tgw frühjahr 2013.qxd - Tagwerk

Kundenkreis mit sehr hoher Zahlungsbereitschaft
braucht.
Klasse mit Genuss
statt Masse mit Verdruss
Noch führt das Zwei-Nutzungs-Huhn also
ein Nischendasein. Die Bio-Anbauverbände
haben es aber als dringliche Aufgabe erkannt,
durch Forschungs- und Züchtungsarbeit
Hühnerrassen und -Linien zu entwickeln,
die zu den Grundsätzen und Zielen
der Bio-Landwirtschaft wirklich gut passen.
Bis dahin wird noch eine geraume Zeit vergehen.
Wie auch immer – eine Empfehlung gilt
beim Eierkonsum genauso wie auch beim
Fleischkonsum: Klasse statt Masse! Statt
sechs Billigeier die Woche zu verzehren sollte
man sich lieber zwei oder drei hochwertige
leisten, aus anständiger Haltung in überschaubaren
Tierbeständen. Und die kann
man dann mit wahrem Genuss verspeisen.
Hanna Ermann
Eiersalat-Aufstrich
Zutaten
(für 4 Personen)
• 4 große Eier
• 150g Frischkäse
• 2 EL Jogurt natur
• 3 TL gehackte Petersilie
• Salz und Pfeffer
Die Eier 8-9 Minuten kochen.
Nach dem Schälen die Eier in einer
Schüssel mit einer Gabel zerdrücken.
Anschließend kurz den Pürierstab verwenden.
Dann den Frischkäse, den Jogurt und die
Petersilie hinzugeben und danach mit
dem Pürierstab ordentlich zu einer
Creme verarbeiten.
Die Eiersalat-Creme mit Salz und Pfeffer
abschmecken und anschließend für ein
paar Stunden kaltstellen.
Dieses Rezept stammt aus dem Bremer Bio-
Küchenkalender 2013. Er wurde vom Verein
SozialÖkologie und der Bremer Erzeuger-
Verbraucher-Genossenschaft (EVG) herausgegeben.
Die Bremer EVG ist sozusagen das
“Tagwerk des Nordens”, denn sie arbeitet
nach den selben Prinzipien wie die TAG-
WERK-Genossenschaft. Auf Tagungen und
Veranstaltungen treffen VertreterInnen der
beiden EVGs immer wieder mal zusammen,
zuletzt beispielsweise auf der Demo “Wir
haben es satt!” in Berlin.
Das Ei ist eine wahre Nährstoffbombe. In höchst
konzentrierter Form enthält es alle wichtigen
Eiweiße, Mineralstoffe und Vitamine.
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