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Selbsthilfe nach der Kreisgebietsreform<br />

Bewährtes in der Region<br />

Diabetiker auf Rügen e. V.<br />

Das schönste Weihnachtsgeschenk bescherte Jürgen<br />

Müller den Mitgliedern des Diabetikervereins<br />

in Bergen auf Rügen, als er auf der Weihnachtsfeier<br />

2012 seine Bereitschaft signalisierte, den Vorsitz<br />

der Gruppe zu übernehmen. Im Februar dieses<br />

Jahres wurden mit der Wahl des 66-Jährigen<br />

schließlich Nägel mit Köpfen gemacht.<br />

„Ohne ihn hätte sich die Gruppe aufgelöst“, ist<br />

Winfried Holfert überzeugt. Der 58-Jährige ist dankbar,<br />

dass es nicht soweit gekommen ist. Als „Mann<br />

der ersten Stunde“, wie er sich selbst schmunzelnd<br />

bezeichnet, gehörte er am 30. Mai 1995 nicht nur<br />

zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, sondern<br />

arbeitete von Anfang an auch im Vorstand<br />

mit. „Ich fand damals die Idee, sich unter Betroffenen<br />

auszutauschen, gut. Bis dato kannte ich ja<br />

nur den Austausch zwischen Arzt und Patienten“,<br />

erinnert er sich an seine Beweggründe mitzumachen.<br />

Schon mit 13 Jahren hatten die Ärzte bei<br />

ihm Diabetes, Typ I, diagnostiziert.<br />

Kontakt<br />

Rugard-Apotheke<br />

Markt 26<br />

18528 Bergen<br />

Treff<br />

jeden letzten Mittwoch<br />

im Monat, 18.30 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Jürgen Müller<br />

Bis heute hat sich die Technik in allen Bereichen<br />

des Krankheitsbildes rasant entwickelt, beobachtet<br />

er immer wieder. „Es gibt immer wieder Fortschritte<br />

bei den Medikamenten und in der Medizintechnik.<br />

Diabetes als Krankheit ist und bleibt ein<br />

weites Feld. Man weiß nie alles und es wird nie<br />

langweilig“, ist es Winfried Holfert deshalb um die<br />

kommenden monatlichen Experten- und Gesprächsrunden<br />

in der Rugard-Apotheke in Bergen<br />

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