<br />
wir leiblichen Anteil am lebendigen Christus.<br />
Neben den beiden großen Sakramenten gibt es eine ganze Reihe<br />
weiterer heiliger Zeichen, die uns sicher machen: Gott ist tatsächlich<br />
bei uns, ganz nah und ganz wirksam! Da ist die Bibel, die<br />
»Heilige Schrift«, wie wir auch sagen. Auch im Wort der Bibel<br />
begegnet uns Gott ganz wirklich und ganz unmittelbar. In der<br />
evangelischen Kirche ist es üblich, einem Menschen in einer<br />
besonderen Lebenssituation ein Bibelwort zuzusprechen und<br />
mitzugeben, den »Taufspruch«, den »Konfirmationsspruch«, den<br />
»Trauspruch«. Und viele Menschen erzählen, wie dies besondere<br />
Wort sie begleitet hat, wie es zu einer Kraft, bisweilen zu einem<br />
Trost geworden ist. Ein wirkendes Wort!<br />
In gewisser Weise ist die ganze Liturgie, der ganze Gottesdienst<br />
ein Zeichen der Anwesenheit Gottes: Vom Kreuzzeichen am Beginn,<br />
über die Gebete, Lesungen und Sakramentsfeiern bis hin<br />
zum Segen, der uns am Schluss vergewissert: Wenn ihr jetzt wieder<br />
heimkehrt, an eure Arbeit geht, begleitet euch Gott mit Seiner<br />
Kraft, mit Seiner Nähe – eben mit Seinem Segen.<br />
Und ein paar Zeichen nehmen wir ja auch mit und haben sie sozusagen<br />
immer bei uns: Das Kreuz, als Geste oder als Schmuckstück;<br />
ein Bild oder eine Ikone; eine Kerze, die wir – insbesondere zu<br />
Ostern oder als Tauf- oder Kommunionkerze – aus dem Gottesdienst<br />
mitnehmen und die uns daran erinnert: Christus leuchtet in<br />
unserem Leben als »das Licht der Welt«.<br />
»Von heiligen Zeichen«, so lautet der Titel eines kleinen, immer<br />
noch lesenswerten Büchleins von Romano Guardini. Achten wir<br />
doch einmal auf heilige Zeichen in unserem Leben und in unserem<br />
Alltag!<br />
Über die Autorin<br />
Annegret Lingenberg, Pfarrerin i.R.<br />
2008 bis 2010 Vakanzvertreterin in <strong>Weingarten</strong>,<br />
Mitautorin am Andachtsbuch »Mit der Bibel<br />
durch das Jahr«, beratende Mitarbeiterin am<br />
Konfessionskundlichen Institut in Bensheim,<br />
»Geistliche Begleiterin« (Schwanberg,<br />
www.schwanberg.de).<br />
Literatur<br />
Romano Guardini: Von heiligen Zeichen. 82 Seiten, 7,90 Euro.<br />
Neuauflage Juli 2008, Verlag: Topos Plus. ISBN 3836703653.<br />
14 15
ökumenisch<br />
Wege zu Gott – dem Leiden nachgehen<br />
Von Thomas Meurer<br />
D<br />
en Kreuzweg in meiner Heimatstadt bin ich lange nicht mehr<br />
entlanggegangen. In meiner Ministrantenzeit gehörte der<br />
Weg über den Kreuzberg zum »Traurigen und Schwermütigen der<br />
Karwoche«, von dem der Dichter Adalbert <strong>St</strong>ifter zu Beginn der<br />
Erzählung »Bergkristall« spricht. Frühmorgens am Karfreitag ging<br />
es los, bei Wind und Wetter. Man folgte dem eher unwirtlichen<br />
Weg mit vielen Pfützen und rutschigem Untergrund, der sich zwischen<br />
den kleinen weißen Kreuzwegstationen mit dem schwarzen<br />
Dach und den eher einfachen Mosaikdarstellungen erstreckte. Es<br />
waren Bilder des Leidenswegs Jesu, auf denen selbst die Blutstropfen<br />
Quadrate waren. An den meisten Karfreitagen, an die ich<br />
mich erinnern kann, war es bitterkalt. Es ging ein eisiger Wind.<br />
Doch so seltsam das auch klingen mag: Ich wäre gern noch einmal<br />
als der frierende kleine Ministrant unterwegs, der Talar und Chorhemd<br />
immer ein wenig hochziehen musste, damit sie hinterher<br />
nicht völlig lehmverkrustet waren. Und ich würde gern noch einmal<br />
als Kind, für das die Unermesslichkeit menschlicher Leidenswege<br />
und die himmelschreiende Not auf der Welt noch weit weg<br />
und unvorstellbar waren, diesen Kreuzweg gehen.<br />
Die in Mosaik gefassten Erinnerungen an die <strong>St</strong>ationen des<br />
Leidensweges Jesu drangen nicht auf einmal auf einen ein.<br />
Zwischendurch gab es immer wieder ein <strong>St</strong>ück Weg zurückzulegen,<br />
auf dem die Bilder dieses so weit zurückliegenden<br />
Leidens sich setzen konnten und der Blick geweitet wurde für<br />
die Natur ringsum, die nahe Autobahn und die <strong>St</strong>adt am Fuße<br />
des Kreuzbergs. Im Gehen holten wir damals das Leiden Jesu in<br />
unsere Welt hinein. Da es so kalt und ungemütlich war, wurde<br />
dieser Leidensweg beinahe schon fühlbar. Plötzlich verstanden<br />
wir auch, was die alten Leute meinten,<br />
wenn sie über jemandes Leben und<br />
Schicksal sagten: »Das ist ein<br />
Kreuzweg«.<br />
Jahre später, als ich in Franz Schuberts<br />
»Winterreise« Wilhelm Müllers Vers<br />
»Eine <strong>St</strong>raße muss ich gehen, die noch<br />
keiner ging zurück« hörte, dachte ich an<br />
jene kindlichen Kreuzweg-Erfahrungen. Diese so einfache, heute<br />
nur noch selten gepflegte Frömmigkeitsübung hat mir buchstäblich<br />
von Kindesbeinen an viel über menschliches Leben und Leiden<br />
vermittelt, ohne dass ich das als Kind hätte formulieren können.<br />
Nicht zuletzt auch, dass beide ein Weg sind, an dessen Ende nicht<br />
nur Kreuz und Grab stehen.<br />
Über den Autor<br />
Prof. Dr. Thomas Meurer (1966-2010)<br />
Meurer war Professor für Katholische Theologie<br />
und Religionspädagogik an der Pädagogischen<br />
Hochschule Karlsruhe.<br />
Quelle<br />
Jesus stirbt am Kreuz.<br />
Kreuzwegstation in der<br />
kath. Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>.<br />
Christ in der Gegenwart 13/2010, Seite 139.<br />
Abdruckgenehmigung des Autors liegt vor.<br />
16 17
ökumenisch<br />
Leben in Gott – wie wir Ostern feiern<br />
Von Bettina Fuhrmann, Pfarrerin<br />
W<br />
as wir an Ostern feiern, beschreibt der<br />
Apostel Paulus im 1. Korintherbrief.<br />
Diese Verse sind das wohl älteste christliche<br />
Glaubensbekenntnis: »Dass Christus gestorben<br />
ist für unsere Sünden nach der Schrift; und dass er begraben<br />
worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tag nach der<br />
Schrift« (1. Kor. 15, 3+4).<br />
Schon lange vor dem Weihnachtsfest feierte die Christenheit die<br />
Auferstehung Jesu Christi, der als Sohn Gottes den Tod überwunden<br />
hat. Die Aussagen der Bibel von der Auferstehung Jesu stehen<br />
immer im Zusammenhang mit seinem Leiden und <strong>St</strong>erben. So<br />
beginnt auch der österliche Festkreis mit dem Aschermittwoch,<br />
dem die 40-tägige Passionszeit folgt. Deren Höhepunkt ist die<br />
Karwoche von Palmsonntag über Gründonnerstag und Karfreitag<br />
zum Ostersonntag. Daran schließt sich die österliche Freudenzeit<br />
an, die bis Pfingsten, also fünfzig Tage lang dauert.<br />
Insgesamt umfasst der Osterfestkreis also neunzig Tage, ein Vierteljahr<br />
– schon daran zeigt sich die hohe Bedeutung von Ostern.<br />
Diese liegt darin, dass wir durch den Kreuztod von unseren Sünden<br />
befreit sind. Die Auferstehung Jesu Christi ist für uns das<br />
Zeichen, dass Gott uns tatsächlich die Möglichkeit gibt, vor ihm<br />
ein rechtes Leben zu führen, das nicht mehr unter der zerstörenden<br />
Macht der Sünde stehen muss. Der Grund unseres Glaubens<br />
ist also nicht die Wiederbelebung einer Leiche, sondern das Vertrauen<br />
auf Gott, der uns neues Leben und neue Hoffnung schenkt.<br />
Unser Leben ist und bleibt mit Gott verbunden – im Leben und im<br />
Tod.<br />
Die Feier der Osternacht, eine der ältesten uns überlieferten<br />
Liturgien, entfaltet alles, was wir an Ostern feiern. Der Gottesdienst<br />
zu nächtlicher <strong>St</strong>unde vollzieht den Übergang vom Dunkel<br />
ins Licht, vom Tod ins neue Leben eindrücklich nach. Er besteht<br />
aus vier Teilen:<br />
Die Lichtfeier beginnen wir in <strong>Weingarten</strong> gemeinsam vor der<br />
katholischen Kirche beim Osterfeuer. Daran werden die Osterkerzen<br />
entzündet, mit denen wir dann in unsere jeweilige Kirche<br />
einziehen. Jeder entzündet seine Kerze dann an der Osterkerze –<br />
so breitet sich das Licht nach und<br />
nach in der ganzen Kirche aus.<br />
Höhepunkt und Abschluss<br />
der Lichtfeier ist<br />
das »Exsultet«,<br />
das feierliche<br />
gesungene<br />
Osterlob.<br />
Osterfeuer<br />
in <strong>Weingarten</strong><br />
18 19
Leben in Gott – wie wir Ostern feiern ökumenisch<br />
10 Jahre Ökumenische Hospizgruppe<br />
Walzbachtal/<strong>Weingarten</strong><br />
Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes stehen biblische Lesungen<br />
über die gesamte Heilsgeschichte von der Erschaffung der<br />
Welt über die Rettung Noahs aus der Sintflut, dem Auszug Israels<br />
aus Ägypten und die Einladung Gottes, sich seinem Gnadenbund<br />
anzuschließen, bis hin zum Osterevangelium, zu dem alle Glocken<br />
läuten.<br />
Seit alters her gehört die Tauffeier in die Osternacht. In der Taufe<br />
wird der Übergang vom Tod ins Leben besonders sinnenfällig. Die<br />
Taufe ist das Symbol für die unauflösliche Verbindung des Täuflings<br />
mit dem Schicksal Jesu Christi. Auch in diesem Jahr werden in<br />
der Osternacht Taufen vollzogen. Alle erneuern ihr Taufversprechen<br />
und werden mit dem Taufwasser gesegnet.<br />
In der Abendmahlsfeier wird alles bisher Gesagte, Gehörte und<br />
Gefeierte zusammengefasst: Indem wir uns in, mit und unter Brot<br />
und Wein mit Christus und miteinander verbinden (lassen), stehen<br />
wir vor Gott, befreit von Sünde, von ihm gerechtfertigt zu einem<br />
Leben in seinem Sinne und in seinem Dienst.<br />
Ich lade Sie alle ganz herzlich ein, die »Nacht der Nächte« mitzufeiern,<br />
in der katholischen oder in der evangelischen Kirche, damit<br />
wir es spüren, feiern und weitersagen:<br />
Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!<br />
Von Claudia Rommel<br />
I<br />
m Sommer 2000 lud der Förderverein für caritativ-diakonische<br />
Dienste Walzbachtal-Jöhlingen zu einem ersten Treffen ein.<br />
Thema: Besteht in den beiden Gemeinden Walzbachtal/<strong>Weingarten</strong><br />
Interesse an einer Hospizarbeit? Wir waren damals sehr<br />
überrascht, dass mehr als 30 Teilnehmer an Fragen interessiert<br />
waren wie: Kann ich lernen, über schwere Krankheit und <strong>St</strong>erben<br />
zu sprechen, welche Hilfen gibt es und in welcher Form kann ich<br />
mir Hilfe holen und diesen Menschen anbieten, und wie setze ich<br />
mich selbst mit meiner eigenen <strong>St</strong>erblichkeit auseinander?<br />
Im Frühjahr 2001 konnten wir die ersten beiden Orientierungskurse<br />
anbieten, und es fanden öffentliche Vorträge statt. Heute<br />
sind wir eine Gruppe, in der sich 26 Personen aus Jöhlingen,<br />
Wössingen und <strong>Weingarten</strong> engagieren – bis auf einen Mann<br />
lauter Frauen. Alle Gruppenmitglieder haben sich durch die Teilnahme<br />
an mehreren Seminaren auf den Hospizdienst vorbereitet.<br />
<strong>St</strong>erbebegleitung ist Lebensbegleitung, so lautet die Überschrift<br />
der Ausbildungsreihe, die sich aus mehreren Bausteinen zusammensetzt.<br />
Dabei geht es um die eigenen Erfahrungen mit schwerer<br />
Krankheit, Tod und Trauer: Was brauchen <strong>St</strong>erbende und ihre<br />
Angehörigen, wie können wir mit <strong>St</strong>erbenden in Kontakt sein und<br />
was sind die Ziele der Hospizbewegung.<br />
Wie sieht unser Angebot konkret aus? Mehr noch als zu Hause zu<br />
sterben ist der Wunsch vorhanden, nicht alleine gelassen zu werden.<br />
Manchmal kann eine schwere Krankheit sehr lange dauern –<br />
Monate oder sogar Jahre. Das ist eine Situation, die weitreichende<br />
Folgen für die Angehörigen hat und sehr belastend für alle Beteiligten<br />
sein kann.<br />
20 21
Ökumenische Hospizgruppe Walzbachtal/<strong>Weingarten</strong> ökumenisch<br />
Unser Anliegen ist es, Angehörige zu unterstützen, damit die<br />
Betreuung eines schwerkranken oder sterbenden Menschen zu<br />
Hause oder in einer vertrauten Umgebung möglich ist. Wir sind<br />
keine Pflegekräfte, wir wollen einfach da sein, wir beten, singen,<br />
schweigen, hören zu, und bieten auch Hilfe und Unterstützung bei<br />
Alltagsproblemen an. Der Hospizdienst arbeitet immer ehrenamtlich.<br />
Alle Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht und treffen<br />
sich regelmäßig unter fachlicher Begleitung zum Erfahrungsaustausch.<br />
Neben der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen<br />
bieten wir fünf bis sechs Mal im Jahr öffentliche Vorträge zu dem<br />
Themenkomplex <strong>St</strong>erben, Tod und Trauer an. Wir machen dabei<br />
auch die Erfahrung, dass die Beschäftigung mit dem Tod für uns<br />
alle schwierig ist und es schwer fällt, darüber zu reden. Daher<br />
möchten wir mit unseren Vorträgen und Seminaren Denkanstöße<br />
geben und Menschen dazu ermutigen, die Tiefe und die Begrenzung<br />
des eigenen Lebens wahrzunehmen, was unser Leben auch<br />
manchmal wertvoller macht. Weiter wollen wir über formale<br />
Dinge wie Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht informieren.<br />
Hospizarbeit ist immer auch verknüpft mit verschiedenen anderen<br />
Einrichtungen und Diensten. Wir stehen deshalb in Kontakt zu den<br />
Ärzten, Sozialstationen, Pflegediensten und zu regionalen Einrichtungen<br />
wie dem stationären Hospiz »Arista« in Ettlingen und dem<br />
Kinderhospizdienst <strong>St</strong>adt- und Landkreis Karlsruhe.<br />
Die Hospizgruppe Walzbachtal/<strong>Weingarten</strong> ist unter der Telefonnummer<br />
0170/6692478 rund um die Uhr erreichbar.<br />
Kontakt<br />
Claudia Rommel, Telefon 07203/922577 (kath. Pfarramt) oder<br />
07203/7255 (privat)<br />
Träger: Förderverein für caritativ-diakonische Dienste e.V.<br />
Walzbachtal-Jöhlingen<br />
Weitere Informationen im Internet:<br />
www.cari-dia.de/hospizgruppe<br />
Wir laden herzlich ein zu unserer nächsten Veranstaltung<br />
am Mittwoch, 11. Mai <strong>2011</strong> 20 Uhr<br />
im kath. Gemeindehaus Jöhlingen (Martinussaal):<br />
»Meine Trauer darf gehen, weil du bleibst – Wie der Trauerweg<br />
sein Ziel findet«<br />
Referent: Roland Kachler, ev. Theologe, Dipl.-Psychologe und<br />
Psychotherapeut, Buchautor, Leiter einer psychologischen<br />
Beratungsstelle.<br />
22 23
ökumenisch<br />
Ökumenischer Besuchsdienst:<br />
Kennenlernen, nachfragen, mitmachen!<br />
»Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten<br />
Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.«<br />
(Jesus Christus in Matthäus 25)<br />
Wir laden Sie sehr herzlich ein zu einem ökumenischen Besuchsdienstnachmittag<br />
am 7. Mai <strong>2011</strong>, 15:00 bis 19:00 Uhr im<br />
katholischen Gemeindezentrum in der Schillerstraße.<br />
Suchen Sie eine sinnvolle, befriedigende, ehrenamtliche Tätigkeit?<br />
• Begegnungen und Gespräche mit Menschen, die sich<br />
über Ihren Besuch freuen?<br />
• Eine Aufgabe, in der Sie selbst Erfüllung finden und<br />
andere Menschen ein wenig glücklicher machen?<br />
• Einen christlichen Dienst am Nächsten, bei dem Sie nicht<br />
alleine dastehen, sondern sich immer wieder mit anderen<br />
austauschen können?<br />
• Eine Tätigkeit, deren zeitlichen Rahmen Sie selbst<br />
bestimmen können?<br />
Machen Sie mit beim Besuchsdienst in unseren Gemeinden!<br />
Eingeladen sind alle, die sich vorstellen können, neu im Besuchsdienst<br />
Ihrer Gemeinde ehrenamtlich mitzuarbeiten, aber auch<br />
jene, die schon seit längerem diesen Dienst wahrnehmen. Die<br />
Mischung macht’s: Interessierte haben die Möglichkeit, sich über<br />
die Besuchsdienste in Ihrer Gemeinde zu informieren und ihre<br />
Fragen einzubringen. Erfahrene Besuchsdienstmitarbeiter/innen<br />
kommen mit ihren »Anfängen« wieder in Kontakt, können den<br />
»Neuen« Mut zum Mittun machen und ihre Fragestellungen mit<br />
anderen austauschen.<br />
An diesem Nachmittag stehen Ihre Fragen im Mittelpunkt:<br />
• Worauf lasse ich mich beim Besuchsdienst ein?<br />
• Was hilft mir bei schwierigen Besuchen?<br />
• Was heißt es, wenn ich von der Kirche komme?<br />
• Welche Rolle spielt mein Gläubig-Sein?<br />
• Welche Hilfen gibt es für kranke, alte Menschen über<br />
den Besuchsdienst hinaus?<br />
In Interessengruppen werden wir Ihnen zu Ihren Fragen Impulse<br />
geben, aber auch Ihr persönlicher Erfahrungsschatz soll zum Tragen<br />
kommen. Wenn Sie sich dem Besuchsdienst ihrer Gemeinde<br />
anschließen, bieten wir Ihnen auch die Möglichkeiten zur Fortund<br />
Weiterbildung. Außerdem ist Ihre Tätigkeit durch eine Unfallund<br />
Haftpflichtversicherung abgesichert.<br />
Dieser Nachmittag ist eine allgemeine Einführung in die Besuchsdienstarbeit.<br />
Sie können daran teilnehmen, auch wenn Sie sich<br />
noch unsicher sind, ob sie tatsächlich Besuche machen können<br />
und wollen. Es steht ihnen frei, sich nach dieser Schulung aktiv im<br />
Besuchsdienst zu engagieren oder auch nicht!<br />
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:<br />
Mathilde Roentgen (Referentin der Caritas-Konferenzen<br />
Deutschlands – Diözesanverband Freiburg e.V.), Martina Lopp<br />
(Leiterin der Caritas-Konferenz <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>), Eberhard Blauth<br />
(Gemeindediakon in der Evangelischen Kirchengemeinde).<br />
Anmeldung im katholischen Pfarramt (Telefon 2229),<br />
im evangelischen Pfarramt (706450), bei Martina Lopp (3635)<br />
oder Eberhard Blauth (706451).<br />
24 25
katholisch<br />
Innenrenovierung der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
Von Norbert <strong>St</strong>rieder, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats<br />
U<br />
nsere Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> mit ihrem ortsprägenden<br />
Charakter will einladen, in das Gotteshaus einzutreten, zu<br />
verweilen und Gottesdienst zu feiern.<br />
Aus diesem Grund sind wir dabei, unseren zentralen Versammlungsort<br />
würdevoll zu erhalten und ihn den Bedürfnissen entsprechend<br />
zu gestalten. Nicht nur ideell, auch materiell haben<br />
viele Mitglieder der Pfarrgemeinde und Freunde, insbesondere<br />
der Förderverein und die politische Gemeinde, ihren Beitrag<br />
geleistet, um die Kirche und ihren Turm in neuem Glanz erstrahlen<br />
zu lassen. Mit dem letzten Abschnitt der Innenrenovierung<br />
beginnt nun das eigentliche Herzstück der Bauarbeiten.<br />
Eine Informationsschrift,<br />
die in unserer Kirche<br />
ausliegt und auch auf der<br />
Homepage unserer Pfarrgemeinde<br />
(www.stmichael-weingarten.de)<br />
zu<br />
finden ist, informiert Sie<br />
über die Ideen, Vorschläge<br />
und konkreten Planungen,<br />
die bis jetzt zusammengetragen<br />
wurden.<br />
Wir laden Sie ein, die<br />
vielfältigen Angebote zur<br />
Diskussion um die Gestaltung<br />
des Innenraumes zu<br />
nutzen. Schreiben Sie ihre Vorstellungen auf die in der Pfarrkirche<br />
ausliegenden Bewertungsblätter oder geben Sie schriftlich ihre<br />
Meinung im Pfarrbüro, bei den Mitgliedern des PGR oder per Mail<br />
an PGR@st-michael-weingarten.de ab.<br />
Ihre Vorstellungen werden allen Mitgliedern des PGR, des<br />
<strong>St</strong>iftungsrates, des Bauausschusses und dem Vorstand des<br />
Fördervereins unterbreitet, damit diese in einer gemeinsamen<br />
Sitzung eine erste, richtungsweisende Entscheidung zu den<br />
gewünschten Maßnahmen treffen können.<br />
Das Architektenbüro Crowell wird anschließend diese Gestaltungswünsche<br />
finanziell bewerten, damit in einer zweiten Runde<br />
die vorher genannten Entscheidungsträger die Maßnahmen bestätigen,<br />
die innerhalb unseres verantwortbaren Finanzierungsrahmen<br />
liegen.<br />
Obwohl alle bisherigen Bauabschnitte finanziell im Rahmen der<br />
ursprünglich erwarteten Kosten liegen, kann eine solche Generationen<br />
übergreifende Investition nur durch längerfristige Kredite<br />
bewältigt werden. Der Förderverein hat sich für die nächsten<br />
Jahre bereit erklärt, neben der Pfarrgemeinde einen signifikanten<br />
Beitrag zur Finanzierung zu leisten, damit unser Wunsch nach<br />
einer umfassend renovierten Pfarrkirche Realität werden kann.<br />
Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei allen Spendern, die diese<br />
Schritte ermöglicht haben, und bitten Sie weiterhin um ihre herzliche<br />
Mitarbeit und finanzielle Zuwendung.<br />
26 27
katholisch katholisch<br />
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten Unsere Erstkommunikanten <strong>2011</strong><br />
in der Heiligen Woche und über Ostern<br />
Palmsonntag, 17. April<br />
9.30 Uhr Palmweihe am »Alten Friedhof«<br />
Prozession zur Kirche<br />
Eröffnung der Kar-Liturgie<br />
19.00 Uhr Bußfeier<br />
Karmittwoch, 20. April<br />
19.00 Uhr Trauermette<br />
Gründonnerstag, 21. April<br />
20.00 Uhr Abendmahlsfeier (zusammen mit den<br />
Erstkommunikanten) mit anschließender<br />
Gebetswache vor der Eucharistie.<br />
Aus Gründen des Datenschutzes werden in der Internetausgabe<br />
keine personenbezogenen Daten veröffentlicht.<br />
Eine vollständige elektronische Ausgabe (PDF) kann per E-Mail an den<br />
Webmaster (webmaster@ekiwei.de) angefordert werden.<br />
Karsamstag, 23. April<br />
22.00 Uhr Osterfeuer;<br />
Feier der Osternacht<br />
(Zentralfeier unseres Glaubens)<br />
Karfreitag, 22. April<br />
10.00 Uhr Kreuzwegstunde für die Kinder<br />
und Schuljugend<br />
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie<br />
19.00 Uhr Trauermette<br />
Ostersonntag, 24. April<br />
10.00 Uhr Hochheiliges Osterfest<br />
(Feierliches Hochamt)<br />
19.00 Uhr Feierliche Ostervesper<br />
Ostermontag, 25. April<br />
10.00 Uhr Heilige Messe<br />
(Siehe auch Artikel auf der nächsten Seite.)<br />
28 29
katholisch<br />
Erstkommunion <strong>2011</strong><br />
Von Ivonne Lichtwald, Gemeindereferentin<br />
I<br />
n diesem Jahr steht der Gottesdienst unserer Erstkommunionkinder<br />
in <strong>Weingarten</strong> ganz unter dem Zeichen des Regenbogens.<br />
Das Motto lautet »Da berühren sich Himmel und Erde«.<br />
Der Regenbogen ist als Zeichen des universalen Friedensbundes<br />
Gottes mit uns Menschen zu verstehen. Gott will uns damit zeigen,<br />
dass er sich mit uns verbünden will. Er spricht uns seinen<br />
Frieden zu und möchte diesen Frieden für alle Zeit. Seit Noah<br />
kennen wir dieses Zeichen, welches uns sagt, dass Gott uns nicht<br />
verlässt. Doch Gott ist in seinem Bündnis mit uns noch einen<br />
Schritt weitergegangen, und genau dies feiern wir jeden Sonntag<br />
in der Eucharistiefeier. Er hat uns nicht nur das Ende der großen<br />
Flut beschert und Frieden mit uns geschlossen, sondern auch<br />
seinen Sohn geschenkt. Er zeigt uns damit, wie nah er bei uns<br />
Menschen sein möchte und uns liebt. Jesus Christus hat mit uns<br />
gelebt, ist für uns gestorben und auferstanden. Wir dürfen seitdem<br />
auch in der Hoffnung leben, dass wir auferweckt werden, um<br />
auf immer bei Gott zu sein. Dieses Geheimnis feiern wir in der<br />
Eucharistie.<br />
Die große Flut aus der Noahgeschichte hat uns Menschen etwas<br />
über unser eigenes Handeln gelehrt, und trotzdem sind wir Menschen<br />
nicht fehlerfrei geworden. Umso beeindruckender ist es,<br />
dass Gott unermüdlich weiter Brücken zu uns Menschen baut,<br />
auf denen wir ihm entgegengehen dürfen. Gott macht den ersten<br />
Schritt, wir müssen aus eigener Initiative den zweiten machen und<br />
auf ihn zugehen, damit sich Himmel und Erde berühren können.<br />
Dies haben auch unsere 33 Erstkommunionkinder des diesjährigen<br />
Kurses vor. Sie möchten Jesus ganz begegnen in Brot und Wein.<br />
Vorbereitet werden sie von 8 Gemeindekatechetinnen, die zum<br />
Teil aus der Elternschaft, aber auch aus den Reihen unseres<br />
letzten Firmkurses kommen. Sie treffen sich seit Ende letzten<br />
Jahres wöchentlich mit den Kindern, um ihnen das Geheimnis der<br />
Eucharistie und unseres Glaubens näher zu bringen. Im Hintergrund<br />
wirkt, wie auch in den vergangenen Jahren, das EK-Team<br />
ohne Rast und Ruh.<br />
Aus diesem Grund möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, allen,<br />
die sich für die diesjährige Erstkommunionvorbereitung einsetzten,<br />
auch im Namen von Herrn Pfarrer Olf, ein herzliches Dankeschön<br />
auszusprechen.<br />
30 31
katholisch<br />
Informationen und Adressen<br />
der katholischen Pfarrgemeinde<br />
Pfarramt<br />
Kirchstr. 1, Telefon 2229, Fax 4985<br />
Pfarrer Jürgen Olf<br />
Sprechzeiten nach den Gottesdiensten und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: weingarten.michael@t-online.de<br />
Gemeindereferentin: Ivonne Lichtwald<br />
Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />
Pfarrbüro: Anna-Maria Beha<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Dienstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Montag und Donnerstag geschlossen<br />
E-Mail: pfarrbuero@st-michael-weingarten.de<br />
Konto Nr. 30208005, BLZ 66061724, Volksbank <strong>Weingarten</strong>-Walzbachtal<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Vorsitzender: Norbert <strong>St</strong>rieder, Ricarda-Huch-<strong>St</strong>r. 12, Tel. 55247<br />
Mesner/Hausmeister<br />
Konrad Spohrer, Jöhlinger <strong>St</strong>r. 96, Tel. 1347<br />
Kath. Gemeindezentrum (GZ): Schillerstraße 4, Tel. 2909<br />
Förderverein<br />
zur Erhaltung der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> e.V.<br />
Kontakt: Ursula Seiderer, Im Herrschaftsbruch 33, Tel. 2260<br />
Kindergärten<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth: Schillerstraße 4, Leiterin Birgit Campanella, Tel. 3376<br />
<strong>St</strong>. Franziskus: Kanalstraße 65, Leiterin Irene Fuchsen, Tel. 5377<br />
<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>: Wiesenstraße 43, Leiterin Bettina Schlimm, Tel. 2644<br />
Bücherei<br />
KöB = Katholische öffentliche Bücherei<br />
Ausleihe im GZ, Schillerstr. 4: Sonntag 11.00 bis 11.45 Uhr<br />
Dienstag 15.30 bis 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 18.00 bis 19.30 Uhr<br />
Kontakt: Barbara Leifeld, Kantstraße 4, Tel. 8177<br />
Ausschüsse des Pfarrgemeinderats<br />
Liturgie-Ausschuss<br />
Kontakt: Renate Grimm, Im Brügel 11, Tel. 4735<br />
Ausschuss für Ökumene<br />
Kontakt: M. Hollweck-Flinspach, Durlacher <strong>St</strong>r. 1, Tel. 5327<br />
Ausschuss für Katechese<br />
Kontakt: Heidrun <strong>St</strong>rieder, Ricarda-Huch-<strong>St</strong>r. 12, Tel. 55247<br />
Informationsausschuss<br />
Kontakt: Hubert Daul, Bahnhofstraße 127, Tel. 2776<br />
Ausschuss Caritas und Soziales<br />
Kontakt: Martina Lopp, Burgstraße 13, Tel. 3635<br />
Ausschuss Kirchenrenovation<br />
Kontakt: Bruno Grünwedel, Uhlandstraße 6, Tel. 8535<br />
Kolpingfamilie<br />
weingarten-karlsruhe.kf.kolping.de<br />
E-Mail: kolping-weingarten@web.de<br />
Kontakt: Harald Wagner, Gartenstraße 27, Tel. 5015<br />
Elisabethenverein e.V.<br />
Kontakt: Konrad Breindl, Tulpenstraße 4, Tel. 8803<br />
Ökum. Hospizgruppe Walzbachtal/<strong>Weingarten</strong><br />
Kontakt: Claudia Rommel, Tel. 07203/922577 (kath. Pfarramt Jöhlingen)<br />
32 33
Informationen und Adressen der katholischen Pfarrgemeinde katholisch<br />
Religiöse Kinderstunde<br />
Am 1. und 3. Sonntag des Monats parallel zum Gottesdienst in der Kirche<br />
für Kinder von 3 bis 8 Jahren im GZ, Schillerstr. 4<br />
Kontakt: Sandra Keller, Dresdner Ring 20, Tel. 608172<br />
Ministranten<br />
Luisa von den Driesch, Tel. 1320; Mirjam Kaulisch, Tel. 722320; Felix Knopf,<br />
Tel. 706195, Daniel Schlotter, Tel. 5041. E-Mail: minis-weingarten@web.de<br />
Jugend (KJG)<br />
Kontakt: M. Wagner, Gartenstr. 27, Tel. 6098868<br />
www.kjg-weingarten.de, E-Mail: leiterrunde@kjg-weingarten.de<br />
Frauengemeinschaft<br />
Jeden Dienstag um 19.00 Uhr Gymnastik im GZ. Jeden letzten Mittwoch im<br />
Monat um 14.30 Uhr Frauenkreis im GZ. Kontakt:<br />
Sonja Weiß, Eulenweg 2, Tel. 706523, Brigitta Bohr, Schillerstr. 38, Tel. 8689<br />
Selbsthilfegruppe für Frauen nach einer<br />
Krebserkrankung<br />
Zwei Mal im Monat jeweils um 19.30 Uhr im GZ, Schillerstr.4<br />
Kontakt: Sieglinde Keller, Tel. 8081<br />
Altenwerk<br />
Altennachmittage jeden 2. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr<br />
Jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat Seniorengymnastik im GZ<br />
Kontakt: Heinz Thome, Burgstraße 45, Tel. 8572<br />
Kirchenchor<br />
Chorproben jeden Mittwoch um 19.45 Uhr im GZ, Schillerstr. 4<br />
Kontakt: Gertrud Zülch, Silvanerweg 10, Tel. 2565<br />
Schola<br />
Scholaproben: siehe Pfarrblatt oder TBR<br />
Kontakt: <strong>Michael</strong> Procter, Ringstraße 11, Tel. 608222<br />
Charisma<br />
Kontakt: Franz Nikolaus, Elsterweg 3, Tel. 8901<br />
Bibelkreis<br />
Kontakt: Sieglinde Hugle, Schillerstraße 10, Tel. 706663<br />
Sozialstation <strong>St</strong>utensee-<strong>Weingarten</strong><br />
Bahnhofstraße 11, 76297 <strong>St</strong>utensee, Tel. 94111<br />
Gruppen der ev. Kirchengemeinde<br />
evangelisch<br />
Die Gruppen der evangelischen Kirchengemeinde finden Sie<br />
im Internet unter www.ekiwei.de (Menüpunkt Angebote), oder<br />
Sie wenden sich an das Evangelische Pfarramt, Kirchstr. 6, Telefon<br />
706450, Fax 706452.<br />
34 35
katholisch evangelisch<br />
Freud und Leid<br />
in der katholischen Pfarrgemeinde<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Aus Gründen des Datenschutzes werden in der Internetausgabe<br />
keine personenbezogenen Daten veröffentlicht.<br />
Eine vollständige elektronische Ausgabe (PDF) kann per E-Mail an den<br />
Webmaster (webmaster@ekiwei.de) angefordert werden.<br />
Aus Gründen des Datenschutzes werden in der Internetausgabe<br />
keine personenbezogenen Daten veröffentlicht.<br />
Eine vollständige elektronische Ausgabe (PDF) kann per E-Mail an den<br />
Webmaster (webmaster@ekiwei.de) angefordert werden.<br />
36 37
evangelisch<br />
Gottesdienste<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Palmsonntag 17.04.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Montag<br />
18.04.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Passionsandacht<br />
Dienstag<br />
19.04.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Passionsandacht<br />
Mittwoch 20.04.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Passionsandacht<br />
Gründonnerstag 21.04.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Karfreitag 22.04.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gesamtgottesdienst<br />
Karsamstag 23.04.<strong>2011</strong> 22:00 Uhr Osternacht mit Taufen<br />
Ostern 24.04.<strong>2011</strong> 7:30 Uhr Auferstehungsfeier<br />
mit dem Posaunenchor<br />
auf dem Friedhof<br />
10:00 Uhr Gesamtgottesdienst<br />
Ostermontag 25.04.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Quasimodogeniti 01.05.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Zentralgottesdienst<br />
der Region in Wösssingen<br />
Freitag<br />
06.05.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Just4U-Jugendgottesdienst<br />
im Gemeindehaus<br />
Miseric. Domini 08.05.<strong>2011</strong> 9:30 Uhr Jubelkonfirmation<br />
Gesamtgottesdienst<br />
mit dem Kirchenchor<br />
Jubilate<br />
15.05.<strong>2011</strong> 11:00 Uhr Ak´zente-Gottesdienst<br />
im Gemeindehaus<br />
Samstag<br />
21.05.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
zur Konfirmation<br />
Kantate<br />
22.05.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Konfirmation<br />
Einsegnungsgottesdienst<br />
Samstag<br />
28.05.<strong>2011</strong> 19:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />
Rogate<br />
zur Konfirmation<br />
29.05.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Konfirmation<br />
Einsegnungsgottesdienst<br />
Christi Himmelfahrt 02.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Zentralgottesdienst der<br />
Region in Jöhlingen<br />
Exaudi<br />
05.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
11:30 Uhr Zwergengottesdienst<br />
Pfingsten 12.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gesamtgottesdienst<br />
Pfingstmontag 13.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
in der katholischen Kirche<br />
Trinitatis<br />
19.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Open-Air-Gottesdienst im Kindergarten<br />
Höhefeldstrolche<br />
1. So. nach Trin. 26.06.<strong>2011</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Alle Gottesdienste ohne Ortsangabe finden in der evangelischen Kirche<br />
statt. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Ankündigungen in der<br />
Turmberg-Rundschau und auf den Internetseiten der Kirchengemeinde<br />
(www.ekiwei.de).<br />
Gottesdienste im Seniorenzentrum »Haus Edelberg«<br />
Jeden Donnerstag um 15:45 Uhr im Andachtsraum des Seniorenzentrums.<br />
Gestaltung der Gottesdienste abwechselnd durch die katholische und die<br />
evangelische Gemeinde.<br />
Kindergottesdienst »Regenbogen«, sonntags ab 9:45 Uhr<br />
Der Kindergottesdienst arbeitet projektbezogen im Gemeindehaus. Die<br />
Termine entnehmen Sie bitte der Turmberg-Rundschau.<br />
Kontakt: Waltraud Graf (Tel. 3744).<br />
Bürostunden des Pfarramts, Kirchstr. 6, Tel. 706450<br />
Dienstag bis Freitag 9 - 12 Uhr,<br />
Dienstag und Donnerstag 14 - 17 Uhr<br />
Montag kein Publikumsverkehr<br />
38 39
evangelisch<br />
Konfirmation <strong>2011</strong><br />
Unsere Konfirmand/innen<br />
Von Bettina Fuhrmann, Pfarrerin<br />
A<br />
ufgrund der erfreulich großen Anzahl von Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden werden auch in diesem Jahr zwei<br />
Konfirmationsgottesdienste gefeiert:<br />
am 22. und am 29. Mai <strong>2011</strong>.<br />
Aus Gründen des Datenschutzes werden in der Internetausgabe<br />
keine personenbezogenen Daten veröffentlicht.<br />
Eine vollständige elektronische Ausgabe (PDF) kann per E-Mail an den<br />
Webmaster (webmaster@ekiwei.de) angefordert werden.<br />
Am Abend vorher, also am 21. und 28. Mai <strong>2011</strong>, feiern die Konfirmanden<br />
mit ihren Angehörigen das Abendmahl. Diese Gottesdienste<br />
gestalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden unter<br />
Anleitung des Teams selbst. Die ganze Gemeinde ist dazu herzlich<br />
eingeladen!<br />
An den Konfirmationssonntagen ziehen die Konfirmanden zu<br />
Posaunenklängen durch das von Eltern festlich geschmückte<br />
Hauptportal der Kirche ein. Ein von Eltern gebildeter Chor singt<br />
den Konfirmandinnen und Konfirmanden Segenswünsche zu.<br />
Wir freuen uns, dass sich so viele Jugendliche in unserer Gemeinde<br />
mit dem Glauben auseinandersetzten, und wünschen ihnen<br />
vom Herzen, dass das Gehörte und Erlebte in ihren Herzen feste<br />
Wurzeln schlägt!<br />
40 41
evangelisch<br />
Gemeindefest am Sonntag, 3. Juli <strong>2011</strong><br />
Von Eberhard Blauth, Gemeindediakon<br />
N<br />
ach zwei Jahren ist es wieder so weit: Am 3. Juli feiern wir<br />
unser Gemeindefest. Und Grund zum Feiern haben wir ja:<br />
Seit September 2010 haben wir eine neue Pfarrerin: Frau Bettina<br />
Fuhrmann wird zum ersten Mal die große Gastfreundschaft der<br />
<strong>Weingarten</strong>er Kirchengemeinde erleben, und wir alle werden<br />
wieder die Gemeinschaft und das gesellige Zusammensein<br />
genießen.<br />
Wir sind miteinander auf dem Weg! Diesen Weg wollen wir in<br />
einer Perspektiventwicklung für unsere Gemeinde bedenken und<br />
neu ausrichten. Aus einem Arbeitswochenende im April soll auch<br />
das Motto für unser Gemeindefest erwachsen.<br />
können: »...und ich habe dazu beigetragen!« Wir laden Sie ein,<br />
das Gemeindefest zeitweise auch einmal als Helferin und Helfer<br />
zu erleben.<br />
Wer gerne mithelfen möchte, melde sich bitte bei Petra Koch<br />
(Telefon742279) oder Eberhard Blauth (Telefon 706451).<br />
Wir bitten auch wieder um Kuchenspenden, die sie bitte zeitnah<br />
bei Beate Zimmerman (Telefon 1356) anmelden, oder Sie tragen<br />
sich kurz vor dem Gemeindefest in die entsprechenden Kuchenlisten<br />
ein.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Das Fest beginnt natürlich mit einem Gottesdienst in der Kirche.<br />
Danach wird wie gewohnt in und um das Gemeindehaus weitergefeiert!<br />
Die wichtigste Unterhaltung an diesem Tag machen natürlich wir<br />
alle: Durch unsere Begegnungen und Gespräche mit Menschen,<br />
die wir kennen oder kennenlernen wollen! Aber unser Fest wird<br />
auch bereichert durch verschiedene, insbesondere musikalische<br />
Beiträge, die noch nicht im Einzelnen feststehen.<br />
Zum Gelingen eines großen und schönen Festes braucht es viele<br />
Helferinnen und Helfer: beim Auf- und Abbau, an den verschiedenen<br />
<strong>St</strong>änden, als Bedienung...<br />
Haben Sie schon einmal erlebt, wie befriedigend es sein kann,<br />
abends nach einem gelungenen Fest müde und glücklich sagen zu<br />
42 43
evangelisch<br />
Kirchenchor unter neuer Leitung:<br />
Bettina Gerlach stellt sich vor<br />
Liebe Gemeinde!<br />
ls neue Kirchenchorleiterin möchte ich<br />
mich Ihnen persönlich vorstellen. Ich freue<br />
mich sehr darüber, dass mir diese schöne<br />
Aufgabe zuteil wurde. Im Moment studiere<br />
ich Schulmusik an der Musikhochschule in<br />
Karlsruhe im Hauptfach Klavier und im Nebenfach<br />
Gesang, dazu das Beifach Mathematik an der Universität in<br />
Karlsruhe. Zudem habe ich an der Musikhochschule das Leistungsfach<br />
Dirigieren belegt, da mein Interesse an Chor- und auch an<br />
Orchesterleitung immer schon sehr groß war. Die Arbeit mit verschiedenen<br />
Ensembles bereitet mir schon seit meiner Schulzeit<br />
viel Freude. Genau diese Freude, der Spaß am Singen und am gemeinsamen<br />
Musizieren sind für mich in meinen Proben ebenso<br />
wichtig wie das genaue und exakte Erarbeiten von Chorwerken<br />
aus allen Epochen der Musikgeschichte. Besondere Vorlieben in<br />
der Chorliteratur habe ich nicht, sondern bevorzuge ein abwechslungsreiches<br />
und breit gefächertes Repertoire.<br />
Nach dem ersten Kennenlernen des Chores stelle ich fest, dass<br />
eine schöne, freundliche Probenatmosphäre herrscht und ich<br />
eifrige und tüchtige Sängerinnen und Sänger vor mir habe, die mir<br />
meine gestalterischen Wünsche von den Händen ablesen. Ich<br />
freue mich schon auf unsere nächste Probe, und falls Sie auch<br />
einmal die Lust packt zu singen, schauen Sie doch einfach an<br />
einem Dienstag um 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus<br />
vorbei. Bei uns sind alle herzlich willkommen! Herzliche Grüße<br />
und bis bald,<br />
Ihre Bettina Gerlach<br />
A<br />
Weißt du noch? – In Korea...<br />
Von Beate Siegrist<br />
S<br />
o fangen bei uns immer noch manche Gespräche an, obwohl<br />
unsere Reise nach Korea zur Partnergemeinde schon ein halbes<br />
Jahr zurückliegt. Aber es ist gut, sich zu erinnern, zum Beispiel<br />
wie überaus herzlich wir empfangen und begleitet wurden. Es ist<br />
gut, sich wieder vor Augen zu führen, wie uns Pfarrer Lee Hae Hak<br />
seine Einzelzelle im Foltergefängnis in Seoul zeigte. Welche Dynamik<br />
daraus erwachsen kann, dass sich Menschen für Freiheit und<br />
Demokratie einsetzen, sehe ich gerade in diesen Wochen.<br />
Aktuell geht es in Korea nicht um eine verhasste Regierung,<br />
sondern um ein Regierungsprojekt, gegen das sich der Protest<br />
der Gemeinde richtet. Die vier Hauptflüsse in Korea sollen miteinander<br />
verbunden und schiffbar gemacht werden. Dieses Vier-<br />
Flüsse-Projekt bedeutet enorme Eingriffe in die Natur und das<br />
Leben der Menschen, die an und mit den Flüssen leben. Die<br />
Jumin-Gemeinde fürchtet irreparable Schäden an der Natur und<br />
sieht außerdem die hohen Kosten des Projekts. Das Geld fehlt an<br />
anderer <strong>St</strong>elle. Die Baumaßnahmen haben schon begonnen, und<br />
ich bin gespannt, wie es in dieser Sache weitergeht.<br />
Ich habe die Jumin-Gemeinde in Seongnam als sehr engagierte<br />
und wache Christenschar erlebt. Sie besitzt ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und ist immer unterwegs zu neuen Zielen: eine<br />
engere Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde oder die Einrichtung<br />
neuer Hilfsangebote für kranke und alte Menschen. Und<br />
schließlich habe ich noch in guter Erinnerung, wie viel wir in<br />
diesen Tagen miteinander gelacht haben. Wie schön, dass es diese<br />
Partnerschaft gibt – und nächstes Jahr ist wieder »Besuchsjahr«,<br />
da sehe ich hoffentlich einige unserer Freunde in <strong>Weingarten</strong>.<br />
44 45
evangelisch evangelisch<br />
Aktuelles aus der<br />
Liebenzeller Gemeinschaft<br />
Von Matthias Enderle<br />
Jungschar an der Schule<br />
Die EC-Jugendarbeit führt seit Februar <strong>2011</strong> innerhalb des<br />
Nachmittagsprogramms der Turmbergschule das Angebot<br />
»jungschar@school« durch. Jeden Mittwoch legen drei Mitarbeiter<br />
ein buntes Programm auf: Viele Spiele, nicht nur am<br />
Tisch, sondern auch im Dorf oder im Gelände, Geschichten aus<br />
der Bibel, gruppenpädagogische Aktionen und Sport. Eingeladen<br />
sind alle Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 8. Klasse;<br />
eine verbindliche Anmeldung ist jedoch erwünscht.<br />
Kontakt im Internet: www.ec-weingarten.de.<br />
40 Jahre Liebenzeller Freizeiten<br />
Seit 1971 organisiert die Liebenzeller Mission Freizeiten und <strong>St</strong>udienreisen,<br />
mittlerweile rund 300 im Jahr. Haupt- und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter der Liebenzeller Mission oder aus befreundeten<br />
Werken übernehmen die Reisebegleitung; inhaltlich orientiert sich<br />
das Programm an den geistlichen Zielen des Gesamtwerks. In der<br />
Reisedatenbank finden sich neben Deutschland Reiseziele in insgesamt<br />
48 Ländern, verteilt auf fünf Kontinente. Tipps für dieses<br />
Jahr wären die Besichtigungsreise nach Costa Rica, für Teens ein<br />
<strong>St</strong>randcamp in Griechenland oder ein <strong>St</strong>rand- und Actioncamp in<br />
Italien. Nähere Infos unter www.freizeit-reisen.de.<br />
Missionsnachmittag am 21. April<br />
Uwe und Dorothee Brutzer, von unserer Gemeinde unterstütztes<br />
Missionar-Ehepaar und seit mehreren Jahren in China an Gehörlosen-Schulen<br />
aktiv, werden uns am 21. April besuchen und über<br />
ihre Arbeit berichten (siehe auch Mitteilung in der Turmberg-<br />
Rundschau). Herzliche Einladung!<br />
Sch(n)ee war’s!<br />
Von Christopher Graf<br />
A<br />
m letzten Februarwochenende startete eine Gruppe<br />
skibegeisterter CVJMler mit mehr oder weniger Erfahrung<br />
Richtung Belchenhöfe in den Hochschwarzwald. Weil auf dem<br />
Belchen und dem Feldberg nur wenig Schnee lag, mussten wir am<br />
Samstagmorgen nach Grindelwald in die Schweiz ausweichen.<br />
Dort auf dem Schwarzhorn bot sich uns neben einem herrlichen<br />
Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau auch endlich die<br />
Gelegenheit, uns auf den Pisten auszutoben (stehend oder<br />
liegend). Zurück in der Herberge ließen wir den Abend mit einem<br />
leckeren Fondue ausklingen. Sonntagmorgen war dann für die<br />
einen noch mal Skifahren angesagt, andere unternahmen eine<br />
Wanderung auf den Belchen. Nach dem Mittagessen fuhren wir<br />
müde und zufrieden nach Hause.<br />
Splitter aus der Jahreshauptversammlung: Bei der CVJM-Jahreshauptversammlung<br />
im Februar wurde Tobias Blatz zum neuen<br />
ersten Vorsitzenden gewählt, Rainer Siegrist zum neuen Kassier.<br />
46 47
evangelisch ökumenisch<br />
33. Deutscher Evangelischer Kirchentag Ostersegen<br />
vom 1. bis 5. Juni <strong>2011</strong> in Dresden<br />
Von Eberhard Blauth, Gemeindediakon<br />
D<br />
er Kirchentag steht unter der Losung »… da wird auch dein<br />
Herz sein«. Das biblische Wort stammt aus der Bergpredigt<br />
Jesu im Neuen Testament (Matthäusevangelium Kapitel 6, Vers<br />
21) und wird die Programmvorbereitungen für den zweiten<br />
Deutschen Evangelischen Kirchentag in Ostdeutschland nach der<br />
Wiedervereinigung leiten.<br />
»Wir wollen uns einmischen. Wo unser Herz sein wird, da wird die<br />
Zukunft entschieden«, sagt Kirchentagspräsidentin Katrin Göring-<br />
Eckardt. »Mit dem Kompass des Herzens wollen wir Demokratie<br />
gestalten, feste Schritte für ökologische und soziale Gerechtigkeit<br />
gehen, glaubwürdig sein im Handeln – als fröhliche Christenmenschen.«<br />
Die Losung spricht in unsere Lebenswelt. Sie fragt nach gültigen<br />
Voraussetzungen des Entscheidens und Handelns. Sie fragt auch<br />
nach dem Glauben, dem Entscheiden und Handeln derer, die<br />
Jesus in der Bergpredigt ermächtigt, das Salz der Erde und das<br />
Licht der Welt zu sein.<br />
Wie das Licht am Ostermorgen,<br />
so leuchte uns Dein Segen.<br />
Christus ist auferstanden!<br />
Möge sein Friede uns beflügeln,<br />
und seine Freude uns anrühren.<br />
Christus ist erstanden!<br />
In diesem Glauben bewahre uns<br />
der allmächtige Gott!<br />
(aus Irland)<br />
Osterkreuz der Missionsgemeinschaft<br />
der Fackelträger<br />
Auch aus <strong>Weingarten</strong> fährt eine kleine Gruppe nach Dresden.<br />
Und Sie werden in Presse, Funk und Fernsehen viel über den<br />
Kirchentag lesen, hören und sehen. Wir laden alle Gemeindeglieder<br />
ein, diese Tage in Dresden mit ihren guten Wünschen<br />
und Gebeten zu begleiten!<br />
48 49
Gesehen<br />
werden<br />
durch<br />
Inserate<br />
im Gemeindebrief<br />
Jede Woche<br />
gutes Fleisch<br />
und Wurstwaren<br />
aus der Region