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Übersicht der Csr-Projekte - CSR in Deutschland

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<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong><br />

Kurzbeschreibungen <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten <strong>Projekte</strong><br />

im Rahmen des ESF-Programms<br />

„Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand (<strong>CSR</strong>)“<br />

Mai 2012 (v2.0)


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />

10117 Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt:<br />

Referat AzA3 „<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmen“<br />

Carlo Manuel Drauth<br />

Referat EF2 „Umsetzung des Europäischen Sozialfonds“<br />

Brigitte Herms<br />

E-Mail: <strong>CSR</strong>-<strong>in</strong>-KMU@bmas.bund.de<br />

Internet: www.csr-<strong>in</strong>-deutschland.de<br />

www.esf.de<br />

Stand: Mai 2012 (v 2.0)<br />

Druck: Hausdruckerei des BMAS, Bonn<br />

Titelbild: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales<br />

Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels<br />

und des Stands <strong>der</strong> Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich e<strong>in</strong> Belegexemplar an den Herausgeber.


Inhalt<br />

Inhalt<br />

E<strong>in</strong>leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong> nach Bundeslän<strong>der</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Berl<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Hessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Mecklenburg-Vorpommern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Saarland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Sachsen-Anhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Thür<strong>in</strong>gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

3


E<strong>in</strong>leitung<br />

E<strong>in</strong>leitung<br />

Mit <strong>der</strong> im Oktober 2010 beschlossenen Strategie zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen<br />

(Corporate Social Responsibility, <strong>CSR</strong>) hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Idee e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />

Unternehmensführung <strong>in</strong> die Breite zu tragen.<br />

Der Fokus liegt vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> deutschen Wirtschaftsstruktur bei kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen.<br />

Mit über 99 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen und über 60 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten bildet <strong>der</strong> Mittelstand das<br />

Rückgrat <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft. Für die meisten Mittelständler ist e<strong>in</strong> verantwortliches Handeln gegenüber<br />

<strong>der</strong> Belegschaft, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen e<strong>in</strong>e gelebte Selbstverständlichkeit. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d noch nicht alle<br />

kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen aus eigener Kraft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, die nötigen Schritte h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er verantwortungsvollen<br />

Unternehmensführung e<strong>in</strong>zuleiten und sich systematisch mit dem Thema ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Mit dem För<strong>der</strong>programm „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“ hat das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit<br />

und Soziales bundesweit e<strong>in</strong> passgenaues Angebot an Qualifizierungsmaßnahmen aufgelegt, damit kle<strong>in</strong>e<br />

und mittlere Unternehmen Konzepte für e<strong>in</strong>e verantwortliche Unternehmensführung <strong>in</strong> ihren Betrieben nutzen<br />

und e<strong>in</strong>führen können. Im Rahmen <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten <strong>Projekte</strong> beteiligen sich mehr als 2.000 mittelständische Unternehmen<br />

und nutzen die Möglichkeit zur Qualifizierung und Beratung. Hierfür stellt das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Arbeit und Soziales 35,6 Millionen Euro mithilfe des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung.<br />

Die folgenden Projektbeispiele zeigen e<strong>in</strong>drucksvoll, wie die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung gel<strong>in</strong>gen<br />

kann – zum Nutzen von Gesellschaft und Wirtschaft.<br />

5


<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong> nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Wertschätzende Unternehmenskultur durch „Systematische Personalentwicklung<br />

für Unternehmen im Schwarzwald-Baar-Heuberg“<br />

Projektträger: IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

Zielstellung: Ziel ist es,<br />

• jungen Menschen dabei zu helfen e<strong>in</strong>e bessere berufliche Orientierung zu erhalten und sie <strong>in</strong> den ersten<br />

Jahren ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen,<br />

• Unternehmen bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er nachhaltigen, wertschätzenden Unternehmenskultur mit<br />

den wichtigsten <strong>CSR</strong>-Grundlagen zu unterstützen und und diese zu verbreiten.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Insgesamt 60 Unternehmen akquirieren – SchülerInnen führen <strong>Projekte</strong> <strong>in</strong> diesen Firmen durch.<br />

• Diese <strong>Projekte</strong> werden so def<strong>in</strong>iert, dass die TeilnehmerInnen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> alle Berufs- und För<strong>der</strong>bil<strong>der</strong><br />

des Unternehmens erhalten.<br />

• Die SchülerInnen werden <strong>in</strong>tensiv darauf vorbereitet.<br />

• In den Unternehmen: Begleitung durch e<strong>in</strong>e erfahrene Führungskraft und Azubis sowie Werksstudenten.<br />

• Am Ende <strong>der</strong> Projektlaufzeit werden die <strong>Projekte</strong> öffentlich vorgestellt und prämiert.<br />

• Durch <strong>in</strong>tensive PR-Arbeit sollen möglichst viele Unternehmen als Nachahmer erreicht werden.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeit, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Schwarzwald-Baar-Heuberg (Landkreise Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen, Tuttl<strong>in</strong>gen,<br />

Rottweil)<br />

Kontakt: Mart<strong>in</strong>a Furtwängler, furtwaenglerm@vill<strong>in</strong>gen-schwenn<strong>in</strong>gen.ihk.de, Tel.: 07721/922164<br />

Konzeption zur praktischen Stärkung und Verankerung gesellschaftlicher Verantwortung<br />

<strong>in</strong> Spritzgieß-KMU<br />

Projektträger: Plexpert GmbH<br />

Zielstellung: Konzeption zur praktischen Stärkung und Verankerung gesellschaftlicher Verantwortung <strong>in</strong><br />

Spritzgieß-KMU<br />

Vorgehensweise: Entwicklung e<strong>in</strong>es Prozessmodells zur Abbildung <strong>der</strong> Spritzgieß-KMU. Zuordnung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<br />

Handlungsfel<strong>der</strong> zu den Aktivitäten im Unternehmen. In Zusammenarbeit mit beteiligten Unternehmen Prioritäten<br />

für die Umsetzung von <strong>CSR</strong> ermitteln und Machbarkeit erarbeiten.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Baden Württemberg<br />

Kontakt: Sonja Lutz, s.lutz@plexert.de<br />

<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Tourismus und Handel<br />

Projektträger: Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V.<br />

Zielstellung: Fünf webbasierte Branchen-Leitfäden und e<strong>in</strong>e Lern- und Wissensplattform sichern die systematische<br />

und nachhaltige E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen, 220 Tourismus- und 30 Handelsunternehmen<br />

<strong>in</strong>tegrieren <strong>CSR</strong> gemäß Branchenstandards <strong>in</strong> ihr Kerngeschäft, 250 <strong>CSR</strong>-ManagerInnen s<strong>in</strong>d für die E<strong>in</strong>führung<br />

des <strong>CSR</strong>-Systems qualifiziert, 15 Aufbauschulungen und drei Strategietagungen vertiefen und multiplizieren <strong>CSR</strong>.<br />

Vorgehensweise: Information, Beratung, Coach<strong>in</strong>g und Entwicklung von Konzepten<br />

Wesentliche Elemente s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> kosteneffizienter E<strong>in</strong>führungsprozess über Gruppenschulungen (Cluster) mit<br />

jeweils zehn Kle<strong>in</strong>unternehmen, <strong>in</strong>tegrierte Lernkonzepte am Arbeitsplatz mit <strong>in</strong>novativen, webbasierten<br />

Instrumenten (Checks, Indikatoren und Berichtsformate), bei dem Unternehmen und Wertschöpfungsketten<br />

7


8 Baden-Württemberg<br />

durchleuchtet sowie Leitbil<strong>der</strong> und <strong>CSR</strong>-Programme entwickelt werden. Durch Coach<strong>in</strong>g und <strong>in</strong>dividuelle Beratung<br />

wird <strong>CSR</strong> im Betriebsalltag ausgestaltet. Schlüsselakteure <strong>in</strong> den Unternehmen s<strong>in</strong>d die speziell zu qualifizierenden<br />

<strong>CSR</strong>-ManagerInnen, die zusätzlich durch <strong>in</strong>dividuelles Ferncoach<strong>in</strong>g im <strong>CSR</strong>-E<strong>in</strong>führungsprozess<br />

unterstützt werden. Für alle Beschäftigten gibt es die Lernplattform, die <strong>in</strong> größeren Unternehmen <strong>in</strong>dividuell<br />

ausgebaut werden kann. Zur Vertiefung f<strong>in</strong>den Aufbauschulungen für <strong>CSR</strong>-ManagerInnen und Führungskräfte<br />

statt, ebenso Strategietagungen für die <strong>CSR</strong>-Zukunftsfragen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Heidenheim, Kiel und Stuttgart<br />

Kontakt: Günter Koschwitz, koschwitz@kate-stuttgart.org, Tel.: 0711/248397-0<br />

Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />

Projektträger: Bankwitz Architekten<br />

Zielstellung: Ziel des Projekts ist es, e<strong>in</strong> branchenübergreifendes, ganzheitliches Nachhaltigkeitsprofil für mittelständische<br />

Unternehmen im Raum Kirchheim unter Teck zu entwickeln. Das städtische <strong>CSR</strong>-Konzept soll als<br />

Vorbild für an<strong>der</strong>e Firmen <strong>der</strong> Region dienen und die Attraktivität des Standort Kirchheim/Teck als <strong>in</strong>novatives<br />

Mittelzentrum erhöhen.<br />

Vorgehensweise: In Zusammenarbeit mit dem Kirchheimer City R<strong>in</strong>g, dem Bund <strong>der</strong> Selbstständigen (BDS) und<br />

<strong>der</strong> Initiative „Schmeck’ die Teck“ werden die elf teilnehmenden Unternehmen unter Fe<strong>der</strong>führung von Bankwitz<br />

Architekten an die unterschiedlichen Handlungsfel<strong>der</strong> zum Thema unternehmerische Verantwortung<br />

herangeführt. In geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen werden Best-Practice-Beispiele<br />

vorgestellt und <strong>in</strong> anschließenden vertiefenden Umsetzungsmaßnahmen bei den Unternehmen etabliert.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt (Energie- und Rohstoffverbrauch im Unternehmen), Arbeitsplatz (Umgang mit den MitarbeiterInnen<br />

und KundInnen) und Markt (Vorteile von regionalen Produkten und nachhaltiger E<strong>in</strong>kaufspolitik)<br />

Durchführungsorte/Region: Kirchheim unter Teck und Landkreis Essl<strong>in</strong>gen<br />

Kontakt: www.bankwitz.de<br />

<strong>CSR</strong>-gerechte Unternehmensausrichtung – sensibilisieren, qualifizieren, implementieren, vernetzen<br />

Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Zielstellung: Ziel des <strong>Projekte</strong>s ist es, KMU für den Nutzen des <strong>CSR</strong>-Konzepts zu sensibilisieren, InhaberInnen,<br />

GeschäftsführerInnen und Beschäftigte mittels e<strong>in</strong>er praxisorientierten Qualifizierung zur Umsetzung des<br />

Konzepts zu befähigen, die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er nachhaltigen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstrategie verankerten sozialverantwortlichen<br />

Unternehmensführung praktisch zu unterstützen und <strong>CSR</strong>-Akteure nachhaltig mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />

vernetzen.<br />

Vorgehensweise: Bestandsaufnahmen <strong>in</strong> ca. 20 Betrieben, Maßnahmenkatalog für jeden Betrieb, Coach<strong>in</strong>g/Beratung<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen <strong>in</strong> die betriebliche Praxis, Entwicklung praxisorientierter Arbeitshilfen,<br />

Schulungsprogramme, Unterrichtse<strong>in</strong>heit an Berufs- und Meisterschulen, Gründung e<strong>in</strong>es Netzwerkes „Verantwortliche<br />

Unternehmensführung“, Informationsveranstaltungen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Umwelt<br />

Durchführungsorte/Region: Stuttgart<br />

Kontakt: Thorsten Schmidt, thorsten.schmidt@stuttgart.de, Tel.: 0711/216-2790


Baden-Württemberg<br />

Ulmer Netzwerk gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand<br />

Projektträger: Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw) e.V.<br />

Zielstellung: Mit e<strong>in</strong>er Gruppe von sechs Ulmer KMU aus verschiedenen Branchen soll das Thema <strong>CSR</strong> auf Basis<br />

<strong>der</strong> ISO 26000 <strong>in</strong> den Unternehmen verankert werden. Ziel ist es, die ISO 26000 <strong>in</strong> bestehende Managementsysteme<br />

reibungsfrei zu <strong>in</strong>tegrieren. Dabei wird die Norm nicht als Managementsystem verstanden, son<strong>der</strong>n als<br />

Blaupause für die systematische Ausrichtung des Unternehmens am Leitbild <strong>der</strong> nachhaltigen Entwicklung und<br />

<strong>der</strong> <strong>CSR</strong>.<br />

Vorgehensweise: Ausgangspunkt bildet e<strong>in</strong>e Ist-Analyse <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Aktivitäten. Es schließt sich e<strong>in</strong> Soll-Ist Abgleich<br />

mit den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> ISO 26000 an. Der daraus abgeleitete Handlungsbedarf bildet die Basis für die<br />

Planung <strong>der</strong> Umsetzung <strong>in</strong> den Unternehmen. Die Umsetzung wird dabei auf zwei Ebenen stattf<strong>in</strong>den:<br />

Zum e<strong>in</strong>en werden <strong>in</strong> den teilnehmenden Firmen mit VertreterInnen aus unterschiedlichen Abteilungen <strong>in</strong><br />

Workshops die e<strong>in</strong>zelnen Themenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> ISO 26000 systematisch behandelt und betriebliche Umsetzungsstrategien<br />

entwickelt. Zum an<strong>der</strong>en werden die Erfahrungen mit den e<strong>in</strong>zelnen Umsetzungsschritten <strong>in</strong> firmenübergreifenden<br />

Workshops mit den Netzwerkpartnern ausgetauscht um gegenseitige Lernprozesse zu för<strong>der</strong>n.<br />

Durch das parallele Vorgehen werden Rückkopplungsschleifen e<strong>in</strong>geführt, die es ermöglichen, den Erfolg <strong>der</strong><br />

Maßnahmen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Unternehmen schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er frühen Phase des Projekts <strong>in</strong> Relation zu den Netzwerkpartnern<br />

zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Region Ulm<br />

Kontakt: Joa Bauer, joa.bauer@unw-ulm.de<br />

Engagement 2.0 – Unternehmen <strong>in</strong> Ostwürttemberg übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />

Projektträger: Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis (AJO) e.V.<br />

Zielstellung: Globalziel von Engagement 2.0 ist e<strong>in</strong> größerer Mehrwert <strong>in</strong> den Handlungsschwerpunkten Umwelt<br />

und Geme<strong>in</strong>wesen für das regionale Umfeld <strong>der</strong> Betriebe als e<strong>in</strong> Beitrag für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong><br />

Ostwürttemberg. Zielunternehmen s<strong>in</strong>d 20 <strong>in</strong>habergeführte KMU, vorwiegend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metallbranche, <strong>in</strong> Ostwürttemberg.<br />

Vorgehensweise: Bei vorhandenen Aktivitäten gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel ke<strong>in</strong>en firmenübergreifenden Bezugsrahmen,<br />

<strong>in</strong> den die gesellschaftliche Verantwortung e<strong>in</strong>gebettet ist. Es besteht deshalb e<strong>in</strong> Bedarf an differenzierten,<br />

systematischen, qualifizierenden und nachhaltigen Aktivitäten über das bisherige Maß h<strong>in</strong>aus. Das Vorhaben<br />

orientiert sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Inhalten vorrangig an <strong>der</strong> ISO 26000:2010. Hauptaktivitäten s<strong>in</strong>d:<br />

1. Akquise und Vernetzung von KMU<br />

2. Qualifizierung, Beratung und Coach<strong>in</strong>g zur Implementierung von <strong>CSR</strong><br />

3. Entwicklung e<strong>in</strong>er KMU-übergreifenden regionalen <strong>CSR</strong>-Strategie und von regionalen <strong>CSR</strong>-M<strong>in</strong>deststandards<br />

sowie die Etablierung e<strong>in</strong>es regionalen <strong>CSR</strong>-Unternehmensverbundes<br />

4. Transferaktivitäten haben e<strong>in</strong>en hervorgehobenen Stellenwert, denn <strong>der</strong> Transfer soll möglichst im För<strong>der</strong>zeitraum<br />

realisiert werden<br />

Durch das Vorhaben werden Maßnahmen für Firmenleitungen, Beschäftigte, darunter Schlüsselpersonen und<br />

BelegschaftsvertreterInnen, geför<strong>der</strong>t. Erfahrene strategische Partner stützen das Vorhaben.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Region Ostwürttemberg<br />

Kontakt: Jürgen Walter, j.walter@ajoev.de, Tel.: 07361/556195-0<br />

9


10 Baden-Württemberg<br />

Naturschutz und Biodiversitätserhalt als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im Mittelstand<br />

Projektträger: Global Nature Fund<br />

Zielstellung: Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Ökologischer We<strong>in</strong>bau (ECOVIN) werden für das Thema<br />

Biodiversität sensibilisiert, über die Möglichkeiten von Biodiversität als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im eigenen Unternehmen<br />

<strong>in</strong>formiert und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maßnahmenumsetzung beraten und unterstützt. Die Ergebnisse werden <strong>in</strong> Richtl<strong>in</strong>ien<br />

für ökologischen We<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Vorgehensweise: Führungskräfte und Beschäftigte von We<strong>in</strong>gütern aus dem Bereich „Ökologischer We<strong>in</strong>bau“<br />

werden über die Bedeutung von Biodiversität für das eigene unternehmerische Handeln <strong>in</strong>formiert. Informationsveranstaltungen<br />

und Beratungsterm<strong>in</strong>e vermitteln wichtige Kenntnisse über Biodiversität (Natur, Arten und<br />

nachwachsende Rohstoffe) im unternehmerischen Umweltmanagement. Mit Hilfe von <strong>in</strong>dividuellen „Biodiversitäts-Checks“<br />

werden für teilnehmende Unternehmen bestehende Risiken und Chancen <strong>in</strong> Bezug zu Biodiversität<br />

im ökologischen We<strong>in</strong>bau ermittelt. Außerdem werden konkrete Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> biologischen<br />

Vielfalt entwickelt, die <strong>in</strong> ausgewählten Unternehmen umgesetzt werden. Mit Hilfe geme<strong>in</strong>sam entwickelter,<br />

<strong>in</strong>dividueller <strong>CSR</strong>-Strategien zum Thema Biodiversität können die Unternehmen e<strong>in</strong>en Beitrag zum Erhalt <strong>der</strong><br />

Ökosysteme und Artenvielfalt leisten und ihren langfristigen Unternehmenserfolg sichern. Auch Aspekte <strong>der</strong><br />

Lieferkette und Dienstleistung werden hierbei mit e<strong>in</strong>bezogen, um e<strong>in</strong>en möglichst großen Wirkungsgrad zu<br />

erreichen. Übertragbare Ergebnisse werden <strong>in</strong> den Richtl<strong>in</strong>ien des ECOVIN-Verbandes für ökologischen We<strong>in</strong>bau<br />

festgeschrieben und veröffentlicht.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt, speziell „Biodiversität im ökologischen We<strong>in</strong>bau“<br />

Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern<br />

Kontakt: Udo Gattenlöhner, gattenloehner@globalnature.org, Tel.: 07732/999580<br />

Ressourcenschonung als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im Mittelstand im Saarland und <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Projektträger: Global Nature Fund<br />

Zielstellung: KMUs für den Erhalt <strong>der</strong> biologischen Vielfalt und Ressourcenschutz als wichtige <strong>CSR</strong>-Aufgabe sensibilisieren<br />

und über e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Strategieentwicklung umfassend <strong>in</strong>formieren, sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von konkreten Maßnahmen h<strong>in</strong>sichtlich Biodiversitätsschutz und Ressourceneffizienz beraten und unterstützen.<br />

Vorgehensweise: Führungskräfte und Beschäftigte werden über den Schutz und die nachhaltige Nutzung des<br />

Naturkapitals und die Bedeutung dieser Aspekte für das Unternehmen <strong>in</strong>formiert. In Informationsveranstaltungen,<br />

Beratungssem<strong>in</strong>aren und mittels <strong>in</strong>dividueller „Ressourcen-Biodiversitäts-Checks“ werden teilnehmenden<br />

KMUs unternehmerische Risiken und Chancen im Bezug zu Biodiversität und Rohstoffen (Material- und Energieressourcen)<br />

aufgezeigt. Mit Hilfe <strong>der</strong> Checks werden außerdem konkrete Maßnahmen zum Erhalt <strong>der</strong> biologischen<br />

Vielfalt und zur Ressourceneffizienzsteigerung entwickelt, die langfristig auch den wirtschaftlichen Erfolg<br />

<strong>der</strong> Unternehmen sichern. Im Umsetzungsprozess werden alle MitarbeiterInnen e<strong>in</strong>bezogen, um die Bewusstse<strong>in</strong>sbildung<br />

auf allen Ebenen zu för<strong>der</strong>n. Über geme<strong>in</strong>sam entwickelte <strong>CSR</strong>-Strategien, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zu Biodiversität<br />

sowie Ressourcen- und Energieeffizienz, können sich die Unternehmen für den Erhalt von Rohstoffen<br />

und Natur engagieren und zudem weiterreichend E<strong>in</strong>fluss nehmen (Zulieferer, Dienstleister). Die Ergebnisse und<br />

Erfahrungen werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Leitfaden veröffentlicht, an dem sich <strong>in</strong>teressierte KMUs aller Branchen orientieren<br />

können. Übertragbare Ansätze sollen den ersten E<strong>in</strong>stieg für KMUs vere<strong>in</strong>fachen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt, speziell „Biodiversität und Ressourceneffizienz“ im unternehmerischen Umweltmanagement<br />

Durchführungsorte/Region: Saarland und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Kontakt: Stefan Hörmann, hoermann@globalnature.org, Tel.: 0228/1848694 - 11


Bayern<br />

Implementierung von <strong>CSR</strong>-Maßnahmen im Mittelstand durch das Projekt „Kompetenz Konzept“<br />

Projektträger: Ste<strong>in</strong>beis Hochschule Berl<strong>in</strong><br />

Zielstellung: Implementierung unternehmensspezifischer <strong>CSR</strong> <strong>Projekte</strong> durch das Ste<strong>in</strong>beis Projekt „Kompetenz<br />

Konzept“<br />

Vorgehensweise: In direkter Interaktion mit Fachleuten von Weltrang auf dem Gebiet <strong>CSR</strong> machen sich die<br />

TeilnehmerInnen mit grundlegendem Fachwissen vertraut und erhalten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Praxis. Die Teilnehmenden<br />

lernen, Nachhaltigkeitstools und Best-Practice für alle Unternehmensaufgaben anzuwenden und<br />

erhalten Basics für die Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> die Unternehmensprozesse und für e<strong>in</strong>e gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende<br />

Umsetzung von <strong>CSR</strong>. Durch e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige, effektive Integration von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmensalltag kann und<br />

soll <strong>CSR</strong> zum Ma<strong>in</strong>stream werden. Das Projekt „Kompetenz-Konzept“ setzt auf e<strong>in</strong>e konsequente Praxisausrichtung<br />

auf e<strong>in</strong>em soliden wissenschaftlichen Fundament. Mit diesem Konzept werden sowohl <strong>in</strong>haltlich als auch<br />

organisatorisch <strong>in</strong>novative Wege beschritten: denn diese <strong>Projekte</strong> stellen als <strong>in</strong>tegrale Transfer<strong>in</strong>strumente<br />

sicher, dass die Beschäftigten während <strong>der</strong> Qualifizierungsphase die notwendige Kompetenz erlangen, um das<br />

erworbene <strong>CSR</strong>-Wissen <strong>in</strong> die praktische Anwendung <strong>in</strong> ihrem Unternehmen umzusetzen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Herzogenrath und Rottendorf<br />

Kontakt: Dr. Felicitas Mocny, www.ste<strong>in</strong>beis-icrm.eu<br />

BAYERN<br />

Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angel<br />

Projektträger: Rhön Campus eG (vormals Bionade)<br />

Zielstellung: Die Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmensprozesse schon zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />

be<strong>in</strong>haltet alle im Programm geför<strong>der</strong>ten Handlungsschwerpunkte. Nachhaltige Strukturen aufzubauen, ist für<br />

Jungunternehmen dabei e<strong>in</strong>e wichtige Säule für den Unternehmenserfolg. Die positiven Beispiele Bionade und<br />

memo stehen dabei stellvertretend für die soziale und ökologische Verantwortung mo<strong>der</strong>nen Unternehmertums.<br />

Dies soll mit Hilfe von Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angels jetzt auch im wichtigen Segment <strong>der</strong> Jungunternehmen<br />

verankert werden. Im Fokus steht dabei die Erkenntnis, dass e<strong>in</strong> dauerhafter Unternehmenserfolg sich auch im<br />

Bekenntnis zum Geme<strong>in</strong>wesen, <strong>der</strong> schonenden Nutzung von natürlichen Ressourcen und sozialverträglichen<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen begründet. Dazu gehören nachhaltige Lieferketten und Managementstrukturen, aber auch<br />

das Bekenntnis zum eigenen Standort und die E<strong>in</strong>beziehung aller relevanten Stakehol<strong>der</strong>. <strong>CSR</strong> ist <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang e<strong>in</strong>e universelle Klammer, <strong>der</strong>en Integration <strong>in</strong> alle Geschäftsprozesse den langfristigen Unternehmenserfolg<br />

sicherstellen kann.<br />

Vorgehensweise: Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen Auswahlverfahren ermittelten JungunternehmerInnen werden über jeweils<br />

zwölf Monate von e<strong>in</strong>em Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angel betreut. Dieser unterstützt die JungunternehmerInnen<br />

während <strong>der</strong> schwierigen Anfangsphase des Unternehmens und sorgt für e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Austausch mit<br />

relevanten Anspruchsgruppen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umfangreichen Stakehol<strong>der</strong>-Dialog. Darüber h<strong>in</strong>aus werden mithilfe<br />

<strong>der</strong> Praxiserfahrungen Guidel<strong>in</strong>es für nachhaltige Unternehmensentwicklungen und zur f<strong>in</strong>anziellen Bewertung<br />

solcher Jungunternehmen durch Kapitalgeber entwickelt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Greußenheim, und Ostheim<br />

Kontakt: Dr. Nicola Schuldt-Baumgart, Tel.: 0174/2890839<br />

11


12 Bayern<br />

Nürnberger Unternehmen <strong>in</strong> sozialer Verantwortung<br />

Projektträger: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales<br />

Zielstellung: Implementierung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Konzeptes <strong>in</strong> KMU<br />

Vorgehensweise: Aufbau e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle, Auftaktveranstaltung mit Netzwerkpartnern und Unternehmen,<br />

Schulung von Unternehmen, Siegel „Nürnberger Unternehmen <strong>in</strong> sozialer Verantwortung“ für Umsetzung<br />

des jeweiligen Handlungsplanes.<br />

Themenfel<strong>der</strong>:<br />

1. Unterstützung von Unternehmen bei <strong>der</strong> Suche nach betrieblichen Lösungen bei den Aufgaben „Dezentrale<br />

Energieversorgung“, „nachhaltige und energiesparende Produkt- und Prozesstechnologie“ und „energetische<br />

Sanierung von Industrie- und Bürogebäuden“<br />

2. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung von befähigten langzeitarbeitslosen Personen vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demografischen<br />

Wandels und des Fachkräftemangels<br />

3. För<strong>der</strong>ung von <strong>CSR</strong>-Aktivitäten zur Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf sowie För<strong>der</strong>ung von Corporate<br />

Volunteer<strong>in</strong>g<br />

Durchführungsorte/Region: Stadt Nürnberg<br />

Kontakt: Dr. Manfred Klier, Tel.: 0911/231-3989<br />

Prima Klima – Energetische Optimierung von KMU des bayerischen Verkehrsgewerbes zur Senkung von<br />

CO 2 -Ausstoß<br />

Projektträger: Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) e.V.<br />

Zielstellung: Um e<strong>in</strong>en Beitrag zur Umsetzung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Politik beschlossenen Senkung des CO 2 -Ausstosses bis<br />

2020 um 40 % gegenüber 1990 leisten zu können, werden 131 bayerische Transportbetriebe bei <strong>der</strong> Implementierung<br />

von energie- und ressourcensparendem Verhalten unterstützt. Um dieses Ziel zu erreichen, erhalten 1.663<br />

Unternehmen des Güterkraftverkehrs schriftlich Informationen zu Wegen <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz.<br />

In 40 Veranstaltungen wird zu diesem Thema referiert. In 248 KMU f<strong>in</strong>den diesbzgl. Erstgespräche statt. 50 %<br />

dieser Gespräche münden <strong>in</strong> die Erstellung e<strong>in</strong>er Energiebilanz und führen zu 184 E<strong>in</strong>zelmaßnahmen. In 14 Treffen<br />

werden diesbzgl. Erfahrungen ausgetauscht. In jedem <strong>der</strong> sieben bayerischen Regierungsbezirke wird je e<strong>in</strong><br />

Unternehmen bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Energiemanagementsystems unterstützt. Diese Unternehmen berichten<br />

<strong>in</strong> je e<strong>in</strong>er Veranstaltung BranchenkollegInnen über dadurch mögliche Kostenersparnisse und angewandte<br />

Methoden. Außerdem werden fünf Logistikcenter für e<strong>in</strong>en Workshop gewonnen. Geme<strong>in</strong>sam mit ihren Subunternehmern<br />

suchen diese nach Möglichkeiten, wie Leitbil<strong>der</strong> des nachhaltigen Wirtschaftens unternehmensübergreifend<br />

<strong>in</strong> jeweilige Strategien <strong>in</strong>tegriert werden können.<br />

Vorgehensweise: Vermittlung von Wissen zu branchenspezifischen und -übergreifenden Ansatzpunkten zur<br />

Senkung von Energieverbrauch im Rahmen von: Vorträgen, Beratungen, Qualifizierungen, Coach<strong>in</strong>g und<br />

thematischen Rundbriefen zu technischen und organisatorischen Möglichkeiten von Grüner Logistik.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Markt<br />

Durchführungsorte/Region: Bayern<br />

Kontakt: Re<strong>in</strong>hold Grötsch, re<strong>in</strong>hold.groetsch@lbt.de, Tel.: 0911/462610


Berl<strong>in</strong><br />

<strong>CSR</strong>egio – Bildungs<strong>in</strong>itiative zur strategischen Umsetzung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ostbayerischen Industrie<br />

Projektträger: Universität Bayreuth<br />

Zielstellung: Ausbildung von ExpertInnen für professionelles <strong>CSR</strong>-Management (Bestandsaufnahme, Konzeption,<br />

Umsetzung und Kommunikation) sowie Entwicklung e<strong>in</strong>er verantwortungsbewussten Region Nordbayern durch<br />

Sektor übergreifende Vernetzung.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Zertifiziertes Weiterbildungsprogramm mit zweitägigen Workshops zu den e<strong>in</strong>zelnen Themenfel<strong>der</strong>n<br />

• Regelmäßige Plattformtreffen mit Vorstellung von Best-Practice-Beispielen und Diskussion<br />

• csregio.de – Plattform zum <strong>in</strong>teraktiven Austausch zu <strong>CSR</strong>-Themen <strong>in</strong> Nordbayern<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt (Energieeffizienz), Arbeitsplatz (Demografischer Wandel, Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung, Beruf<br />

und Familie), Markt (Stakehol<strong>der</strong>-Analysen, Unternehmenswerte, Berichterstattung für Zulieferer, Kommunikation)<br />

und Geme<strong>in</strong>wesen (Strategisches Engagement und Mitarbeitere<strong>in</strong>beziehung)<br />

Durchführungsorte/Region: Nordbayern (Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, Oberpfalz)<br />

Kontakt: Patrick Bungard, patrick.bungard@uni-bayreuth.de, Tel.: 0921/554148<br />

BERLIN<br />

Modulare Implementierung von <strong>CSR</strong>-Konzepten im Netzwerk Großbeerenstraße e.V.<br />

Projektträger: TeachCom Eduta<strong>in</strong>ment gGmbH<br />

Zielstellung: Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er übergreifenden <strong>CSR</strong>-Strategie des Unternehmensnetzwerks Großbeerenstraße<br />

e.V. sollen modulare Konzepte für e<strong>in</strong>e nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung entwickelt<br />

und beispielhaft realisiert werden.<br />

Vorgehensweise: Das Netzwerk Großbeerenstraße e.V. ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von fast 50 Unternehmen<br />

unterschiedlicher Branchen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>s zweitgrößtem Gewerbestandort <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Mariendorf/Marienfelde. Das<br />

Projekt nutzt die Potenziale des geme<strong>in</strong>samen lokalen Engagements, um auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie für das<br />

Netzwerk Konzepte zur nachhaltigen Unternehmensführung <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen zu entwickeln. So<br />

können die Mitgliedsunternehmen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch Kle<strong>in</strong>stunternehmen – an den <strong>CSR</strong>-Aktivitäten im Netzwerk<br />

partizipieren. Zudem werden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> erarbeiteten Leitfäden und Handreichungen <strong>in</strong>dividuelle<br />

unternehmensbezogene <strong>CSR</strong>-Konzepte entwickelt und implementiert.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt: René Mühlroth, rene.muehlroth@teachcom-eduta<strong>in</strong>ment.de<br />

<strong>CSR</strong> PRO – Unternehmerische Verantwortung durch nachhaltige Prozesse gestalten<br />

Projektträger: RKW Berl<strong>in</strong> GmbH<br />

Zielstellung: Systematische und unternehmensspezifische Implementierung von <strong>CSR</strong>.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Durchführung des <strong>CSR</strong> PRO Erst-Checks zur Festlegung <strong>der</strong> Zielthemen<br />

• PROzessanalysephase 1 (Projektpartner: Deutsches Benchmark<strong>in</strong>g Zentrum)<br />

• Entwicklung und Umsetzung von Beratungskonzepten<br />

• Ausbildung <strong>CSR</strong> PROmotorInnen (Projektpartner: artop GmbH)<br />

• PROzessanalysephase 2 (Projektpartner: Deutsches Benchmark<strong>in</strong>g Zentrum)<br />

• Auswertungsworkshops, Thematische Fachworkshops, Social PROday<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Markt, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong> und Mecklenburg-Vorpommern<br />

Kontakt: Anja Rakowski, anja.rakowski@rkw-bb.de, Tel.: 030/20308-4312<br />

13


14 Berl<strong>in</strong><br />

Erfolg mit gesellschaftlichem Engagement: e<strong>in</strong> modulares Unterstützungsangebot<br />

für VKU-Mitgliedsunternehmen<br />

Projektträger: Centrum für Corporate Citizenship <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (CCCD) GmbH<br />

Zielstellung:<br />

• Steigerung des geschäftlichen Nutzens für die engagierten Unternehmen und des gesellschaftlichen Nutzens<br />

im lokalen Umfeld<br />

• Stärkung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Verantwortlichen <strong>in</strong> den Unternehmen durch Beratungs-, Lern-, Wissens- und Vernetzungsangebote<br />

• Erweiterung <strong>der</strong> Strategien und Möglichkeiten kommunaler Unternehmen zur aktiven E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />

und ihrer Fähigkeiten <strong>in</strong> das Unternehmensengagement<br />

• Ausarbeitung <strong>der</strong> modellhaften <strong>Projekte</strong>rgebnisse zu Wissensangeboten, die alle kommunalen Unternehmen<br />

beim gesellschaftlichen Engagement unterstützen sollen<br />

• Optimierung des gesellschaftlichen Engagements <strong>der</strong> teilnehmenden Unternehmen und ihrer sektorenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit mit Partnern aus <strong>der</strong> lokalen Bürgergesellschaft und Kommune<br />

Vorgehensweise: Ausgewählte Mitgliedsunternehmen des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. erhalten<br />

modellhaft e<strong>in</strong> modulares Unterstützungsangebot bei <strong>der</strong> Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er Strategie für<br />

ihr gesellschaftliches Engagement, bestehend aus Vernetzungs-, Fortbildungs- und Beratungsangeboten sowie<br />

eigens entwickelten Arbeitsmaterialien.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Das Projekt adressiert das Engagement kommunaler Unternehmen im Geme<strong>in</strong>wesen sowie die<br />

Beteiligung und das Engagement <strong>der</strong> MitarbeiterInnen, dabei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Fragen <strong>der</strong> Strategieentwicklung<br />

und des Managements sowie die beson<strong>der</strong>en rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für das<br />

gesellschaftliche Engagement kommunaler Unternehmen.<br />

Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />

Kontakt: Dr. Susanne Lang, susanne.lang@cccdeutschland.org, Tel.: 030/34724424<br />

<strong>CSR</strong> Regio.Net – Verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand<br />

Projektträger: Bundes<strong>in</strong>itiative „Unternehmen: Partner <strong>der</strong> Jugend“(UPJ) e.V.<br />

Zielstellung: Verantwortung ist im deutschen Mittelstand gelebte Überzeugung. Es gibt aber auch Möglichkeiten,<br />

unternehmerisches Engagement stärker als bisher zu bündeln und soziale, ökologische und ökonomische<br />

Belange systematischer <strong>in</strong> alle Bereiche <strong>der</strong> Unternehmenstätigkeit zu <strong>in</strong>tegrieren. <strong>CSR</strong> Regio.Net unterstützt<br />

mittelständische Unternehmen <strong>in</strong> acht Regionen <strong>Deutschland</strong>s durch Information, Qualifizierung, Vernetzung<br />

sowie <strong>in</strong>dividuelle Beratung dabei, ihre <strong>CSR</strong>-Aktivitäten weiter zu stärken und den Nutzen e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />

Unternehmensführung zu steigern.<br />

Vorgehensweise: Die Teilnahme an <strong>CSR</strong> Regio.Net ist kostenfrei und umfasst Informations- und Qualifizierungsworkshops<br />

geme<strong>in</strong>sam mit VertreterInnen aus an<strong>der</strong>en Unternehmen <strong>der</strong> Region. Inhalte s<strong>in</strong>d u.a.: <strong>CSR</strong>-Konzept<br />

und Handlungsfel<strong>der</strong>, Good Practice-Beispiele, Instrumente und Handwerkszeug, kollegialer Austausch mit<br />

weiteren Unternehmen, H<strong>in</strong>tergrundmaterialien, Web<strong>in</strong>are zu spezifischen Themen, Präsentationsmöglichkeiten<br />

als Leuchtturm-Unternehmen. Darüber h<strong>in</strong>aus besteht die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung bei <strong>der</strong><br />

Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie, <strong>der</strong>en Verankerung im Unternehmen sowie bei <strong>der</strong> Erarbeitung und Umsetzung<br />

e<strong>in</strong>es Maßnahmenplans zu erhalten.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Markt, Umwelt, Arbeitsplatz/MitarbeiterInnen und Geme<strong>in</strong>wesen.<br />

Durchführungsorte/Region: Braunschweig, Metropolregion Rhe<strong>in</strong>-Neckar, Nürnberg, Potsdam, Ruhrgebiet,<br />

Saarland, Schwer<strong>in</strong> und Westmecklenburg, Wiesbaden<br />

Kontakt: Moritz Blanke, moritz.blanke@upj.de, Tel.: 030/2787406-13


Berl<strong>in</strong><br />

Fachkräftemangel und <strong>CSR</strong> – Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und<br />

mittelständischen Unternehmen durch Corporate Volunteer<strong>in</strong>g<br />

Projektträger: Stiftung Gute-Tat<br />

Zielstellung:<br />

• Verbreitung von Corporate Volunteer<strong>in</strong>g (CV) als wichtigen Ansatzpunkt e<strong>in</strong>es nachhaltigen <strong>CSR</strong>-Konzeptes<br />

<strong>in</strong> KMU<br />

• Integration dieser Aktivitäten <strong>in</strong> die Unternehmenskommunikation<br />

• Verdeutlichung <strong>der</strong> positiven Effekte/des Nutzens von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Richtung Teambildung, B<strong>in</strong>dung und<br />

Recruit<strong>in</strong>g von Fach- und Führungskräften<br />

Vorgehensweise:<br />

• Gew<strong>in</strong>nung von KMU aus Branchen, die vom Fachkräftemangel am stärksten betroffen s<strong>in</strong>d (technische,<br />

beratende/verkaufende, heilende/pflegende Berufsfel<strong>der</strong>)<br />

• Umsetzung von CV-<strong>Projekte</strong>n und <strong>der</strong>en Integration <strong>in</strong> die <strong>in</strong>terne und externe Kommunikationspolitik,<br />

• Beratung und Qualifizierung <strong>der</strong> KMU zur eigenständigen Durchführung weiterer CV-<strong>Projekte</strong><br />

• Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen des CV-Ansatzes zur Gew<strong>in</strong>nung von Fachkräften<br />

• Aufbau e<strong>in</strong>es Informationsbereichs auf <strong>der</strong> Gute-Tat-Website www.gute-tat.de, Pressearbeit, Durchführung<br />

von Informationsveranstaltungen<br />

• Aufbau e<strong>in</strong>es KMU-Unternehmensverteilers für den Versand von Newslettern<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Interne (Teambildung) und externe (Fachkräftesicherung) Unternehmensstrategien<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, München und Hamburg<br />

Kontakt: Ines Brüggemann, i.brueggemann@gute-tat.de, Tel.: 030/39088225<br />

Umweltmanagement <strong>in</strong> KMU des Tourismussektors<br />

Projektträger: Deutsches Sem<strong>in</strong>ar für Tourismus Berl<strong>in</strong> (DSFT) e.V.<br />

Zielstellung: Geschäftsführungen sowie Fachkräfte aus kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Tourismusbetrieben<br />

sollen unterstützt werden, durch konkrete <strong>CSR</strong>-Maßnahmen das Umweltmanagement <strong>in</strong> ihren Betrieben/<br />

Dest<strong>in</strong>ationen nachhaltig zu verbessern.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Umweltmanagement im Gastgewerbe: In 40 Tagessem<strong>in</strong>aren werden Fach- und Führungskräfte aus Gastgewerbebetrieben<br />

zu Maßnahmen zur Reduzierung des hohen Energie- und Wasserbedarfs sowie Stärkung<br />

umweltverträglicher Lebensmittelbeschaffung geschult und im Anschluss bei <strong>der</strong> Implementierung betreut<br />

und beraten.<br />

• Umweltmanagement <strong>in</strong> Dest<strong>in</strong>ationen: In 12 Tagessem<strong>in</strong>aren werden Fach- und Führungskräfte aus Dest<strong>in</strong>ationsmanagement-Organisationen<br />

sowie touristischen Betrieben zu Maßnahmen zur M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />

Umweltauswirkungen an allen Stellen <strong>der</strong> touristischen Servicekette geschult und im Anschluss bei <strong>der</strong><br />

Implementierung betreut und beraten.<br />

• Außerdem werden die erarbeiteten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmaterialien, Instrumente und Best-Practice-Beispiele zum<br />

<strong>Projekte</strong>nde öffentlich zugänglich gemacht und verbreitet.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Markt<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kiel, Ma<strong>in</strong>z, München, Saar-<br />

brücken, Stuttgart und Wiesbaden<br />

Kontakt: Anja Peters, anja.peters@dsft-berl<strong>in</strong>.de<br />

15


16 Berl<strong>in</strong><br />

Zukunft vor Ort – <strong>CSR</strong>-Informations- und Beratungsstelle für Handwerksbetriebe<br />

Projektträger: Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) <strong>der</strong> Handwerkskammer Berl<strong>in</strong><br />

Zielstellung:<br />

• Aufbau e<strong>in</strong>er Informations- und Beratungsstelle für das Berl<strong>in</strong>er Handwerk zu allen Fragen <strong>der</strong> Unternehmerischen<br />

Verantwortung (<strong>CSR</strong>)<br />

• Unterstützung kle<strong>in</strong>er und kle<strong>in</strong>ster Handwerksbetriebe beim Aufbau eigener <strong>CSR</strong>-Strategien<br />

• Coach<strong>in</strong>g und Beratung für HandwerkerInnen sowie Materialentwicklung für Handwerksbetriebe<br />

• Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Netzwerks im Handwerk<br />

Vorgehensweise:<br />

• Methoden- und Materialanalyse<br />

• Zwei Beratungsphasen <strong>in</strong> Handwerksbetrieben<br />

• Materialerstellung<br />

• Durchführung von 15 Themenabenden und fünf regionalen Kampagnen<br />

• Verbreitung über die deutsche Handwerksorganisation<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Land Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt: Dr.-Ing. Jost-Peter Kania, kania@hwk-berl<strong>in</strong>.de, Tel.: 030/25903 - 444<br />

Umwelt- und Energiemanagementsysteme <strong>in</strong> KMU des Automobilzuliefersektors<br />

Projektträger: adelphi research gGmbH<br />

Zielstellung: Die deutsche Automobilzuliefererbranche stellt mit ihren mittelständischen prozess- und handelsorientierten<br />

Segmenten e<strong>in</strong>e Schlüssel<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong>nerhalb des Wettbewerbs <strong>der</strong> globalen Märkte dar. adelphi<br />

berät die Unternehmen dieser Branche zu Energie- und Umweltmanagementsystemen (EnMS/UMS) und leistet<br />

damit e<strong>in</strong>en Beitrag zu <strong>der</strong>en unternehmerischer Verantwortung (<strong>CSR</strong>). KMU können mit <strong>der</strong> Implementierung<br />

<strong>der</strong> Managementsysteme ihre Außendarstellung wesentlich verbessern, denn sie nutzen Ressourcen effizienter,<br />

schaffen Rechtssicherheit gegenüber ihren KundInnen und KapitalgeberInnen und steigern ihre Innovationsleistung.<br />

Die kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen aus dem Automobilsektor können <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Kosten<br />

senken und tragen gleichzeitig zum Umweltschutz bei.<br />

Vorgehensweise: adelphi bietet <strong>in</strong> diesem Projekt Schulungs- und Beratungsmaßnahmen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von Energie- und Umweltmanagementsystemen an. Die Betonung liegt auf <strong>der</strong> Unterstützung und auf dem<br />

Coach<strong>in</strong>g im Managementkreislauf (Planen, Umsetzen, Überprüfen, Verbessern). Die KMU sollen dabei unterstützt<br />

werden, Tools effektiv anzuwenden und entsprechende Maßnahmen selbstständig umzusetzen. Während<br />

des Vorhabens wird jeweils e<strong>in</strong>/e KMU-Mitarbeiter/<strong>in</strong> zum Energie- und/o<strong>der</strong> Umweltmanager ausgebildet.<br />

Nach Beendigung des <strong>Projekte</strong>s verfügen die teilnehmenden Unternehmen über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetztes Energie- und<br />

Umweltmanagementsystem sowie das Know-how, dieses zukünftig selbstständig weiterzuführen und auszubauen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: <strong>CSR</strong>, Energieeffizienz, Energiemanagement, Umweltmanagement<br />

Durchführungsorte/Region: Duisburg, Fürth, Göpp<strong>in</strong>gen, Sonsbeck, W<strong>in</strong>sen/Aller<br />

Kontakt: Jörg Rüdiger, ruediger@adelphi.de, Tel.: 030/8900068 - 36


Brandenburg<br />

BRANDENBURG<br />

Unternehmensnetzwerk für Beschäftigungs<strong>in</strong>tegration<br />

Projektträger: Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz (EEPL) GmbH<br />

Zielstellung: Im Mittelpunkt des Projekts steht die Schulung, Beratung und Realisierung sozialer Verantwortung<br />

von Unternehmen für den regionalen sozialwirtschaftlichen Sektor und den daraus entstehenden <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />

Prozessen. Ausgehend von dieser Zielstellung strukturiert sich die Projektrealisierung <strong>in</strong> drei Zielgruppensegmente:<br />

Wirtschaftsunternehmen, Sozialunternehmen und Langzeitarbeitslose mit „komplexen Profillagen“.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Ausarbeitung des <strong>CSR</strong>-Instrumenten-Koffers<br />

2. Persönliche Gespräche/Beratungen mit den Unternehmensleitungen <strong>in</strong> 60 KMU-Unternehmen,<br />

3. Entwicklung von unternehmensnahen Integrationswerkstätten zur Integration von schwer vermittelbaren<br />

Langzeitarbeitslosen<br />

4. E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> „regionalen Agenda“ – das heißt <strong>der</strong> für das Projekt wichtigsten regionalen Institutionen,<br />

<strong>der</strong> beiden Landkreise und <strong>der</strong> Kommunen, <strong>der</strong> Jobcenter, <strong>der</strong> Arbeitsagentur sowie überregionaler Akteure<br />

(Land, Bund)<br />

5. Organisation von <strong>CSR</strong>-Schulungsveranstaltungen <strong>in</strong> den Unternehmen mit den zentralen Fragestellungen<br />

des Projekts<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Sozialwerk, Arbeitsplatz, Markt und Gesellschaft<br />

Durchführungsorte/Region: Brandenburg-Südwest<br />

Kontakt: Marco Bünger, m.buenger@eepl.de, Tel.: 03531/717980<br />

Mentor<strong>in</strong>g-Initiative: Soziale Innovationen für KMU<br />

Projektträger: iq consult gGmbH<br />

Zielstellung: Zielsetzung <strong>der</strong> „MENT-Initiative“ ist die Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit und somit auch<br />

<strong>der</strong> Beschäftigungspotenziale von KMU. Handlungsansatz für die Verbesserung s<strong>in</strong>d <strong>CSR</strong>-Engagements <strong>der</strong> KMU<br />

im Geme<strong>in</strong>wesen, die über das Kennenlernen neuer unternehmerischer Ansätze, Themen und Methoden e<strong>in</strong>en<br />

Mehrwert für KMU schaffen. Durch die Übernahme von qualifizierenden Mentorships und <strong>CSR</strong>-Engagements<br />

für Social Entrepreneurs profitieren die Zielgruppen „InhaberInnen“ und „Fach-/Führungskräfte“ von KMU auf<br />

zwei Ebenen von ihren Engagements: Wesentliche soziale o<strong>der</strong> ökologische Innovationen sowie neue Organisationsmodelle<br />

(z. B. Crowdfund<strong>in</strong>g, cloud comput<strong>in</strong>g) und Kommunikationsmodelle (z. B. user generated content,<br />

Social Media) s<strong>in</strong>d Konzeptbestandteile von Social Entrepreneurs.<br />

Vorgehensweise: Durch das Match<strong>in</strong>g von KMU und Social Entrepreneurs erhalten die MentorInnen aus KMU<br />

e<strong>in</strong>en Zugang zu neuen Leistungsangeboten, Organisationsmodellen und Kommunikationsformen. Zudem<br />

werden ihnen E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> neue geme<strong>in</strong>wirtschaftliche Werthaltungen, Motive und Arbeitsformen eröffnet. Da<br />

auch die Social Entrepreneurs von <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen Kompetenz und Markterfahrung <strong>der</strong> KMU profitieren,<br />

führen mo<strong>der</strong>ierte Mentorships zu W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Situationen bei KMU und Geme<strong>in</strong>wesen. Für den Austausch<br />

bietet MENT Workshops, Beratungen und Qualifizierungsbauste<strong>in</strong>e. Die praktischen Erfahrungen werden als<br />

„Werkzeugkoffer“ für das Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g von <strong>CSR</strong>-Engagements aufbereitet.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong> und Köln<br />

Kontakt: Thorsten Jahnke, <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>itiative-ment.de<br />

17


18 Bremen und Hamburg<br />

BREMEN<br />

Vimmovativ: Innovative Unternehmenskultur und neue Arbeitsqualität<br />

bei personengebundenen sozialen Dienstleistungen<br />

Projektträger: Vere<strong>in</strong> für Innere Mission (VIM)<br />

Zielstellung: Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Programms zur nachhaltigen Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

und <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit sowie zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novationsaff<strong>in</strong>en Unternehmenskultur<br />

im Vere<strong>in</strong> für Innere Mission <strong>in</strong> Bremen.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Organisationsanalyse zur Bestandsaufnahme <strong>in</strong> den Themenfel<strong>der</strong>n des zugrunde liegenden <strong>CSR</strong>-Ansatzes<br />

2. Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Qualifizierungsprogramms für drei Zielgruppen: Führungskräfte,<br />

Beschäftigte, Belegschaftsvertretung<br />

- Ermittlung <strong>der</strong> spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen im Arbeitsfeld personengebundener sozialer Dienste<br />

- Ergänzung <strong>der</strong> Inhalte und Instrumente des Qualifizierungsprogramms zu den verschiedenen Themen<br />

3. Durchführung e<strong>in</strong>es Qualifizierungsprogramms, unterstützt von externer Begleitung und Coach<strong>in</strong>g<br />

4. Netzwerkarbeit im Diakonischen Werk Bremen: Aufbau e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe, Erstellung e<strong>in</strong>es Leitfadens<br />

„<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sozialwirtschaft“<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Personalentwicklung, Führung/Beteiligung, Arbeitsorganisation, Gen<strong>der</strong>/Diversity, Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Familie und Beruf, Gesundheit, wertschätzende Unternehmenskultur, Kommunikation, Innovationsmanagement<br />

Durchführungsorte/Region: Bremen<br />

Kontakt: Christiane Schulten, schulten@<strong>in</strong>neremission-bremen.de<br />

HAMBURG<br />

allerhand!werk – Gesellschaftliche Verantwortung im Handwerk<br />

Projektträger: Handwerkskammer (HWK) Hamburg<br />

Zielstellung: Das Projekt richtet sich an verantwortungsvolle UnternehmerInnen im Hamburger Handwerk, die<br />

schon allerhand! Gutes tun – über re<strong>in</strong> wirtschaftliche Ziele h<strong>in</strong>aus. Es wendet sich an Handwerksbetriebe, die<br />

sichtbar nach dem Pr<strong>in</strong>zip „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ handeln und auch darüber reden wollen.<br />

Vorgehensweise: Interessierte o<strong>der</strong> schon aktive Betriebe identifizieren über e<strong>in</strong>e Ist-Analyse den jeweiligen<br />

Stand ihres betrieblichen <strong>CSR</strong>-Engagements. Sie def<strong>in</strong>ieren die Werte, die ihnen wichtig s<strong>in</strong>d und entwickeln<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Soll-Konzept. Sie planen konkrete Umsetzungsmaßnahmen und <strong>in</strong>tegrieren ihre Werte-Kultur<br />

bewusst <strong>in</strong> die Geschäftsstrategie und <strong>in</strong> ihre Selbstdarstellung (Werte-Market<strong>in</strong>g).<br />

Parallel können sich Hamburger Betriebe <strong>in</strong> übergreifenden Foren und Workshops über handwerkstypische <strong>CSR</strong>-<br />

Themen <strong>in</strong>formieren und beraten lassen, ihre Ideen und Erfahrungen mit an<strong>der</strong>en Betrieben austauschen und <strong>in</strong><br />

<strong>CSR</strong>-Netzwerken zusammen arbeiten.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Hamburg<br />

Kontakt: Kerst<strong>in</strong> Jäger, kjaeger@hwk-hamburg.de, www.allerhandwerk-hamburg.de


Hamburg<br />

Lebenslust am Arbeitsplatz – E<strong>in</strong> „Antidepressivum“ für KMU<br />

Projektträger: ARINET GmbH<br />

Zielstellung: Ziel des <strong>Projekte</strong>s ist es, für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Betriebe unterschiedlicher Branchen e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle <strong>CSR</strong>-Strategie zur För<strong>der</strong>ung und Erhaltung <strong>der</strong> psychischen Gesundheit ihrer Beschäftigten zu<br />

entwickeln und zu implementieren.<br />

Vorgehensweise: In den beteiligten Unternehmen werden rund 18-monatige <strong>in</strong>dividuelle Beratungs- und<br />

Qualifizierungsprozesse durchgeführt. Auf Basis e<strong>in</strong>er im Vorfeld durchgeführten Erhebung <strong>der</strong> arbeitsplatzbezogene<br />

Belastungen und Ressourcen wird <strong>der</strong> Qualifizierungsbedarf von MitarbeiterInnen, Führungskräften<br />

und Belegschaftsvertretungen. Vorrangige Ziele liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufklärung über psychische Erkrankungen, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Befähigung <strong>der</strong> Zielgruppen zum sensiblen, konstruktiven Umgang mit <strong>der</strong> psychischen Gesundheit bei sich<br />

selbst und an<strong>der</strong>en sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unterstützung beim Auf- und Ausbau betrieblicher Präventions- und Hilfsangebote.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er vom Projektträger mo<strong>der</strong>ierten <strong>CSR</strong>-Arbeitsgruppe wird e<strong>in</strong> unternehmensspezifisches<br />

<strong>CSR</strong>-Leitbild zur Psychischen Gesundheit entwickelt und e<strong>in</strong>e Handlungshilfe zur Sicherstellung <strong>der</strong><br />

nachhaltigen Umsetzung im Betrieb erstellt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Mensch und Arbeit mit dem Schwerpunkt „Psychische Gesundheit“<br />

Durchführungsorte/Region: Hamburg<br />

Kontakt: Marita Krempl, marita.krempl@ar<strong>in</strong>et-hamburg.de, Tel.: 040/389045-62<br />

Trusted Care<br />

Projektträger: zwei P PLAN:PERSONAL GmbH<br />

Zielstellung: Trusted Care hat die Erhaltung und nachhaltige Steigerung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Leistungsfähigkeit<br />

von Beschäftigten <strong>in</strong> KMU zum Ziel. Das Angebot unterstützt e<strong>in</strong>e wertschätzende Personalpolitik, die perspektivisch<br />

e<strong>in</strong>e besser motivierte und <strong>in</strong>volvierte Belegschaft sowie e<strong>in</strong>e gesteigerte Unternehmensattraktivität und<br />

Wettbewerbsfähigkeit nach sich zieht. Zudem werden Fehlzeiten im Unternehmen reduziert.<br />

Vorgehensweise: Das <strong>in</strong>dividuell auf den Bedarf abgestimmte Beratungs-und Betreuungsangebot Trusted Care<br />

ist e<strong>in</strong> niedrigschwelliges Angebot zur (Wie<strong>der</strong>)herstellung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Leistungsfähigkeit. Als Kontakt für<br />

verschiedene Problemlagen kümmern wir uns um alle Angelegenheiten, die ArbeitnehmerInnen im privaten,<br />

sozialen o<strong>der</strong> gesundheitlichen Bereich belasten. Der umfassenden Beratung schließt sich die <strong>in</strong>dividuelle Unterstützung<br />

an; auf Wunsch werden wichtige Schritte <strong>in</strong> die Wege geleitet, um die Situation für jede/n E<strong>in</strong>zelne/n<br />

nachhaltig zu verbessern und Stressfaktoren zu reduzieren.<br />

Präventiv wirkt Trusted Care außerdem als Frühwarnsystem zur Erkennung von Über- o<strong>der</strong> Unterfor<strong>der</strong>ungstendenzen:<br />

Belastende Faktoren sollen frühzeitig erkannt und m<strong>in</strong>imiert werden. Als Orientierungshilfe im oft<br />

unübersichtlichen Angebot übernimmt Trusted Care zudem e<strong>in</strong>e Lotsenfunktion und fungiert dabei als Informationsplattform:<br />

Dies kann beispielsweise die Vermittlung von Pflegeplätzen für pflegebedürftige Angehörige,<br />

das persönliche Coach<strong>in</strong>g, die Begleitung bei langandauernden Problemen o<strong>der</strong> Erkrankungen sowie ggf. auch<br />

die Qualifizierung <strong>in</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Bedarfslagen betreffen. Regelmäßige Report<strong>in</strong>gs erlauben e<strong>in</strong>e (anonymisierte)<br />

statistische Analyse.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Demographischer Wandel, Fachkräftemangel, Work-Life-Balance<br />

Durchführungsorte/Region: Metropolregion Hamburg<br />

Kontakt: Andrea Fischer, andrea.fischer@trusted-care.net<br />

19


20 Hessen<br />

HESSEN<br />

Gute Arbeit & gutes Leben <strong>in</strong> Waldeck-Frankenberg<br />

Projektträger: Berufsför<strong>der</strong>ungswerk des Handwerks (BFH) gGmbH<br />

Zielstellung: Sensibilisierung von KMU für demografieorientierte Personalarbeit sowie die Umsetzung übertragbarer<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> vier Modellbetrieben<br />

Vorgehensweise: In den Modellbetrieben werden Best-Practice-Beispiele demografiebezogener Personalkonzepte<br />

entwickelt, umgesetzt und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Transferphase im 3. Projektjahr allen an<strong>der</strong>en KMU im Landkreis bereitgestellt.<br />

Beson<strong>der</strong>s berücksichtigt werden Aspekte alternsgerechter Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung<br />

sowie <strong>der</strong> Qualifizierung und Gesundheit Beschäftigter.<br />

Die im Projekt vorgesehenen Aktivitäten beziehen jeweils die Sichtweisen von Geschäftsführung und Mitarbeitenden<br />

e<strong>in</strong>. Es sollen partnerschaftlich und lösungsorientiert Maßnahmen konzipiert und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>w<strong>in</strong>-Situation<br />

für Betriebsleitung und Personal systematisch verfügbar gemacht werden. Zur regionalen Verankerung<br />

und <strong>in</strong>haltlichen Begleitung des <strong>Projekte</strong>s ist die Gründung e<strong>in</strong>er Steuerungsgruppe als „Bündnis gute<br />

Arbeit & gutes Leben“ vorgesehen. Bündnisteilnehmende s<strong>in</strong>d Akteure aus Politik, Wirtschaft und Bildung.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz<br />

Durchführungsorte/Region: Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />

Kontakt: Julia Oberlies, oberlies@bfh-korbach.de, Tel.: 05631/9535-166<br />

Vorlese Engagement? Wir unternehmen das!<br />

Projektträger: Lecture_Offenbach e.V. (Ausbildungsstätte <strong>der</strong> Stiftung Lesen)<br />

Zielstellung: Das Projekt bietet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktionsstarken Bündnis mit <strong>der</strong> regional starken Mediengruppe Offenbach<br />

Post und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft e. V. (BVMW) e<strong>in</strong> <strong>CSR</strong>-Paket im Bereich Bildungs-<br />

Engagement an. Das Angebot motiviert und qualifiziert den Mittelstand, sich auf <strong>der</strong> Grundlage zertifizierter<br />

Weiterbildungen und professioneller Begleitung durch Lecture_Offenbach im Unternehmensquartier nachhaltig<br />

im Bereich Vorlese-Engagement zu engagieren. Ziel ist, im Projektverlauf notwendige Aktivitäten im Bereich<br />

Bildungs-Engagement strukturell zu implementieren.<br />

Vorgehensweise: Das Projekt be<strong>in</strong>haltet<br />

• 1 x <strong>CSR</strong>-Beratung zu Stiftung Lesen zertifiziertem Vorlese-Engagement<br />

• 1 x Stiftung Lesen zertifiziertes <strong>CSR</strong>-Sem<strong>in</strong>ar „Vorlesen und Erzählen? mit Tipps <strong>der</strong> Stiftung Lesen k<strong>in</strong><strong>der</strong>leicht!“<br />

• 3 x „Vorleseclub <strong>der</strong> Stiftung Lesen“ mit Engagement-Beratung<br />

• regelmäßige Engagement-Begleitung <strong>in</strong> Austauschrunden mit Lecture_Offenbach e.V. (Ausbildungsstätte<br />

<strong>der</strong> Stiftung Lesen)<br />

• 2 x vernetzte Aktivitäten-Events am „Welttag des Buches“ und beim „Bundesweiten Vorlesetag“<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Stiftung Lesen zertifizierte Qualifizierung von Bildungs-Engagement im Bereich <strong>CSR</strong> im Mittelstand;<br />

Stärkung e<strong>in</strong>es zertifizierten Vorlese-Engagements durch kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen;<br />

präventiv ansetzende, nachhaltige Nachwuchsför<strong>der</strong>ung des regionalen Mittelstands im Bereich Lesekompetenz<br />

und Sprachför<strong>der</strong>ung, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Region mit anfänglicher Schwerpunktsetzung <strong>in</strong> Stadt und Kreis<br />

Offenbach/Ma<strong>in</strong><br />

Kontakt: Paula Kuhn, paula.kuhn@lecture-offenbach.de, Tel.: 069/40953854


Mecklenburg-Vorpommern<br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

Zeichen setzen - Standards für e<strong>in</strong>en attraktiven Arbeitgeber<br />

Projektträger: Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft gGmbH<br />

Zielstellung: Entwicklung e<strong>in</strong>er regionalen Marke „Attraktiver Arbeitgeber“ sowie Begleitung von 15 regionalen<br />

Unternehmen bei <strong>der</strong> Entwicklung ihrer Arbeitgebermarke<br />

Vorgehensweise: Zunächst unterstützt und begleitet das Projektz 15 Unternehmen aus dem Landkreis Mecklenburgische<br />

Seenplatte bei ihrer Profilf<strong>in</strong>dung und -bildung als attraktive Arbeitgeber und bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

ihrer Arbeitgebermarke. In Arbeitskreisen erarbeitet das Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft gGmbH geme<strong>in</strong>sam mit<br />

VertreterInnen <strong>der</strong> Unternehmen, des Landkreises und ExpertInnen Merkmale und Standards für attraktive<br />

Arbeitgeber. Im Prozess entsteht e<strong>in</strong> Handbuch für die Entwicklung e<strong>in</strong>er Arbeitgebermarke. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem Landkreis und den Unternehmen entwickelt das Projekt auf Grundlage <strong>der</strong> gewonnenen Erkenntnisse und<br />

Erfahrungen e<strong>in</strong>e regionale Marke „attraktiver Arbeitgeber“ und multipliziert den Ansatz und die Marke <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Region.<br />

Das Projekt steht unter Schirmherrschaft des Landrates <strong>der</strong> Mecklenburgischen Seenplatte und wird mit dem<br />

Wirtschaftspreis des Landkreises verknüpft. E<strong>in</strong> Expertenbeirat begleitet das Projekt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Entwicklung Arbeitgebermarken<br />

Durchführungsorte/Region: Landkreis Mecklenburgische Seenplatte<br />

Kontakt: Mika Goetsch, Tel.: 0395/4307721, goetsch@bildungswerk-wirtschaft.de<br />

VERO – Verantwortung und Engagement <strong>in</strong> Rostock<br />

Projektträger: Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V.<br />

Zielstellung: KMU sollen <strong>CSR</strong> als Vorteil begreifen und Maßnahmen strategisch konzipieren und durchführen<br />

können. Das bestehende Engagement soll systematisiert und gebündelt werden und als Richtschnur <strong>in</strong> die<br />

Entscheidungsprozesse <strong>der</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>fließen.<br />

Vorgehensweise: Geme<strong>in</strong>sam mit den TeilnehmerInnen werden zunächst Themenschwerpunkte festgelegt.<br />

In Workshops werden allgeme<strong>in</strong>e Grundlagen von <strong>CSR</strong> vermittelt. In E<strong>in</strong>zelgesprächen werden durchgeführte<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> KMU begleitet. Die Arbeit wird dokumentiert und regelmäßig <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunikation des<br />

Verbands berücksichtigt. Anhand <strong>der</strong> Erfahrungswerte werden Broschüren, Handlungsempfehlungen und<br />

Checklisten erstellt und allen Interessenten zugänglich gemacht.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Weiterbildung von MitarbeiterInnen, Frauenför<strong>der</strong>ung, faire Entlohnung, ehrenamtliches<br />

Engagement, Sponsor<strong>in</strong>g und Transfer von Know-how<br />

Durchführungsorte/Region: Rostock und Umgebung<br />

Kontakt: Juri Hanimann, www.unternehmerverband-rostock.de<br />

21


22 Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

NIEDERSACHSEN<br />

KGP Kompetenz-Zentrum Gesundheit und Prävention<br />

Projektträger: BUPNET GmbH<br />

Zielstellung: Nachhaltige Implementierung von betrieblichem Engagement für den Gesun<strong>der</strong>halt <strong>der</strong> eigenen<br />

MitarbeiterInnen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren Dienstleistungsunternehmen <strong>der</strong> Sektoren Gesundheit, Soziale<br />

Arbeit, Bildung und Tourismus <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen. Die Unternehmen sollen den Mehrwert und die Chancen von<br />

<strong>CSR</strong>- Maßnahmen im H<strong>in</strong>blick auf die drängenden Probleme (Fachkräftemangel, steigende psychische Erkrankungen<br />

von Arbeitskräften etc.) erkennen und als strategisches Gestaltungs<strong>in</strong>strument nutzen lernen.<br />

Vorgehensweise: Beratung <strong>der</strong> Geschäftsführungen und Führungskräfte, Blended Learn<strong>in</strong>g bei themenspezifischen<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs für Führungskräfte und bei Schulungen für MitarbeiterInnen, Aktivierung regionaler Netzwerke,<br />

Organisation lokaler Austauschmöglichkeiten über Fach<strong>in</strong>put.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten sowie Burnout-Intervention als Aufgabe von Führung,<br />

Resilienztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Konfliktmanagement, Kommunikationskompetenzen, Information zu Lebensstilerkrankungen<br />

Durchführungsorte/Region: Nie<strong>der</strong>sachsen, Gött<strong>in</strong>gen/Westharz, Großraum Hannover, Norddeutschland<br />

Kontakt: Ines Polz<strong>in</strong>, ipolz<strong>in</strong>@bupnet.de, Tel.: 0551/5470746<br />

<strong>CSR</strong>-Aktivitäten für ethische und soziale Lösungen zur Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>novativen Arbeitsumfeldes<br />

und für nachhaltigen Ressourcene<strong>in</strong>satz (CaeSaR)<br />

Projektträger: Qualifizierungsför<strong>der</strong>werk Chemie GmbH<br />

Zielstellung: KMU aus den Industriebereichen Chemie, Glas, Papier, Kunststoff, Kautschuk und Energie werden<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung, Weiterentwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er eigenen <strong>CSR</strong>-Strategie unterstützt. Um die nachhaltige<br />

Umsetzung von <strong>CSR</strong>-Aktivitäten <strong>in</strong> den Unternehmen langfristig sicherzustellen, werden betriebliche<br />

<strong>CSR</strong>-Promotoren ausgebildet. Bestandteil <strong>der</strong> zweijährigen Qualifizierung ist neben <strong>der</strong> Teilnahme an Sem<strong>in</strong>aren,<br />

die Erarbeitung, Initiierung und Begleitung e<strong>in</strong>es selbst def<strong>in</strong>ierten betrieblichen Praxisprojekts. Die Qualifizierung<br />

wird durch e<strong>in</strong> Zertifikat bestätigt. Um die <strong>CSR</strong>-Thematik auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung verankern<br />

zu können, werden im Rahmen des Projekts <strong>CSR</strong>-Bauste<strong>in</strong>e entwickelt und erprobt.<br />

Vorgehensweise: Auf <strong>der</strong> Grundlage e<strong>in</strong>er „Beste Praxis“ Studie wird e<strong>in</strong> <strong>CSR</strong>-Analysetool entwickelt, mit dem<br />

<strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Bedarf von KMUs abgeschätzt werden kann. Darüber h<strong>in</strong>aus werden Workshops und <strong>in</strong>dividuelle<br />

betriebliche Coach<strong>in</strong>gs durchgeführt. In Fachsem<strong>in</strong>aren werden ausgewählte MitarbeiterInnen zu <strong>CSR</strong>, dessen<br />

Relevanz für die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Unternehmen und zu an<strong>der</strong>en <strong>CSR</strong>-Maßnahmen geschult. Fachsem<strong>in</strong>are<br />

<strong>in</strong>formieren über Schwerpunktthemen und aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> den <strong>CSR</strong>-Handlungsfel<strong>der</strong>n.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeit, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />

Kontakt: Carola Dittmann, caesar@qfc.de, Tel.: 0345/2176837<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie und nachhaltige Verankerung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co<br />

Projektträger: Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co.<br />

Zielstellung: Organisatorische Neuausrichtung des Unternehmens an den <strong>CSR</strong>-Kernthemen<br />

Vorgehensweise: Im Rahmen <strong>der</strong> organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens sollen die <strong>CSR</strong>-Kernthemen<br />

<strong>in</strong> den unternehmerischen Leistungserstellungsprozess <strong>in</strong>tegriert werden. E<strong>in</strong> Schwerpunkt liegt hier<br />

im Bereich <strong>der</strong> Organisationsführung. Für den Erfolg wesentlich ist die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen von<br />

Beg<strong>in</strong>n an – ausgehend von geme<strong>in</strong>sam zu entwickelnden/anzupassenden Informations- und Kommunikationsstrukturen.<br />

Perspektivisch s<strong>in</strong>d alle Fragen <strong>der</strong> beruflichen Erstausbildung, <strong>der</strong> Weiterbildung und <strong>der</strong> Auf-


Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

stiegsqualifikation von zentraler Bedeutung, ebenso wie Themen <strong>der</strong> Arbeitssicherheit, sowie des Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzes . Am Ende des Prozesses steht e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Verständnis <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik und dessen<br />

(auch langfristig gesicherte) Umsetzung im unternehmerischen Alltag. Die <strong>in</strong>ternen Entwicklungen schaffen die<br />

Basis für die Aufnahme und Etablierung von Stakehol<strong>der</strong>-Dialogen mit externen Anspruchsgruppen. Hier s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Nachunternehmer zu nennen. Zudem gilt es die verän<strong>der</strong>ten/wachsenden sozialen und ökologischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen seitens <strong>der</strong> Auftraggeber zu <strong>in</strong>tegrieren und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />

auch vor diesem H<strong>in</strong>tergrund zu beweisen/sicherzustellen. Die Initiierung von bzw. die Beteiligung an regionalen<br />

und überregionalen Netzwerken rundet das Gesamtprojekt ab und gewährleistet e<strong>in</strong>en stetigen Prozess <strong>der</strong><br />

Weiterentwicklung. Auf diese Weise trägt das Unternehmen (zunächst) mittelbar zur Entwicklung und Stärkung<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft bzw. des Geme<strong>in</strong>wesens bei.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Organisationsführung, Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />

Durchführungsorte/Region: Wirtschaftsregion Braunschweig<br />

Kontakt: Florian Kroker (f.kroker@max-kroker.de) und Thomas Atze (t.atze@max-kroker.de),<br />

www.max-kroker.de<br />

Nachhaltige Verbraucherkommunikation<br />

Projektträger: Ulrich Walter GmbH/Lebensbaum<br />

Zielstellung: Erhebung nachhaltigkeitsbezogener Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen, Entwicklung e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>formierenden, motivierenden und den Verbraucher <strong>in</strong> die Nachhaltigkeit e<strong>in</strong>beziehenden Ansprache. Konzeptionelle<br />

Verankerung von Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nachhaltigkeitsorientierten<br />

Unternehmenskommunikation und Produktentwicklung.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Erhebung von Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> Bezug auf <strong>CSR</strong>/Nachhaltigkeit mit Fokus auf die<br />

Biobranche<br />

2. Vergleichende Analyse von Kommunikations<strong>in</strong>strumenten und -kanälen, Entwicklung e<strong>in</strong>es Konzepts zur<br />

Nachhaltigkeitskommunikation<br />

3. Realisierung e<strong>in</strong>er umfassenden Nachhaltigkeitskommunikation durch Entwicklung von Kommunikationsmitteln,<br />

Mitarbeiterschulungen, Verankerung von <strong>Projekte</strong>rgebnissen <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternen Prozessen und Produktentwicklungen,<br />

Ermittlung von Optimierungsbedarfen<br />

4. Abschließende Dokumentation, Wissenstransfer durch Publikationen, Vorträge etc.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeits-/<strong>CSR</strong>-Erwartungen von VerbraucherInnen, Verbraucherkommunikation,<br />

Verbraucherdialog und -partizipation, Verbraucherbildung, Mitarbeiterqualifikation (Weiterbildung),<br />

Produktentwicklung<br />

Durchführungsorte/Region: Diepholz<br />

Kontakt: Henn<strong>in</strong>g Osmers, ho@lebensbaum.de, Tel.: 05441/98 56-107<br />

Softwaregestütztes Coach<strong>in</strong>g für Nachhaltigkeitskennzahlen und -berichte für KMU<br />

Projektträger: WeSusta<strong>in</strong> GmbH<br />

Zielstellung: Schaffung e<strong>in</strong>er Softwarelösung für das autodidaktische Lernen sowie die Erhebung und das<br />

Report<strong>in</strong>g von Nachhaltigkeitskennzahlen im Mittelstand. Die Lösung soll durch e<strong>in</strong>fache, kostengünstige,<br />

flexible und <strong>in</strong>teraktive Bedienung Ersterhebern e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge E<strong>in</strong>trittsschwelle bieten.<br />

Vorgehensweise: Gegenstand des Projekts ist e<strong>in</strong>e Internetplattform, die Pilot-Nutzern während <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode<br />

kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt werden soll. Für die Nutzung ist lediglich e<strong>in</strong> Webbrowser<br />

notwendig. Kernelement ist e<strong>in</strong> Schulungsmodul, das KMU <strong>in</strong> die Lage versetzt, <strong>CSR</strong> spezifische Lern<strong>in</strong>halte zu<br />

nutzen und erste praktische Schritte zu realisieren<br />

23


24 Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

So können die KMU e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Nachhaltigkeitsbericht im Rahmen <strong>der</strong> Schulung erzeugen, <strong>der</strong> anschließend<br />

für Kommunikationszwecke genutzt werden kann. Für die sachlich richtige Erhebung, Erfassung und<br />

Weiterverarbeitung sollen umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote, wie Lernvideos, computergestützte<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, virtuelle Klassenräume/Schulungsveranstaltungen, Wikis und Blogs, zur Verfügung gestellt werden.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Software-Entwicklung wird e<strong>in</strong>e überschaubare Anzahl von Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dikatoren ausgewählt,<br />

die e<strong>in</strong>e Relevanz für KMU besitzen. Durch diese Messung und Auswertung werden die Unternehmen <strong>in</strong><br />

die Lage versetzt, ihr operatives Geschäft h<strong>in</strong>sichtlich Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu reflektieren. Durch die<br />

neu gewonnenen Erkenntnisse wird es gel<strong>in</strong>gen, dass Nachhaltigkeit zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegralen Bestandteil des operativen<br />

Geschäftes im Bereich <strong>der</strong> KMUs wird.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeitsmanagement und Report<strong>in</strong>g im Mittelstand<br />

Durchführungsorte/Region: Entwicklung und Konzeption <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen und Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />

Nutzung bundesweit<br />

Kontakt: André Borngräber, andre.borngraeber@wesusta<strong>in</strong>.com, Tel.: 04161/99 45 912<br />

Pflege und Beruf (DuplEX)<br />

Projektträger: Bildung und Projekt Netzwerk (BUPNET) GmbH<br />

Zielstellung: Das Projekt zielt auf die Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er betrieblichen Vere<strong>in</strong>barkeitslösung<br />

zwischen den beruflichen Aufgaben und e<strong>in</strong>er häuslichen Pflege e<strong>in</strong>es dementen, schwerstbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

o<strong>der</strong> sterbenden Angehörigen zur Vermeidung <strong>der</strong> Doppelbelastung durch Beruf und Pflege. Die Unternehmen<br />

sollen soziale Verantwortung für ihre MitarbeiterInnen übernehmen.<br />

Vorgehensweise: Der Weg zu den Unternehmen führt über ihre pflegenden MitarbeiterInnen. Bei ihnen gibt es<br />

e<strong>in</strong>en klaren Handlungsdruck, während die UnternehmerInnen oftmals aus Angst und Scham gar nicht über die<br />

Probleme ihrer MitarbeiterInnen <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d und dieses gesamtgesellschaftliche Problem nicht als für sich<br />

relevant empf<strong>in</strong>den.<br />

Ca. 40 Unternehmen werden e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barkeitslösung <strong>in</strong> ihrer Unternehmenspolitik etablieren. Sie werden sich<br />

künftig mit dem Thema <strong>der</strong> Probleme pflegen<strong>der</strong> MitarbeiterInnen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> setzen und betroffene MitarbeiterInnen<br />

direkt för<strong>der</strong>n. Sie s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> über <strong>CSR</strong>-Strategien im allgeme<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formiert. Ca. 350 Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>d über die Problematik pflegen<strong>der</strong> Angehöriger sensibilisiert, letztlich über die Situation ihrer eigenen MitarbeiterInnen.<br />

Ca. 400 MitarbeiterInnen s<strong>in</strong>d dah<strong>in</strong> gehend qualifiziert, dass sie die übernommene Pflegeaufgabe<br />

bewältigen können, ohne dabei e<strong>in</strong>e Überlastung zu empf<strong>in</strong>den<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Balance zwischen beruflichen und pflegerischen Aufgaben, Teilaspekt von Familie und Beruf<br />

Durchführungsorte/Region: Brandenburg und Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt: Mart<strong>in</strong> Sudfeldt, www.bupnet.de


Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

NORDRHEIN-WESTFALEN<br />

Ermittlung und Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks<br />

Projektträger: ORT Medienverbund GmbH<br />

Zielstellung:<br />

• Treibhausgasemissionen werden berechnet, nach Art und Größe analysiert und Optimierungspotenziale<br />

ermittelt.<br />

• MitarbeiterInnen werden tra<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong>volviert.<br />

• Relevante Kennzahlen werden ermittelt und zur Nachhaltigkeitskommunikation verwendet.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Formierung des <strong>in</strong>ternen Projektteams<br />

• Bereitstellen <strong>der</strong> Datengrundlagen<br />

• Berechnung des CO 2 -Fußabdrucks (Scope 1-3)<br />

• Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />

• Ermittlung von Optimierungspotenzialen <strong>in</strong> Workshops<br />

• Bewertung und Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks<br />

• Kommunikation an Stakehol<strong>der</strong><br />

Themenfel<strong>der</strong>: Ressourceneffizienz, Treibhausgasreduzierung und Mitarbeitere<strong>in</strong>bezug<br />

Durchführungsorte/Region: Krefeld und Boppard<br />

Kontakt: Dirk Schuster, Marcel Fiege, www.ort-onl<strong>in</strong>e.de<br />

<strong>CSR</strong>-Initiative Rhe<strong>in</strong>land – Unternehmen und Organisationen geme<strong>in</strong>sam engagiert<br />

Projektträger: IHK Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />

Zielstellung: För<strong>der</strong>ung von <strong>CSR</strong>/CC-Kooperationen von Unternehmen – v.a. mit geme<strong>in</strong>nützigen Organisationen/NGOs,<br />

Steigerung <strong>der</strong> Bekanntheit und Professionalität von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmen sowie Entwicklung von<br />

NGOs zu professionellen <strong>CSR</strong>-Partnern.<br />

Vorgehensweise:<br />

1. Informationsvermittlung und Schulung von Unternehmen/NGOs,<br />

2. Engagementvermittlung/-vernetzung onl<strong>in</strong>e/offl<strong>in</strong>e,<br />

3. Mo<strong>der</strong>ation von Engagement und Kooperationsentwicklung,<br />

4. Modell und Strukturentwicklung (Prozesse/Strukturen, Qualitätssicherung, Kommunikation/Dokumentation)<br />

für Projekttransfer <strong>in</strong> weitere Regionen<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Modellregion Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Transfer <strong>in</strong> weitere IHK-Bezirke im Rahmen des<br />

Prozesses Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land <strong>der</strong> rhe<strong>in</strong>ischen IHKen<br />

Kontakt: Michael Pieck, www.ihk-bonn.de<br />

DemografieFit<br />

Projektträger: future e.V. – Verantwortung unternehmen<br />

Zielstellung: DemografieFit unterstützt KMU dem demografischen Wandel mit bedürfnisorientierten Maßnahmen<br />

aktiv zu begegnen und ihn erfolgreich zu gestalten.<br />

Vorgehensweise: Das Projekt ist als Konvoi-Beratung mit folgenden Arbeitsprozessen konzipiert. In Workshops<br />

werden die zentralen Herausfor<strong>der</strong>ungen des demografischen Wandels aufgegriffen. Erfahrungsaustausch und<br />

geme<strong>in</strong>same Arbeitsprozesse <strong>der</strong> Teilnehmenden stärken die Netzwerkbildung <strong>der</strong> KMU.<br />

25


26 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Vor-Ort-Beratungen unterstützen die betriebsspezifische Ermittlung von Handlungserfor<strong>der</strong>nissen und die<br />

Umsetzung passgenauer Maßnahmen. Der Demografiestatus <strong>der</strong> Unternehmen wird standardisiert erfasst und<br />

ebenso wie die Maßnahmenprogramme dokumentiert. Grundlage e<strong>in</strong>er Auszeichnung DemografieFit s<strong>in</strong>d die<br />

Schaffung fundierter Entscheidungsgrundlagen und konkreter Maßnahmenprogramme, die e<strong>in</strong>e ambitionierte<br />

Herangehensweise deutlich machen. Die öffentliche Transparenz <strong>der</strong> Maßnahmenprogramme und des Ergebnisfortschritts<br />

sichern e<strong>in</strong>e hohe Selbstverpflichtung zum <strong>Projekte</strong>rfolg, dies unterstützt die Verstetigung <strong>der</strong><br />

Organisationsstrukturen.<br />

E<strong>in</strong> methodischer Ansatz für den Transfer s<strong>in</strong>d „DemografieFit-Sem<strong>in</strong>are“. Hierbei treten Vorreiterunternehmen<br />

als e<strong>in</strong>ladende Mit-Veranstalter auf, die ihr Umfeld über Inhalte, Konzepte und Erfolge des <strong>Projekte</strong>s <strong>in</strong>formieren.<br />

Themenfel<strong>der</strong>:<br />

1. Demografie-Check, Altersstrukturanalyse<br />

2. Mitarbeiter-Zufriedenheit: Beteiligung, Kommunikation und Informationskultur, Führung<br />

3. Work Life Balance: Vere<strong>in</strong>barung von Beruf und Familie, Flexible Arbeits(zeit)modelle<br />

4. Arbeitsbelastung, Arbeitsfähigkeit, Gesundheitsprävention, Betriebliches E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

5. Betriebliche Weiterbildung, Nachfolgemanagement<br />

6. Personalmarket<strong>in</strong>g, Diversity, E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />

7. Managementsysteme<br />

Durchführungsorte/Region: Münsterland, Mittelhessen. In den Pilotregionen und bundesweit sollen weitere<br />

Folge-Konvois vorbereitet werden.<br />

Kontakt: Udo Westermann, www.future-ev.de<br />

Erfolgsmotoren! Nachhaltige Verbesserung von Management und Kommunikation im Kfz-Handwerk<br />

Projektträger: LVQ Weiterbildung gGmbH<br />

Zielstellung: Ziel ist die Schaffung e<strong>in</strong>es Netzwerkes für und mit kle<strong>in</strong>en Handwerksunternehmen <strong>der</strong> Kfz-<br />

Branche für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> sozialen Verantwortung aller<br />

Interessenspartner <strong>in</strong> den Unternehmen.<br />

Vorgehensweise: Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er Ist-Analyse werden <strong>in</strong> ca. 35 Kfz-Handwerksunternehmen Handlungspläne<br />

def<strong>in</strong>iert, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen Managementsystems (als Ganzes o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Komponenten) mit den Schwerpunkten<br />

<strong>CSR</strong>, Gesundheit, Umwelt und Qualität zusammen gefasst werden. Es e<strong>in</strong> Mix aus Beratung, Coach<strong>in</strong>g,<br />

Workshops und Sem<strong>in</strong>aren vorgesehen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Unternehmensführung, Mitarbeiter-Entwicklung und <strong>in</strong>terne Kommunikation, Ökologie und<br />

Wirtschaftlichkeit (u. a. mit den Themen Energie- und Stoffeffizienz, Fehler vermeiden), Lernen im Netzwerk<br />

Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong><br />

Kontakt: Dr.- Ing. W<strong>in</strong>fried Jäger, Tel.: 0208/99399-0<br />

<strong>CSR</strong> unternehmen!<br />

Projektträger: Gewerbe- und Innovationszentrum Lippe-Detmold (GILDE)-Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Zielstellung: 50 Unternehmen haben <strong>in</strong> den kommenden drei Jahren die Möglichkeit, sich zu <strong>CSR</strong>-Firmen zu<br />

entwickeln. Die <strong>CSR</strong>-Mittelstandspartner GILDE, DAA und AGP qualifizieren bundesweit KMU im Bereich <strong>CSR</strong> mit<br />

Schwerpunkt auf den zunehmenden Wettbewerb um gute Fach- und Führungskräfte.<br />

Vorgehensweise: Die <strong>CSR</strong>- Mittelstandspartner bieten e<strong>in</strong> mehrstufiges Qualifizierungsprogramm, nach <strong>in</strong>dividuellem<br />

Bedarf ergänzt über E-Learn<strong>in</strong>g-Module <strong>der</strong> DAA:<br />

Stufe 1: Impuls-Forum = allgeme<strong>in</strong> und <strong>in</strong>formativ;<br />

Stufe 2: Intensiv-Sem<strong>in</strong>ar = konzentriert und speziell;<br />

Stufe 3: Praxisworkshop = <strong>in</strong>dividuell und praxisorientiert;<br />

Stufe 4: Erfa-Kreis = betriebsübergreifend und vernetzt


Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Personalwesen, Arbeitsplatz, Fachkräftemangel<br />

Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong><br />

Kontakt: Wolfgang Keck (GILDE), Marcel Noack (DAA), Dr. He<strong>in</strong>rich Beyer (AGP), www.csr-unternehmen.de<br />

RECOM (Recovery Ecological Management) – Wie<strong>der</strong>verwendung und Ressourcenschonung im regionalen<br />

Netzwerk<br />

Projektträger: Arbeitskreis Recycl<strong>in</strong>g e.V.<br />

Zielstellung: RECOM entwickelt Maßnahmen <strong>der</strong> <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren sozialwirtschaftlichen, kommunalen<br />

und gewerblichen Unternehmen <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwendungs-, Recycl<strong>in</strong>g- und Entsorgungsbranche.<br />

Durch e<strong>in</strong>e Vernetzung von sozialwirtschaftlichen, gewerblich-privatwirtschaftlichen KMU und öffentlichrechtlichen<br />

Entsorgungsträgern sowie Ämtern, Kammern, Umweltverbänden und Bürger<strong>in</strong>nen, sollen regionale<br />

Kooperationsstrukturen geschaffen werden. Ziel ist es, e<strong>in</strong>e qualitativ und quantitativ deutlich verbesserte<br />

Wie<strong>der</strong>verwendung im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> nationalen und europäischen Umweltziele zu erreichen: Ressourcenschonung<br />

durch Wie<strong>der</strong>verwendung.<br />

Vorgehensweise: E<strong>in</strong>zelbetrieblich wird <strong>in</strong> die <strong>CSR</strong>-Thematik e<strong>in</strong>geführt. Darauf aufbauend sollen regionale<br />

Kooperationsstrukturen im Bereich <strong>der</strong> Ressourcenschonung zur („sachlichen“ im Unterschied zur „stofflichen“)<br />

Wie<strong>der</strong>verwendung von Produktgruppen wie Elektrogeräten, Möbeln, Textilien, Hausrat usw. geschaffen<br />

werden. RECOM ist geglie<strong>der</strong>t <strong>in</strong> zwei Phasen. 2012: Analyse und Konzeption e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Modells <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region<br />

Ostwestfalen-Lippe (OWL) im Bereich <strong>der</strong> Recycl<strong>in</strong>gwirtschaft. 2013/2014: Im zweiten und dritten Jahr sollen<br />

bundesweit <strong>in</strong> vier weiteren Regionen nach dem OWL-Modell entsprechende Strukturen geschaffen werden.<br />

Überregionale Partner s<strong>in</strong>d hier: Weißer Rabe München, Werkstatt Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Volksvere<strong>in</strong> Mönchengladbach,<br />

Netzwerk Mittweida.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />

Durchführungsorte/Region: Ostwestfalen-Lippe, Mönchengladbach, München, Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Mittweida<br />

Kontakt: Claudio Vendram<strong>in</strong>, Tel.: 05221/1690235<br />

Personalentwicklung durch Engagement<br />

Projektträger: 3WIN e.V., Institut für Bürgergesellschaft<br />

Zielstellung: Personalentwicklungsziele mithilfe von Aktivitäten bei und für geme<strong>in</strong>nützige Zwecke zu verwirklichen,<br />

ist e<strong>in</strong>e effiziente Alternative zu üblichen Personalentwicklungsmaßnahmen. Sie kann <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Option <strong>der</strong> praktischen Personalentwicklung und<br />

-b<strong>in</strong>dung se<strong>in</strong>. Dies s<strong>in</strong>d die beiden Ausgangshypothesen des Projektvorhabens. Geme<strong>in</strong>sam mit KMU werden sie<br />

<strong>in</strong> Praxisprojekten erprobt und zu allgeme<strong>in</strong> nutzbaren Instrumentarien weiterentwickelt, die letztendlich allen<br />

<strong>in</strong>teressierten Unternehmen zur Verfügung stehen.<br />

Vorgehensweise: In 2012 werden mehrere Informationsveranstaltungen für <strong>in</strong>teressierte Unternehmen und<br />

Praxissem<strong>in</strong>are für Personalentwickler durchgeführt. KMU, die „Personalentwicklung durch Engagement“ für<br />

sich erproben wollen, werden hierbei von 3WIN beraten und praktisch unterstützt. Am Ende verfügen sie über<br />

e<strong>in</strong> passendes Sett<strong>in</strong>g an Maßnahmen, die Personalentwicklung und Engagement <strong>in</strong> kongenialer Weise verb<strong>in</strong>den.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitswelt und Geme<strong>in</strong>wesen.<br />

Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Kontakt: Dieter Schöffmann, <strong>in</strong>fo@3w<strong>in</strong>-<strong>in</strong>stitut.de, Tel.: 0221/42 06 07 34<br />

27


28 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

MIT Drei (Mitverantwortung und Mitbestimmung im Mittelstand)<br />

Projektträger: DGB-Bildungswerk NRW<br />

Zielstellung: ArbeitnehmervertreterInnen für das Thema <strong>CSR</strong> gew<strong>in</strong>nen, <strong>Projekte</strong> unter Beteiligung von ArbeitnehmervertreterInnen<br />

<strong>in</strong>itiieren und för<strong>der</strong>n<br />

Vorgehensweise: Das Projekt untersucht Bed<strong>in</strong>gungen für die E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> KMU und entwickelt Materialien<br />

und Beratungskonzepte für ArbeitnehmervertreterInnen. Begleitend werden (zunächst) <strong>in</strong> NRW Veranstaltungen<br />

durchgeführt mit dem Ziel den Informations- und Erfahrungsstand bei Betriebsräten zu erweitern. Es<br />

entsteht so im günstigsten Fall e<strong>in</strong>e Bewegung für die E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Betrieben von e<strong>in</strong>er Seite, die bisher<br />

eher zurückhaltend war. E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zubeziehenden Unternehmen für die erste Phase des Projekts (solche mit<br />

<strong>CSR</strong>-Prozess) ist bekannt. E<strong>in</strong> zweiter Teil von Unternehmen (solche mit entsprechenden Absichten) wird im Laufe<br />

<strong>der</strong> Zeit „akquiriert“ werden. In <strong>der</strong> 2. Phase des Projekts geht es darum, die gefundenen guten Beispiele zur E<strong>in</strong>führung<br />

von <strong>CSR</strong> aufzubereiten und zu transferieren: Durchführung von Workshops und Beratungen <strong>in</strong> Betrieben.<br />

In <strong>der</strong> 3. Phase des Projekts geht es darum, <strong>der</strong> Fachöffentlichkeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e weiteren Betriebsräten und<br />

an<strong>der</strong>en Mitbestimmungsorganen Hilfestellungen <strong>in</strong> Form von Handreichungen, Checklisten, e<strong>in</strong>er Sammlung<br />

guter Beispiele, e<strong>in</strong>em Internetauftritt etc. nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Kontakt: Nikolaus Bley, nbley@dgb-bildungswerk-nrw.de, Tel.: 02361/9063811<br />

Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette durch Unternehmenskooperation<br />

Projektträger: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH<br />

Zielstellung: Die strategische E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Ressourceneffizienz und <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> das Kerngeschäft von Unternehmen<br />

steht im Mittelpunkt des <strong>Projekte</strong>s „RessourcenKooperation“. Ziel ist die Beratung und Begleitung von KMU<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er unternehmensspezifischen und ressourcenbezogenen <strong>CSR</strong>-Strategie.<br />

Der Fokus liegt dabei auf <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

durch Unternehmenskooperationen.<br />

Vorgehensweise: Das Projekt basiert auf e<strong>in</strong>em partizipativen und kooperativen Beratungsprozess. Dieser<br />

soll die beteiligten Unternehmen bei <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es Portfolios an <strong>CSR</strong>-Aktivitäten und -Instrumenten<br />

zur Erhöhung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette unterstützen. Aufbauend auf dieser<br />

Beratung soll das Know-how <strong>in</strong> den Unternehmen durch e<strong>in</strong>en passgenauen Qualifizierungsprozess genutzt und<br />

ausgebaut werden. Geme<strong>in</strong>sam ausgearbeitete Handlungsfel<strong>der</strong> werden <strong>in</strong> Qualifizierungsmodulen umgesetzt<br />

und im Rahmen von Dialogreihen diskutiert. Die Ergebnisse und Projekt<strong>in</strong>halte werden zielgruppenspezifisch<br />

aufbereitet und veröffentlicht.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

Durchführungsorte/Region: Bergisches Städtedreieck<br />

Kontakt: www.wupper<strong>in</strong>st.org<br />

WEGE – Wirtschaftlicher Erfolg durch gesellschaftliches Engagement<br />

Projektträger: Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) e.V.<br />

Zielstellung:<br />

• Erhebung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Situation <strong>in</strong> KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion Witten Wetter Herdecke<br />

• Identifikation von Good-Practice-Beispielen bundesweit über Handwerkskammern<br />

• Beratung und Begleitung von KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion bei <strong>der</strong> Implementierung von <strong>CSR</strong><br />

• Entwicklung und Erprobung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Qualifizierungskonzeptes <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Betriebsberater an Handwerkskammern<br />

• Erstellung und bundesweite Verbreitung e<strong>in</strong>er Publikation, die praxisorientierte Hilfestellungen, Handlungsempfehlungen<br />

und Good-Practice-Beispiele zu <strong>CSR</strong> enthält


Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Vorgehensweise:<br />

• Fokus auf die Modellregion Witten Wetter Herdecke (Befragung, Beratung und Begleitung von KMU)<br />

• Abgleich <strong>der</strong> regionalen Ergebnisse mit E<strong>in</strong>schätzungen auf Bundesebene (Handwerkskammern)<br />

• Zusammenführen <strong>der</strong> Erfahrungen aus <strong>in</strong>tensiver Betriebsberatung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion sowie aus bundesweit<br />

erhobenen Bedarfen im Handwerk für die Entwicklung e<strong>in</strong>es Qualifizierungskonzepts<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> Anliegen und <strong>der</strong> ‚Sprache‘ <strong>der</strong> KMU bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Publikation<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Modellregion Witten Wetter Herdecke<br />

Kontakt: Mart<strong>in</strong> Diart, mdiart@zwh.de, Tel.: 0211/30200926<br />

<strong>CSR</strong> – mit Fairtrade die Lieferkette von KMU nachhaltig gestalten<br />

Projektträger: TransFair e.V.<br />

Zielstellung: KMU werden bei <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie und e<strong>in</strong>er nachhaltigen Lieferkettengestaltung<br />

mit Fairtrade-Produkten beraten und unterstützt.<br />

Vorgehensweise: <strong>CSR</strong> greift das Anliegen des fairen Handels auf, die Lieferkette nachhaltig zu gestalten. E<strong>in</strong> zentrales<br />

Element <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Maßnahmen stellt das soziale und ökologisch verantwortliche Lieferkettenmanagement<br />

dar. Das Projekt bietet e<strong>in</strong> Beratungskonzept für KMU aus dem Lebensmittel-, Mode- und Textilsektor an. Über<br />

die Präsenz vor Ort (AußendienstmitarbeiterInnen) und Beratung am Po<strong>in</strong>t of Sales wird TransFair den selbstständigen<br />

E<strong>in</strong>zelhandel ansprechen mit dem Ziel, <strong>CSR</strong>-Elemente, wie e<strong>in</strong>e nachhaltige Lieferkettengestaltung<br />

mit Fairtrade-Produkten, langfristig im Unternehmen zu verankern. Dabei wird Fairtrade <strong>Deutschland</strong> von dem<br />

<strong>in</strong>ternationalen Fairtrade-Netzwerk unterstützt. KonsumentInnen sowie die Fachöffentlichkeit werden durch<br />

Veranstaltungen und Kampagnen (Faire Woche, Fairtrade Frühstück u.a.) sowie durch (digitale) Veröffentlichungen<br />

für das Thema <strong>CSR</strong> und nachhaltige Beschaffung sensibilisiert. Im Rahmen dieses Projekts arbeitet TransFair<br />

e.V. mit dem Mittelständische Lebensmittel Filialbetriebe e.V. sowie mit dem E<strong>in</strong>e Welt Netzwerk Bayern e.V.<br />

zusammen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeit, Lieferkette und fairer Handel<br />

Durchführungsorte/Region: Süddeutschland<br />

Kontakt: Detlev Grimmelt, d.grimmelt@fairtrade-deutschland.de, Tel.: 0221/942040-67<br />

aktiv: Kommunikation för<strong>der</strong>n – Mitverantwortung gestalten – Unternehmen stärken (aKMU)<br />

Projektträger: Vere<strong>in</strong>igte Unternehmerverbände (VUV) Aachen<br />

Zielstellung: Das Projekt aKMU sensibilisiert und qualifiziert KMU für <strong>CSR</strong> zur Steigerung ihrer Attraktivität für<br />

Fachkräfte, KundInnen und Öffentlichkeit sowie zur Stärkung ihrer gesellschaftlichen Mitverantwortung. Das<br />

Hauptziel besteht dar<strong>in</strong>, KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Aachen <strong>CSR</strong> als Teil des strategischen Managements nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vorgehensweise: Das Projekts bieten KMU und ihren Beschäftigten unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten:<br />

1. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Information und Qualifikation zu <strong>CSR</strong> zur Sensibilisierung von KMU für<br />

<strong>CSR</strong> durch überbetriebliche Aktivitäten im Vor<strong>der</strong>grund. Durch kont<strong>in</strong>uierliche PR-Arbeit, e<strong>in</strong>e Projekthomepage,<br />

thematische Workshops sowie Transferveranstaltungen wird <strong>CSR</strong> zum „<strong>in</strong>-Thema“ für KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Region.<br />

2. <strong>CSR</strong>-Check: E<strong>in</strong> niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Ermittlung des Ist-Zustands, dessen Ergebnis aus<br />

Empfehlungen zur passgenauen (Weiter-)Arbeit mit dem Thema besteht. Das Thema <strong>CSR</strong> wird so im KMU<br />

e<strong>in</strong>geführt und die Motivation <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen Akteure zur Weiterarbeit gestärkt.<br />

3. <strong>CSR</strong>-Beratung: Implementierung von <strong>CSR</strong> als Teil <strong>der</strong> strategischen Unternehmensführung. Ziel ist die<br />

nachhaltige Erweiterung <strong>der</strong> betrieblichen Strukturen um die Fähigkeit, als Unternehmen gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen und dies <strong>in</strong> <strong>der</strong> Corporate Identity zu verankern. KMU, die die <strong>CSR</strong>-Beratung<br />

durchlaufen haben, sollen ihre Erfahrungen an<strong>der</strong>en Unternehmen <strong>in</strong> Transferveranstaltungen zur Verfügung<br />

stellen.<br />

29


30 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Stadt Aachen sowie die Kreise Aachen, He<strong>in</strong>sberg, Düren<br />

Kontakt: Petra Pauli, petra.pauli@vuv-aachen.de, Tel.: 0241-47433-0<br />

AQTIV für OWL<br />

Projektträger: Initiative für Beschäftigung OWL e. V.<br />

Zielstellung: KMU werden dauerhaft für das Thema Corporate Social Responsibility sensibilisiert. Geme<strong>in</strong>sam<br />

mit KMU werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mo<strong>der</strong>ierten Prozess <strong>CSR</strong>-Konzepte entwickelt und Maßnahmen <strong>in</strong> den Leitthemen<br />

„Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“ konzipiert und erprobt.<br />

AQTIV steht dabei für A wie Ausbildungsfähigkeit steigern, Q wie Qualifizierung <strong>der</strong> eigenen Beschäftigten<br />

erhöhen, T wie Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von UnternehmensvertreterInnen im Bereich <strong>CSR</strong>, I wie Integration von Jugendlichen <strong>in</strong><br />

Unternehmen stärken und V wie Verantwortung von Unternehmen für die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL).<br />

Vorgehensweise: In e<strong>in</strong>em regionalen Ansatz entwickeln ostwestfälisch-lippische UnternehmensvertreterInnen<br />

aus den sechs Kreisen und <strong>der</strong> Stadt Bielefeld <strong>in</strong> den jeweiligen <strong>CSR</strong>-Arbeitsgruppen Konzepte sowie Maßnahmen<br />

und tauschen sich auf regionaler Ebene aus. Das Projekt setzt sich aus drei Bauste<strong>in</strong>en zusammen:<br />

1. UnternehmensvertreterInnen aus jedem <strong>der</strong> sechs Kreise <strong>in</strong> OWL und <strong>der</strong> Stadt Bielefeld werden <strong>in</strong> ihrer<br />

jeweiligen Arbeitsgruppe zu <strong>CSR</strong>- Themen entlang <strong>der</strong> übergreifenden Leitthemen „Mitarbeiterorientierung<br />

und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“ gecoacht.<br />

2. Für die beiden Schwerpunkte „Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“<br />

werden verschiedene <strong>CSR</strong>-Maßnahmen entwickelt.<br />

3. Geme<strong>in</strong>sam mit Unternehmen und Netzwerkpartnern werden die entwickelten Maßnahmen <strong>in</strong> konkreten<br />

Unternehmensprojekten erprobt und evaluiert. Die Ergebnisse werden auf e<strong>in</strong>er Großveranstaltung (<strong>CSR</strong>-<br />

Forum) mit UnternehmensvertreterInnen, Netzwerkpartnern und Maßnahmen-TeilnehmerInnen präsentiert<br />

und verbreitet.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Berufsorientierung und Integration sowie Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung<br />

Durchführungsorte/Region: Ostwestfalen-Lippe<br />

Kontakt: Stefan Collet, stefan.collet@ifb-owl.de, Tel.: 0521/520169-11<br />

<strong>CSR</strong> – e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für Alle<br />

Projektträger: Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.<br />

Zielstellung: Mit dem Projekt unterstützt <strong>der</strong> Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. kle<strong>in</strong>e und<br />

mittlere Unternehmen dabei, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und ihre <strong>CSR</strong>-Ziele langfristig<br />

und nachhaltig zu verankern. Gleichzeitig bietet sich die Caritas als Partner an, um das Thema <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> konkreten<br />

<strong>Projekte</strong>n und Aktionen praktisch umzusetzen.<br />

Vorgehensweise: Neben <strong>der</strong> Information, Sensibilisierung und Qualifizierung zu <strong>CSR</strong>-Themen geht es darum,<br />

konkrete Kooperationen im lokalen Geme<strong>in</strong>wesen zu <strong>in</strong>itiieren, um <strong>CSR</strong> auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis für alle Beteiligten<br />

erlebbar zu machen, beispielsweise <strong>in</strong> Aktivitäten für langzeitarbeitslose Menschen, benachteiligte Jugendliche<br />

und Randgruppen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Dabei ist es dem Projekt wichtig, die Unternehmen mit caritativen<br />

Trägern <strong>der</strong> Region sowie weiteren relevanten Akteuren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ergebnisoffenen und konstruktiven Dialog<br />

zu br<strong>in</strong>gen und damit e<strong>in</strong>e Plattform zu schaffen, um für soziale Herausfor<strong>der</strong>ungen neue Lösungen zu f<strong>in</strong>den.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit dem Bund katholischer Unternehmer (BKU) als strategischem Projektpartner wird <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Fachveranstaltungen zu <strong>CSR</strong> relevanten Themen <strong>in</strong>formiert. Rund 100 Personen aus Unternehmen werden<br />

zu <strong>CSR</strong> qualifiziert, mit 15 Unternehmen will das Projekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en strategischen <strong>CSR</strong>-Prozess e<strong>in</strong>treten.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Sozialkooperationen zwischen Unternehmen und Wohlfahrtsorganisationen<br />

Durchführungsorte/Region: Regionale Begrenzung auf die Städte Köln, Düsseldorf, Bonn, Neuss, Wuppertal,<br />

Sol<strong>in</strong>gen und Remscheid sowie die Kreise Mettmann, Oberberg, Rhe<strong>in</strong>-Berg, Rhe<strong>in</strong>-Erft und Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />

Kontakt: Ulrike Hillenbrand, ulrike.hillenbrand@caritasnet.de


Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Change pro <strong>CSR</strong><br />

Projektträger: Netzwerk Industrie RuhrOst e.V.<br />

Zielstellung: Zielsetzung ist die Verankerung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Werte <strong>in</strong> die Unternehmensführung und -kultur von acht<br />

mittelständisch geprägten Unternehmen aus dem Bereich Masch<strong>in</strong>enbau und Industrieelektronik.<br />

Vorgehensweise: Sensibilisierung und Bewusstwerdung für das Thema <strong>CSR</strong>, Marken<strong>in</strong>tegration und -erweiterung,<br />

Ausbildung von betriebs<strong>in</strong>ternen Change Agenten, Erstellung e<strong>in</strong>es Changeplans für die Bereiche Arbeitsplatz/Umwelt,<br />

Umsetzung und Begleitung <strong>der</strong> Maßnahmen, Erstellung e<strong>in</strong>es Nachhaltigkeitsberichtes und<br />

Öffnung des Konzeptes für an<strong>der</strong>e Anwen<strong>der</strong>Innen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Umwelt. Das Feld Arbeitsplatz umfasst Themen wie Chancengleichheit/Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Belegschaft, altersgerechte Arbeitsplätze, Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie/Beruf, Gesundheitsprävention und Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung/Qualifikation. Das Themenfeld Umwelt beschäftigt sich mit dem Umgang natürlicher<br />

Ressourcen, Klimaschutz, Energiesparen und ressourceneffiziente Produktion.<br />

Kontakt: Insa Kunz, ik@ni-ro.de<br />

Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand<br />

Projektträger: Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Zielstellung: Entwicklung und Umsetzung branchenspezifischer <strong>CSR</strong>- Konzepte sowie Aufbau e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle<br />

für KMU im Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss<br />

Vorgehensweise: Im Rahmen des <strong>Projekte</strong>s wird im Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss e<strong>in</strong>e <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle für KMU aus den<br />

im Kreis zentralen Branchen Logistik, Chemie, Energie und Umwelt, Ernährungswirtschaft und Informationstechnologie/Kommunikation/Medien<br />

(ITKM) aufgebaut. Für jede Branche wird geme<strong>in</strong>sam mit je 4-5 Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Zielgruppen (GeschäftsführerInnen, BelegschaftsvertreterInnen und <strong>in</strong>teressierten MitarbeiterInnen<br />

aus den teilnehmenden KMU) zunächst e<strong>in</strong> branchenspezifischer <strong>CSR</strong>-Masterplan entwickelt. Anschließend<br />

werden die e<strong>in</strong>zelnen KMU dabei unterstützt, diesen auf ihr Unternehmen zu <strong>in</strong>dividualisieren und umzusetzen.<br />

Dabei werden für jede <strong>der</strong> fünf Branchen die branchenspezifischen Auswirkungen <strong>der</strong> Unternehmenstätigkeit<br />

auf MitarbeiterInnen, Umwelt, Gesellschaft bzw. regionale Wirtschaft sowie branchenspezifische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

analysiert. Über die Ausbildung von MultiplikatorInnen und den Aufbau e<strong>in</strong>er Onl<strong>in</strong>eplattform werden<br />

die <strong>Projekte</strong>rgebnisse für an<strong>der</strong>e KMU aus den Branchen zugänglich gemacht. Das Projekt wird durch die Industrie-<br />

und Handelskammer, die Kreishandwerkerschaft und den deutschen Gewerkschaftsbund unterstützt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss<br />

Kontakt: Robert Abts, robert.abts@rhe<strong>in</strong>-kreis-neuss.de, Tel.: 02131/9287500<br />

För<strong>der</strong>ung von angehenden weiblichen Führungskräften <strong>in</strong> KMU als <strong>CSR</strong>-Maßnahme<br />

Projektträger: Hochschule Bonn-Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />

Zielstellung: Das Projekt will ausgewählte Student<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften, <strong>der</strong> Naturwissenschaften<br />

und des Technikjournalismus <strong>in</strong> mittelständischen Unternehmen mit <strong>der</strong> Leitung e<strong>in</strong>es sozialen <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong>s<br />

betreuen. Im Idealfall empfehlen sich die Student<strong>in</strong>nen damit als Fachkräfte und möglicherweise auch als<br />

zukünftige Führungskräfte im Rahmen dieses dreimonatigen Unternehmenspraktikums. E<strong>in</strong>gesetzt werden die<br />

Student<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Unternehmen, die über e<strong>in</strong>en Fachkräftemangel klagen. Zugleich will das Projekt mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

des sozialen Engagements den Unternehmen e<strong>in</strong>en niedrigschwelligen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ganzheitlichen<br />

<strong>CSR</strong>-Prozess bieten und sie dabei beraten. Darüber h<strong>in</strong>aus will die Hochschule mit begleiten<strong>der</strong> qualitativer<br />

Forschung untersuchen, welche Hürden Frauen heute <strong>in</strong> mittelständischen Unternehmen überw<strong>in</strong>den müssen,<br />

um <strong>in</strong> Führungspositionen zu gelangen.<br />

Vorgehensweise: Die KMU erhalten e<strong>in</strong>en <strong>CSR</strong>-Workshop zur E<strong>in</strong>führung. Geme<strong>in</strong>sam mit den KMU werden<br />

soziale <strong>Projekte</strong> identifiziert, die zur Tätigkeit des Unternehmens passen. Die Student<strong>in</strong>nen werden als ‚Kümmerer‘<br />

im Unternehmen mit dem sozialen Projekt betreut und leiten dieses mit Unterstützung <strong>der</strong> Hochschule. Das<br />

31


32 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

soziale Projekt wird an die Geschäftsführung angekoppelt. Im engen Austausch mit <strong>der</strong> Unternehmensleitung<br />

erfahren die Student<strong>in</strong>nen nicht nur die praktische Führung e<strong>in</strong>es Unternehmens, son<strong>der</strong>n haben mit <strong>der</strong><br />

Leitung des sozialen <strong>Projekte</strong>s auch selbst führende Verantwortung. Die Hochschule arbeitet dabei <strong>in</strong> enger<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Initiative Rhe<strong>in</strong>land <strong>der</strong> IHK Bonn zusammen. Die qualitative Forschung wird zu Beg<strong>in</strong>n<br />

und zum Ende des <strong>Projekte</strong>s durchgeführt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Frauen als angehende Fach- und Führungskräfte als Gen<strong>der</strong>-<strong>CSR</strong>-Maßnahme <strong>in</strong> KMU<br />

Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen mit Schwerpunkt Rhe<strong>in</strong>land<br />

Kontakt: Simone Matthaei, Tel.: 02206/865-9623<br />

Vertreten – Verb<strong>in</strong>den – Verantworten. Netzwerk zum sozialen Engagement im Handwerk<br />

Projektträger: Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben<br />

Zielstellung: Im Projekt unterstützt <strong>der</strong> Projektträger ARBEIT UND LEBEN geme<strong>in</strong>sam mit dem DGB Bundesvorstand<br />

und dem DGB Bildungswerk BUND kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen vor allem im Handwerk dabei,<br />

ehrenamtliche Strukturen und Netzwerke von ArbeitnehmerInnen im Handwerk zu etablieren. In KMU und vor<br />

allem im Handwerk existieren vielfältige Möglichkeiten für Beschäftigte, sich aktiv <strong>in</strong> diese Gestaltungsprozesse<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen: ob als ArbeitnehmervertreterIn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Selbstverwaltung <strong>der</strong> Handwerkskammern, <strong>in</strong> den<br />

Gesellenausschüssen <strong>der</strong> Innungen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Mitbestimmung. Durch das Teilprojekt DGB<br />

Bildungswerk BUND wird <strong>der</strong> Schwerpunkt „Ressourceneffizienz“ umgesetzt.<br />

Vorgehensweise: Im Rahmen des Projekts werden Beratungs-und Bildungsangebote geschaffen, die die<br />

Beschäftigten konkret dabei unterstützen, nachhaltige ehrenamtliche Strukturen zu etablieren und sich <strong>in</strong> ihren<br />

Branchen und Betrieben aktiv zu beteiligen. <strong>CSR</strong> und ehrenamtliches Engagement s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Selbstzweck. Sie<br />

zielen auf konkrete Verbesserungen. Deshalb setzt „Vertreten – Verb<strong>in</strong>den – Verantworten“ auch thematische<br />

Schwerpunkte: Im Teilprojekt DGB Bildungswerk BUND sollen Beschäftigte und Betriebe für das Thema<br />

Ressourceneffizienz sensibilisiert werden.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Soziales Engagement im Handwerk sowie Ressourceneffizienz <strong>in</strong> KMU und im Handwerk<br />

Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Nie<strong>der</strong>sachsen, Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz und Sachsen<br />

Kontakt: Victoria Schnier, www.arbeitundleben.de<br />

Leitfaden zur Umsetzung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie<br />

Projektträger: Neue Sicht GmbH<br />

Zielstellung: Aufgabe ist die Erstellung e<strong>in</strong>es praktischen Leitfadens zur eigenständigen, nachhaltigen Umsetzung<br />

e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie <strong>in</strong> das Kerngeschäft von KMU <strong>in</strong> NRW. Zielgruppen s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en die Entscheidungsträger<br />

und MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KMU und zum an<strong>der</strong>en <strong>der</strong>en Umfeld (LieferantInnen, KundInnen, Geme<strong>in</strong>wesen).<br />

Mittels dieses Leitfadens soll die Unternehmung <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, <strong>der</strong> neuen gesellschaftlichen<br />

Verantwortung bezogen auf die unten genannten Themenfel<strong>der</strong> gerecht zu werden.<br />

Vorgehensweise: Basis s<strong>in</strong>d Interviews mit vielen Unternehmungen (Entschei<strong>der</strong>, MitarbeiterInnen) <strong>in</strong> NRW.<br />

Darauf aufbauend erfolgt die Befragung (möglichst persönlich) aller Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> NRW,<br />

Vertretungen von Berufsgruppen und Unternehmensorganisationen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse<br />

werden ausgewertet und <strong>in</strong> diesem Leitfaden verarbeitet. Der Leitsatz lautet: aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis!<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Kontakt: Petra Kestermann, petra.kestermann@neuesicht.com, Tel.: 017/3583079


Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Bocholter Unternehmen engagieren sich für Bocholt<br />

Projektträger: EWIBO Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft <strong>der</strong> Stadt Bocholt mbH<br />

Zielstellung: Das Projekt soll Bocholter KMU für den E<strong>in</strong>satz im Bereich <strong>CSR</strong> gew<strong>in</strong>nen, den Projektnamen als<br />

Marke fest <strong>in</strong> Bocholt verankern und <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen systematisierter Bestandteil <strong>der</strong> Strategie/Philosophie<br />

werden.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Aufstellung e<strong>in</strong>es „Bocholter <strong>CSR</strong>-Handlungskatalogs“<br />

• Entwicklung mit KMU und Profiteuren e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Maßnahmenkatalogs<br />

• Weitere Akquise von teilnehmenden KMUs. Beratung und Coach<strong>in</strong>g <strong>der</strong> KMUs zur <strong>CSR</strong>-Strategie<br />

• Netzwerk stellt Kontakt zu geme<strong>in</strong>nützigen Projektanbietern her<br />

• Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Aktivitäten und Entwicklung des Report<strong>in</strong>gs<br />

• E<strong>in</strong>e auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wertschätzungskultur, bei <strong>der</strong> „Best Practice-Beispiele“ regelmäßig<br />

wie<strong>der</strong>kehrend gewürdigt werden, wird mit lokalen Akteuren wie Banken und Sparkassen angestrebt.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Den Nachhaltigkeits-Dreiklang „Ökologie, Ökonomie und Soziales“ als Basis begreifend legt das<br />

Projekt den Schwerpunkt auf den sozialen Aspekt.<br />

Durchführungsorte/Region: Zunächst Bocholt. Später Adaption und Ausweitung <strong>in</strong>s Münsterland <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem Teilprojektpartner „Münsterland e.V.“<br />

Kontakt: Klaus Mertens, kmertens @psa-bocholt.de, Tel.: 0170/4718041<br />

Verantwortungspartner-Regionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Projektträger: Bertelsmann Stiftung<br />

Zielstellung: Die Verantwortungspartner-Methode zur För<strong>der</strong>ung des regionalen mittelständischen Unternehmensengagements<br />

wird <strong>in</strong> fünfzehn Regionen <strong>Deutschland</strong>s durchgeführt. In je<strong>der</strong> startenden Region werden<br />

regionale KMU-Netzwerke mit <strong>CSR</strong>-Kompetenz aufgebaut, gestärkt sowie e<strong>in</strong>e regional abgestimmte <strong>CSR</strong>-Strategie<br />

formuliert.<br />

Vorgehensweise: Die Verantwortungspartner-Methode setzt auf das Lernen an <strong>der</strong> regionalen Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Dieses handlungsorientierte Lernen verknüpft Praxislernen, Theoriewissen und das systematische Reflektieren<br />

<strong>der</strong> Unternehmer im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen gesellschaftlichen Verantwortung für die Region. Die Umsetzung<br />

ist vom Konzept <strong>der</strong> „kooperativen Regionalentwicklung“ <strong>in</strong>spiriert und setzt auf e<strong>in</strong>e Prozessmo<strong>der</strong>ation zur<br />

Fokussierung und Verstetigung von regionalem Unternehmensengagement<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />

Kontakt: Dr. Frank Osterhoff, Dr. Gerd Placke, Tel.: 05241/8181275<br />

Erstellung e<strong>in</strong>er CO 2 -Bilanz über die Wie<strong>der</strong>aufbereitung und Vermarktung gebrauchter IT-Hardware<br />

<strong>in</strong>klusive <strong>der</strong> öffentlichen Darstellung zur Sensibilisierung aller Unternehmens-Stakehol<strong>der</strong> für den<br />

dabei erzielten ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen.<br />

Projektträger: Arbeit für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen (AfB) gGmbH<br />

Zielstellung: Erhebung des ökologischen und daraus abgeleitet gesellschaftlichen Nutzens, <strong>der</strong> durch die Aufbereitung<br />

gebrauchter IT-Hardware realisiert wird.<br />

Vorgehensweise: Erstellung e<strong>in</strong>er Nachhaltigkeitsbilanz über die Aufbereitung gebrauchter IT-Hardware und<br />

öffentliche Darstellung <strong>der</strong> <strong>Projekte</strong>rgebnisse<br />

Themenfel<strong>der</strong>: <strong>CSR</strong>-Partnerschaften von AfB mit namenhaften Unternehmen, die AfB ihre nicht-mehr benötigte<br />

IT-Hardware überlassen, auf diesem Weg Arbeitsplätze für Menschen mit e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung ermöglichen und<br />

ökologischen Gesellschaftsverantwortung übernehmen.<br />

Durchführungsorte/Region: Essen und Ettl<strong>in</strong>gen<br />

Kontakt: Nathalie Ball, nathalie.ball@afb-group.eu, Tel.: 07243/20000205<br />

33


34 Saarland und Sachsen<br />

SAARLAND<br />

Unternehmen für das Saarland: <strong>CSR</strong>-Kompetenz für saarländische KMU<br />

Projektträger: M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und Wissenschaft<br />

Zielstellung:<br />

1. Die Verbesserung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Kompetenz bereits engagierter saarländischer KMU<br />

2. Die Verbesserung von Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für <strong>CSR</strong> im Saarland („Verstetigung“)<br />

3. Den Aufbau von Basiswissen zu <strong>CSR</strong> für noch nicht/kaum engagierte Unternehmen<br />

Das Projekt flankiert <strong>in</strong>haltlich die Anstrengungen im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>er saarländischen<br />

<strong>CSR</strong>-Strategie.<br />

Vorgehensweise: Der saarländische Mittelstand ist stark engagiert, wurde aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit v.a. durch<br />

persönliche E<strong>in</strong>zelengagements durch die GeschäftsführerInnen betrieben. Den Schwerpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

bildet bisher <strong>der</strong> Bereich Bildung. Durch die standardisierte Beratung sollen Unternehmen <strong>CSR</strong> systematisch <strong>in</strong><br />

ihr Unternehmen <strong>in</strong>tegrieren, kommunizieren und verbesserte Engagementangebote wahrnehmen können.<br />

Neben <strong>der</strong> Kompetenzentwicklung <strong>in</strong> KMU wird zur Verstetigung u.a. die Strukturierung des bestehenden <strong>CSR</strong>-<br />

Angebotes unterstützt sowie <strong>der</strong> systematische Aufbau von Beratungskompetenz bei Partnerorganisationen angestrebt.<br />

Hierzu setzt das Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium Saarland auf spezielle Beratungsformate für den Mittelstand,<br />

die auf Vernetzung und Lösung regionaler Herausfor<strong>der</strong>ungen beruhen.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: MitarbeiterInnen, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Saarland<br />

Kontakt: Anne Stührenberg, a.stuehrenberg@wirtschaft.saarland.de, Tel.: 0681/9520 - 593<br />

SACHSEN<br />

<strong>CSR</strong>-Netzwerk Erzgebirge<br />

Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erzgebirge GmbH<br />

Zielstellung: Ziel ist es, Führungskräfte und Beschäftige beteiligter KMU durch die Entwicklung unternehmensspezifischer<br />

<strong>CSR</strong>-Strategien zu motivieren und zu befähigen, ihre gesellschaftliche Verantwortung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

Unternehmen und <strong>der</strong> Region verstärkt wahrzunehmen, um so ökonomische und nicht ökonomische Erfolgsfaktoren<br />

für die Unternehmen, den Erzgebirgskreis sowie das regionale gesellschaftliche Umfeld zu generieren.<br />

Vorgehensweise: Die Projektdurchführung erfolgt <strong>in</strong> drei zeitlich versetzten Entwicklungs- und Umsetzungs-<br />

Zyklen. Bevorzugte Arbeitsformen bilden die Grundlagen vermittelnden Sem<strong>in</strong>are, die überbetriebliche <strong>CSR</strong>-<br />

Zirkelarbeit sowie betriebliche Beratungs- und Coach<strong>in</strong>gaktivitäten zur <strong>CSR</strong>-Implementierung. Neben <strong>der</strong> Zielgruppe<br />

<strong>der</strong> InhaberInnen und GeschäftsführerInnen werden die Beschäftigten auf allen Ebenen als Umsetzende<br />

angesprochen. Sie sollen sich als Teil des Prozesses <strong>der</strong> Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong> Strategie <strong>in</strong><br />

den KMU erleben und eigene Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, so dass Top Down und Bottom Up gearbeitet wird. Regional verankerte<br />

Unternehmen sammeln im Rahmen <strong>der</strong> Implementierung ihrer <strong>CSR</strong>-Strategien praktische Erfahrungen<br />

zur E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong>-Konzepten, sowie zu <strong>der</strong>en Auswirkungen auf ihre wirtschaftlichen Handlungsspielräume.<br />

Sie werden befähigt, Verän<strong>der</strong>ungsprozesse mit Blick auf die regionale Entwicklung zu gestalten und damit<br />

ihr Umfeld zu stärken. Das gesellschaftlich engagierte Denken und Handeln <strong>der</strong> Beschäftigten wie<strong>der</strong>um trägt<br />

zur Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität und <strong>der</strong> regionalen Wahrnehmung <strong>der</strong> Unternehmen bei.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Erzgebirgskreis<br />

Kontakt: Matthias Lißke, kontakt@wfe-erzgebirge.de, Tel.: 03733/145-0


Sachsen-Anhalt<br />

E-L-B-E/Erfahrung-Lernen-Begleiten-Entwickeln<br />

Projektträger: Verband Sächsischer Bildungs<strong>in</strong>stitute e.V.<br />

Zielstellung: Durch passgenaue Lösungsansätze <strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />

werden sächsische KMU zur Anwendung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik nachhaltig und gezielt unterstützt.<br />

Vorgehensweise: Das Netzwerk konzentriert sich bei <strong>der</strong> Projektumsetzung auf die Handlungsschwerpunkte<br />

Arbeitsplatz, Umwelt und Markt. Der Ansatzpunkt im Aktionsfeld Arbeitsplatz liegt vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

und Qualifizierung von Fach- und Führungskräften. Dazu ist das Feststellen von Defiziten h<strong>in</strong>sichtlich<br />

sozialer und fachlicher Handlungskompetenzen genau so notwendig wie Sensibilisierung <strong>der</strong> gesamten Zielgruppe.<br />

In diesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie sowie die Gewährleistung <strong>der</strong><br />

Chancengleichheit als immanenter Bestandteil von Zufriedenheit und Arbeitsplatzsicherung beson<strong>der</strong>s zu<br />

beachten.<br />

Der Projektschwerpunkt im Aktionsfeld Umwelt ist im Laufe <strong>der</strong> Projektdurchführung im wesentlichen auf den<br />

Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die Energiee<strong>in</strong>sparung und die Anwendung erneuerbarer Energien<br />

gerichtet. Das zw<strong>in</strong>gt zur Erhöhung des Umweltbewusstse<strong>in</strong>s <strong>der</strong> MitarbeiterInnen <strong>in</strong> den Unternehmen.<br />

Die Netzwerkpartner nutzen im Rahmen dieses Aktionsfeldes die Möglichkeit, die sächsische Energieagentur<br />

SAENA e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />

Im Aktionsfeld Markt soll bei den beteiligten Unternehmen aus den Branchen: Metallerzeugung, -bearbeitung,<br />

Kunststoffbearbeitung, Werkzeug- und Masch<strong>in</strong>enbau, Automobil- und Umwelttechnik, Fe<strong>in</strong>werktechnik,<br />

Uhrenbau, Mikroelektronik, Möbel- und Glasherstellung und Ernährungswirtschaft durch gezielte Qualifizierungs-,<br />

Beratungs- und Coach<strong>in</strong>gmaßnahmen e<strong>in</strong>e ökologisch verantwortungsbewusste Produktion <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Erzeugerkette entwickelt werden. Weiterh<strong>in</strong> werden Impulse für e<strong>in</strong>e transparente Unternehmensführung,<br />

e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Beachtung sozialer Komponenten und <strong>der</strong> Verbraucherrechte, wesentlicher Bestandteil zur<br />

F<strong>in</strong>dung neuer Marktsegmente se<strong>in</strong>.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />

Durchführungsorte/Region: Dresden, Dresdener Umland, Osterzgebirge, Sächsische Schweiz<br />

Kontakt: www.vsbi.de<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Gesellschaftliches und ökologisches Engagement von KMU <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />

Projektträger: Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Zielstellung: Nachhaltige Implementierung von <strong>CSR</strong>-Konzepten <strong>in</strong> 20 ausgewählten KMU <strong>der</strong> Region<br />

Vorgehensweise:<br />

• Evaluation <strong>der</strong> bisherigen Ausgestaltung des gesellschaftlichen Engagements <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region agieren<strong>der</strong><br />

Unternehmen<br />

• Information und Sensibilisierung von KMU zur <strong>CSR</strong>-Thematik<br />

• Qualifizierung, Beratung, Vernetzung und Coach<strong>in</strong>g von Fach- und Führungskräften aus m<strong>in</strong>destens 20 KMU<br />

zu den unterschiedlichen <strong>CSR</strong>-Handlungsfel<strong>der</strong>n<br />

• Begleitende <strong>in</strong>nerbetriebliche Umsetzung konkreter <strong>CSR</strong>-Maßnahmen<br />

• Entwicklung und Begleitung von <strong>CSR</strong>-Beauftragten <strong>in</strong> den Unternehmen<br />

• Vernetzung <strong>der</strong> teilnehmenden KMU und Verstetigung des Wissenstransfers untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> durch<br />

verschiedenen <strong>in</strong>novative Veranstaltungsformate<br />

• Kont<strong>in</strong>uierliche Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnispräsentation und Kommunikation ausgewählter<br />

Best-Practice-Beispiele<br />

• Nachhaltiger Transfer des <strong>CSR</strong>-Ansatzes und <strong>der</strong> <strong>Projekte</strong>rgebnisse <strong>in</strong> weitere Unternehmen und an<br />

MultiplikatorInnen<br />

• Aufbau und Verstetigung von Kooperationsbeziehungen zwischen KMU und sozialen/ökologischen Organisationen<br />

35


36 Sachsen-Anhalt<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Sachsen-Anhalt<br />

Kontakt: Kerst<strong>in</strong> Mogdans, kerst<strong>in</strong>.mogdans@bwsa.de, Tel.: 0391/74469671<br />

CoRiSA – Corporate Responsibility <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />

Projektträger: Europäisches Technologie- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum (ETZ) Projektmanagement GmbH<br />

Zielstellung: Durch professionelle Beratung und Coach<strong>in</strong>g werden ausgewählte Mitgliedsunternehmen des<br />

Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft (BVMW) des Landesverbandes Sachsen-Anhalts <strong>in</strong> die Lage versetzt<br />

e<strong>in</strong>e <strong>CSR</strong>-Strategie <strong>in</strong> ihren Unternehmen zu implementieren und dauerhaft umzusetzen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

werden die Regionalbeauftragten des Landesverbandes des BVMW durch die Entwicklung e<strong>in</strong>es Handout<br />

befähigt, als MultiplikatorInnen weitere Unternehmen des Verbandes für strategisches <strong>CSR</strong> zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Berufung von MitarbeiterInnen als <strong>CSR</strong>-Beauftragte <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />

• Entwicklung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong> orientierten Leitbildes <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />

• Def<strong>in</strong>ierung und Untersetzung konkrete <strong>CSR</strong>-Maßnahmen <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />

• Initiierung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen und externen <strong>CSR</strong>-Kommunikation<br />

• Entwicklung e<strong>in</strong>er Toolbox mit aufbereiteten Informationen, praktikablen Methoden und Instrumenten<br />

• Entwicklung e<strong>in</strong>es praktikablen Handout und Schulung <strong>der</strong> Regionalleiter des BVMW-Landesverbandes<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz<br />

Durchführungsorte/Region: Sachsen-Anhalt<br />

Kontakt: Dr. Christ<strong>in</strong>e Schubert, Tel.: 03443/3935-0<br />

Smart Energy <strong>in</strong> SME. Verankerung energieökologischer <strong>CSR</strong>-Strategien<br />

<strong>in</strong> Geschäftskonzepte deutscher KMU<br />

Projektträger: isw Institut gGmbH<br />

Zielstellung: Nachhaltige <strong>CSR</strong>-Strategien am Anker „Erhöhung <strong>der</strong> Energieeffizienz“ bundesweit zu verbreiten.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus sollen nachhaltige <strong>CSR</strong>-Konzepte durch Personal- und Organisationsentwicklung sowie durch<br />

die bedarfsorientierte Fachberatung und die Begleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen Umsetzung entwickelt werden.<br />

Vorgehensweise: Dazu erproben 24 KMU aus bis zu sechs alten Bundeslän<strong>der</strong>n, unterstützt durch Beratungs-,<br />

Coach<strong>in</strong>g-, und Qualifizierungsmaßnahmen, konkrete Maßnahmen zur Erhöhung <strong>der</strong> Energieeffizienz <strong>in</strong> modellhaften<br />

Vorhaben. Die Erfahrungen und Modelle werden evaluiert, <strong>in</strong> unternehmensspezifischen <strong>CSR</strong>-Strategien<br />

verankert sowie wissenschaftlich analysiert, um <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge neue Forschungserkenntnisse und Wissen<br />

generieren zu können. Im Rahmen e<strong>in</strong>er Transferstrategie soll das neu gewonnene Wissen geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Bundesverband für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Außenwirtschaft (BWA) bundesweit sowie nachhaltig verbreitet<br />

werden<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt(„Energieeffizienz“) sowie Arbeitsplatz, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong> <strong>in</strong>kl. Berl<strong>in</strong><br />

Kontakt: Claudia Jochade, jochade@isw-<strong>in</strong>stitut.de, Tel.: 0345/29982820<br />

Engagement lokaler Unternehmen für nachhaltiges Bewusstse<strong>in</strong><br />

im Bereich <strong>der</strong> Energieeffizienz schaffen<br />

Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH des Landkreises Wittenberg<br />

Zielstellung: Befähigung <strong>der</strong> regionalen Unternehmen zur Schaffung m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>es regionalen Energieproduktions-<br />

und Verbrauchsnetzwerkes unter Beachtung von Nachhaltigkeit und Effizienz


Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

Vorgehensweise: Während <strong>der</strong> gesamten Projektlaufzeit soll e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche und unterstützende Beratung<br />

durch entsprechende Fachkräfte zur Entwicklung von konkreten Maßnahmen und zur Optimierung von<br />

Prozessen gewährleistet werden. Es sollen H<strong>in</strong>weise auf mögliche Energiee<strong>in</strong>sparpotenziale für alle Bereiche<br />

des Unternehmens gegeben, Schwachstellen analysiert und Möglichkeiten für energie- und kostensenkende<br />

Verbesserungen aufgezeigt werden. Mit den Unternehmen sollen konkrete Ziele zur Nutzung von alternativer<br />

Energie und zur Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz festgelegt werden. Motivation und die Verpflichtung <strong>der</strong> UnternehmerInnen<br />

wie auch <strong>der</strong>en MitarbeiterInnen sollen gefor<strong>der</strong>t werden, sich <strong>in</strong>tensiv mit dem Thema Nutzung<br />

von erneuerbarer Energie und <strong>der</strong> damit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen.<br />

In diesen Prozess <strong>der</strong> Befähigung <strong>der</strong> regionalen Akteure zum ressourcensparenden Energiee<strong>in</strong>satz sollen im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Schülerakademie auch die Schulen <strong>der</strong> Region e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />

Durchführungsorte/Region: Landkreis Wittenberg<br />

Kontakt: Axel Bode, <strong>in</strong>fo@wfg-wittenberg.de<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Soziale Pflege Ste<strong>in</strong>burg<br />

Projektträger: Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH<br />

Zielstellung: Unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> demografischen Entwicklung verfolgt das Projekt das konkrete Ziel,<br />

die Unternehmensphilosophien von Pflegebetrieben <strong>in</strong> ländlichen Räumen für die Mitarbeiterqualifizierung/<br />

-b<strong>in</strong>dung und Organisation von familienfreundlichen Unternehmen zu sensibilisieren.<br />

Vorgehensweise:<br />

• Erhebung <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung<br />

• Ermittlung des Verän<strong>der</strong>ungsbedarfes<br />

• Erarbeitung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>richtungsspezifischen Umsetzungsplanes unter Berücksichtigung von Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

und Prävention<br />

• Etablierung von Maßnahmen zur Personalführung und Mitarbeiterentwicklung<br />

• Umsetzung von beruflicher Weiterbildung und Qualifizierung<br />

• Vernetzung mit sozialen Organisationen und ländlichen Kommunen<br />

• Ermittlung und Kommunikation zum „Best-Practice-Modell“<br />

• Etablierung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />

Durchführungsorte/Region: Kreis Ste<strong>in</strong>burg<br />

Kontakt: www.ags-sh.de<br />

Hotel- und Gaststättenbetriebe aus <strong>der</strong> Region Neumünster gestalten gesellschaftliche Verantwortung<br />

Projektträger: ver.di-Forum Nord e.V.<br />

Zielstellung: Die sechs beteiligten Ausbildungsbetriebe <strong>der</strong> Hotel- und Gaststättenbranche sollen Vorbil<strong>der</strong> für<br />

ihre Branche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region werden, <strong>in</strong>dem sie dazu befähigt werden, ihre soziale Verantwortung mit Blick auf<br />

das Wohl ihrer MitarbeiterInnen, <strong>der</strong> Region und den Erfolg des eigenen Unternehmens aktiv auszugestalten<br />

und nach Außen zu tragen.<br />

Vorgehensweise: E<strong>in</strong>e auf <strong>CSR</strong> ausgerichtete Unternehmensstrategie soll <strong>in</strong> den Unternehmen nachhaltig<br />

etabliert werden. Nach e<strong>in</strong>er Bedarfsanalyse erfolgen übergreifende prozessbegleitende Beratung und Qualifizierung<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung, die Weiterbildung <strong>der</strong> unternehmens<strong>in</strong>ternen Ausbil<strong>der</strong> und Kümmerer und die<br />

Qualifizierung von den MitarbeiterInnen.<br />

37


38 Thür<strong>in</strong>gen<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen (ProfilPass zur Kompetenzbilanzierung, Gesundheits- und Selbstkompetenz,<br />

Motivation durch Partizipation)<br />

Durchführungsorte/Region: Region Neumünster<br />

Kontakt: Vicky Sommerfeld-Knutz, vicky.sommerfeld-knutz@verdi-forum.de, Tel.: 04321/9654613<br />

THÜRINGEN<br />

ÖkoMotiv – Umweltbewusst arbeiten<br />

Projektträger: Institut <strong>der</strong> Wirtschaft Thür<strong>in</strong>gens (IWT) GmbH<br />

Zielstellung: Projektziel ist die Optimierung des betrieblichen Ressourcene<strong>in</strong>satzes durch umweltverantwortliches<br />

Mitarbeiterhandeln.<br />

Vorgehensweise: ÖkoMotiv unterstützt Unternehmen auf zwei Ebenen:<br />

• Auf <strong>der</strong> Netzwerkebene lernen Unternehmensverantwortliche von und mit Verantwortlichen an<strong>der</strong>er Unternehmen.<br />

Thema s<strong>in</strong>d u. a. Strategien <strong>der</strong> Personalarbeit, die die Wirksamkeit ressourcensparen<strong>der</strong> Investition<br />

erhöhen.<br />

• Auf <strong>der</strong> betriebliche Ebene erarbeitet e<strong>in</strong> Hierarchie übergreifendes Mitarbeiter-Umwelt-Team (MUT) im<br />

Unternehmen Vorschläge zur Erhöhung <strong>der</strong> Öko-Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten. Thema s<strong>in</strong>d u. a. Maßnahmen<br />

zur Bee<strong>in</strong>flussung von umweltrelevanten Rout<strong>in</strong>en rund um den Arbeitsplatz.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />

Durchführungsorte/Region: Thür<strong>in</strong>gen und Regionen angrenzen<strong>der</strong> neuer Bundeslän<strong>der</strong><br />

Kontakt: Robert Schaefer, robert.schaefer@iw-thuer<strong>in</strong>gen.de, Tel.: 0361/65319354<br />

Mo<strong>der</strong>ne Unternehmen sozial engagiert (MUse)<br />

Projektträger: ifw Meuselwitzer BildungsZentrum GmbH<br />

Zielstellung: Sensibilisierung von KMU für <strong>CSR</strong> relevante Zielsetzungen und Realisierung von <strong>CSR</strong>-Themen <strong>in</strong><br />

regionalen KMU durch die Schaffung e<strong>in</strong>es thematischen Netzwerkes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Projektregion Altenburger Land<br />

Vorgehensweise: Akquisition von KMU, Entwicklung von Angeboten für GeschäftsführerInnen, Führungskräfte<br />

und Beschäftigte, die praxisbezogene Projektumsetzung be<strong>in</strong>haltet: Qualifizierungsangebote mit passgenauen<br />

Bildungsmodulen sowie <strong>in</strong>dividuelle Beratungsmöglichkeiten<br />

Themenfel<strong>der</strong>:<br />

• Arbeitsplatz: Erprobung praxisnaher Handlungsvorschläge <strong>in</strong> den Bereichen Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und<br />

Beruf, Weiterbildung und Qualifikation, Chancengleichheit und Vielfalt, faire Bezahlung und Mitarbeiterbeteiligung,<br />

Arbeitnehmerrechte, Entscheidungsf<strong>in</strong>dung und Vorschlagswesen<br />

• Geme<strong>in</strong>wesen: Analyse <strong>der</strong> aktuellen Situation <strong>in</strong> den Bereich Ehrenamtliches Engagement von Mitarbeiter-<br />

Innen, Partnerschaften mit sozialen Organisationen, Unternehmensstiftungen und -spenden, Gestaltung von<br />

Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Durchführungsorte/Region: Region Altenburger Land (Ostthür<strong>in</strong>gen) sowie regional übergreifend im<br />

Dreilän<strong>der</strong>eck Thür<strong>in</strong>gen, Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

Kontakt: Matthias Matuszewski, gf@ifw-mbz.de, Tel.: 03448/44010


Thür<strong>in</strong>gen<br />

Nachhaltigkeitsorientierte Zukunftswerkstatt Mittelstand Südthür<strong>in</strong>gen<br />

Projektträger: Mittelstandsvere<strong>in</strong>igung pro Südthür<strong>in</strong>gen e.V.<br />

Zielstellung: Das Projekt richtet sich an familiengeführte Unternehmen, GeschäftsführerInnen, Fach- und<br />

Führungskräfte aller Branchen <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Wirtschaft Südthür<strong>in</strong>gens und zielt darauf ab,<br />

sie zu befähigen, ihre gesellschaftliche Verantwortung zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Geschäftsstrategie zu<br />

erkennen und dauerhaft umzusetzen.<br />

Vorgehensweise: Mit <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt (vor Ort <strong>in</strong> den teilnehmenden Unternehmen) wird e<strong>in</strong>e Ebene<br />

entwickelt, auf <strong>der</strong> sowohl e<strong>in</strong> vertrauensvoller Austausch von Informationen stattf<strong>in</strong>den kann als auch e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

Lösungsorientierung dienende Qualifizierung gekoppelt ist. Diese Ebene bildet den Kern des gesamten <strong>Projekte</strong>s<br />

und wird als „Zukunftswerkstatt“ bezeichnet. In dieser Werkstatt werden angepasste Vortrags,- Qualifizierungs-<br />

und Sem<strong>in</strong>arangebote sowie e<strong>in</strong> Internetauftritt enthalten se<strong>in</strong>. Jährliche Wirtschaftskonferenzen und <strong>der</strong> so genannte<br />

„Rohrer Dialog“ werden als Großveranstaltungen <strong>in</strong> diesen Bildungs-und Entwicklungsprozess <strong>in</strong>tegriert.<br />

Im Ergebnis des <strong>Projekte</strong>s wird e<strong>in</strong> Rahmenmaßnahmekatalog mit den erzielten Erfahrungen und Ergebnissen<br />

allgeme<strong>in</strong>gültig erarbeitet.<br />

Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen. Hier werden u.a. die Themenbereiche Unternehmensstrategie,-<br />

Führung- und Nachfolge, Motivation, Unternehmenskultur, Innovation Wissensmanagement,<br />

Energieeffizienz-und Ökologie angeboten.<br />

Durchführungsorte/Region: Region Südthür<strong>in</strong>gen<br />

Kontakt: Roland Weidner, <strong>in</strong>fo@mvpro-suedthuer<strong>in</strong>gen.de, Tel.: 03681/465923<br />

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40 Notizen<br />

Notizen


Diese Publikation wird im Rahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Arbeit und Soziales kostenlos heraus-<br />

gegeben. Sie darf we<strong>der</strong> von Parteien noch von Wahlbewerbern o<strong>der</strong> Wahlhelfern während e<strong>in</strong>es Wahlkampfes zum Zwecke<br />

<strong>der</strong> Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen. Mißbräuchlich ist<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen <strong>der</strong> Parteien sowie das E<strong>in</strong>legen, Aufdrucken<br />

o<strong>der</strong> Aufkleben parteipolitischer Informationen o<strong>der</strong> Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke<br />

<strong>der</strong> Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Publikation dem Empfänger<br />

zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu e<strong>in</strong>er bevorstehenden Wahl nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise verwendet werden, die<br />

als Parte<strong>in</strong>ahme <strong>der</strong> Bundesregierung zugunsten e<strong>in</strong>zelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Außerdem ist diese<br />

kostenlose Publikation – gleichgültig wann, auf welchem Weg und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Publikation dem Empfänger zugegangen<br />

ist – nicht zum Weiterverkauf bestimmt.

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