Geschäftsbericht 2005 - Stadtwerke Iserlohn

Geschäftsverlauf der Konzerngesellschaften
Die Stadtwerke Iserlohn GmbH konnte in 2005 das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um
0,2 Mio € auf 7,5 Mio € gegenüber dem Vorjahr verbessern.
Die Ertragslage der Gesellschaft war zufrieden
stellend. Die Entwicklung am Energiemarkt hat
bei der Gesellschaft zu deutlichen Erhöhungen der
Verkaufspreise für Strom, Erdgas und Fernwärme
geführt.
Die Bädergesellschaft Iserlohn mbH weist einen
Jahresverlust von 2,3 Mio € aus; dieser liegt nahezu
auf dem Vorjahresniveau.
Die Energie AG Iserlohn – Menden hat in 2005 trotz
der geringeren Umsatzerlöse (./.4,4 Mio €) aufgrund
des stärkeren Rückgangs der Beschaffungskosten
(./.9,7 Mio €) gegenüber dem Vorjahr einen deutlich
höheren Rohüberschuss (+ 5,5 Mio € ) erzielt. Diese
Entwicklung basiert vor allem auf geänderte Absatzund
Beschaffungsstrategien. Hierbei wurden auch
Absatzrückgänge im bundesweiten Vertrieb hingenommen.
Der Jahresüberschuss 2005 liegt mit 2,2
Mio € um 1,6 Mio € über dem Vorjahreswert. Nach
Verrechnung mit dem Verlustvortrag in Höhe von
2,2 Mio € verbleibt im Einzelabschluss ein Bilanzverlust
in Höhe von 42 T€. Für das Geschäftsjahr 2006
wird ein positives Ergebnis erwartet.
Investitionen
Im Geschäftsjahr wurden 10,5 Mio € investiert; hiervon
entfallen 4,9 Mio € auf Verteilungsanlagen. Die
Investitionen sind in Höhe von 9,8 Mio € durch Abschreibungen
finanziert.
Strategie und Struktur
Die Gremien der Konzerngesellschaften beschäftigen
sich derzeit mit der strategischen Neuausrichtung
der Gesellschaften. Ziel ist es, die Chancen des
liberalisierten Energiemarktes durch optimierte Ausnutzung
aller Synergien und innovativer Arbeitsmethoden
im Konzern zu nutzen. Anpassungen der Organisation
und der Kostenrechnung zur Umsetzung
des Unbundlings sind erfolgt. Die optimale Netzund
Vertriebsstruktur soll noch 2006 bestimmt werden.
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme ist im Geschäftsjahr 2005 um 2,3
Mio € auf 130,1 Mio € gestiegen. Das Eigenkapital
liegt mit 39,1 Mio € um 2,2 Mio € über dem Vorjahr.
Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme
beträgt 30 %. Das Anlagevermögen ist zu 45 %
durch Eigenkapital gedeckt. Das langfristig gebundene
Vermögen ist am Bilanzstichtag in voller Höhe
durch zeitgleiche Mittel finanziert. Der Cash- flow
nach DVFA/SG beträgt 13,1 Mio € (i.Vj. 8,6 Mio €).
Lagebericht 17