DSCHUNGEL WIEN PROGRAMM SEP. 2014 BIS JÄN 2015
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
© Oriol Molló<br />
STUDIUM & BÜHNE<br />
JUNGES PUBLIKUM – JUNGE<br />
KÜNSTLERiNNEN<br />
Junge ZuseherInnen werden oft als das „anspruchsvollste Publikum<br />
der Welt“ bezeichnet. Kindern und Jugendlichen bleibt<br />
auf der Bühne nichts verborgen, und zwischen Zuschauerraum<br />
und Bühne entsteht eine ganz besondere Energie. Ein junges<br />
Publikum ist nicht zuletzt ein besonders vielfältiges Publikum:<br />
von den Allerkleinsten ab 2 Jahren bis zu Teenagern und jungen<br />
Erwachsenen von 14 bis 20 treffen nicht nur ganz unterschiedliche<br />
Altersstufen aufeinander; wie in keinem anderen Bereich<br />
der darstellenden Kunst bringt das Publikum unterschiedliche<br />
bis gegensätzliche (sozio-)kulturelle Hintergründe mit.<br />
Die Zusammenarbeit mit Kunstuniversitäten soll den angehenden<br />
KünstlerInnen schon früh Einblicke und (Bühnen-)Erfahrungen<br />
im Theater für junges Publikum ermöglichen, um so in<br />
den Kontakt mit dem jungen Publikum und anderen KünstlerInnen<br />
zu treten. In der Saison <strong>2014</strong>/15 entwickeln StudentInnen<br />
der Konservatorium Wien Privatuniversität ein Shakespeare-<br />
Projekt für Kinder, das im März <strong>2015</strong> am <strong>DSCHUNGEL</strong> <strong>WIEN</strong><br />
uraufgeführt wird.<br />
DIE (ROSEN-)KRIEGE<br />
Ein Shakespeare-Projekt für Kinder<br />
In William Shakespeares Dramen wimmelt es nur so von jungen<br />
Prinzen, Königinnen, Geistern, Hexen, Trollen, Feen und todesmutigen<br />
Rittern. Sie alle kämpfen um Liebe, Anerkennung,<br />
den Königsthron. Machtgier und alte Feindschaften zerstören<br />
manch altes Adelsgeschlecht für immer. Zugleich schrieb<br />
Shakespeare die schönsten Stücke über Liebe, Freundschaft<br />
und Toleranz in Zeiten des Krieges. Studierende der Konservatorium<br />
Wien Privatuniversität aus den Studiengängen Schauspiel<br />
und Tanz entwickeln gemeinsam ein dreiteiliges Shakespeare-Projekt<br />
für Kinder unterschiedlichen Alters. Premiere ist<br />
Ende März <strong>2015</strong>. Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm für<br />
Schulen und Diskussionsrunden begleiten die Aufführungen.<br />
KONSERVATORIUM <strong>WIEN</strong><br />
PRIVATUNIVERSITÄT<br />
Die Konservatorium Wien Privatuniversität (KONSuni) versteht<br />
sich als städtische Kunstuniversität im Hier und Jetzt, die durch<br />
unermüdliches Erforschen von Musik, Tanz und Schauspiel kulturelle<br />
Werte für die Zukunft schafft.<br />
Tanz<br />
Der Bereich Tanz steht für ein breites Tanzverständnis und<br />
will dem Spannungsfeld von Tradition und Innovation kreativ<br />
begegnen, um auf dieser Basis neue Modelle der tanzkünstlerischen<br />
Vermittlung zu entwickeln. Die Studierenden werden<br />
in der künstlerischen/kunstpädagogischen Ausbildung auf die<br />
sich in einem dynamischen Veränderungsprozess befindliche<br />
Berufswelt vorbereitet. Hoher Stellenwert wird auch den Bereichen<br />
interdisziplinäre Bewusstheit, projektorientierte Arbeitsweise<br />
sowie künstlerischen und kunstpädagogischen Praktika<br />
in Zusammenarbeit mit externen PartnerInnen beigemessen.<br />
Theater<br />
Die vierjährige Ausbildung widmet sich der Arbeit des Schauspielers<br />
/ der Schauspielerin an sich selbst, also der geistigen,<br />
stimmlichen und körperlichen Beherrschung des Instruments<br />
sowie der schauspielerischen und szenischen Gestaltung. Indem<br />
die Ausbildung ihr Augenmerk auf die Praxis legt, erleichtert<br />
sie den Übergang ins Berufsleben. Eigene Aufführungen,<br />
aber auch Koproduktionen mit Wiener Bühnen, konfrontieren<br />
die Studierenden mit den aktuellen Tendenzen der Theaterpraxis,<br />
denen aufgrund der Geschichte des Studiengangs ein umfassendes<br />
Theaterverständnis der österreichischen Theatertradition<br />
gegenübergestellt wird. Die AbsolventInnen sind an<br />
namhaften Bühnen im ganzen deutschsprachigen Raum und<br />
bei Film und Fernsehen beschäftigt.<br />
31