und Entwicklungsländern - SuSanA
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Seite 17<br />
Tabelle 2-1: Schwermetallbelastung von Fäkalschlämmen im Vergleich zur AbfKlärV [65]<br />
Element in<br />
mg/kg m T<br />
TU München<br />
Fäkalschlamm<br />
Fäkalschlamm<br />
Schleswig-Holstein<br />
Abflusslose<br />
Gruben<br />
Grenzwert<br />
AbfKlärV<br />
Klärschlamm<br />
Cadmium 2,1 1,5 1,1 10<br />
Chrom 25 24 14 900<br />
Nickel 23 15 24 200<br />
Blei 155 20 14 900<br />
Zink 1544 902 726 2500<br />
Quecksilber k.A. 0,4 1,0 8<br />
Kupfer 186 177 177 800<br />
Die häufigsten Behandlungs- <strong>und</strong> Beseitigungswege für Fäkalschlämme sind die Verwertung<br />
im Landbau, direkte Ablagerung, Mitbehandlung in Kläranlagen oder die getrennte<br />
Fäkalschlammbehandlung. Die Mitbehandlung in zentralen Kläranlagen sollte allen anderen<br />
Behandlungsmethoden vorgezogen werden, falls sich im Entsorgungsgebiet aufnahmefähige<br />
<strong>und</strong> gut erreichbare Kläranlagen befinden [12][65].<br />
2.2.6 Industrielle Schlämme<br />
Industrielle Prozesse verarbeiten meist Rohstoffe zu Produkten. Bei sehr vielen dieser<br />
Prozesse werden große Mengen von Wasser verarbeitet oder genutzt, was zur Folge hat,<br />
dass Schlämme <strong>und</strong> verunreinigtes Wasser anfallen. Auf Gr<strong>und</strong> der Vielzahl der verschiedenen<br />
Industriezweige, verwendeten Rohstoffe <strong>und</strong> Produktionsverfahren<br />
unterscheiden sich diese Schlämme hinsichtlich ihrer Qualität <strong>und</strong> Quantität. Die größten<br />
Mengen an industriellen Klärschlämmen fallen in den Branchen Bergbau, Chemie, Holz <strong>und</strong><br />
Papier, Galvanik, Eisen <strong>und</strong> Stahl, Metallverarbeitung, Lebensmittel <strong>und</strong> Getränkeherstellung<br />
an [89].