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Obersee Oberschwaben Rheintal - Die Köche

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Karlheinz Hehle I Hotel & Restaurant Schönblick I Eichenberg<br />

Kräuter aus dem Hochbeet<br />

inmitten der Blumenwiese<br />

Hotel Schönblick<br />

Gastgeber Monika und Karlheinz Hehle<br />

Küchenchef Karlheinz Hehle<br />

Dorf 6<br />

A – 6911 Eichenberg<br />

+43 (0) 5574 / 459 650<br />

www.schoenblick.at<br />

Küchen-Öffnungszeiten<br />

Mittwoch bis Sonntag 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr.<br />

<strong>Die</strong>nstag ab 17 Uhr.<br />

Ruhetag Montag und <strong>Die</strong>nstagmittag<br />

Haus, Hof und Garten<br />

Anzahl Zimmer 23<br />

Wer nach Eichenberg hinauf fährt, findet für das Hotel keinen<br />

treffenderen Namen als „Schönblick“. Direkt zu Füßen liegt<br />

Bregenz, einen Steinwurf entfernt liegt die Insel Lindau mit ihrem<br />

glorreichen Ausmaß im Bodensee. Man sieht die weit in den See<br />

geschobene Rheinmündung und ein unendliches Alpenpanorama.<br />

Den Geschmack dieser einzigartigen Landschaft zaubert Hehle<br />

seinen Gästen auf ihre Teller, die von der Landschaft und dem<br />

Genuss im Restaurant wie auf der Terrasse verführt sind.<br />

Auszeichnungen<br />

Gault Millau 13 Punkte,<br />

Falstaff Gourmet Guide 2 Bestecke<br />

Nein, Hotelier und Küchenchef Karlheinz Hehle vom „Schönblick“<br />

in Eichenberg ruht sich nicht auf seiner einzigartigen Panoramalage<br />

aus. <strong>Die</strong> Genießer halten hier auch nicht nur wegen der<br />

phänomenalen Aussicht an. Denn wer einmal Hehles regionale<br />

und zugleich anspruchsvolle Küche genossen hat, der kommt aus<br />

beiden Gründen wieder. Bei seinen Gerichten setzt der Meister<br />

großzügig frische Kräuter ein. Demnächst lässt er eine Blumenwiese<br />

mit Hochbeeten anlegen, wo sich die Gäste auch eine Nase<br />

voll Vorfreude auf die aromatische Vielfalt holen können.<br />

Wowh! Dem Gast, der auf die Terrasse des Hotel-Restaurants „Schönblick“<br />

tritt, stockt erst mal der Atem. 400 Meter hoch über dem Bodensee<br />

gelegen, öffnet sich der Blick auf Bregenz, Lindau und die riesige<br />

Wasserfläche. Bei klarer Sicht scheint sich der Blick im Unendlichen zu<br />

verlieren. <strong>Die</strong>se Aussicht bietet auch die helle Gourmetstube, die Hotelgäste<br />

dürfen sie jeden Morgen aufs Neue genießen. Der Name „Schönblick“<br />

nimmt sich angesichts dieses Panoramas geradezu bescheiden<br />

aus. Gut für die Gäste, dass Karlheinz Hehle 1979 auf die Idee gekommen<br />

ist, das ehemals landwirtschaftliche Anwesen früherer Generationen<br />

zu einem gastfreundlichen Restaurant und Hotel umzubauen.<br />

Der Küchenchef kocht nicht nur mit frischen Kräutern, wenn er dem<br />

Lamm eine leckere Kruste verpasst, oder das Entrecôte mit Bergkäse<br />

veredelt. Wenige Meter entfernt von Hotel und Restaurant legt Hehle,<br />

auf einem ehemaligen Tennisplatz, nicht nur eine bunte Blumenwiese<br />

an, sondern auch gleich vier große Hochbeete mit Kräutern. Eingefasst<br />

von regionalem Muschelkalkstein aus dem nahen Allgäu schlägt Hehle<br />

damit zwei Fliegen mit einer Klappe: „Beides soll auch eine kleine Attraktion<br />

für unsere Gäste sein“, betont er. Es wird Bänke geben, um die<br />

optischen Eindrücke in Ruhe aufnehmen zu können und die Aromen der<br />

Kräuter einzuatmen.<br />

Österreichische Klassiker wie „Wiener Tafelspitz“ dürfen auf der Speisekarte<br />

bei der „Hausmannskost mit Pfiff“ nicht fehlen; zu Karlheinz<br />

Hehles Version eines sommerlichen Bauernschmauses gehören ein Medaillon<br />

vom Schweinefilet, ein Kaninchenrücken mit Kräuterfüllung und<br />

eine Saltimbocca-Kreation vom Rindsrücken. Von der „Bouillabaisse Bodensee“<br />

schlägt der Küchenchef den Bogen zum Internationalen: Gebratene<br />

Scampi „Bisque“ an Krustentier-Buttersauce, Sepianudeln und<br />

Fenchel auf Ratatouille.<br />

Der Weinakademiker setzt auf die Region<br />

Den Genießern kommt zugute, dass der Küchenchef seit mehr als zehn<br />

Jahren zugleich Weinakademiker ist. Als Absolvent der österreichischen<br />

Weinakademie in Rust im Burgenland ist Karlheinz Hehle um gute Weinempfehlungen<br />

zu seinen Speisen nie verlegen. Sein Keller birgt vor allem<br />

österreichische Schätze. „Doch uns ist insbesondere an den Weinen<br />

rund um den Bodensee gelegen“, sagt der Küchenchef, der über ein<br />

vielfältiges Angebot von der Bündner Herrschaft rund um Chur bis weit<br />

entlang dem deutschen Ufer verfügt.<br />

Nicht nur beim Käse aus den nahe gelegenen Sennereien, auch bei<br />

Fleisch, Obst und allem anderen, was das Ländle hergibt, setzt Hehle<br />

auf die regionalen Erzeuger und nennt sie in seiner Speisekarte beim Namen.<br />

Damit wirbt er zugleich für die Bauern als Bewahrer der „einzigartigen<br />

Kulturlandschaft“, wie er sagt. So erstaunt es auch nicht, dass das<br />

österreichische „Kuratorium Kulinarisches Erbe“ den Küchenchef und<br />

sein Hotel-Restaurant „Schönblick“ quasi als Botschafter des regionalen<br />

Genusses zertifiziert hat.<br />

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