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Selbsthilfe nach der Kreisgebietsreform<br />
Standpunkte zur Selbsthilfe<br />
„Ich finde Selbsthilfe hilfreich. Deshalb ist es unsere<br />
Aufgabe, Selbsthilfegruppen mit zu begleiten –<br />
auch fachlich“, trifft Amtsarzt Jörg Heusler eine<br />
klare Aussage. Für den 46-Jährigen, der bereits<br />
seit 2005 als Amtsarzt tätig ist und im Zuge der<br />
Kreisgebietsreform zum 1. Januar 2012 zum Fachdienstleiter<br />
Gesundheit des Kreises Vorpommern-<br />
Rügen mit ca. 60 Mitarbeitern bestellt wurde, geht<br />
es in der Selbsthilfe nicht darum, sich gegenseitig<br />
zu bejammern. „Vielmehr sind die Selbsthilfegruppen<br />
für Betroffene so wichtig, weil sie hier auf komprimiertes<br />
Wissen zurückgreifen können, das ihnen<br />
in diesem Umfang kein Arzt vermitteln kann“, setzt<br />
Jörg Heusler auf den Erfahrungsaustausch.<br />
Strukturell hat sich für den Mediziner nach der<br />
Kreisgebietsreform keine neue Situation ergeben.<br />
„Wir haben schon<br />
immer eine intensive<br />
Zusammenarbeit und<br />
gute Kontakte zur<br />
KISS“, bekräftigt auch<br />
sein Mitarbeiter Ulf<br />
Kolbe, der sich seit<br />
16 Jahren aktiv im<br />
KISS-Beirat engagiert.<br />
Jörg Heusler (r.) und Ulf Kolbe<br />
Foto: SuSe<br />
Für beide ist es wichtig,<br />
dass den Selbsthilfegruppen<br />
mit der<br />
KISS eine Ansprechpartnerin<br />
sowie eine<br />
Anlauf- und Koordi-<br />
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