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Selbsthilfe nach der Kreisgebietsreform<br />

Bewährtes in der Region<br />

Elfi Engfer, Christa Braun und Rainer Possehl teilen<br />

ein Schicksal: Sie sind Angehörige von Demenzerkrankten.<br />

Als solche treffen sie sich jeden 3. Donnerstag<br />

im Monat im Grundtvighaus in Sassnitz in<br />

der Selbsthilfegruppe Betreuende Angehörige<br />

Demenzerkrankter.<br />

„Ich bin so froh, dass ich diesen Treff habe“, bringt<br />

es Rainer Possehl, stellvertretend für alle, auf den<br />

Punkt. Von Anfang an, also seit 2009, gehört er dazu.<br />

Damals habe es eine Infoveranstaltung zum Thema<br />

Demenzerkrankung im Mehrgenerationenhaus gegeben,<br />

erinnert er sich zurück. „Und als ich mich<br />

umgesehen habe, merkte ich, dass ich es nicht alleine<br />

bin, der Unglück trägt. So vielen erging es genauso.<br />

Da fühlte es sich schon fast wieder normal an“,<br />

beschreibt er seine damaligen Eindrücke. Abgesehen<br />

davon habe er von dieser Veranstaltung sehr<br />

viel Wissen mitgenommen.<br />

Kontakt<br />

Grundtvighaus<br />

Seestraße 3<br />

18456 Sassnitz<br />

Treff<br />

1 x monatlich Donnerstag,<br />

19 Uhr<br />

„Als Angehöriger fragt man sich oft, ob man die richtige<br />

Entscheidung trifft“, weiß Elfi Engfer sehr genau,<br />

was Rainer Possehl meint. Wie allen anderen tat und<br />

tut es ihr gut, über das Erlebte zu sprechen und<br />

Erfahrungen auszutauschen. „Mir hat es auch gut<br />

getan zu wissen, was auf mich zukommen kann.<br />

Wenn man sich darauf einstellen kann, erleichtert<br />

das manches“, weiß sie auch aus ihrer Arbeit in<br />

einem Pflegeheim. So sei es für viele Betroffene ein<br />

Segen, in ein Heim zu kommen. „<strong>Hier</strong> sind sie unter<br />

ihresgleichen und müssen keine Angst mehr haben,<br />

etwas falsch zu machen“, beobachtet sie immer wieder.<br />

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