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Aristoteles' Nikomachische Ethik - Leena Simon

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Lena <strong>Simon</strong><br />

Freie Universität Berlin SS 2005<br />

Interpretationskurs – Aristoteles’ <strong>Nikomachische</strong> <strong>Ethik</strong><br />

Philosophie und Geisteswissenschaften<br />

Dozent: Dr. Dirk Koppelberg<br />

Matrikelnummer: nice try nice<br />

Einleitung<br />

Die <strong>Nikomachische</strong> <strong>Ethik</strong> 1 von Aristoteles beschäftigt sich mit einer der am häufigsten<br />

gestellten Frage der Philosophie: Was ist der Sinn des Lebens, und wie muss der Mensch<br />

leben, um diesem Sinn gerecht zu werden?<br />

Es fällt schwer, einen Philosophen zu finden, der sich nicht mit diesem Thema<br />

auseinandergesetzt hätte. Vielleicht ist diese Frage auch der Ursprung der Philosophie<br />

allgemein.<br />

Die <strong>Nikomachische</strong> <strong>Ethik</strong> wurde erst nach Aristoteles’ Tod aus seinen Vorlesungsnotizen<br />

zusammengestellt. Daher ist sie kompositorisch sehr unrein. Häufig erschleicht Aristoteles<br />

Konklusionen und vertuscht dies durch Rhetorik. Außerdem scheinen sich Argumente zu<br />

widersprechen.<br />

Die <strong>Nikomachische</strong> <strong>Ethik</strong> kann eine der berühmtesten und dauerhaftesten Schulen als Quelle<br />

aufweisen: Die von Aristoteles selbst gegründete Akademie Lykeion/ Peripatos.<br />

Die <strong>Nikomachische</strong> <strong>Ethik</strong> enthält die Hauptthese, dass die Glückseligkeit das oberste Ziel des<br />

Menschen darstellt. Dabei setzt sie sich intensiv mit den Möglichkeiten zu deren Erreichen<br />

auseinander. Im ersten Buch bespricht Aristoteles die Eigenschaften eines guten Lebens,<br />

welches zur Glückseligkeit führt.<br />

Ich möchte mich nach einer kurzen Klärung der Grundvoraussetzungen für ein gutes Leben<br />

(Buch I) hauptsächlich mit der zweiten Lustabhandlung (Buch X) auseinandersetzen. Hier<br />

schildert Aristoteles die verschiedenen Ansichten zur Lust und stellt klar, in wie weit die Lust<br />

in seine Konzeption des guten Lebens passt.<br />

1<br />

Siehe Literaturverzeichnis<br />

3

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