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Fetale Echokardiographie an einem tertiären Zentrum für Pränatale ...

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3 Ergebnisse 23<br />

_________________________________________________________________________<br />

diagnostiziert werden. Jeweils zwei AVSD und ein Truncus arteriosus communis (TAC)<br />

konnten bei den drei Feten mit <strong>einem</strong> dreifachen Chromosomensatz (69, XXX) entdeckt<br />

werden. Insgesamt waren 51 aller 268 Shuntvitien mit <strong>einem</strong> der o.g. Aneuploidien<br />

assoziiert (19 %), v.a. mit einer Trisomie 18 (n=24) oder 21 (n=17). Andere kardiale<br />

Anomalien traten hingegen seltener in Kombination mit <strong>einem</strong> Vitium cordis auf, wie aus<br />

Tab. 2 hervorgeht.<br />

Tab. 2: Häufigkeiten <strong>für</strong> das Auftreten kongenitaler Herzfehler bei unterschiedlichen Karyotypen<br />

Karyotyp<br />

Herzfehler<br />

Shuntvitium Linksherz<strong>an</strong>omalie Anomalie d. <strong>an</strong>dere<br />

Ausflusstraktes<br />

Tr. 13 7 1 0 1<br />

Tr. 18 24 3 4 0<br />

Tr. 21 17 0 2 2<br />

Turner 1 6 1 1<br />

Triploidie 2 0 1 0<br />

gesamt 51 10 8 4<br />

3.2.5.2 Unauffälliger Karyotyp<br />

Von den 77 Feten mit unauffälligem Karyotyp und kongenitalem Herzvitium fielen 42<br />

durch ein Shuntvitium auf (55 %), wobei hier insbesondere ein VSD gehäuft zu finden war<br />

(n=36). Nach den Shuntvitien wurden die Ausflusstrakt<strong>an</strong>omalien am häufigsten<br />

diagnostiziert (n=11). Eine TOF trat in sechs und ein DORV mit HLHS in fünf Fällen auf.<br />

Linksherz<strong>an</strong>omalien in Form von einer CoA (n=3), Aortenklappenatresie (n=2), Aortenklappenstenose<br />

(n=2) konnten insgesamt neun Mal echokardiographisch dargestellt<br />

werden. In dieser Gruppe wurden weiterhin jeweils drei Rechtsherz<strong>an</strong>omalien und kardiale<br />

Malpositionen festgestellt. Ausserdem in vier Fällen eine Ektopia cordis (5,2 %) und in<br />

fünf Fällen ein sekundärer Herzfehler.<br />

3.2.6 Extrakardiale Anomalien bei Feten mit kongenitalem Herzfehler<br />

Insgesamt wiesen 200 von 527 Feten neben <strong>einem</strong> Herzfehler noch eine oder mehrfache<br />

extrakardiale Anomalien auf (37,95 %).

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