Geschäftsbericht 2001 - Stadtwerke Göttingen AG
Geschäftsbericht 2001 - Stadtwerke Göttingen AG
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Trinkwasser<br />
Die Versorgung der Stadt mit Trinkwasser von hervorragender<br />
Qualität ist auch weiterhin oberster Anspruch<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> Göttingen <strong>AG</strong>. Wie in den Vorjahren<br />
war der Trinkwasserverbrauch in Göttingen rückläufig.<br />
8,253 Mio. Kubikmeter Wasser wurden <strong>2001</strong> verkauft.<br />
Dies entspricht einem Rückgang um knapp einem<br />
Prozent.<br />
Seit 1980 mischen die <strong>Stadtwerke</strong> Göttingen <strong>AG</strong><br />
ihr Trinkwasser aus 80 % Harzwasser und 20 %<br />
Eigenwasser. Das Eigenwasser wird in drei Wassergewinnungsanlagen<br />
gefördert: Weendespring, Springmühle<br />
und Stegemühle. Für alle drei Gewinnungsanlagen<br />
sind großflächige Wasserschutzgebiete<br />
ausgewiesen. Das Harzwasser wird über eine<br />
rund 40 Kilometer lange Transportleitung von der<br />
Sösetalsperre nahe Osterode nach Göttingen befördert.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> unterhalten drei nahezu baugleiche<br />
Mischstationen, in denen Harz- und Eigenwasser im<br />
konstanten Verhältnis gemischt werden.<br />
9,0<br />
8,9<br />
8,8<br />
8,7<br />
8,6<br />
8,5<br />
8,4<br />
8,3<br />
8,2<br />
8,1<br />
8,0<br />
Wasserverkauf in Mio. m 3<br />
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1997 1998 1999 2000 <strong>2001</strong><br />
Die sehr gute Qualität des Göttinger Trinkwassers<br />
dokumentiert die Trinkwasseranalyse des Jahres<br />
<strong>2001</strong>. Der Nitratgehalt lag mit 7 bis 12 Milligramm<br />
pro Liter erneut weit unter den Grenzwerten der<br />
Trinkwasserversorgung. Schadstoffe wie Blei, Cadmium,<br />
Arsen oder PAK bzw. organische Chlorverbindungen<br />
sind kaum messbar. Besondere Wertschätzung bei<br />
den Kunden genießt der niedrige Härtegrad. Mit 6 bis<br />
7 Grad deutscher Härte ist das Göttinger Trinkwasser<br />
sehr weich. Dies ist vor allem auf den 80%-Anteil<br />
Harzwasser zurückzuführen. Damit trägt der Göttinger<br />
Trinkwassercocktail erheblich zur Entlastung des<br />
natürlichen Wasserkreislaufs bei: Sowohl Spül- als<br />
auch Waschmittel können in deutlich geringeren<br />
Konzentrationen verwendet werden.<br />
Die Erneuerung des Rohrleitungsnetzes wurde<br />
im zurückliegenden Geschäftsjahr unvermindert<br />
fortgesetzt. Hier liegt auch der Schwerpunkt<br />
der Investitionen. Parallel zur Sanierung der<br />
Graugussleitungen im Gasnetz werden die<br />
Wasserleitungen ebenfalls erneuert, sofern Bedarf<br />
besteht.<br />
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