Grundsätze für die Weiterentwicklung der Luftrettung in Deutschland

PROJEKTMETHODIK – DEFINITIONEN
Eine automatische „Nein-Setzung“ hat eine gegenüber der Realität verzerrte Darstellung
der Datenqualität zur Folge. Wichtig ist daher, zwischen Defaultwert und der Eingabe
„Nein“ zu differenzieren. Dies hat zur Folge, dass neben der Grundgesamtheit der Luftrettungseinsätze
jeweils merkmalsbezogene Grundgesamtheiten entstanden, welche
hinsichtlich der jeweiligen auswertbaren Einsatzanzahl deutlich differieren können.
Datenauswertung
Datenqualität II
Datenlogik
Plausibilitäten
Datenqualität I
Ausfüllgrad
Syntaktische Fehler
Datenvollständigkeit
P r ü f u n g
Rohdatenübernahme
Abbildung 7:
Prozess der Datenauswertung
4.4 KOSTENDATEN
4.4.1 ERHEBUNG UND AUSWERTUNG
Analyse und Bewertung der bundesweiten Kostenstruktur in der Luftrettung erfordern
vor dem Hintergrund der Vergleichbarkeit der Angaben die Definition und Festlegung
einheitlicher Kennwerte. Dies ist zum einen aufgrund der unterschiedlichen Leistungserbringer
in der Luftrettung, aber auch wegen der verschiedenen rechtlichen Grundlagen
in den einzelnen Ländern notwendig.
Die derzeitige Situation der Kostendarstellung der Luftrettung erlaubt grundsätzlich
keinen Vergleich der Kosten über einzelne Stationen bzw. über Länder hinweg. Teilweise
fließen nicht vom Betreiber getragene Investitionskosten in stationsbezogene
Aufschlüsselungen ein; teilweise sind Kosten für ärztliches Personal enthalten, teilweise
jedoch nicht. In Deutschland ist gegenwärtig eine einheitliche systematische Erfassungsmöglichkeit
für die Kosten der Luftrettung nicht gegeben.
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