Schwelmer Stadt-Anzeiger - stadt-anzeiger.eu
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Seite 4 Nr. 03 • Mittwoch, 16. Januar 2013<br />
j<br />
j Mit dem Auto im Winter<br />
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Winterreifen-Pflicht im Ausland<br />
– Die wichtigsten Regeln<br />
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Ihr zuverlässiger Partner für<br />
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Mühlenstraße 49 · 58285 Gevelsberg<br />
Karosseriebauermeister Wolfgang Otte<br />
Tel. 02332-2445, www.karosseriebau-otte.de<br />
Je nachdem wohin die Reise im Winter geht, gelten andere Vorschriften<br />
für die Winterreifen. oto: dmd/ADAC<br />
(dmd). Wo muss man,<br />
wann und wo nicht? Wer seinen<br />
Winterurlaub im Ausland<br />
verbringt, sollte sich<br />
vor der Abfahrt auf jeden<br />
Fall informieren, welche Vorschriften<br />
dort für das Fahren<br />
mit Winterreifen gelten.<br />
Denn jedes Land hat da so<br />
seine eigenen Regeln. Ein<br />
Überblick des ADAC.<br />
In Österreich müssen Pkw<br />
und Lkw bis 3,5 Tonnen<br />
zulässiges Gesamtgewicht<br />
zwischen dem 1. November<br />
und dem 15. April des Folgejahres<br />
bei winterlichen<br />
Straßenverhältnissen wie<br />
Schneematsch oder Eis mit<br />
Winterreifen ausgerüstet<br />
sein. Als Winterreifen gelten<br />
juristisch auch Ganzjahresreifen,<br />
sofern sie die M+S-<br />
Kennzeichnung an der Flanke<br />
tragen. Die Profiltiefe<br />
muss in jedem Fall mindestens<br />
vier Millimeter betragen.<br />
An einigen Passstraßen<br />
gibt es zudem eine Schneekettenpflicht,<br />
auf die Schilder<br />
hinweisen. Eine generelle<br />
Winterreifenpflicht gibt es<br />
jedoch nicht.<br />
Italien schreibt für einzelne<br />
Strecken bei winterlichem<br />
Wetter Winterreifen<br />
oder Schneeketten vor, vor<br />
allem in den Provinzen Südtirol<br />
und Mailand. In Frankreich<br />
finden sich im Gebirge<br />
an einigen Straßen Schilder,<br />
die Winterreifen vorschreiben<br />
(„Pn<strong>eu</strong>s neige“). In<br />
Tschechien gilt zwischen<br />
dem 1. November und dem<br />
31. März auf allen Straßen<br />
eine Winterreifenpflicht. Slowenien<br />
schreibt die Benutzung<br />
zwischen dem 15.<br />
November und dem 15.<br />
März sowie generell bei winterlichen<br />
Straßen vor.<br />
Luxemburg schreibt seit<br />
2011 vor, dass ab 1. Oktober<br />
Winterreifen bei Eis, Schneematsch<br />
und Schnee zu montieren<br />
sind. Keine gesetzliche<br />
Regelung für die<br />
Verwendung von Winterreifen<br />
gibt es hingegen in der<br />
Schweiz. Das Auto sollte bei<br />
winterlichen Straßenverhältnissen<br />
aber mit den Saison-<br />
Pn<strong>eu</strong>s ausgerüstet sein, da<br />
selbst bei einem unverschuldeten<br />
Unfall mit Sommerreifen<br />
eine erhebliche Mithaftung<br />
möglich ist.<br />
Keine generelle Winterreifenpflicht<br />
gibt es auch in<br />
Kroatien. Bei entsprechender<br />
Witterung kann für einzelne<br />
Strecken jedoch Winterausrüstung<br />
vorgeschrie–<br />
ben werden. Gewerbliche<br />
Fahrz<strong>eu</strong>ge müssen zudem<br />
eine Schneeschaufel mitführen.<br />
Ohne Winterreifenpflicht<br />
kommen Dänemark,<br />
Norwegen, Großbritannien,<br />
Polen, Belgien und die Niederlande<br />
aus. Dort können<br />
anstelle von Winterreifen<br />
bei geschlossener Schneedecke<br />
auch Schneeketten<br />
verwendet werden.<br />
„Osteopathie in der Schwangerschaft“: Vortrag im Geburtshaus Wuppertal<br />
Wuppertaler Hochzeitsträume 2013<br />
Wuppertal. „Love is in the air“,<br />
wenn am 26. und 27. Januar<br />
2013 die größte Schau zum<br />
Thema Hochzeit im Bergischen<br />
Land mit zahlreichen<br />
Ausstellern stattfindet. Hier<br />
entdecken und erleben<br />
verliebte und verlobte Paare<br />
unter einem Dach alles, was<br />
das Herz für die Traumhochzeit<br />
begehrt.<br />
Wuppertal. Um „Osteopathie<br />
in der Schwangerschaft“ geht<br />
es am 18. Januar ab 19.30 Uhr<br />
bei einem Vortrag im Geburtshaus<br />
mit Dieter Lütz<br />
(Heilpraktiker, Osteopath,<br />
Shiatsu, SANJO, Ohrakupunktur).<br />
Als ganzheitliche<br />
Körpertherapie wird die<br />
Osteopathie immer bekannter,<br />
auch zur Behandlung von<br />
schwangerschaftsspezifischen<br />
Beschwerden und zur<br />
Vor- und Nachbereitung der<br />
In der historischen <strong>Stadt</strong>halle<br />
am Johannisberg erwartet<br />
Hochzeitspaare eine Fülle<br />
stilvoller und nützlicher Dinge<br />
für den „schönsten Tag im<br />
Leben“. Im Mittelpunkt der<br />
Wuppertaler Hochzeitsträume<br />
2013 stehen exklusive,<br />
klassische und moderne<br />
Fest- und Hochzeitsmoden<br />
für Damen und Herren. Individuelle<br />
Traumkleider aus<br />
edler Spitze, Satin oder Tüll<br />
mit trendigen und traditionellen<br />
Farben und passendem<br />
Schmuck werden live in<br />
Modeschauen vorgeführt.<br />
Auch was Herren anzieht, ist<br />
in modischen und klassischen<br />
Farben, Schnitten und<br />
Stoffen zum Ansehen und<br />
Anprobieren präsent.<br />
Außerdem finden Brautpaare<br />
tolle Anregungen,<br />
Tipps und Ideen für alles,<br />
was sonst rund um den<br />
großen Tag zu planen und zu<br />
organisieren ist. Für jeden<br />
Bereich gibt es unter den<br />
ausstellenden Spezialisten<br />
den geeigneten Ansprech -<br />
partner: Für Haarstyling und<br />
Fotografie, Präsente und Blumenschmuck,<br />
für Trauringe,<br />
Hotellerie und Gastronomie.<br />
Alles an einem Ort und eben<br />
alles, was Hochzeitsmesse<br />
zum Publikumsmagneten<br />
und die Hochzeitsfeier zum<br />
unvergesslichen Erlebnis<br />
macht. Zum stimmungsvollen<br />
Ambiente der traditionellen<br />
„Hochzeitsträume“<br />
gehören auch Entertainment<br />
und Gewinnspiele. Beim Ex-<br />
Geburt. In diesem Vortrag<br />
wird die Osteopathie sowie<br />
verwandte Methode aus der<br />
Körpertherapie mit deren Anwendungsgebieten<br />
in der<br />
Schwangerschaft und bei der<br />
Geburt vorgestellt. Die Gebühr<br />
beträgt 6 Euro bzw. für<br />
Mitglieder 5 Euro. Veranstaltungsort<br />
ist das Geburtshaus<br />
Wuppertal, Hainstr. 12, 42109<br />
Wuppertal, 0202 / 763676.<br />
Um vorherige Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
tra-Long-Shopping am Samstag<br />
bis 20 Uhr gibt es außerdem<br />
Leckeres, dessen Erlös<br />
wieder für das Kindertal gespendet<br />
wird.<br />
Veranstaltungsadresse: Historische<br />
<strong>Stadt</strong>halle am Johannisberg,<br />
Johannisberg 40,<br />
42103 Wuppertal.<br />
Öffnungszeiten und Modenschauen:<br />
Samstag,<br />
26.1.2012 von 11 bis 20 Uhr,<br />
Modenschau mit Verlosung<br />
um 14.00, 16.30 und 18:30<br />
Uhr; Sonntag, 28.1.2012 von<br />
11 bis 18 Uhr, Modenschau<br />
mit Verlosung um 13.30 und<br />
15.30 Uhr. Der Eintrittspreis<br />
beträgt 9 Euro pro Person.<br />
Ausverkauf der griechischen Natur?<br />
(pur). Eine Nachricht schockt die<br />
Naturschützer in Griechenland und<br />
im Netzwerk Living Lakes. Die in<br />
Griechenland für die Privatisierung<br />
von Staatsvermögen zuständige<br />
Stelle, der Hellenic Republic Asset<br />
Development Fund, plant 40 Inseln<br />
zur langfristigen Pacht anzubieten.<br />
Die Liste dieser Inseln liest sich<br />
aus Sicht des Naturschutzes katastrophal.<br />
Viele der Inseln sind<br />
Bestandteile von Meeresnationalparken<br />
und ein Zuhause für vom<br />
Aussterben bedrohte Arten. Betroffen<br />
sind auch einige Inseln im Meeresnationalpark<br />
"Nördliche Sporaden"<br />
und eine Insel bei Milos, wo<br />
die vom Aussterben bedrohte Mittelmeer-Mönchsrobbe<br />
in Höhlen<br />
noch ihre Jungen großzieht. Oder<br />
die kleine Insel der Strofaden, die<br />
zum Meeresnationalpark Zakynthos<br />
gehört und ein wichtiger Rastplatz<br />
für Zugvögel im Ionischen<br />
Meer ist. Auch die bedrohten Gelbschnabel-<br />
und Schwarzschnabel-<br />
Sturmtaucher brüten dort noch.<br />
Soll das griechische Naturerbe aus<br />
Sparzwängen verschachert werden?<br />
"Besorgniserregend ist, dass eine<br />
Verpachtung de facto einer Privatisierung<br />
und damit einem Verkauf<br />
gleichkommt, denn die Pachtverträge<br />
sollen bis zu 80 Jahre Laufzeit<br />
haben. Also leicht vorstellbar,<br />
dass die Inseln in Touristenzentren<br />
umgewandelt werden.", erklärt<br />
Gerald Hau, Projektleiter bei der<br />
Umweltorganisation GOB. Dabei ist<br />
gerade in Griechenland der Einsatz<br />
für die Natur schon schwer genug,<br />
wie illegale Bauprojekte und verheerende<br />
Waldbrände beweisen. Alleine<br />
auf der Insel Zakynthos brannte<br />
es diesen Sommer mehr als zehn<br />
Mal und alle Brände waren Brandstiftung.<br />
Auch die Brutstrände der<br />
stark bedrohten Unechten Karettschildkröte<br />
(caretta caretta) auf der<br />
Insel Zakynthos und bei Kyparissia<br />
auf dem Peloponnes sind jetzt wieder<br />
in Gefahr.<br />
Die private Nutzung der Inseln wird<br />
leider auch die Geldwäsche erleichtern.<br />
So flossen nach Angaben der<br />
Zeitschrift "Spiegel" (36/2012) von<br />
2010 bis 2011 ca. 199 Milliarden<br />
Euro Schwarzgeld nach Griechenland.<br />
Dies verbessert nicht einmal<br />
die strukturellen Probleme der griechischen<br />
Volkswirtschaft. Dabei<br />
gäbe es legale und nachhaltige<br />
Lösungsvorschläge. Bestehende<br />
Tourismusgebiete könnten qualitativ<br />
verbessert werden, statt<br />
unberührte Inseln durch privaten<br />
Tourismus zu zerstören. Davon<br />
würde nicht nur die einzigartige<br />
griechische Natur, sondern auch die<br />
lokale Bevölkerung langfristig profitieren.<br />
Das 1998 gegründete Netzwerk<br />
Living Lakes wird vom Global Nature<br />
Fund koordiniert. Der Global<br />
Nature Fund ist ist eine gemeinnützige<br />
Stiftung des privaten Rechts