JKA Heft 4-2010-wd - Deutscher JKA-Karate-Bund e.V.
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die Seele baumeln lassen. Jeden<br />
Tag gibt es ein anderes Programm.<br />
Beginnend mit Kultur in Avignon,<br />
danach ein herrlicher Ausflug an die<br />
schönsten Orte des Luberon, angefangen<br />
von L‘Isle-sur-la-Sorgue,<br />
über Goult und danach zum berühmtesten<br />
Ort der Provence: Gordes. Es<br />
folgt die Camargue inkl. eines<br />
Badeaufenthalts in Saintes-Mariesde-la-Mer<br />
sowie eine Kajakfahrt auf<br />
der Gardon durch die berühmte<br />
altrömische Brücke Pont-du-Gard<br />
hindurch.<br />
Südfrankreich ist für Dieter schon<br />
fast zur zweiten Heimat geworden.<br />
Zur Provence entwickelte sich im<br />
Laufe der Zeit eine besondere<br />
Liebesbeziehung. Es sind vor allem<br />
die Lebensart des „Laissez-faire“<br />
sowie die romantischen kleinen<br />
Dörfer abseits des Tourismus, welche<br />
das Herz höher schlagen lassen.<br />
Menschen beobachten, mit<br />
Einheimischen plaudern, einfach „da<br />
hocke“. Das sind die<br />
Erholungsoasen im Wirbel des<br />
Alltags. Und genau das bekommen<br />
wir als Gruppe bestens vermittelt.<br />
Natürlich sind die Insidertipps heiß<br />
begehrt und so kommt es, dass<br />
unsere Gruppe von 15 <strong>Karate</strong>kas<br />
wie eine Familie auf Zeit die Tage<br />
genießt. Und abends sitzen wir meist<br />
unter lauschigen Platanen und<br />
sagen wie Goethe: „Ach Augenblick,<br />
verweile noch, du bist so schön!“<br />
Doch auch die schönsten Momente<br />
fließen dahin und so heißt es am<br />
Freitag Mittag nach dem letzten<br />
Training Abschied nehmen. Von den<br />
Freunden, vom Dojo, von Careem,<br />
der extra noch vorbeikam, um Adieu<br />
zu sagen. Aber er sagte auch „À<br />
bientôt“, eine Einladung wiederzukommen.<br />
Er ist begeistert von der<br />
<strong>Karate</strong>-Energie, welche wir in sein<br />
Dojo brachten.<br />
Ein ideelles Andenken bekommen<br />
alle noch zum Schluss: Ein Galet mit<br />
der Inschrift „KCT Avignon <strong>2010</strong>“.<br />
Galets sind 7 Millionen Jahre alte<br />
Steine aus dem alten Rhone-<br />
Flußbett, auf welchem sich die<br />
Gegend westlich von Avignon befindet.<br />
Ein Symbol für Stärke und<br />
Beständigkeit.<br />
„À bientôt, Dieter. Wir wollen wiederkommen!“<br />
Südwestdeutsche Meisterschaft <strong>2010</strong><br />
in Wiebelskirchen<br />
In diesem Jahr fand die<br />
Südwestdeutsche Meisterschaft im<br />
saarländischen Wiebelskirchen<br />
statt. Es war eine Meisterschaft mit<br />
der wohl geringsten Teilnehmerzahl<br />
der letzten Jahre; nur 130<br />
Teilnehmer hatten gemeldet. Die<br />
Folge war, dass einige Gruppen<br />
nicht besetzt werden konnten.<br />
Wir, das <strong>JKA</strong> Dojo –hatsuun jindo-<br />
Wiebelskirchen richteten mit dieser<br />
Veranstaltung unsere erste<br />
Meisterschaft aus.<br />
Wir waren für die Hilfe bei der<br />
Kampfrichtertischbesetzung, welche<br />
vom <strong>JKA</strong> Dojo Saarbrücken und<br />
dem Dojo Shotokan Saarbrücken<br />
übernommen wurde, sehr dankbar.<br />
Ihre Erfahrung trug für den reibungslosen<br />
Ablauf der<br />
Meisterschaft in besonderem Maße<br />
bei.<br />
Die übersichtlich gestalteten<br />
Teilnehmerlisten, auf denen sich die<br />
Teilnehmer nach dem Eintreffen<br />
ohne Gedränge einen Überblick<br />
über die Pools verschaffen konnten,<br />
sorgten für einen entspannten<br />
Beginn der Meisterschaft.<br />
Die Kämpfe wurden auf zwei<br />
Kampfflächen ausgetragen. Nach<br />
einer kurzen Mittagspause folgten<br />
die Finale in Kata und Kumite, so<br />
dass am frühen Nachmittag alle<br />
Sieger feststanden.<br />
Besonders hervorzuheben waren<br />
die angereisten <strong>Karate</strong>ka aus Köln<br />
und Homburg. So<br />
standen sich in<br />
der Hauptklasse<br />
im Kumite-Finale<br />
Till Schäberle<br />
(Tsunami Köln)<br />
und Markus<br />
Stäudel (Dojo<br />
Homburg)<br />
gegenüber. Till<br />
Schäberle mit<br />
wohl der weitesten<br />
Anreise<br />
gewann mit zwei<br />
Waza-ari.<br />
Erfreulich für uns<br />
war, dass sich<br />
Edgar Lutz (hatssun jindo<br />
Wiebelskirchen) mit Khaled Allouch<br />
(Dojo Homburg) den 3.Platz teilten.<br />
Schäberle wurde im Kata-Shiai<br />
zweiter.<br />
Ebenfalls den 1. Platz in Kata und<br />
3.Platz im Kumite erkämpfte sich<br />
Laura-Lena Volk aus unserem<br />
Heimatverein.<br />
Positiv ist auch zu erwähnen, dass<br />
technisch sehr gute Leistungen<br />
gezeigt wurden, so dass viele<br />
<strong>Karate</strong>ka in Kata und Kumite damit<br />
belohnt wurden, dass sie sich in<br />
beiden Kategorien vordere Plätze<br />
sichern konnten. So zum Beispiel<br />
Sarah Ernst (Dojo Wiesbaden)<br />
1.Platz Kata und 2.Platz Kumite,<br />
Sascha Schitz (Bad König) 1.Platz<br />
Kata und 1.Platz Kumite, Nadja<br />
Stuchlik (Dojo Homburg) 1.Platz<br />
Kata und 1.Platz Kumite und<br />
Dennis Klassen (TV Remagen)<br />
1.Platz Kata und 2.Platz Kumite.<br />
Leider kam es in der Gruppe der<br />
12-13 J. Jungen beim Kumite zu<br />
mehreren Disqualifikationen, so<br />
dass nur die ersten zwei Plätze<br />
belegt werden konnten.<br />
Zum Abschluss bedanke sich<br />
Dojoleiter Gisbert Raber bei allen<br />
Helfern, den Eltern und Mitgliedern,<br />
ohne die ein solches Ereignis nicht<br />
zu meistern gewesen wäre.<br />
Besonderen Dank ergeht an das<br />
<strong>JKA</strong> Dojo Saarbrücken und Dojo<br />
Shotokan Saarbrücken für die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Andrea Glaub (<strong>JKA</strong> Dojo –hatsuun<br />
jindo- Wiebelskirchen)<br />
<strong>JKA</strong>-<strong>Karate</strong> 25