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JKA Heft 4-2010-wd - Deutscher JKA-Karate-Bund e.V.

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Kindes- und Jugendalter<br />

n Herausforderung für Trainer und Schüler werden können.<br />

<strong>Karate</strong>sport bedeuten.<br />

Auch kann man als Übungsleiter<br />

während der „Akutphase“ das eigentliche<br />

<strong>Karate</strong>training durch allgemeines<br />

Ausdauer- und Krafttraining oder<br />

Selbstverteidigung ersetzen. Dabei<br />

ist besonders darauf zu achten, dass<br />

die Übungen variabel und vor allem<br />

altersentsprechend gestaltet werden.<br />

Dies darf auch mal eine Woche nur<br />

„Konditions-Spiele“ bedeuten.<br />

Susann Kuschel,<br />

Ausbildung an der Ersten<br />

Europäischen Schule für<br />

Physiotherapie Kreischa,<br />

Leiterin Kinder- und Jugendbereich<br />

der <strong>Karate</strong>schule Mizu Nagare<br />

Dresden<br />

www.shotokan-karate.eu<br />

www.karatecoach.eu<br />

<strong>Karate</strong> vom Feinsten in Gießen<br />

<strong>Karate</strong> vom Feinsten wurden den<br />

Lehrgangsteilnehmern am 25. und<br />

26. September in Gießen geboten.<br />

Nach Gießen eingeladen hatte, erstmals<br />

wieder nach 9 Jahren, der<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Gießen. Gefolgt<br />

waren der Einladung über 60<br />

<strong>Karate</strong>ka aus befreundeten Dojo´s.<br />

Der Auftakt des zweitägigen<br />

Lehrgangs gehörte dem<br />

<strong>Bund</strong>esstützpunkttrainer Andreas<br />

(AJ) Leitner. Andreas stellt in der<br />

Unterstufe Kime in den Mittelpunkt<br />

des Trainings.<br />

Alle Techniken müssen mit Kime vorgetragen<br />

werden. Nur dann ist die<br />

Technik auch abgeschlossen und<br />

kann später im Wettkampf gewertet<br />

werden. „Kein Kime, keine Wertung“,<br />

lautet dann auch sein ständiger<br />

Ansporn an die Teilnehmer. Immer<br />

im Blick hatte Andreas die jüngsten<br />

Teilnehmer. Für die sollte der<br />

Lehrgang schließlich in guter<br />

Erinnerung bleiben und zum Besuch<br />

weiterer Lehrgänge animieren.<br />

Die erste Einheit der „Großen“ wurde<br />

dann von Ronald (Ronny) Repp<br />

eröffnet. Gleich zu Anfang wies er<br />

darauf hin, dass jeder Lehrgang<br />

auch neue Einsichten und<br />

Erfahrungen bringen wird.<br />

Techniken, Situationen und<br />

Stellungen, die ungewöhnlich sind<br />

und über das übliche Training hinaus<br />

gehen. „Wir sind hier zum Trainieren,<br />

also zum Üben. Wer übt wird Fehler<br />

machen.“ Sätze die sich im Verlauf<br />

der insgesamt zweieinhalb Stunden<br />

Trainingszeit immer wieder bestätigten.<br />

Die Technik allein ist noch nicht<br />

hilfreich. Stellung zum Partner und<br />

richtiges Timing müssen koordiniert<br />

werden. Wie wichtig die<br />

Abwehrtechnik ist und was im<br />

Gegenangriff daraus gemacht werden<br />

kann, demonstrierte er in verschiedenen<br />

Varianten.<br />

Im Partnertraining wurde dann das<br />

Gezeigte so gut wie möglich und mit<br />

vollem Einsatz umgesetzt.<br />

In der zweiten Samstagseinheit wurden<br />

dann die Gruppen getauscht.<br />

Ronny erklärte den jungen<br />

<strong>Karate</strong>kas, dass nur immerwährendes<br />

Training zum Erfolg führt.<br />

Gerade Fußtechniken müssen ständig<br />

geübt und wiederholt werden.<br />

Die einzelnen Techniken sind nur<br />

dann korrekt ausgeführt, wenn Kraft<br />

und Dynamik zu einander passen.<br />

Durch regelmäßiges Training kann<br />

der <strong>Karate</strong>ka die Techniken erlernen<br />

und sich seine körperliche Fitness<br />

erhalten.<br />

In der Oberstufe wurde Andreas<br />

dann nicht müde immer wieder zu<br />

wiederholen, dass vor allem<br />

Kombinationen von Techniken zum<br />

Erfolg führen. „Den Partner unter<br />

Druck setzen, mit drei, vier oder<br />

sogar fünf Techniken“, lautete sein<br />

Motto. „Als taktische Maßnahme den<br />

Gegner aus der Kampffläche treiben!“<br />

Der Abschluss des<br />

schweißtreibenden Trainings war<br />

natürlich Ronny am Sonntag vorbehalten.<br />

Er forderte schnelle Beine.<br />

Wer dem Angriff ausweicht, braucht<br />

die Abwehrbewegung der Hände nur<br />

zur Kontrolle und kann hieraus<br />

schnell seinen Gegenangriff starten.<br />

Der Block mit Kontakt ist die<br />

Notbremse.<br />

Abschließend lud Ronny alle<br />

Teilnehmer ein zum<br />

Jubiläumslehrgang 2011 des<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Gießen.<br />

Michael Rose<br />

<strong>JKA</strong>-<strong>Karate</strong> 33

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