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Fetale Echokardiographie an einem tertiären Zentrum für Pränatale ...

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2 Methoden und Patientenkollektiv 8<br />

_________________________________________________________________________<br />

2.5.3 Zweidimensionale, farbkodierte M-Mode-Doppler-<strong>Echokardiographie</strong><br />

Wird eine Klappeninsuffizienz nachgewiesen, so k<strong>an</strong>n diese mittels zweidimensionaler,<br />

farbkodierter M-Mode-Doppler-<strong>Echokardiographie</strong> (M-Q-Mode) semiqu<strong>an</strong>titativ erfasst<br />

werden. Die Kombination der Methoden der M-Mode-<strong>Echokardiographie</strong> und der<br />

farbkodierten Doppler-<strong>Echokardiographie</strong> ermöglichen die genaue zeitliche Zuordnung<br />

von Flussphänomenen zu den Phasen des Herzzyklus (Gembruch und Smrcek, 1997b;<br />

Smrcek et al., 1998; Smrcek und Gembruch, 1999). Dies gelingt durch die simult<strong>an</strong>e<br />

Registrierung der W<strong>an</strong>d- und Klappenbewegungn einerseits und der farbkodierten<br />

Flussgeschwindigkeiten <strong>an</strong>dererseits, in dem m<strong>an</strong> den Messstrahl entl<strong>an</strong>g des regurgitierten<br />

Jets legt.<br />

2.5.4 Spectraldoppler-<strong>Echokardiographie</strong><br />

Ein weiterer Schritt der fetalen <strong>Echokardiographie</strong> ist die Spectraldoppler-Untersuchung<br />

mit dem gepulsten Doppler. So lassen sich die in der zweidimensionalen Farbdoppler-<br />

<strong>Echokardiographie</strong> dargestellten Fluss<strong>an</strong>omalien, wie sie z.B. innerhalb von Jets bei<br />

Insuffizienzen und Stenosen vorkommen, weiter verifizieren.<br />

2.6 Dopplersonographie<br />

Mit eingeschlossen in die detaillierte Fehlbildungsdiagnostik wurde, wenn möglich, auch<br />

eine Doppleruntersuchung des Ductus venosus, der Umbilicalgefäße und der uterinen<br />

Gefäße. Alle Messungen wurden während einer fetalen Ruhephase und in Apnoe<br />

durchgeführt.<br />

Ermittelt wurden der Pulsatilitäts-Index (PI), der Resist<strong>an</strong>ce-Index (RI). Der Peak velocity<br />

index for veins (PVIV) wurde <strong>für</strong> die venösen Gefäße bestimmt. Als pathologischer<br />

Blutfluss im Ductus venosus galten ein reverser Fluss bzw. ein Nullfluss während der<br />

Vorhofkontraktion. Ein positiver Blutfluss wurde als unauffällig <strong>an</strong>gesehen.

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