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Innenseiten E1 - Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn

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sich <strong>St</strong>. Ulrich „zu einer Perle innerhalb<br />

der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> entwickelt“. Auch der Gemeinderat<br />

komme einmal im Jahr mit<br />

Geschenken vorbei und singe Lieder.<br />

„Wie ein Löwe“ gekämpft<br />

Auch Bernd Mager, Sozialdezernent des<br />

Landkreises Tuttlingen, bestätigte die<br />

schwierige Geburt der Einrichtung, die<br />

eine Förderung von 60 Prozent der Bau -<br />

kosten erhalten habe. „Herr Bär hat gekämpft<br />

wie ein Löwe um dieses Pflegeheim.“<br />

Auch er sei froh und dankbar<br />

über das zehnjährige Bestehen des<br />

Hauses, „das soviel Menschlichkeit aus -<br />

strahlt“. Auch die Heimaufsicht sei sehr<br />

zufrieden mit <strong>St</strong>. Ulrich: die Bewertung<br />

sei jedes Mal mit einer Eins ausgefallen.<br />

In der Nähe der Heimat bleiben<br />

Franz Schuhmacher, ehemaliger Landtagsabgeordneter<br />

und <strong><strong>St</strong>iftung</strong>srat, gratulierte<br />

der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> für ihren Mut, dieses<br />

Haus zu bauen. Er freue sich, dass die<br />

Qualität des Heimes Bestand habe. Es<br />

sei wichtig, dass die Bewohner in der<br />

Nähe ihrer Heimat bleiben könnten.<br />

Schuhmacher wünschte den Pflegekräften,<br />

dass sie immer etwas zurückbekommen<br />

von dem, was sie einbringen.<br />

<strong><strong>St</strong>iftung</strong>s-Vorstand Hubert Bernhard bestätigte,<br />

dass <strong>St</strong>. Ulrich, das erste Pflegeheim<br />

nach dem Wohngruppenkonzept,<br />

tatsächliche eine Perle sei: „Wir<br />

sind stolz, dass wir dieses Heim auf<br />

den Weg bringen konnten.“ Er dankte<br />

Bürgermeister und Gemeinderat sowie<br />

dem Landkreis für die Unterstützung<br />

dabei, ebenso der Kirchengemeinde für<br />

ihre Seelsorge. Der Dank des Vorstands<br />

galt auch Heimfürsprecherin Margit<br />

<strong>St</strong>ein-Mattes und dem Förderverein<br />

„Lichtblick“ wie insbesondere den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern – „Sie<br />

erbringen die wichtigste Leistung!“ <strong>St</strong>.<br />

Ulrich, unterstrich Bernhard, solle auch<br />

in Zukunft ein lebendiger Teil der Gemeinde<br />

bleiben.<br />

weiter auf Seite 22<br />

Bürgermeister Bär: „Der große Einsatz hat sich gelohnt“<br />

Josef Bär, Bürgermeister von Wehingen,<br />

schildert im Interview mit dem franziskus-Boten<br />

den Weg zum Altenzentrum<br />

<strong>St</strong>. Ulrich und dessen Entwicklung.<br />

franziskus-Bote: Sie haben sich lange<br />

bemüht um ein Pflegeheim vor Ort. Wel -<br />

che Hürden standen ihm erst entgegen?<br />

Josef Bär: Es mussten in der Tat zahlreiche<br />

Hindernisse überwunden werden.<br />

In einer Bürgerversammlung 1990 habe<br />

ich erstmals den Bau eines Alten- und<br />

Pflegeheimes für den Verwaltungsraum<br />

Heuberg als vordringliche Zukunftsaufgabe<br />

bezeichnet und anschließend mit<br />

der stiftung st. franziskus heiligenbronn<br />

wegen einer Bau- und Betriebsträgerschaft<br />

Verbindung aufgenommen. Es<br />

mussten zahlreiche Gespräche mit dem<br />

Landeswohlfahrtsverband wegen einer<br />

Förderung sowie mit dem Landkreis<br />

Tuttlingen wegen Aufnahme in den<br />

Kreispflegeplan geführt werden. Geeignete<br />

Grundstücke wurden überprüft<br />

und seitens der Gemeinden Gosheim<br />

und Wehingen der <strong><strong>St</strong>iftung</strong> angeboten.<br />

Erster Bauantrag scheiterte<br />

Im Mai 1998 hat sich die <strong><strong>St</strong>iftung</strong> für<br />

die Gemeinde Wehingen und hierbei<br />

auf einen <strong>St</strong>andort zwischen Rathaus<br />

und Schlossbergschule entschieden. Im<br />

September 1999 wurde ein Erbbauvertrag<br />

abgeschlossen und ein Bauantrag<br />

eingereicht. Leider war es damit immer<br />

noch nicht gut. Aufgrund eines von<br />

einem angrenzenden Industriebetrieb<br />

eingelegten Widerspruchs und einer<br />

angestrebten einvernehmlichen Lösung<br />

musste ein Ersatzgrundstück gesucht<br />

werden. Am heutigen <strong>St</strong>andort ist dies<br />

in idealer Weise gelungen. So konnte<br />

dann am 28. Mai 2002 mit dem ersten<br />

Spatenstich die Maßnahme auf den Weg<br />

und zu einem sehr guten Abschluss gebracht<br />

werden.<br />

Bürgermeister Bär beim Festakt zum zehnjährigen<br />

Bestehen des Altenzentrums <strong>St</strong>. Ulrich.<br />

franziskus-Bote: 2003 wurde das Altenzentrum<br />

<strong>St</strong>. Ulrich durch die <strong><strong>St</strong>iftung</strong> eröffnet.<br />

Wie erlebten Sie dieses Ereignis?<br />

Josef Bär: Es war für mich, für die Mitglieder<br />

des Gemeinderates, für die Mitglieder<br />

des engagierten Fördervereines<br />

„Altenzentrum Heuberg“ und für die<br />

Bürgerschaft eine sehr große Freude<br />

und Bestätigung, dass sich der große<br />

Einsatz gelohnt hat und nach dieser<br />

mühsamen Wegstrecke eine überaus<br />

gelungene Baumaßnahme mit der kirch -<br />

lichen Segnung seiner Bestimmung<br />

übergeben werden konnte.<br />

franziskus-Bote: Wie hat sich aus Ihrer<br />

Sicht das Haus <strong>St</strong>. Ulrich in diesen zehn<br />

Jahren entwickelt?<br />

Josef Bär: Das Altenzentrum <strong>St</strong>. Ulrich<br />

hat sich in den zurückliegenden zehn<br />

Jahren sehr gut entwickelt und hat nach<br />

meinem Kenntnisstand bei allen Leis -<br />

tungsvergleichen hervorragend abgeschnitten.<br />

Dies ist ein großer Verdienst<br />

aller hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie der zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Kräfte. Die Bevölkerung<br />

schätzt diese Einrichtung, schätzt die<br />

Arbeit der stiftung st. franziskus und ist<br />

dankbar für die wertvolle Betreuung<br />

und die vielfältigen Angebote. Diesem<br />

Lob und diesem Dank schließe ich mich<br />

in Verbundenheit sehr gerne an.<br />

franziskus-Bote 4/2013 | 21

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