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EXTRABLATT Eingriffs-Pläne des Ministeriums gehen mit Sicherheit viel zu weit! Geschlechtsneutrale Bewerbungen. Ein Schlagwort, das nur Gehirnen entspringen kann, die mit der Realität am Arbeitsmarkt schon seit geraumer Zeit nichts mehr am Hut haben. Neben unserer Frauenministerin will nun auch die Innenministerin, dass angehende Mitarbeiter/innen ihren Chefs nur mehr ihre Qualifikationen bekanntgeben. Nicht mehr, ob es sich um Weiblein oder Männlein handelt, nicht wie der oder die Bewerber/in aussieht. Die Auswahl wird wohl in die Probezeit verlagert und erst dann wird aussortiert, was von Anfang an nicht gepasst hätte. Wie kann man unter dem Deckmantel einer Gleichberechtigung der Geschlechter auf solche abwegigen Ideen kommen. Einem Unternehmen sollen künftig wichtige Informationen für die Entscheidung über die Vergabe eines Jobs einfach vorenthalten werden. Bewerbungen werden zwar über die Fähigkeiten eines Menschen Aufschluss geben, nicht aber über sein Geschlecht und sein Aussehen. Das persönliche Erscheinungsbild geht den, der in Zukunft den Lohn zahlen soll, also nichts mehr an. Zumindest, wenn es nach den Plänen unserer Frauenministerin geht. Ein solches Gesetz auch durchzubringen, das ist in der heutigen Zeit ganz einfach. Es ist ja brandgefährlich geworden, Farbe zu bekennen. Jeder, der nun aufsteht und sagt: „Leute, so geht doch das nicht!“ wird ganz einfach als frauenfeindlicher Ignorant hingestellt, Na endlich! Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl spricht gottseidank wieder einmal klar aus, was andere kaum zu denken wagen. „Personalpolitik ist eine Sache der Unternehmen!“ Und das soll bitte auch so bleiben. Während sich rundherum jeder Sorgen um die Erfüllung vielleicht sogar seiner Fuktion beraubt. Da ist sicher jedermann und jedefrau, der oder die mitentscheiden darf, sich selbst der oder die Nächste und wird sich hüten, sich zu äußern. Aber denken Sie nicht auch, dass dieses zwanghafte Verhalten nichts, aber auch gar nichts ändern kann und wird? Ausser natürlich, man schafft auch die Probezeit ab. Denn noch steht es einer Unternehmerin oder einem Unternehmer ja frei, innerhalb dieser paar Wochen jemanden ohne weitere Begründung wieder hinauszukomplimentieren. Also wird man eben nach den geschlechtsneutralen Kriterien einstellen, und das wahre Ausleseverfahren einfach in die Probezeit verschieben. Entschieden oder zumindest angeregt wird das alles sicher auch von jenen, die ihren akademischen Titel nun nicht mehr mit Dr. sondern mit Dr. in oder künstlich geschaffener Quoten macht, während unsere netten Politikerinnen und Politiker offenbar im Bann unbezwingbarer Emanzen sogar darüber nachdenken, die Nichteinhaltung von Frauenbeschäftigungsanteilen in Unternehmen zu bestrafen, kommt dieser erlösende Satz - und noch statt Mag. mit Mag. a (lateinisch für ihn: magister aber für sie: magistra) abkürzen. Noch nie habe ich erlebt, dass bei einer Abkürzung die letzen Buchstaben auch geschrieben werden. Und nur in den allerseltensten Fällen verrät uns der Vorname nicht zweifelsfrei, mit wem wir es hier zu tun haben. Es scheint überhaupt ein ungerechtfertigter Eingriff in die Entscheidung eines (Privat-) Unternehmens zu sein, vorzuschreiben, für wen man sich bei der Vergabe eines Arbeitsplatzes entscheiden muß. Beim Bezahlen der Löhne und Gehälter ist man da doch ehrer wieder auf sich alleine gestellt. Trotzdem ist diesem „Blindflug“ bei der Jobvergabe auch etwas Angenehmes abzugewinnen. Denn es wird, sofern das Ansinnen unserer Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (ich persönlich hätte auch hier am Vornamen Gabriele das Geschlecht zweifelsfrei zuordnen können, obwohl ich beim akademischen Grad gerne die korrekte Formulierung verwende) umgesetzt wird, zu vielen überaus amüsanten Situationen kommen. Zum Beispiel könnte ein riesiger, mehr als rassiger Vertreter des männlichen Auch WKNÖ warnt vor Einmischung dazu von einer Frau. Und Zwazl legt noch ein Schäuflein nach: „Es ist leicht, im Kämmerlein irgendwelche Vorgaben zu entwickeln und zu dektretieren, ohne selbst dafür etwas tun zu müssen!“ Der Ball geht wieder an die Politik, und dort sollte er auch liegen bleiben. © Foto: z.V.g./WKNÖ 2 Geschlechts plötzlich die Einstellungen an den Trainingsgeräten im Damen-Fitness-Club übernehmen oder in den Umkleideräumen und Duschen sauber machen. Im Gegenzug findet ein/e Bauunternehmer/in plötzlich ein zart besaitetes weibliches Geschöpf als Betonplatten-Verlegerin am denkbar ungeeigneten Arbeitsplatz vor. Ein wenig redegewandter Kotzbrocken begrüsst vielleicht bald die noblen Gäste an der Hotelrezeption, ein schmieriger Fahrlehrer ist irgendwann mit dem blutjungen Töchterlein auf der zweisamen Fahrt durch die Nacht. Ich persönlich wäre für die althergebrachte Methode der Mitarbeiter-Auslese. Jemand, der darin Erfahrung hat und das nötige Feingefühl mitbringt, sollte im persönlichen Gespräch diese sehr heikle Entscheidung treffen. Und - das muss man auch anmerken - nicht selten findet man in diesen Positionen ohnehin Frauen wieder. Unseren Ministerinnen können wir es aber gerne zugestehen, Ihr Personal nach den von ihnen erdachten Kriterien auszusuchen. Sie müssen die Rechnung für Fehlgriffe ja nicht aus eigener Tasche berappen.
EXTRABLATT Direkter Kontakt mit der Politik soll Berührungsängste nehmen Mit der Aktion „VIFZACK“ möchte Landesrat Mag. Karl Wilfing (VP) das Interesse unserer Jugendlichen an der Politik schüren. Zwar zeigen Studien, dass sich etwa 60 Prozent der jungen Menschen für das politische Geschehen im Land interessieren, doch auch die übrigen Alkoholfreies Bier als Mittagsfreude Dass man für alles eine passende Studie erstellen kann, beweist ein amüsantes Werk über die Pausen- Gestaltung der Österreicher/innen. Demnach geniessen diese nämlich Ihre Mittagspause besonders und würden gerne auch zu einem Weizenbier greifen. Und - welch ein Zufall - die Brauunion hält gerade ein alkoholfreies Edelweiss bereit. Na dann Prost! © Foto: z.V.g./Brauunion will er nun begeistern. „Es besteht Handlungsbedarf, denn wer nicht mitbestimmt, über den wird bestimmt“, sagt Wilfing. Auf Gemeindeebene sollen den jungen Menschen die Strukturen und Abläufe näher gebracht werden um Berührungsängste abzubauen. © Foto: z.v.g./Land NÖ Kenner schätzen den Geschmack des „Waldviertler Graumohns“ Wenn im Waldviertel der Herbst einzieht, rührt die Genussregion auch wieder ordentlich die Werbetrommel für ihren einzigartigen Mohn. Nur die Ernte aus den Bezirken Gmünd, Waidhofen/ Thaya, Zwettl, Horn sowie aus Krems Land und Melk nördlich der Donau dürfen die Ursprungsbezeichnung „Waldviertler Graumohn“ führen. Höhepunkt der Saison ist der Mohnkirtag, der im September in Armschlag über die Bühne geht. Rezepte stehen auch auf www.soschmecktnoe.at bereit. Unser Bild zeigt Bundesministerin Dr. Maria Fekter, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Mag. Christina Mutenthaler von der Energie und Umweltberatung Niederösterreich. © Foto: z.V.g./Lebensministerium 3
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