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Obersee Oberschwaben Rheintal - Die Köche

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Rudolf und Frederik Karr I KARR I Langenargen<br />

Perfekte Lässigkeit<br />

KARR – Hotel & Restaurant<br />

Gastgeber Irene und Rudolf Karr<br />

Küchenchef Rudolf Karr<br />

Oberdorfer Straße 11<br />

D-88085 Langenargen<br />

+49 (0)7543 / 309-0<br />

www.hotelkarr.de<br />

Küchen-Öffnungszeiten<br />

1. November – 1. April - Sonntag und Montag ganztägig u. <strong>Die</strong>nstagmittag<br />

geschlossen, abends ab 18.30 Uhr geöffnet, Mittwoch bis Samstagmittag und<br />

Abendservice<br />

1. April – 1. November - Sonntag ganztägig, Montag u. <strong>Die</strong>nstag mittags geschlossen,<br />

abends ab 18.3o Uhr geöffnet, Mittwoch bis Samstagmittag und Abendservice<br />

Haus, Hof und Garten<br />

Anzahl Zimmer 14<br />

Eine Ansammlung von Weinflaschen feinster Absender aus dem Bordeaux oder dem<br />

Piemont, stehen am Eingang – leider leer. Doch sie verraten was den Gast im Innern<br />

erwartet. Das freundlich gestaltete, reichlich dekorierte Restaurant vermittelt<br />

gediegene Kompetenz. Holzvertäfelt die Wände, dicker Teppichboden, helle Polstersessel.<br />

Ein Hauch stattliches Dorfgasthaus mit edlen Dekorationen lädt zum genussvollen<br />

Schmaus. <strong>Die</strong> Stammgäste kennen die Terrasse, ein wohliger Platz.<br />

Auszeichnungen<br />

Michelin 2 Bestecke, Gault Millau 16 Punkte, Gusto 6 Pfannen,<br />

Mitglied bei den Jeunes Restaurateurs und Chaine de Rotisseurs<br />

Mit der Vitalität seiner Jugend fegt er durch die Küche seines Vaters.<br />

Junior Frederik Karr liebt seinen Beruf. Vater Rudolf Karr hat<br />

ihm ein erfolgreiches Koch-Leben vorgelebt. Der Vater schwärmt<br />

noch heute von seiner Zeit im Tantris in München, der Sohn vom<br />

Watergang oder Badpavillon in den Niederlanden. „Da kocht<br />

man freier, lässiger und das macht‘s perfekter!“, ist er überzeugt.<br />

<strong>Die</strong> Stammgäste hörten auf: Was macht der junge Karr da? Eine<br />

Speisekarte „Menü Innovative“ war seine erste Antwort. Seither<br />

weht in der ausgezeichneten Küche von Rudolf Karr ein Hauch<br />

der perfekten niederländischen Lässigkeit.<br />

„Das war nie eine Frage, dass ich Koch werde“, sagt Frederik Karr. Schon<br />

mit 10 Jahren stand er in der Küche seines Vaters, Rudolf Karr. Mit 14<br />

Jahren vertraute ihm der Vater in seiner Sterneküche den Posten des<br />

Gardemanger an. „Besser als spülen“, lacht Frederik rückblickend, „in<br />

der Küche helfen musste ich sowieso.“<br />

Doch in Wirklichkeit war der Kerl schon in jungen Jahren von der Gourmet-Küche<br />

infiziert. „Vom guten Essen!“, sagt er nonchalant. Doch von<br />

wegen, er wollte kochen können, wie sein Vater. Folgerichtig ging er bei<br />

den besten Sterneköchen des Landes in die Lehre. Rudolf Karr vermittelte<br />

seinen Spross zunächst zu den Kollegen der Jeunes Restaurateurs<br />

Otto Fehrenbacher und Franz Feckl. Zunächst ganz klassisch, badischschwäbisch-französisch.<br />

Danach tingelte er überregional durch die feinsten<br />

Häuser, kochte bei 2-Sterne-Koch Hans Stefan Steinheuer, und ging<br />

von dort in die Niederlande. Seither weiß er, wie er kochen will.<br />

„Da ist nichts verkünstelt, die Niederländer kochen unkompliziert, sie<br />

lassen den Teller wachsen, nichts ist verkrampft, die Kräuter fliegen dem<br />

Gericht zu.“ Vater Rudolf hört seinem Spross zu, lächelt und fordert ihn<br />

auf: „Mach mal!“ Doch bevor er die Speisen seines Sohnes seinen Gästen<br />

vorsetzte, probierte er mit seiner Frau Irene die neuen Kreationen.<br />

Überzeugt – und sicherlich auch stolz – gab er grünes Licht.<br />

Frederik Karr entpuppt sich nicht als Revolutionär, sondern als einfühlsamer<br />

Erneuerer. <strong>Die</strong> Entenstopfleber macht er wie sein Vater, doch dazu<br />

serviert er ein als Würfel geformtes, raffiniertes Apfelgelee mit Vanille-<br />

4<br />

quark. Den Bodenseezander setzt er in einen Gewürzsud und drappiert<br />

dazu Pastinakenmousse. „Das ist die Süße. <strong>Die</strong> Kontraste sind der Spaß.“<br />

Den Spaß und die Freude haben die Gäste am Erlebnis der neuen Variationen<br />

des Juniors. Doch auf die zuverlässigen, typischen Karr-Genüsse<br />

müssen sie deshalb nicht verzichten. Beide setzen auf ausschließlich<br />

marktfrische und beste Produkte. Und nach wie vor zaubert die verlässliche<br />

Karr-Küche daraus auch ganz traditionell Tettnanger Reh,<br />

rosa gebraten mit Pfifferlingen; Seeteufelmedaillon in einer Tomaten-<br />

Kräuter-Olivenölnage mit Risotto; die legendäre Karr-Bouillabaisse von<br />

Bodenseefischen oder den meisterlich zubereiteten Lammrücken mit<br />

Bohnencassoulet.<br />

Auch die Desserts tragen nach wie vor Rudi Karrs Handschrift. Nur beim<br />

„Menü Innovative“ gibt es völlig neue Kreationen von Frederik Karr<br />

Eingelegtes Kaninchen mit getrockneten Tomaten, Oliven, Pinienkern, Kresse

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