Übersicht der Csr-Projekte - CSR in Deutschland
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<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong><br />
Kurzbeschreibungen <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten <strong>Projekte</strong><br />
im Rahmen des ESF-Programms<br />
„Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand (<strong>CSR</strong>)“<br />
Mai 2012 (v2.0)
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />
10117 Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt:<br />
Referat AzA3 „<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmen“<br />
Carlo Manuel Drauth<br />
Referat EF2 „Umsetzung des Europäischen Sozialfonds“<br />
Brigitte Herms<br />
E-Mail: <strong>CSR</strong>-<strong>in</strong>-KMU@bmas.bund.de<br />
Internet: www.csr-<strong>in</strong>-deutschland.de<br />
www.esf.de<br />
Stand: Mai 2012 (v 2.0)<br />
Druck: Hausdruckerei des BMAS, Bonn<br />
Titelbild: Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales<br />
Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels<br />
und des Stands <strong>der</strong> Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich e<strong>in</strong> Belegexemplar an den Herausgeber.
Inhalt<br />
Inhalt<br />
E<strong>in</strong>leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong> nach Bundeslän<strong>der</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Berl<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Hessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Mecklenburg-Vorpommern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Saarland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Sachsen-Anhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Schleswig-Holste<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Thür<strong>in</strong>gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
3
E<strong>in</strong>leitung<br />
E<strong>in</strong>leitung<br />
Mit <strong>der</strong> im Oktober 2010 beschlossenen Strategie zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen<br />
(Corporate Social Responsibility, <strong>CSR</strong>) hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Idee e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />
Unternehmensführung <strong>in</strong> die Breite zu tragen.<br />
Der Fokus liegt vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> deutschen Wirtschaftsstruktur bei kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen.<br />
Mit über 99 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen und über 60 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten bildet <strong>der</strong> Mittelstand das<br />
Rückgrat <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft. Für die meisten Mittelständler ist e<strong>in</strong> verantwortliches Handeln gegenüber<br />
<strong>der</strong> Belegschaft, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen e<strong>in</strong>e gelebte Selbstverständlichkeit. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d noch nicht alle<br />
kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen aus eigener Kraft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, die nötigen Schritte h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er verantwortungsvollen<br />
Unternehmensführung e<strong>in</strong>zuleiten und sich systematisch mit dem Thema ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen.<br />
Mit dem För<strong>der</strong>programm „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“ hat das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit<br />
und Soziales bundesweit e<strong>in</strong> passgenaues Angebot an Qualifizierungsmaßnahmen aufgelegt, damit kle<strong>in</strong>e<br />
und mittlere Unternehmen Konzepte für e<strong>in</strong>e verantwortliche Unternehmensführung <strong>in</strong> ihren Betrieben nutzen<br />
und e<strong>in</strong>führen können. Im Rahmen <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten <strong>Projekte</strong> beteiligen sich mehr als 2.000 mittelständische Unternehmen<br />
und nutzen die Möglichkeit zur Qualifizierung und Beratung. Hierfür stellt das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />
für Arbeit und Soziales 35,6 Millionen Euro mithilfe des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung.<br />
Die folgenden Projektbeispiele zeigen e<strong>in</strong>drucksvoll, wie die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung gel<strong>in</strong>gen<br />
kann – zum Nutzen von Gesellschaft und Wirtschaft.<br />
5
<strong>Übersicht</strong> <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong> nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Wertschätzende Unternehmenskultur durch „Systematische Personalentwicklung<br />
für Unternehmen im Schwarzwald-Baar-Heuberg“<br />
Projektträger: IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
Zielstellung: Ziel ist es,<br />
• jungen Menschen dabei zu helfen e<strong>in</strong>e bessere berufliche Orientierung zu erhalten und sie <strong>in</strong> den ersten<br />
Jahren ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen,<br />
• Unternehmen bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er nachhaltigen, wertschätzenden Unternehmenskultur mit<br />
den wichtigsten <strong>CSR</strong>-Grundlagen zu unterstützen und und diese zu verbreiten.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Insgesamt 60 Unternehmen akquirieren – SchülerInnen führen <strong>Projekte</strong> <strong>in</strong> diesen Firmen durch.<br />
• Diese <strong>Projekte</strong> werden so def<strong>in</strong>iert, dass die TeilnehmerInnen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> alle Berufs- und För<strong>der</strong>bil<strong>der</strong><br />
des Unternehmens erhalten.<br />
• Die SchülerInnen werden <strong>in</strong>tensiv darauf vorbereitet.<br />
• In den Unternehmen: Begleitung durch e<strong>in</strong>e erfahrene Führungskraft und Azubis sowie Werksstudenten.<br />
• Am Ende <strong>der</strong> Projektlaufzeit werden die <strong>Projekte</strong> öffentlich vorgestellt und prämiert.<br />
• Durch <strong>in</strong>tensive PR-Arbeit sollen möglichst viele Unternehmen als Nachahmer erreicht werden.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeit, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Schwarzwald-Baar-Heuberg (Landkreise Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen, Tuttl<strong>in</strong>gen,<br />
Rottweil)<br />
Kontakt: Mart<strong>in</strong>a Furtwängler, furtwaenglerm@vill<strong>in</strong>gen-schwenn<strong>in</strong>gen.ihk.de, Tel.: 07721/922164<br />
Konzeption zur praktischen Stärkung und Verankerung gesellschaftlicher Verantwortung<br />
<strong>in</strong> Spritzgieß-KMU<br />
Projektträger: Plexpert GmbH<br />
Zielstellung: Konzeption zur praktischen Stärkung und Verankerung gesellschaftlicher Verantwortung <strong>in</strong><br />
Spritzgieß-KMU<br />
Vorgehensweise: Entwicklung e<strong>in</strong>es Prozessmodells zur Abbildung <strong>der</strong> Spritzgieß-KMU. Zuordnung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-<br />
Handlungsfel<strong>der</strong> zu den Aktivitäten im Unternehmen. In Zusammenarbeit mit beteiligten Unternehmen Prioritäten<br />
für die Umsetzung von <strong>CSR</strong> ermitteln und Machbarkeit erarbeiten.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Baden Württemberg<br />
Kontakt: Sonja Lutz, s.lutz@plexert.de<br />
<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Tourismus und Handel<br />
Projektträger: Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung (KATE) e.V.<br />
Zielstellung: Fünf webbasierte Branchen-Leitfäden und e<strong>in</strong>e Lern- und Wissensplattform sichern die systematische<br />
und nachhaltige E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen, 220 Tourismus- und 30 Handelsunternehmen<br />
<strong>in</strong>tegrieren <strong>CSR</strong> gemäß Branchenstandards <strong>in</strong> ihr Kerngeschäft, 250 <strong>CSR</strong>-ManagerInnen s<strong>in</strong>d für die E<strong>in</strong>führung<br />
des <strong>CSR</strong>-Systems qualifiziert, 15 Aufbauschulungen und drei Strategietagungen vertiefen und multiplizieren <strong>CSR</strong>.<br />
Vorgehensweise: Information, Beratung, Coach<strong>in</strong>g und Entwicklung von Konzepten<br />
Wesentliche Elemente s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> kosteneffizienter E<strong>in</strong>führungsprozess über Gruppenschulungen (Cluster) mit<br />
jeweils zehn Kle<strong>in</strong>unternehmen, <strong>in</strong>tegrierte Lernkonzepte am Arbeitsplatz mit <strong>in</strong>novativen, webbasierten<br />
Instrumenten (Checks, Indikatoren und Berichtsformate), bei dem Unternehmen und Wertschöpfungsketten<br />
7
8 Baden-Württemberg<br />
durchleuchtet sowie Leitbil<strong>der</strong> und <strong>CSR</strong>-Programme entwickelt werden. Durch Coach<strong>in</strong>g und <strong>in</strong>dividuelle Beratung<br />
wird <strong>CSR</strong> im Betriebsalltag ausgestaltet. Schlüsselakteure <strong>in</strong> den Unternehmen s<strong>in</strong>d die speziell zu qualifizierenden<br />
<strong>CSR</strong>-ManagerInnen, die zusätzlich durch <strong>in</strong>dividuelles Ferncoach<strong>in</strong>g im <strong>CSR</strong>-E<strong>in</strong>führungsprozess<br />
unterstützt werden. Für alle Beschäftigten gibt es die Lernplattform, die <strong>in</strong> größeren Unternehmen <strong>in</strong>dividuell<br />
ausgebaut werden kann. Zur Vertiefung f<strong>in</strong>den Aufbauschulungen für <strong>CSR</strong>-ManagerInnen und Führungskräfte<br />
statt, ebenso Strategietagungen für die <strong>CSR</strong>-Zukunftsfragen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Heidenheim, Kiel und Stuttgart<br />
Kontakt: Günter Koschwitz, koschwitz@kate-stuttgart.org, Tel.: 0711/248397-0<br />
Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />
Projektträger: Bankwitz Architekten<br />
Zielstellung: Ziel des Projekts ist es, e<strong>in</strong> branchenübergreifendes, ganzheitliches Nachhaltigkeitsprofil für mittelständische<br />
Unternehmen im Raum Kirchheim unter Teck zu entwickeln. Das städtische <strong>CSR</strong>-Konzept soll als<br />
Vorbild für an<strong>der</strong>e Firmen <strong>der</strong> Region dienen und die Attraktivität des Standort Kirchheim/Teck als <strong>in</strong>novatives<br />
Mittelzentrum erhöhen.<br />
Vorgehensweise: In Zusammenarbeit mit dem Kirchheimer City R<strong>in</strong>g, dem Bund <strong>der</strong> Selbstständigen (BDS) und<br />
<strong>der</strong> Initiative „Schmeck’ die Teck“ werden die elf teilnehmenden Unternehmen unter Fe<strong>der</strong>führung von Bankwitz<br />
Architekten an die unterschiedlichen Handlungsfel<strong>der</strong> zum Thema unternehmerische Verantwortung<br />
herangeführt. In geme<strong>in</strong>samen Veranstaltungen, Workshops und Vorträgen werden Best-Practice-Beispiele<br />
vorgestellt und <strong>in</strong> anschließenden vertiefenden Umsetzungsmaßnahmen bei den Unternehmen etabliert.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt (Energie- und Rohstoffverbrauch im Unternehmen), Arbeitsplatz (Umgang mit den MitarbeiterInnen<br />
und KundInnen) und Markt (Vorteile von regionalen Produkten und nachhaltiger E<strong>in</strong>kaufspolitik)<br />
Durchführungsorte/Region: Kirchheim unter Teck und Landkreis Essl<strong>in</strong>gen<br />
Kontakt: www.bankwitz.de<br />
<strong>CSR</strong>-gerechte Unternehmensausrichtung – sensibilisieren, qualifizieren, implementieren, vernetzen<br />
Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart<br />
Zielstellung: Ziel des <strong>Projekte</strong>s ist es, KMU für den Nutzen des <strong>CSR</strong>-Konzepts zu sensibilisieren, InhaberInnen,<br />
GeschäftsführerInnen und Beschäftigte mittels e<strong>in</strong>er praxisorientierten Qualifizierung zur Umsetzung des<br />
Konzepts zu befähigen, die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er nachhaltigen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstrategie verankerten sozialverantwortlichen<br />
Unternehmensführung praktisch zu unterstützen und <strong>CSR</strong>-Akteure nachhaltig mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />
vernetzen.<br />
Vorgehensweise: Bestandsaufnahmen <strong>in</strong> ca. 20 Betrieben, Maßnahmenkatalog für jeden Betrieb, Coach<strong>in</strong>g/Beratung<br />
bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen <strong>in</strong> die betriebliche Praxis, Entwicklung praxisorientierter Arbeitshilfen,<br />
Schulungsprogramme, Unterrichtse<strong>in</strong>heit an Berufs- und Meisterschulen, Gründung e<strong>in</strong>es Netzwerkes „Verantwortliche<br />
Unternehmensführung“, Informationsveranstaltungen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Umwelt<br />
Durchführungsorte/Region: Stuttgart<br />
Kontakt: Thorsten Schmidt, thorsten.schmidt@stuttgart.de, Tel.: 0711/216-2790
Baden-Württemberg<br />
Ulmer Netzwerk gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand<br />
Projektträger: Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw) e.V.<br />
Zielstellung: Mit e<strong>in</strong>er Gruppe von sechs Ulmer KMU aus verschiedenen Branchen soll das Thema <strong>CSR</strong> auf Basis<br />
<strong>der</strong> ISO 26000 <strong>in</strong> den Unternehmen verankert werden. Ziel ist es, die ISO 26000 <strong>in</strong> bestehende Managementsysteme<br />
reibungsfrei zu <strong>in</strong>tegrieren. Dabei wird die Norm nicht als Managementsystem verstanden, son<strong>der</strong>n als<br />
Blaupause für die systematische Ausrichtung des Unternehmens am Leitbild <strong>der</strong> nachhaltigen Entwicklung und<br />
<strong>der</strong> <strong>CSR</strong>.<br />
Vorgehensweise: Ausgangspunkt bildet e<strong>in</strong>e Ist-Analyse <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Aktivitäten. Es schließt sich e<strong>in</strong> Soll-Ist Abgleich<br />
mit den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> ISO 26000 an. Der daraus abgeleitete Handlungsbedarf bildet die Basis für die<br />
Planung <strong>der</strong> Umsetzung <strong>in</strong> den Unternehmen. Die Umsetzung wird dabei auf zwei Ebenen stattf<strong>in</strong>den:<br />
Zum e<strong>in</strong>en werden <strong>in</strong> den teilnehmenden Firmen mit VertreterInnen aus unterschiedlichen Abteilungen <strong>in</strong><br />
Workshops die e<strong>in</strong>zelnen Themenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> ISO 26000 systematisch behandelt und betriebliche Umsetzungsstrategien<br />
entwickelt. Zum an<strong>der</strong>en werden die Erfahrungen mit den e<strong>in</strong>zelnen Umsetzungsschritten <strong>in</strong> firmenübergreifenden<br />
Workshops mit den Netzwerkpartnern ausgetauscht um gegenseitige Lernprozesse zu för<strong>der</strong>n.<br />
Durch das parallele Vorgehen werden Rückkopplungsschleifen e<strong>in</strong>geführt, die es ermöglichen, den Erfolg <strong>der</strong><br />
Maßnahmen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Unternehmen schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er frühen Phase des Projekts <strong>in</strong> Relation zu den Netzwerkpartnern<br />
zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Region Ulm<br />
Kontakt: Joa Bauer, joa.bauer@unw-ulm.de<br />
Engagement 2.0 – Unternehmen <strong>in</strong> Ostwürttemberg übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />
Projektträger: Aktion Jugendberufshilfe im Ostalbkreis (AJO) e.V.<br />
Zielstellung: Globalziel von Engagement 2.0 ist e<strong>in</strong> größerer Mehrwert <strong>in</strong> den Handlungsschwerpunkten Umwelt<br />
und Geme<strong>in</strong>wesen für das regionale Umfeld <strong>der</strong> Betriebe als e<strong>in</strong> Beitrag für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong><br />
Ostwürttemberg. Zielunternehmen s<strong>in</strong>d 20 <strong>in</strong>habergeführte KMU, vorwiegend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metallbranche, <strong>in</strong> Ostwürttemberg.<br />
Vorgehensweise: Bei vorhandenen Aktivitäten gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel ke<strong>in</strong>en firmenübergreifenden Bezugsrahmen,<br />
<strong>in</strong> den die gesellschaftliche Verantwortung e<strong>in</strong>gebettet ist. Es besteht deshalb e<strong>in</strong> Bedarf an differenzierten,<br />
systematischen, qualifizierenden und nachhaltigen Aktivitäten über das bisherige Maß h<strong>in</strong>aus. Das Vorhaben<br />
orientiert sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Inhalten vorrangig an <strong>der</strong> ISO 26000:2010. Hauptaktivitäten s<strong>in</strong>d:<br />
1. Akquise und Vernetzung von KMU<br />
2. Qualifizierung, Beratung und Coach<strong>in</strong>g zur Implementierung von <strong>CSR</strong><br />
3. Entwicklung e<strong>in</strong>er KMU-übergreifenden regionalen <strong>CSR</strong>-Strategie und von regionalen <strong>CSR</strong>-M<strong>in</strong>deststandards<br />
sowie die Etablierung e<strong>in</strong>es regionalen <strong>CSR</strong>-Unternehmensverbundes<br />
4. Transferaktivitäten haben e<strong>in</strong>en hervorgehobenen Stellenwert, denn <strong>der</strong> Transfer soll möglichst im För<strong>der</strong>zeitraum<br />
realisiert werden<br />
Durch das Vorhaben werden Maßnahmen für Firmenleitungen, Beschäftigte, darunter Schlüsselpersonen und<br />
BelegschaftsvertreterInnen, geför<strong>der</strong>t. Erfahrene strategische Partner stützen das Vorhaben.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Region Ostwürttemberg<br />
Kontakt: Jürgen Walter, j.walter@ajoev.de, Tel.: 07361/556195-0<br />
9
10 Baden-Württemberg<br />
Naturschutz und Biodiversitätserhalt als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im Mittelstand<br />
Projektträger: Global Nature Fund<br />
Zielstellung: Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Ökologischer We<strong>in</strong>bau (ECOVIN) werden für das Thema<br />
Biodiversität sensibilisiert, über die Möglichkeiten von Biodiversität als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im eigenen Unternehmen<br />
<strong>in</strong>formiert und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maßnahmenumsetzung beraten und unterstützt. Die Ergebnisse werden <strong>in</strong> Richtl<strong>in</strong>ien<br />
für ökologischen We<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>gebunden.<br />
Vorgehensweise: Führungskräfte und Beschäftigte von We<strong>in</strong>gütern aus dem Bereich „Ökologischer We<strong>in</strong>bau“<br />
werden über die Bedeutung von Biodiversität für das eigene unternehmerische Handeln <strong>in</strong>formiert. Informationsveranstaltungen<br />
und Beratungsterm<strong>in</strong>e vermitteln wichtige Kenntnisse über Biodiversität (Natur, Arten und<br />
nachwachsende Rohstoffe) im unternehmerischen Umweltmanagement. Mit Hilfe von <strong>in</strong>dividuellen „Biodiversitäts-Checks“<br />
werden für teilnehmende Unternehmen bestehende Risiken und Chancen <strong>in</strong> Bezug zu Biodiversität<br />
im ökologischen We<strong>in</strong>bau ermittelt. Außerdem werden konkrete Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong> biologischen<br />
Vielfalt entwickelt, die <strong>in</strong> ausgewählten Unternehmen umgesetzt werden. Mit Hilfe geme<strong>in</strong>sam entwickelter,<br />
<strong>in</strong>dividueller <strong>CSR</strong>-Strategien zum Thema Biodiversität können die Unternehmen e<strong>in</strong>en Beitrag zum Erhalt <strong>der</strong><br />
Ökosysteme und Artenvielfalt leisten und ihren langfristigen Unternehmenserfolg sichern. Auch Aspekte <strong>der</strong><br />
Lieferkette und Dienstleistung werden hierbei mit e<strong>in</strong>bezogen, um e<strong>in</strong>en möglichst großen Wirkungsgrad zu<br />
erreichen. Übertragbare Ergebnisse werden <strong>in</strong> den Richtl<strong>in</strong>ien des ECOVIN-Verbandes für ökologischen We<strong>in</strong>bau<br />
festgeschrieben und veröffentlicht.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt, speziell „Biodiversität im ökologischen We<strong>in</strong>bau“<br />
Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern<br />
Kontakt: Udo Gattenlöhner, gattenloehner@globalnature.org, Tel.: 07732/999580<br />
Ressourcenschonung als <strong>CSR</strong>-Aufgabe im Mittelstand im Saarland und <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />
Projektträger: Global Nature Fund<br />
Zielstellung: KMUs für den Erhalt <strong>der</strong> biologischen Vielfalt und Ressourcenschutz als wichtige <strong>CSR</strong>-Aufgabe sensibilisieren<br />
und über e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Strategieentwicklung umfassend <strong>in</strong>formieren, sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von konkreten Maßnahmen h<strong>in</strong>sichtlich Biodiversitätsschutz und Ressourceneffizienz beraten und unterstützen.<br />
Vorgehensweise: Führungskräfte und Beschäftigte werden über den Schutz und die nachhaltige Nutzung des<br />
Naturkapitals und die Bedeutung dieser Aspekte für das Unternehmen <strong>in</strong>formiert. In Informationsveranstaltungen,<br />
Beratungssem<strong>in</strong>aren und mittels <strong>in</strong>dividueller „Ressourcen-Biodiversitäts-Checks“ werden teilnehmenden<br />
KMUs unternehmerische Risiken und Chancen im Bezug zu Biodiversität und Rohstoffen (Material- und Energieressourcen)<br />
aufgezeigt. Mit Hilfe <strong>der</strong> Checks werden außerdem konkrete Maßnahmen zum Erhalt <strong>der</strong> biologischen<br />
Vielfalt und zur Ressourceneffizienzsteigerung entwickelt, die langfristig auch den wirtschaftlichen Erfolg<br />
<strong>der</strong> Unternehmen sichern. Im Umsetzungsprozess werden alle MitarbeiterInnen e<strong>in</strong>bezogen, um die Bewusstse<strong>in</strong>sbildung<br />
auf allen Ebenen zu för<strong>der</strong>n. Über geme<strong>in</strong>sam entwickelte <strong>CSR</strong>-Strategien, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zu Biodiversität<br />
sowie Ressourcen- und Energieeffizienz, können sich die Unternehmen für den Erhalt von Rohstoffen<br />
und Natur engagieren und zudem weiterreichend E<strong>in</strong>fluss nehmen (Zulieferer, Dienstleister). Die Ergebnisse und<br />
Erfahrungen werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Leitfaden veröffentlicht, an dem sich <strong>in</strong>teressierte KMUs aller Branchen orientieren<br />
können. Übertragbare Ansätze sollen den ersten E<strong>in</strong>stieg für KMUs vere<strong>in</strong>fachen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt, speziell „Biodiversität und Ressourceneffizienz“ im unternehmerischen Umweltmanagement<br />
Durchführungsorte/Region: Saarland und Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />
Kontakt: Stefan Hörmann, hoermann@globalnature.org, Tel.: 0228/1848694 - 11
Bayern<br />
Implementierung von <strong>CSR</strong>-Maßnahmen im Mittelstand durch das Projekt „Kompetenz Konzept“<br />
Projektträger: Ste<strong>in</strong>beis Hochschule Berl<strong>in</strong><br />
Zielstellung: Implementierung unternehmensspezifischer <strong>CSR</strong> <strong>Projekte</strong> durch das Ste<strong>in</strong>beis Projekt „Kompetenz<br />
Konzept“<br />
Vorgehensweise: In direkter Interaktion mit Fachleuten von Weltrang auf dem Gebiet <strong>CSR</strong> machen sich die<br />
TeilnehmerInnen mit grundlegendem Fachwissen vertraut und erhalten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Praxis. Die Teilnehmenden<br />
lernen, Nachhaltigkeitstools und Best-Practice für alle Unternehmensaufgaben anzuwenden und<br />
erhalten Basics für die Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> die Unternehmensprozesse und für e<strong>in</strong>e gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gende<br />
Umsetzung von <strong>CSR</strong>. Durch e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige, effektive Integration von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmensalltag kann und<br />
soll <strong>CSR</strong> zum Ma<strong>in</strong>stream werden. Das Projekt „Kompetenz-Konzept“ setzt auf e<strong>in</strong>e konsequente Praxisausrichtung<br />
auf e<strong>in</strong>em soliden wissenschaftlichen Fundament. Mit diesem Konzept werden sowohl <strong>in</strong>haltlich als auch<br />
organisatorisch <strong>in</strong>novative Wege beschritten: denn diese <strong>Projekte</strong> stellen als <strong>in</strong>tegrale Transfer<strong>in</strong>strumente<br />
sicher, dass die Beschäftigten während <strong>der</strong> Qualifizierungsphase die notwendige Kompetenz erlangen, um das<br />
erworbene <strong>CSR</strong>-Wissen <strong>in</strong> die praktische Anwendung <strong>in</strong> ihrem Unternehmen umzusetzen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Herzogenrath und Rottendorf<br />
Kontakt: Dr. Felicitas Mocny, www.ste<strong>in</strong>beis-icrm.eu<br />
BAYERN<br />
Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angel<br />
Projektträger: Rhön Campus eG (vormals Bionade)<br />
Zielstellung: Die Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmensprozesse schon zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit<br />
be<strong>in</strong>haltet alle im Programm geför<strong>der</strong>ten Handlungsschwerpunkte. Nachhaltige Strukturen aufzubauen, ist für<br />
Jungunternehmen dabei e<strong>in</strong>e wichtige Säule für den Unternehmenserfolg. Die positiven Beispiele Bionade und<br />
memo stehen dabei stellvertretend für die soziale und ökologische Verantwortung mo<strong>der</strong>nen Unternehmertums.<br />
Dies soll mit Hilfe von Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angels jetzt auch im wichtigen Segment <strong>der</strong> Jungunternehmen<br />
verankert werden. Im Fokus steht dabei die Erkenntnis, dass e<strong>in</strong> dauerhafter Unternehmenserfolg sich auch im<br />
Bekenntnis zum Geme<strong>in</strong>wesen, <strong>der</strong> schonenden Nutzung von natürlichen Ressourcen und sozialverträglichen<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen begründet. Dazu gehören nachhaltige Lieferketten und Managementstrukturen, aber auch<br />
das Bekenntnis zum eigenen Standort und die E<strong>in</strong>beziehung aller relevanten Stakehol<strong>der</strong>. <strong>CSR</strong> ist <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang e<strong>in</strong>e universelle Klammer, <strong>der</strong>en Integration <strong>in</strong> alle Geschäftsprozesse den langfristigen Unternehmenserfolg<br />
sicherstellen kann.<br />
Vorgehensweise: Die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen Auswahlverfahren ermittelten JungunternehmerInnen werden über jeweils<br />
zwölf Monate von e<strong>in</strong>em Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Angel betreut. Dieser unterstützt die JungunternehmerInnen<br />
während <strong>der</strong> schwierigen Anfangsphase des Unternehmens und sorgt für e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Austausch mit<br />
relevanten Anspruchsgruppen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umfangreichen Stakehol<strong>der</strong>-Dialog. Darüber h<strong>in</strong>aus werden mithilfe<br />
<strong>der</strong> Praxiserfahrungen Guidel<strong>in</strong>es für nachhaltige Unternehmensentwicklungen und zur f<strong>in</strong>anziellen Bewertung<br />
solcher Jungunternehmen durch Kapitalgeber entwickelt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Greußenheim, und Ostheim<br />
Kontakt: Dr. Nicola Schuldt-Baumgart, Tel.: 0174/2890839<br />
11
12 Bayern<br />
Nürnberger Unternehmen <strong>in</strong> sozialer Verantwortung<br />
Projektträger: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales<br />
Zielstellung: Implementierung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Konzeptes <strong>in</strong> KMU<br />
Vorgehensweise: Aufbau e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle, Auftaktveranstaltung mit Netzwerkpartnern und Unternehmen,<br />
Schulung von Unternehmen, Siegel „Nürnberger Unternehmen <strong>in</strong> sozialer Verantwortung“ für Umsetzung<br />
des jeweiligen Handlungsplanes.<br />
Themenfel<strong>der</strong>:<br />
1. Unterstützung von Unternehmen bei <strong>der</strong> Suche nach betrieblichen Lösungen bei den Aufgaben „Dezentrale<br />
Energieversorgung“, „nachhaltige und energiesparende Produkt- und Prozesstechnologie“ und „energetische<br />
Sanierung von Industrie- und Bürogebäuden“<br />
2. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stellung von befähigten langzeitarbeitslosen Personen vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demografischen<br />
Wandels und des Fachkräftemangels<br />
3. För<strong>der</strong>ung von <strong>CSR</strong>-Aktivitäten zur Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf sowie För<strong>der</strong>ung von Corporate<br />
Volunteer<strong>in</strong>g<br />
Durchführungsorte/Region: Stadt Nürnberg<br />
Kontakt: Dr. Manfred Klier, Tel.: 0911/231-3989<br />
Prima Klima – Energetische Optimierung von KMU des bayerischen Verkehrsgewerbes zur Senkung von<br />
CO 2 -Ausstoß<br />
Projektträger: Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) e.V.<br />
Zielstellung: Um e<strong>in</strong>en Beitrag zur Umsetzung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Politik beschlossenen Senkung des CO 2 -Ausstosses bis<br />
2020 um 40 % gegenüber 1990 leisten zu können, werden 131 bayerische Transportbetriebe bei <strong>der</strong> Implementierung<br />
von energie- und ressourcensparendem Verhalten unterstützt. Um dieses Ziel zu erreichen, erhalten 1.663<br />
Unternehmen des Güterkraftverkehrs schriftlich Informationen zu Wegen <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz.<br />
In 40 Veranstaltungen wird zu diesem Thema referiert. In 248 KMU f<strong>in</strong>den diesbzgl. Erstgespräche statt. 50 %<br />
dieser Gespräche münden <strong>in</strong> die Erstellung e<strong>in</strong>er Energiebilanz und führen zu 184 E<strong>in</strong>zelmaßnahmen. In 14 Treffen<br />
werden diesbzgl. Erfahrungen ausgetauscht. In jedem <strong>der</strong> sieben bayerischen Regierungsbezirke wird je e<strong>in</strong><br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Energiemanagementsystems unterstützt. Diese Unternehmen berichten<br />
<strong>in</strong> je e<strong>in</strong>er Veranstaltung BranchenkollegInnen über dadurch mögliche Kostenersparnisse und angewandte<br />
Methoden. Außerdem werden fünf Logistikcenter für e<strong>in</strong>en Workshop gewonnen. Geme<strong>in</strong>sam mit ihren Subunternehmern<br />
suchen diese nach Möglichkeiten, wie Leitbil<strong>der</strong> des nachhaltigen Wirtschaftens unternehmensübergreifend<br />
<strong>in</strong> jeweilige Strategien <strong>in</strong>tegriert werden können.<br />
Vorgehensweise: Vermittlung von Wissen zu branchenspezifischen und -übergreifenden Ansatzpunkten zur<br />
Senkung von Energieverbrauch im Rahmen von: Vorträgen, Beratungen, Qualifizierungen, Coach<strong>in</strong>g und<br />
thematischen Rundbriefen zu technischen und organisatorischen Möglichkeiten von Grüner Logistik.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Markt<br />
Durchführungsorte/Region: Bayern<br />
Kontakt: Re<strong>in</strong>hold Grötsch, re<strong>in</strong>hold.groetsch@lbt.de, Tel.: 0911/462610
Berl<strong>in</strong><br />
<strong>CSR</strong>egio – Bildungs<strong>in</strong>itiative zur strategischen Umsetzung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> ostbayerischen Industrie<br />
Projektträger: Universität Bayreuth<br />
Zielstellung: Ausbildung von ExpertInnen für professionelles <strong>CSR</strong>-Management (Bestandsaufnahme, Konzeption,<br />
Umsetzung und Kommunikation) sowie Entwicklung e<strong>in</strong>er verantwortungsbewussten Region Nordbayern durch<br />
Sektor übergreifende Vernetzung.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Zertifiziertes Weiterbildungsprogramm mit zweitägigen Workshops zu den e<strong>in</strong>zelnen Themenfel<strong>der</strong>n<br />
• Regelmäßige Plattformtreffen mit Vorstellung von Best-Practice-Beispielen und Diskussion<br />
• csregio.de – Plattform zum <strong>in</strong>teraktiven Austausch zu <strong>CSR</strong>-Themen <strong>in</strong> Nordbayern<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt (Energieeffizienz), Arbeitsplatz (Demografischer Wandel, Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung, Beruf<br />
und Familie), Markt (Stakehol<strong>der</strong>-Analysen, Unternehmenswerte, Berichterstattung für Zulieferer, Kommunikation)<br />
und Geme<strong>in</strong>wesen (Strategisches Engagement und Mitarbeitere<strong>in</strong>beziehung)<br />
Durchführungsorte/Region: Nordbayern (Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, Oberpfalz)<br />
Kontakt: Patrick Bungard, patrick.bungard@uni-bayreuth.de, Tel.: 0921/554148<br />
BERLIN<br />
Modulare Implementierung von <strong>CSR</strong>-Konzepten im Netzwerk Großbeerenstraße e.V.<br />
Projektträger: TeachCom Eduta<strong>in</strong>ment gGmbH<br />
Zielstellung: Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er übergreifenden <strong>CSR</strong>-Strategie des Unternehmensnetzwerks Großbeerenstraße<br />
e.V. sollen modulare Konzepte für e<strong>in</strong>e nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung entwickelt<br />
und beispielhaft realisiert werden.<br />
Vorgehensweise: Das Netzwerk Großbeerenstraße e.V. ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von fast 50 Unternehmen<br />
unterschiedlicher Branchen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>s zweitgrößtem Gewerbestandort <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Mariendorf/Marienfelde. Das<br />
Projekt nutzt die Potenziale des geme<strong>in</strong>samen lokalen Engagements, um auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie für das<br />
Netzwerk Konzepte zur nachhaltigen Unternehmensführung <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen zu entwickeln. So<br />
können die Mitgliedsunternehmen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch Kle<strong>in</strong>stunternehmen – an den <strong>CSR</strong>-Aktivitäten im Netzwerk<br />
partizipieren. Zudem werden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> erarbeiteten Leitfäden und Handreichungen <strong>in</strong>dividuelle<br />
unternehmensbezogene <strong>CSR</strong>-Konzepte entwickelt und implementiert.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt: René Mühlroth, rene.muehlroth@teachcom-eduta<strong>in</strong>ment.de<br />
<strong>CSR</strong> PRO – Unternehmerische Verantwortung durch nachhaltige Prozesse gestalten<br />
Projektträger: RKW Berl<strong>in</strong> GmbH<br />
Zielstellung: Systematische und unternehmensspezifische Implementierung von <strong>CSR</strong>.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Durchführung des <strong>CSR</strong> PRO Erst-Checks zur Festlegung <strong>der</strong> Zielthemen<br />
• PROzessanalysephase 1 (Projektpartner: Deutsches Benchmark<strong>in</strong>g Zentrum)<br />
• Entwicklung und Umsetzung von Beratungskonzepten<br />
• Ausbildung <strong>CSR</strong> PROmotorInnen (Projektpartner: artop GmbH)<br />
• PROzessanalysephase 2 (Projektpartner: Deutsches Benchmark<strong>in</strong>g Zentrum)<br />
• Auswertungsworkshops, Thematische Fachworkshops, Social PROday<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Markt, Umwelt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong> und Mecklenburg-Vorpommern<br />
Kontakt: Anja Rakowski, anja.rakowski@rkw-bb.de, Tel.: 030/20308-4312<br />
13
14 Berl<strong>in</strong><br />
Erfolg mit gesellschaftlichem Engagement: e<strong>in</strong> modulares Unterstützungsangebot<br />
für VKU-Mitgliedsunternehmen<br />
Projektträger: Centrum für Corporate Citizenship <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> (CCCD) GmbH<br />
Zielstellung:<br />
• Steigerung des geschäftlichen Nutzens für die engagierten Unternehmen und des gesellschaftlichen Nutzens<br />
im lokalen Umfeld<br />
• Stärkung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Verantwortlichen <strong>in</strong> den Unternehmen durch Beratungs-, Lern-, Wissens- und Vernetzungsangebote<br />
• Erweiterung <strong>der</strong> Strategien und Möglichkeiten kommunaler Unternehmen zur aktiven E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
und ihrer Fähigkeiten <strong>in</strong> das Unternehmensengagement<br />
• Ausarbeitung <strong>der</strong> modellhaften <strong>Projekte</strong>rgebnisse zu Wissensangeboten, die alle kommunalen Unternehmen<br />
beim gesellschaftlichen Engagement unterstützen sollen<br />
• Optimierung des gesellschaftlichen Engagements <strong>der</strong> teilnehmenden Unternehmen und ihrer sektorenübergreifenden<br />
Zusammenarbeit mit Partnern aus <strong>der</strong> lokalen Bürgergesellschaft und Kommune<br />
Vorgehensweise: Ausgewählte Mitgliedsunternehmen des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. erhalten<br />
modellhaft e<strong>in</strong> modulares Unterstützungsangebot bei <strong>der</strong> Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er Strategie für<br />
ihr gesellschaftliches Engagement, bestehend aus Vernetzungs-, Fortbildungs- und Beratungsangeboten sowie<br />
eigens entwickelten Arbeitsmaterialien.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Das Projekt adressiert das Engagement kommunaler Unternehmen im Geme<strong>in</strong>wesen sowie die<br />
Beteiligung und das Engagement <strong>der</strong> MitarbeiterInnen, dabei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Fragen <strong>der</strong> Strategieentwicklung<br />
und des Managements sowie die beson<strong>der</strong>en rechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für das<br />
gesellschaftliche Engagement kommunaler Unternehmen.<br />
Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />
Kontakt: Dr. Susanne Lang, susanne.lang@cccdeutschland.org, Tel.: 030/34724424<br />
<strong>CSR</strong> Regio.Net – Verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand<br />
Projektträger: Bundes<strong>in</strong>itiative „Unternehmen: Partner <strong>der</strong> Jugend“(UPJ) e.V.<br />
Zielstellung: Verantwortung ist im deutschen Mittelstand gelebte Überzeugung. Es gibt aber auch Möglichkeiten,<br />
unternehmerisches Engagement stärker als bisher zu bündeln und soziale, ökologische und ökonomische<br />
Belange systematischer <strong>in</strong> alle Bereiche <strong>der</strong> Unternehmenstätigkeit zu <strong>in</strong>tegrieren. <strong>CSR</strong> Regio.Net unterstützt<br />
mittelständische Unternehmen <strong>in</strong> acht Regionen <strong>Deutschland</strong>s durch Information, Qualifizierung, Vernetzung<br />
sowie <strong>in</strong>dividuelle Beratung dabei, ihre <strong>CSR</strong>-Aktivitäten weiter zu stärken und den Nutzen e<strong>in</strong>er verantwortlichen<br />
Unternehmensführung zu steigern.<br />
Vorgehensweise: Die Teilnahme an <strong>CSR</strong> Regio.Net ist kostenfrei und umfasst Informations- und Qualifizierungsworkshops<br />
geme<strong>in</strong>sam mit VertreterInnen aus an<strong>der</strong>en Unternehmen <strong>der</strong> Region. Inhalte s<strong>in</strong>d u.a.: <strong>CSR</strong>-Konzept<br />
und Handlungsfel<strong>der</strong>, Good Practice-Beispiele, Instrumente und Handwerkszeug, kollegialer Austausch mit<br />
weiteren Unternehmen, H<strong>in</strong>tergrundmaterialien, Web<strong>in</strong>are zu spezifischen Themen, Präsentationsmöglichkeiten<br />
als Leuchtturm-Unternehmen. Darüber h<strong>in</strong>aus besteht die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Beratung bei <strong>der</strong><br />
Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie, <strong>der</strong>en Verankerung im Unternehmen sowie bei <strong>der</strong> Erarbeitung und Umsetzung<br />
e<strong>in</strong>es Maßnahmenplans zu erhalten.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Markt, Umwelt, Arbeitsplatz/MitarbeiterInnen und Geme<strong>in</strong>wesen.<br />
Durchführungsorte/Region: Braunschweig, Metropolregion Rhe<strong>in</strong>-Neckar, Nürnberg, Potsdam, Ruhrgebiet,<br />
Saarland, Schwer<strong>in</strong> und Westmecklenburg, Wiesbaden<br />
Kontakt: Moritz Blanke, moritz.blanke@upj.de, Tel.: 030/2787406-13
Berl<strong>in</strong><br />
Fachkräftemangel und <strong>CSR</strong> – Implementierung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und<br />
mittelständischen Unternehmen durch Corporate Volunteer<strong>in</strong>g<br />
Projektträger: Stiftung Gute-Tat<br />
Zielstellung:<br />
• Verbreitung von Corporate Volunteer<strong>in</strong>g (CV) als wichtigen Ansatzpunkt e<strong>in</strong>es nachhaltigen <strong>CSR</strong>-Konzeptes<br />
<strong>in</strong> KMU<br />
• Integration dieser Aktivitäten <strong>in</strong> die Unternehmenskommunikation<br />
• Verdeutlichung <strong>der</strong> positiven Effekte/des Nutzens von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Richtung Teambildung, B<strong>in</strong>dung und<br />
Recruit<strong>in</strong>g von Fach- und Führungskräften<br />
Vorgehensweise:<br />
• Gew<strong>in</strong>nung von KMU aus Branchen, die vom Fachkräftemangel am stärksten betroffen s<strong>in</strong>d (technische,<br />
beratende/verkaufende, heilende/pflegende Berufsfel<strong>der</strong>)<br />
• Umsetzung von CV-<strong>Projekte</strong>n und <strong>der</strong>en Integration <strong>in</strong> die <strong>in</strong>terne und externe Kommunikationspolitik,<br />
• Beratung und Qualifizierung <strong>der</strong> KMU zur eigenständigen Durchführung weiterer CV-<strong>Projekte</strong><br />
• Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen des CV-Ansatzes zur Gew<strong>in</strong>nung von Fachkräften<br />
• Aufbau e<strong>in</strong>es Informationsbereichs auf <strong>der</strong> Gute-Tat-Website www.gute-tat.de, Pressearbeit, Durchführung<br />
von Informationsveranstaltungen<br />
• Aufbau e<strong>in</strong>es KMU-Unternehmensverteilers für den Versand von Newslettern<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Interne (Teambildung) und externe (Fachkräftesicherung) Unternehmensstrategien<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, München und Hamburg<br />
Kontakt: Ines Brüggemann, i.brueggemann@gute-tat.de, Tel.: 030/39088225<br />
Umweltmanagement <strong>in</strong> KMU des Tourismussektors<br />
Projektträger: Deutsches Sem<strong>in</strong>ar für Tourismus Berl<strong>in</strong> (DSFT) e.V.<br />
Zielstellung: Geschäftsführungen sowie Fachkräfte aus kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Tourismusbetrieben<br />
sollen unterstützt werden, durch konkrete <strong>CSR</strong>-Maßnahmen das Umweltmanagement <strong>in</strong> ihren Betrieben/<br />
Dest<strong>in</strong>ationen nachhaltig zu verbessern.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Umweltmanagement im Gastgewerbe: In 40 Tagessem<strong>in</strong>aren werden Fach- und Führungskräfte aus Gastgewerbebetrieben<br />
zu Maßnahmen zur Reduzierung des hohen Energie- und Wasserbedarfs sowie Stärkung<br />
umweltverträglicher Lebensmittelbeschaffung geschult und im Anschluss bei <strong>der</strong> Implementierung betreut<br />
und beraten.<br />
• Umweltmanagement <strong>in</strong> Dest<strong>in</strong>ationen: In 12 Tagessem<strong>in</strong>aren werden Fach- und Führungskräfte aus Dest<strong>in</strong>ationsmanagement-Organisationen<br />
sowie touristischen Betrieben zu Maßnahmen zur M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />
Umweltauswirkungen an allen Stellen <strong>der</strong> touristischen Servicekette geschult und im Anschluss bei <strong>der</strong><br />
Implementierung betreut und beraten.<br />
• Außerdem werden die erarbeiteten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmaterialien, Instrumente und Best-Practice-Beispiele zum<br />
<strong>Projekte</strong>nde öffentlich zugänglich gemacht und verbreitet.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt und Markt<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kiel, Ma<strong>in</strong>z, München, Saar-<br />
brücken, Stuttgart und Wiesbaden<br />
Kontakt: Anja Peters, anja.peters@dsft-berl<strong>in</strong>.de<br />
15
16 Berl<strong>in</strong><br />
Zukunft vor Ort – <strong>CSR</strong>-Informations- und Beratungsstelle für Handwerksbetriebe<br />
Projektträger: Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) <strong>der</strong> Handwerkskammer Berl<strong>in</strong><br />
Zielstellung:<br />
• Aufbau e<strong>in</strong>er Informations- und Beratungsstelle für das Berl<strong>in</strong>er Handwerk zu allen Fragen <strong>der</strong> Unternehmerischen<br />
Verantwortung (<strong>CSR</strong>)<br />
• Unterstützung kle<strong>in</strong>er und kle<strong>in</strong>ster Handwerksbetriebe beim Aufbau eigener <strong>CSR</strong>-Strategien<br />
• Coach<strong>in</strong>g und Beratung für HandwerkerInnen sowie Materialentwicklung für Handwerksbetriebe<br />
• Aufbau e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Netzwerks im Handwerk<br />
Vorgehensweise:<br />
• Methoden- und Materialanalyse<br />
• Zwei Beratungsphasen <strong>in</strong> Handwerksbetrieben<br />
• Materialerstellung<br />
• Durchführung von 15 Themenabenden und fünf regionalen Kampagnen<br />
• Verbreitung über die deutsche Handwerksorganisation<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Land Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt: Dr.-Ing. Jost-Peter Kania, kania@hwk-berl<strong>in</strong>.de, Tel.: 030/25903 - 444<br />
Umwelt- und Energiemanagementsysteme <strong>in</strong> KMU des Automobilzuliefersektors<br />
Projektträger: adelphi research gGmbH<br />
Zielstellung: Die deutsche Automobilzuliefererbranche stellt mit ihren mittelständischen prozess- und handelsorientierten<br />
Segmenten e<strong>in</strong>e Schlüssel<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong>nerhalb des Wettbewerbs <strong>der</strong> globalen Märkte dar. adelphi<br />
berät die Unternehmen dieser Branche zu Energie- und Umweltmanagementsystemen (EnMS/UMS) und leistet<br />
damit e<strong>in</strong>en Beitrag zu <strong>der</strong>en unternehmerischer Verantwortung (<strong>CSR</strong>). KMU können mit <strong>der</strong> Implementierung<br />
<strong>der</strong> Managementsysteme ihre Außendarstellung wesentlich verbessern, denn sie nutzen Ressourcen effizienter,<br />
schaffen Rechtssicherheit gegenüber ihren KundInnen und KapitalgeberInnen und steigern ihre Innovationsleistung.<br />
Die kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen aus dem Automobilsektor können <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Kosten<br />
senken und tragen gleichzeitig zum Umweltschutz bei.<br />
Vorgehensweise: adelphi bietet <strong>in</strong> diesem Projekt Schulungs- und Beratungsmaßnahmen bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von Energie- und Umweltmanagementsystemen an. Die Betonung liegt auf <strong>der</strong> Unterstützung und auf dem<br />
Coach<strong>in</strong>g im Managementkreislauf (Planen, Umsetzen, Überprüfen, Verbessern). Die KMU sollen dabei unterstützt<br />
werden, Tools effektiv anzuwenden und entsprechende Maßnahmen selbstständig umzusetzen. Während<br />
des Vorhabens wird jeweils e<strong>in</strong>/e KMU-Mitarbeiter/<strong>in</strong> zum Energie- und/o<strong>der</strong> Umweltmanager ausgebildet.<br />
Nach Beendigung des <strong>Projekte</strong>s verfügen die teilnehmenden Unternehmen über e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetztes Energie- und<br />
Umweltmanagementsystem sowie das Know-how, dieses zukünftig selbstständig weiterzuführen und auszubauen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: <strong>CSR</strong>, Energieeffizienz, Energiemanagement, Umweltmanagement<br />
Durchführungsorte/Region: Duisburg, Fürth, Göpp<strong>in</strong>gen, Sonsbeck, W<strong>in</strong>sen/Aller<br />
Kontakt: Jörg Rüdiger, ruediger@adelphi.de, Tel.: 030/8900068 - 36
Brandenburg<br />
BRANDENBURG<br />
Unternehmensnetzwerk für Beschäftigungs<strong>in</strong>tegration<br />
Projektträger: Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz (EEPL) GmbH<br />
Zielstellung: Im Mittelpunkt des Projekts steht die Schulung, Beratung und Realisierung sozialer Verantwortung<br />
von Unternehmen für den regionalen sozialwirtschaftlichen Sektor und den daraus entstehenden <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />
Prozessen. Ausgehend von dieser Zielstellung strukturiert sich die Projektrealisierung <strong>in</strong> drei Zielgruppensegmente:<br />
Wirtschaftsunternehmen, Sozialunternehmen und Langzeitarbeitslose mit „komplexen Profillagen“.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Ausarbeitung des <strong>CSR</strong>-Instrumenten-Koffers<br />
2. Persönliche Gespräche/Beratungen mit den Unternehmensleitungen <strong>in</strong> 60 KMU-Unternehmen,<br />
3. Entwicklung von unternehmensnahen Integrationswerkstätten zur Integration von schwer vermittelbaren<br />
Langzeitarbeitslosen<br />
4. E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> „regionalen Agenda“ – das heißt <strong>der</strong> für das Projekt wichtigsten regionalen Institutionen,<br />
<strong>der</strong> beiden Landkreise und <strong>der</strong> Kommunen, <strong>der</strong> Jobcenter, <strong>der</strong> Arbeitsagentur sowie überregionaler Akteure<br />
(Land, Bund)<br />
5. Organisation von <strong>CSR</strong>-Schulungsveranstaltungen <strong>in</strong> den Unternehmen mit den zentralen Fragestellungen<br />
des Projekts<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Sozialwerk, Arbeitsplatz, Markt und Gesellschaft<br />
Durchführungsorte/Region: Brandenburg-Südwest<br />
Kontakt: Marco Bünger, m.buenger@eepl.de, Tel.: 03531/717980<br />
Mentor<strong>in</strong>g-Initiative: Soziale Innovationen für KMU<br />
Projektträger: iq consult gGmbH<br />
Zielstellung: Zielsetzung <strong>der</strong> „MENT-Initiative“ ist die Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit und somit auch<br />
<strong>der</strong> Beschäftigungspotenziale von KMU. Handlungsansatz für die Verbesserung s<strong>in</strong>d <strong>CSR</strong>-Engagements <strong>der</strong> KMU<br />
im Geme<strong>in</strong>wesen, die über das Kennenlernen neuer unternehmerischer Ansätze, Themen und Methoden e<strong>in</strong>en<br />
Mehrwert für KMU schaffen. Durch die Übernahme von qualifizierenden Mentorships und <strong>CSR</strong>-Engagements<br />
für Social Entrepreneurs profitieren die Zielgruppen „InhaberInnen“ und „Fach-/Führungskräfte“ von KMU auf<br />
zwei Ebenen von ihren Engagements: Wesentliche soziale o<strong>der</strong> ökologische Innovationen sowie neue Organisationsmodelle<br />
(z. B. Crowdfund<strong>in</strong>g, cloud comput<strong>in</strong>g) und Kommunikationsmodelle (z. B. user generated content,<br />
Social Media) s<strong>in</strong>d Konzeptbestandteile von Social Entrepreneurs.<br />
Vorgehensweise: Durch das Match<strong>in</strong>g von KMU und Social Entrepreneurs erhalten die MentorInnen aus KMU<br />
e<strong>in</strong>en Zugang zu neuen Leistungsangeboten, Organisationsmodellen und Kommunikationsformen. Zudem<br />
werden ihnen E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> neue geme<strong>in</strong>wirtschaftliche Werthaltungen, Motive und Arbeitsformen eröffnet. Da<br />
auch die Social Entrepreneurs von <strong>der</strong> betriebswirtschaftlichen Kompetenz und Markterfahrung <strong>der</strong> KMU profitieren,<br />
führen mo<strong>der</strong>ierte Mentorships zu W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Situationen bei KMU und Geme<strong>in</strong>wesen. Für den Austausch<br />
bietet MENT Workshops, Beratungen und Qualifizierungsbauste<strong>in</strong>e. Die praktischen Erfahrungen werden als<br />
„Werkzeugkoffer“ für das Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g von <strong>CSR</strong>-Engagements aufbereitet.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong> und Köln<br />
Kontakt: Thorsten Jahnke, <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>itiative-ment.de<br />
17
18 Bremen und Hamburg<br />
BREMEN<br />
Vimmovativ: Innovative Unternehmenskultur und neue Arbeitsqualität<br />
bei personengebundenen sozialen Dienstleistungen<br />
Projektträger: Vere<strong>in</strong> für Innere Mission (VIM)<br />
Zielstellung: Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Programms zur nachhaltigen Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
und <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit sowie zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novationsaff<strong>in</strong>en Unternehmenskultur<br />
im Vere<strong>in</strong> für Innere Mission <strong>in</strong> Bremen.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Organisationsanalyse zur Bestandsaufnahme <strong>in</strong> den Themenfel<strong>der</strong>n des zugrunde liegenden <strong>CSR</strong>-Ansatzes<br />
2. Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Qualifizierungsprogramms für drei Zielgruppen: Führungskräfte,<br />
Beschäftigte, Belegschaftsvertretung<br />
- Ermittlung <strong>der</strong> spezifischen Anfor<strong>der</strong>ungen im Arbeitsfeld personengebundener sozialer Dienste<br />
- Ergänzung <strong>der</strong> Inhalte und Instrumente des Qualifizierungsprogramms zu den verschiedenen Themen<br />
3. Durchführung e<strong>in</strong>es Qualifizierungsprogramms, unterstützt von externer Begleitung und Coach<strong>in</strong>g<br />
4. Netzwerkarbeit im Diakonischen Werk Bremen: Aufbau e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe, Erstellung e<strong>in</strong>es Leitfadens<br />
„<strong>CSR</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sozialwirtschaft“<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Personalentwicklung, Führung/Beteiligung, Arbeitsorganisation, Gen<strong>der</strong>/Diversity, Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von Familie und Beruf, Gesundheit, wertschätzende Unternehmenskultur, Kommunikation, Innovationsmanagement<br />
Durchführungsorte/Region: Bremen<br />
Kontakt: Christiane Schulten, schulten@<strong>in</strong>neremission-bremen.de<br />
HAMBURG<br />
allerhand!werk – Gesellschaftliche Verantwortung im Handwerk<br />
Projektträger: Handwerkskammer (HWK) Hamburg<br />
Zielstellung: Das Projekt richtet sich an verantwortungsvolle UnternehmerInnen im Hamburger Handwerk, die<br />
schon allerhand! Gutes tun – über re<strong>in</strong> wirtschaftliche Ziele h<strong>in</strong>aus. Es wendet sich an Handwerksbetriebe, die<br />
sichtbar nach dem Pr<strong>in</strong>zip „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ handeln und auch darüber reden wollen.<br />
Vorgehensweise: Interessierte o<strong>der</strong> schon aktive Betriebe identifizieren über e<strong>in</strong>e Ist-Analyse den jeweiligen<br />
Stand ihres betrieblichen <strong>CSR</strong>-Engagements. Sie def<strong>in</strong>ieren die Werte, die ihnen wichtig s<strong>in</strong>d und entwickeln<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Soll-Konzept. Sie planen konkrete Umsetzungsmaßnahmen und <strong>in</strong>tegrieren ihre Werte-Kultur<br />
bewusst <strong>in</strong> die Geschäftsstrategie und <strong>in</strong> ihre Selbstdarstellung (Werte-Market<strong>in</strong>g).<br />
Parallel können sich Hamburger Betriebe <strong>in</strong> übergreifenden Foren und Workshops über handwerkstypische <strong>CSR</strong>-<br />
Themen <strong>in</strong>formieren und beraten lassen, ihre Ideen und Erfahrungen mit an<strong>der</strong>en Betrieben austauschen und <strong>in</strong><br />
<strong>CSR</strong>-Netzwerken zusammen arbeiten.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Hamburg<br />
Kontakt: Kerst<strong>in</strong> Jäger, kjaeger@hwk-hamburg.de, www.allerhandwerk-hamburg.de
Hamburg<br />
Lebenslust am Arbeitsplatz – E<strong>in</strong> „Antidepressivum“ für KMU<br />
Projektträger: ARINET GmbH<br />
Zielstellung: Ziel des <strong>Projekte</strong>s ist es, für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Betriebe unterschiedlicher Branchen e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>dividuelle <strong>CSR</strong>-Strategie zur För<strong>der</strong>ung und Erhaltung <strong>der</strong> psychischen Gesundheit ihrer Beschäftigten zu<br />
entwickeln und zu implementieren.<br />
Vorgehensweise: In den beteiligten Unternehmen werden rund 18-monatige <strong>in</strong>dividuelle Beratungs- und<br />
Qualifizierungsprozesse durchgeführt. Auf Basis e<strong>in</strong>er im Vorfeld durchgeführten Erhebung <strong>der</strong> arbeitsplatzbezogene<br />
Belastungen und Ressourcen wird <strong>der</strong> Qualifizierungsbedarf von MitarbeiterInnen, Führungskräften<br />
und Belegschaftsvertretungen. Vorrangige Ziele liegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufklärung über psychische Erkrankungen, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Befähigung <strong>der</strong> Zielgruppen zum sensiblen, konstruktiven Umgang mit <strong>der</strong> psychischen Gesundheit bei sich<br />
selbst und an<strong>der</strong>en sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unterstützung beim Auf- und Ausbau betrieblicher Präventions- und Hilfsangebote.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er vom Projektträger mo<strong>der</strong>ierten <strong>CSR</strong>-Arbeitsgruppe wird e<strong>in</strong> unternehmensspezifisches<br />
<strong>CSR</strong>-Leitbild zur Psychischen Gesundheit entwickelt und e<strong>in</strong>e Handlungshilfe zur Sicherstellung <strong>der</strong><br />
nachhaltigen Umsetzung im Betrieb erstellt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Mensch und Arbeit mit dem Schwerpunkt „Psychische Gesundheit“<br />
Durchführungsorte/Region: Hamburg<br />
Kontakt: Marita Krempl, marita.krempl@ar<strong>in</strong>et-hamburg.de, Tel.: 040/389045-62<br />
Trusted Care<br />
Projektträger: zwei P PLAN:PERSONAL GmbH<br />
Zielstellung: Trusted Care hat die Erhaltung und nachhaltige Steigerung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Leistungsfähigkeit<br />
von Beschäftigten <strong>in</strong> KMU zum Ziel. Das Angebot unterstützt e<strong>in</strong>e wertschätzende Personalpolitik, die perspektivisch<br />
e<strong>in</strong>e besser motivierte und <strong>in</strong>volvierte Belegschaft sowie e<strong>in</strong>e gesteigerte Unternehmensattraktivität und<br />
Wettbewerbsfähigkeit nach sich zieht. Zudem werden Fehlzeiten im Unternehmen reduziert.<br />
Vorgehensweise: Das <strong>in</strong>dividuell auf den Bedarf abgestimmte Beratungs-und Betreuungsangebot Trusted Care<br />
ist e<strong>in</strong> niedrigschwelliges Angebot zur (Wie<strong>der</strong>)herstellung <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Leistungsfähigkeit. Als Kontakt für<br />
verschiedene Problemlagen kümmern wir uns um alle Angelegenheiten, die ArbeitnehmerInnen im privaten,<br />
sozialen o<strong>der</strong> gesundheitlichen Bereich belasten. Der umfassenden Beratung schließt sich die <strong>in</strong>dividuelle Unterstützung<br />
an; auf Wunsch werden wichtige Schritte <strong>in</strong> die Wege geleitet, um die Situation für jede/n E<strong>in</strong>zelne/n<br />
nachhaltig zu verbessern und Stressfaktoren zu reduzieren.<br />
Präventiv wirkt Trusted Care außerdem als Frühwarnsystem zur Erkennung von Über- o<strong>der</strong> Unterfor<strong>der</strong>ungstendenzen:<br />
Belastende Faktoren sollen frühzeitig erkannt und m<strong>in</strong>imiert werden. Als Orientierungshilfe im oft<br />
unübersichtlichen Angebot übernimmt Trusted Care zudem e<strong>in</strong>e Lotsenfunktion und fungiert dabei als Informationsplattform:<br />
Dies kann beispielsweise die Vermittlung von Pflegeplätzen für pflegebedürftige Angehörige,<br />
das persönliche Coach<strong>in</strong>g, die Begleitung bei langandauernden Problemen o<strong>der</strong> Erkrankungen sowie ggf. auch<br />
die Qualifizierung <strong>in</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Bedarfslagen betreffen. Regelmäßige Report<strong>in</strong>gs erlauben e<strong>in</strong>e (anonymisierte)<br />
statistische Analyse.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Demographischer Wandel, Fachkräftemangel, Work-Life-Balance<br />
Durchführungsorte/Region: Metropolregion Hamburg<br />
Kontakt: Andrea Fischer, andrea.fischer@trusted-care.net<br />
19
20 Hessen<br />
HESSEN<br />
Gute Arbeit & gutes Leben <strong>in</strong> Waldeck-Frankenberg<br />
Projektträger: Berufsför<strong>der</strong>ungswerk des Handwerks (BFH) gGmbH<br />
Zielstellung: Sensibilisierung von KMU für demografieorientierte Personalarbeit sowie die Umsetzung übertragbarer<br />
Maßnahmen <strong>in</strong> vier Modellbetrieben<br />
Vorgehensweise: In den Modellbetrieben werden Best-Practice-Beispiele demografiebezogener Personalkonzepte<br />
entwickelt, umgesetzt und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Transferphase im 3. Projektjahr allen an<strong>der</strong>en KMU im Landkreis bereitgestellt.<br />
Beson<strong>der</strong>s berücksichtigt werden Aspekte alternsgerechter Arbeitsorganisation und Arbeitsplatzgestaltung<br />
sowie <strong>der</strong> Qualifizierung und Gesundheit Beschäftigter.<br />
Die im Projekt vorgesehenen Aktivitäten beziehen jeweils die Sichtweisen von Geschäftsführung und Mitarbeitenden<br />
e<strong>in</strong>. Es sollen partnerschaftlich und lösungsorientiert Maßnahmen konzipiert und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>w<strong>in</strong>-Situation<br />
für Betriebsleitung und Personal systematisch verfügbar gemacht werden. Zur regionalen Verankerung<br />
und <strong>in</strong>haltlichen Begleitung des <strong>Projekte</strong>s ist die Gründung e<strong>in</strong>er Steuerungsgruppe als „Bündnis gute<br />
Arbeit & gutes Leben“ vorgesehen. Bündnisteilnehmende s<strong>in</strong>d Akteure aus Politik, Wirtschaft und Bildung.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz<br />
Durchführungsorte/Region: Landkreis Waldeck-Frankenberg<br />
Kontakt: Julia Oberlies, oberlies@bfh-korbach.de, Tel.: 05631/9535-166<br />
Vorlese Engagement? Wir unternehmen das!<br />
Projektträger: Lecture_Offenbach e.V. (Ausbildungsstätte <strong>der</strong> Stiftung Lesen)<br />
Zielstellung: Das Projekt bietet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aktionsstarken Bündnis mit <strong>der</strong> regional starken Mediengruppe Offenbach<br />
Post und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft e. V. (BVMW) e<strong>in</strong> <strong>CSR</strong>-Paket im Bereich Bildungs-<br />
Engagement an. Das Angebot motiviert und qualifiziert den Mittelstand, sich auf <strong>der</strong> Grundlage zertifizierter<br />
Weiterbildungen und professioneller Begleitung durch Lecture_Offenbach im Unternehmensquartier nachhaltig<br />
im Bereich Vorlese-Engagement zu engagieren. Ziel ist, im Projektverlauf notwendige Aktivitäten im Bereich<br />
Bildungs-Engagement strukturell zu implementieren.<br />
Vorgehensweise: Das Projekt be<strong>in</strong>haltet<br />
• 1 x <strong>CSR</strong>-Beratung zu Stiftung Lesen zertifiziertem Vorlese-Engagement<br />
• 1 x Stiftung Lesen zertifiziertes <strong>CSR</strong>-Sem<strong>in</strong>ar „Vorlesen und Erzählen? mit Tipps <strong>der</strong> Stiftung Lesen k<strong>in</strong><strong>der</strong>leicht!“<br />
• 3 x „Vorleseclub <strong>der</strong> Stiftung Lesen“ mit Engagement-Beratung<br />
• regelmäßige Engagement-Begleitung <strong>in</strong> Austauschrunden mit Lecture_Offenbach e.V. (Ausbildungsstätte<br />
<strong>der</strong> Stiftung Lesen)<br />
• 2 x vernetzte Aktivitäten-Events am „Welttag des Buches“ und beim „Bundesweiten Vorlesetag“<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Stiftung Lesen zertifizierte Qualifizierung von Bildungs-Engagement im Bereich <strong>CSR</strong> im Mittelstand;<br />
Stärkung e<strong>in</strong>es zertifizierten Vorlese-Engagements durch kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen;<br />
präventiv ansetzende, nachhaltige Nachwuchsför<strong>der</strong>ung des regionalen Mittelstands im Bereich Lesekompetenz<br />
und Sprachför<strong>der</strong>ung, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Region mit anfänglicher Schwerpunktsetzung <strong>in</strong> Stadt und Kreis<br />
Offenbach/Ma<strong>in</strong><br />
Kontakt: Paula Kuhn, paula.kuhn@lecture-offenbach.de, Tel.: 069/40953854
Mecklenburg-Vorpommern<br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Zeichen setzen - Standards für e<strong>in</strong>en attraktiven Arbeitgeber<br />
Projektträger: Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft gGmbH<br />
Zielstellung: Entwicklung e<strong>in</strong>er regionalen Marke „Attraktiver Arbeitgeber“ sowie Begleitung von 15 regionalen<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Entwicklung ihrer Arbeitgebermarke<br />
Vorgehensweise: Zunächst unterstützt und begleitet das Projektz 15 Unternehmen aus dem Landkreis Mecklenburgische<br />
Seenplatte bei ihrer Profilf<strong>in</strong>dung und -bildung als attraktive Arbeitgeber und bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />
ihrer Arbeitgebermarke. In Arbeitskreisen erarbeitet das Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft gGmbH geme<strong>in</strong>sam mit<br />
VertreterInnen <strong>der</strong> Unternehmen, des Landkreises und ExpertInnen Merkmale und Standards für attraktive<br />
Arbeitgeber. Im Prozess entsteht e<strong>in</strong> Handbuch für die Entwicklung e<strong>in</strong>er Arbeitgebermarke. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem Landkreis und den Unternehmen entwickelt das Projekt auf Grundlage <strong>der</strong> gewonnenen Erkenntnisse und<br />
Erfahrungen e<strong>in</strong>e regionale Marke „attraktiver Arbeitgeber“ und multipliziert den Ansatz und die Marke <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Region.<br />
Das Projekt steht unter Schirmherrschaft des Landrates <strong>der</strong> Mecklenburgischen Seenplatte und wird mit dem<br />
Wirtschaftspreis des Landkreises verknüpft. E<strong>in</strong> Expertenbeirat begleitet das Projekt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Entwicklung Arbeitgebermarken<br />
Durchführungsorte/Region: Landkreis Mecklenburgische Seenplatte<br />
Kontakt: Mika Goetsch, Tel.: 0395/4307721, goetsch@bildungswerk-wirtschaft.de<br />
VERO – Verantwortung und Engagement <strong>in</strong> Rostock<br />
Projektträger: Unternehmerverband Rostock und Umgebung e.V.<br />
Zielstellung: KMU sollen <strong>CSR</strong> als Vorteil begreifen und Maßnahmen strategisch konzipieren und durchführen<br />
können. Das bestehende Engagement soll systematisiert und gebündelt werden und als Richtschnur <strong>in</strong> die<br />
Entscheidungsprozesse <strong>der</strong> Unternehmen e<strong>in</strong>fließen.<br />
Vorgehensweise: Geme<strong>in</strong>sam mit den TeilnehmerInnen werden zunächst Themenschwerpunkte festgelegt.<br />
In Workshops werden allgeme<strong>in</strong>e Grundlagen von <strong>CSR</strong> vermittelt. In E<strong>in</strong>zelgesprächen werden durchgeführte<br />
Maßnahmen <strong>der</strong> KMU begleitet. Die Arbeit wird dokumentiert und regelmäßig <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kommunikation des<br />
Verbands berücksichtigt. Anhand <strong>der</strong> Erfahrungswerte werden Broschüren, Handlungsempfehlungen und<br />
Checklisten erstellt und allen Interessenten zugänglich gemacht.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Weiterbildung von MitarbeiterInnen, Frauenför<strong>der</strong>ung, faire Entlohnung, ehrenamtliches<br />
Engagement, Sponsor<strong>in</strong>g und Transfer von Know-how<br />
Durchführungsorte/Region: Rostock und Umgebung<br />
Kontakt: Juri Hanimann, www.unternehmerverband-rostock.de<br />
21
22 Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
NIEDERSACHSEN<br />
KGP Kompetenz-Zentrum Gesundheit und Prävention<br />
Projektträger: BUPNET GmbH<br />
Zielstellung: Nachhaltige Implementierung von betrieblichem Engagement für den Gesun<strong>der</strong>halt <strong>der</strong> eigenen<br />
MitarbeiterInnen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren Dienstleistungsunternehmen <strong>der</strong> Sektoren Gesundheit, Soziale<br />
Arbeit, Bildung und Tourismus <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen. Die Unternehmen sollen den Mehrwert und die Chancen von<br />
<strong>CSR</strong>- Maßnahmen im H<strong>in</strong>blick auf die drängenden Probleme (Fachkräftemangel, steigende psychische Erkrankungen<br />
von Arbeitskräften etc.) erkennen und als strategisches Gestaltungs<strong>in</strong>strument nutzen lernen.<br />
Vorgehensweise: Beratung <strong>der</strong> Geschäftsführungen und Führungskräfte, Blended Learn<strong>in</strong>g bei themenspezifischen<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs für Führungskräfte und bei Schulungen für MitarbeiterInnen, Aktivierung regionaler Netzwerke,<br />
Organisation lokaler Austauschmöglichkeiten über Fach<strong>in</strong>put.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten sowie Burnout-Intervention als Aufgabe von Führung,<br />
Resilienztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Konfliktmanagement, Kommunikationskompetenzen, Information zu Lebensstilerkrankungen<br />
Durchführungsorte/Region: Nie<strong>der</strong>sachsen, Gött<strong>in</strong>gen/Westharz, Großraum Hannover, Norddeutschland<br />
Kontakt: Ines Polz<strong>in</strong>, ipolz<strong>in</strong>@bupnet.de, Tel.: 0551/5470746<br />
<strong>CSR</strong>-Aktivitäten für ethische und soziale Lösungen zur Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>novativen Arbeitsumfeldes<br />
und für nachhaltigen Ressourcene<strong>in</strong>satz (CaeSaR)<br />
Projektträger: Qualifizierungsför<strong>der</strong>werk Chemie GmbH<br />
Zielstellung: KMU aus den Industriebereichen Chemie, Glas, Papier, Kunststoff, Kautschuk und Energie werden<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung, Weiterentwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er eigenen <strong>CSR</strong>-Strategie unterstützt. Um die nachhaltige<br />
Umsetzung von <strong>CSR</strong>-Aktivitäten <strong>in</strong> den Unternehmen langfristig sicherzustellen, werden betriebliche<br />
<strong>CSR</strong>-Promotoren ausgebildet. Bestandteil <strong>der</strong> zweijährigen Qualifizierung ist neben <strong>der</strong> Teilnahme an Sem<strong>in</strong>aren,<br />
die Erarbeitung, Initiierung und Begleitung e<strong>in</strong>es selbst def<strong>in</strong>ierten betrieblichen Praxisprojekts. Die Qualifizierung<br />
wird durch e<strong>in</strong> Zertifikat bestätigt. Um die <strong>CSR</strong>-Thematik auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung verankern<br />
zu können, werden im Rahmen des Projekts <strong>CSR</strong>-Bauste<strong>in</strong>e entwickelt und erprobt.<br />
Vorgehensweise: Auf <strong>der</strong> Grundlage e<strong>in</strong>er „Beste Praxis“ Studie wird e<strong>in</strong> <strong>CSR</strong>-Analysetool entwickelt, mit dem<br />
<strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Bedarf von KMUs abgeschätzt werden kann. Darüber h<strong>in</strong>aus werden Workshops und <strong>in</strong>dividuelle<br />
betriebliche Coach<strong>in</strong>gs durchgeführt. In Fachsem<strong>in</strong>aren werden ausgewählte MitarbeiterInnen zu <strong>CSR</strong>, dessen<br />
Relevanz für die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> Unternehmen und zu an<strong>der</strong>en <strong>CSR</strong>-Maßnahmen geschult. Fachsem<strong>in</strong>are<br />
<strong>in</strong>formieren über Schwerpunktthemen und aktuelle Entwicklungen <strong>in</strong> den <strong>CSR</strong>-Handlungsfel<strong>der</strong>n.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeit, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />
Kontakt: Carola Dittmann, caesar@qfc.de, Tel.: 0345/2176837<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie und nachhaltige Verankerung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co<br />
Projektträger: Max Kroker Bauunternehmung GmbH & Co.<br />
Zielstellung: Organisatorische Neuausrichtung des Unternehmens an den <strong>CSR</strong>-Kernthemen<br />
Vorgehensweise: Im Rahmen <strong>der</strong> organisatorischen Neuausrichtung des Unternehmens sollen die <strong>CSR</strong>-Kernthemen<br />
<strong>in</strong> den unternehmerischen Leistungserstellungsprozess <strong>in</strong>tegriert werden. E<strong>in</strong> Schwerpunkt liegt hier<br />
im Bereich <strong>der</strong> Organisationsführung. Für den Erfolg wesentlich ist die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> MitarbeiterInnen von<br />
Beg<strong>in</strong>n an – ausgehend von geme<strong>in</strong>sam zu entwickelnden/anzupassenden Informations- und Kommunikationsstrukturen.<br />
Perspektivisch s<strong>in</strong>d alle Fragen <strong>der</strong> beruflichen Erstausbildung, <strong>der</strong> Weiterbildung und <strong>der</strong> Auf-
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
stiegsqualifikation von zentraler Bedeutung, ebenso wie Themen <strong>der</strong> Arbeitssicherheit, sowie des Umwelt- und<br />
Gesundheitsschutzes . Am Ende des Prozesses steht e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Verständnis <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik und dessen<br />
(auch langfristig gesicherte) Umsetzung im unternehmerischen Alltag. Die <strong>in</strong>ternen Entwicklungen schaffen die<br />
Basis für die Aufnahme und Etablierung von Stakehol<strong>der</strong>-Dialogen mit externen Anspruchsgruppen. Hier s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Nachunternehmer zu nennen. Zudem gilt es die verän<strong>der</strong>ten/wachsenden sozialen und ökologischen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen seitens <strong>der</strong> Auftraggeber zu <strong>in</strong>tegrieren und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />
auch vor diesem H<strong>in</strong>tergrund zu beweisen/sicherzustellen. Die Initiierung von bzw. die Beteiligung an regionalen<br />
und überregionalen Netzwerken rundet das Gesamtprojekt ab und gewährleistet e<strong>in</strong>en stetigen Prozess <strong>der</strong><br />
Weiterentwicklung. Auf diese Weise trägt das Unternehmen (zunächst) mittelbar zur Entwicklung und Stärkung<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft bzw. des Geme<strong>in</strong>wesens bei.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Organisationsführung, Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />
Durchführungsorte/Region: Wirtschaftsregion Braunschweig<br />
Kontakt: Florian Kroker (f.kroker@max-kroker.de) und Thomas Atze (t.atze@max-kroker.de),<br />
www.max-kroker.de<br />
Nachhaltige Verbraucherkommunikation<br />
Projektträger: Ulrich Walter GmbH/Lebensbaum<br />
Zielstellung: Erhebung nachhaltigkeitsbezogener Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen, Entwicklung e<strong>in</strong>er<br />
<strong>in</strong>formierenden, motivierenden und den Verbraucher <strong>in</strong> die Nachhaltigkeit e<strong>in</strong>beziehenden Ansprache. Konzeptionelle<br />
Verankerung von Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nachhaltigkeitsorientierten<br />
Unternehmenskommunikation und Produktentwicklung.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Erhebung von Verbrauchererwartungen und -<strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> Bezug auf <strong>CSR</strong>/Nachhaltigkeit mit Fokus auf die<br />
Biobranche<br />
2. Vergleichende Analyse von Kommunikations<strong>in</strong>strumenten und -kanälen, Entwicklung e<strong>in</strong>es Konzepts zur<br />
Nachhaltigkeitskommunikation<br />
3. Realisierung e<strong>in</strong>er umfassenden Nachhaltigkeitskommunikation durch Entwicklung von Kommunikationsmitteln,<br />
Mitarbeiterschulungen, Verankerung von <strong>Projekte</strong>rgebnissen <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternen Prozessen und Produktentwicklungen,<br />
Ermittlung von Optimierungsbedarfen<br />
4. Abschließende Dokumentation, Wissenstransfer durch Publikationen, Vorträge etc.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeits-/<strong>CSR</strong>-Erwartungen von VerbraucherInnen, Verbraucherkommunikation,<br />
Verbraucherdialog und -partizipation, Verbraucherbildung, Mitarbeiterqualifikation (Weiterbildung),<br />
Produktentwicklung<br />
Durchführungsorte/Region: Diepholz<br />
Kontakt: Henn<strong>in</strong>g Osmers, ho@lebensbaum.de, Tel.: 05441/98 56-107<br />
Softwaregestütztes Coach<strong>in</strong>g für Nachhaltigkeitskennzahlen und -berichte für KMU<br />
Projektträger: WeSusta<strong>in</strong> GmbH<br />
Zielstellung: Schaffung e<strong>in</strong>er Softwarelösung für das autodidaktische Lernen sowie die Erhebung und das<br />
Report<strong>in</strong>g von Nachhaltigkeitskennzahlen im Mittelstand. Die Lösung soll durch e<strong>in</strong>fache, kostengünstige,<br />
flexible und <strong>in</strong>teraktive Bedienung Ersterhebern e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge E<strong>in</strong>trittsschwelle bieten.<br />
Vorgehensweise: Gegenstand des Projekts ist e<strong>in</strong>e Internetplattform, die Pilot-Nutzern während <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode<br />
kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt werden soll. Für die Nutzung ist lediglich e<strong>in</strong> Webbrowser<br />
notwendig. Kernelement ist e<strong>in</strong> Schulungsmodul, das KMU <strong>in</strong> die Lage versetzt, <strong>CSR</strong> spezifische Lern<strong>in</strong>halte zu<br />
nutzen und erste praktische Schritte zu realisieren<br />
23
24 Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
So können die KMU e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Nachhaltigkeitsbericht im Rahmen <strong>der</strong> Schulung erzeugen, <strong>der</strong> anschließend<br />
für Kommunikationszwecke genutzt werden kann. Für die sachlich richtige Erhebung, Erfassung und<br />
Weiterverarbeitung sollen umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote, wie Lernvideos, computergestützte<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, virtuelle Klassenräume/Schulungsveranstaltungen, Wikis und Blogs, zur Verfügung gestellt werden.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Software-Entwicklung wird e<strong>in</strong>e überschaubare Anzahl von Nachhaltigkeits<strong>in</strong>dikatoren ausgewählt,<br />
die e<strong>in</strong>e Relevanz für KMU besitzen. Durch diese Messung und Auswertung werden die Unternehmen <strong>in</strong><br />
die Lage versetzt, ihr operatives Geschäft h<strong>in</strong>sichtlich Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zu reflektieren. Durch die<br />
neu gewonnenen Erkenntnisse wird es gel<strong>in</strong>gen, dass Nachhaltigkeit zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegralen Bestandteil des operativen<br />
Geschäftes im Bereich <strong>der</strong> KMUs wird.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeitsmanagement und Report<strong>in</strong>g im Mittelstand<br />
Durchführungsorte/Region: Entwicklung und Konzeption <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen und Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />
Nutzung bundesweit<br />
Kontakt: André Borngräber, andre.borngraeber@wesusta<strong>in</strong>.com, Tel.: 04161/99 45 912<br />
Pflege und Beruf (DuplEX)<br />
Projektträger: Bildung und Projekt Netzwerk (BUPNET) GmbH<br />
Zielstellung: Das Projekt zielt auf die Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er betrieblichen Vere<strong>in</strong>barkeitslösung<br />
zwischen den beruflichen Aufgaben und e<strong>in</strong>er häuslichen Pflege e<strong>in</strong>es dementen, schwerstbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />
o<strong>der</strong> sterbenden Angehörigen zur Vermeidung <strong>der</strong> Doppelbelastung durch Beruf und Pflege. Die Unternehmen<br />
sollen soziale Verantwortung für ihre MitarbeiterInnen übernehmen.<br />
Vorgehensweise: Der Weg zu den Unternehmen führt über ihre pflegenden MitarbeiterInnen. Bei ihnen gibt es<br />
e<strong>in</strong>en klaren Handlungsdruck, während die UnternehmerInnen oftmals aus Angst und Scham gar nicht über die<br />
Probleme ihrer MitarbeiterInnen <strong>in</strong>formiert s<strong>in</strong>d und dieses gesamtgesellschaftliche Problem nicht als für sich<br />
relevant empf<strong>in</strong>den.<br />
Ca. 40 Unternehmen werden e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barkeitslösung <strong>in</strong> ihrer Unternehmenspolitik etablieren. Sie werden sich<br />
künftig mit dem Thema <strong>der</strong> Probleme pflegen<strong>der</strong> MitarbeiterInnen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> setzen und betroffene MitarbeiterInnen<br />
direkt för<strong>der</strong>n. Sie s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> über <strong>CSR</strong>-Strategien im allgeme<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formiert. Ca. 350 Unternehmen<br />
s<strong>in</strong>d über die Problematik pflegen<strong>der</strong> Angehöriger sensibilisiert, letztlich über die Situation ihrer eigenen MitarbeiterInnen.<br />
Ca. 400 MitarbeiterInnen s<strong>in</strong>d dah<strong>in</strong> gehend qualifiziert, dass sie die übernommene Pflegeaufgabe<br />
bewältigen können, ohne dabei e<strong>in</strong>e Überlastung zu empf<strong>in</strong>den<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Balance zwischen beruflichen und pflegerischen Aufgaben, Teilaspekt von Familie und Beruf<br />
Durchführungsorte/Region: Brandenburg und Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt: Mart<strong>in</strong> Sudfeldt, www.bupnet.de
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
NORDRHEIN-WESTFALEN<br />
Ermittlung und Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks<br />
Projektträger: ORT Medienverbund GmbH<br />
Zielstellung:<br />
• Treibhausgasemissionen werden berechnet, nach Art und Größe analysiert und Optimierungspotenziale<br />
ermittelt.<br />
• MitarbeiterInnen werden tra<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong>volviert.<br />
• Relevante Kennzahlen werden ermittelt und zur Nachhaltigkeitskommunikation verwendet.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Formierung des <strong>in</strong>ternen Projektteams<br />
• Bereitstellen <strong>der</strong> Datengrundlagen<br />
• Berechnung des CO 2 -Fußabdrucks (Scope 1-3)<br />
• Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />
• Ermittlung von Optimierungspotenzialen <strong>in</strong> Workshops<br />
• Bewertung und Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks<br />
• Kommunikation an Stakehol<strong>der</strong><br />
Themenfel<strong>der</strong>: Ressourceneffizienz, Treibhausgasreduzierung und Mitarbeitere<strong>in</strong>bezug<br />
Durchführungsorte/Region: Krefeld und Boppard<br />
Kontakt: Dirk Schuster, Marcel Fiege, www.ort-onl<strong>in</strong>e.de<br />
<strong>CSR</strong>-Initiative Rhe<strong>in</strong>land – Unternehmen und Organisationen geme<strong>in</strong>sam engagiert<br />
Projektträger: IHK Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />
Zielstellung: För<strong>der</strong>ung von <strong>CSR</strong>/CC-Kooperationen von Unternehmen – v.a. mit geme<strong>in</strong>nützigen Organisationen/NGOs,<br />
Steigerung <strong>der</strong> Bekanntheit und Professionalität von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Unternehmen sowie Entwicklung von<br />
NGOs zu professionellen <strong>CSR</strong>-Partnern.<br />
Vorgehensweise:<br />
1. Informationsvermittlung und Schulung von Unternehmen/NGOs,<br />
2. Engagementvermittlung/-vernetzung onl<strong>in</strong>e/offl<strong>in</strong>e,<br />
3. Mo<strong>der</strong>ation von Engagement und Kooperationsentwicklung,<br />
4. Modell und Strukturentwicklung (Prozesse/Strukturen, Qualitätssicherung, Kommunikation/Dokumentation)<br />
für Projekttransfer <strong>in</strong> weitere Regionen<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Modellregion Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Transfer <strong>in</strong> weitere IHK-Bezirke im Rahmen des<br />
Prozesses Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land <strong>der</strong> rhe<strong>in</strong>ischen IHKen<br />
Kontakt: Michael Pieck, www.ihk-bonn.de<br />
DemografieFit<br />
Projektträger: future e.V. – Verantwortung unternehmen<br />
Zielstellung: DemografieFit unterstützt KMU dem demografischen Wandel mit bedürfnisorientierten Maßnahmen<br />
aktiv zu begegnen und ihn erfolgreich zu gestalten.<br />
Vorgehensweise: Das Projekt ist als Konvoi-Beratung mit folgenden Arbeitsprozessen konzipiert. In Workshops<br />
werden die zentralen Herausfor<strong>der</strong>ungen des demografischen Wandels aufgegriffen. Erfahrungsaustausch und<br />
geme<strong>in</strong>same Arbeitsprozesse <strong>der</strong> Teilnehmenden stärken die Netzwerkbildung <strong>der</strong> KMU.<br />
25
26 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Vor-Ort-Beratungen unterstützen die betriebsspezifische Ermittlung von Handlungserfor<strong>der</strong>nissen und die<br />
Umsetzung passgenauer Maßnahmen. Der Demografiestatus <strong>der</strong> Unternehmen wird standardisiert erfasst und<br />
ebenso wie die Maßnahmenprogramme dokumentiert. Grundlage e<strong>in</strong>er Auszeichnung DemografieFit s<strong>in</strong>d die<br />
Schaffung fundierter Entscheidungsgrundlagen und konkreter Maßnahmenprogramme, die e<strong>in</strong>e ambitionierte<br />
Herangehensweise deutlich machen. Die öffentliche Transparenz <strong>der</strong> Maßnahmenprogramme und des Ergebnisfortschritts<br />
sichern e<strong>in</strong>e hohe Selbstverpflichtung zum <strong>Projekte</strong>rfolg, dies unterstützt die Verstetigung <strong>der</strong><br />
Organisationsstrukturen.<br />
E<strong>in</strong> methodischer Ansatz für den Transfer s<strong>in</strong>d „DemografieFit-Sem<strong>in</strong>are“. Hierbei treten Vorreiterunternehmen<br />
als e<strong>in</strong>ladende Mit-Veranstalter auf, die ihr Umfeld über Inhalte, Konzepte und Erfolge des <strong>Projekte</strong>s <strong>in</strong>formieren.<br />
Themenfel<strong>der</strong>:<br />
1. Demografie-Check, Altersstrukturanalyse<br />
2. Mitarbeiter-Zufriedenheit: Beteiligung, Kommunikation und Informationskultur, Führung<br />
3. Work Life Balance: Vere<strong>in</strong>barung von Beruf und Familie, Flexible Arbeits(zeit)modelle<br />
4. Arbeitsbelastung, Arbeitsfähigkeit, Gesundheitsprävention, Betriebliches E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
5. Betriebliche Weiterbildung, Nachfolgemanagement<br />
6. Personalmarket<strong>in</strong>g, Diversity, E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />
7. Managementsysteme<br />
Durchführungsorte/Region: Münsterland, Mittelhessen. In den Pilotregionen und bundesweit sollen weitere<br />
Folge-Konvois vorbereitet werden.<br />
Kontakt: Udo Westermann, www.future-ev.de<br />
Erfolgsmotoren! Nachhaltige Verbesserung von Management und Kommunikation im Kfz-Handwerk<br />
Projektträger: LVQ Weiterbildung gGmbH<br />
Zielstellung: Ziel ist die Schaffung e<strong>in</strong>es Netzwerkes für und mit kle<strong>in</strong>en Handwerksunternehmen <strong>der</strong> Kfz-<br />
Branche für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> sozialen Verantwortung aller<br />
Interessenspartner <strong>in</strong> den Unternehmen.<br />
Vorgehensweise: Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er Ist-Analyse werden <strong>in</strong> ca. 35 Kfz-Handwerksunternehmen Handlungspläne<br />
def<strong>in</strong>iert, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen Managementsystems (als Ganzes o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Komponenten) mit den Schwerpunkten<br />
<strong>CSR</strong>, Gesundheit, Umwelt und Qualität zusammen gefasst werden. Es e<strong>in</strong> Mix aus Beratung, Coach<strong>in</strong>g,<br />
Workshops und Sem<strong>in</strong>aren vorgesehen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Unternehmensführung, Mitarbeiter-Entwicklung und <strong>in</strong>terne Kommunikation, Ökologie und<br />
Wirtschaftlichkeit (u. a. mit den Themen Energie- und Stoffeffizienz, Fehler vermeiden), Lernen im Netzwerk<br />
Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong><br />
Kontakt: Dr.- Ing. W<strong>in</strong>fried Jäger, Tel.: 0208/99399-0<br />
<strong>CSR</strong> unternehmen!<br />
Projektträger: Gewerbe- und Innovationszentrum Lippe-Detmold (GILDE)-Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Zielstellung: 50 Unternehmen haben <strong>in</strong> den kommenden drei Jahren die Möglichkeit, sich zu <strong>CSR</strong>-Firmen zu<br />
entwickeln. Die <strong>CSR</strong>-Mittelstandspartner GILDE, DAA und AGP qualifizieren bundesweit KMU im Bereich <strong>CSR</strong> mit<br />
Schwerpunkt auf den zunehmenden Wettbewerb um gute Fach- und Führungskräfte.<br />
Vorgehensweise: Die <strong>CSR</strong>- Mittelstandspartner bieten e<strong>in</strong> mehrstufiges Qualifizierungsprogramm, nach <strong>in</strong>dividuellem<br />
Bedarf ergänzt über E-Learn<strong>in</strong>g-Module <strong>der</strong> DAA:<br />
Stufe 1: Impuls-Forum = allgeme<strong>in</strong> und <strong>in</strong>formativ;<br />
Stufe 2: Intensiv-Sem<strong>in</strong>ar = konzentriert und speziell;<br />
Stufe 3: Praxisworkshop = <strong>in</strong>dividuell und praxisorientiert;<br />
Stufe 4: Erfa-Kreis = betriebsübergreifend und vernetzt
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Personalwesen, Arbeitsplatz, Fachkräftemangel<br />
Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong><br />
Kontakt: Wolfgang Keck (GILDE), Marcel Noack (DAA), Dr. He<strong>in</strong>rich Beyer (AGP), www.csr-unternehmen.de<br />
RECOM (Recovery Ecological Management) – Wie<strong>der</strong>verwendung und Ressourcenschonung im regionalen<br />
Netzwerk<br />
Projektträger: Arbeitskreis Recycl<strong>in</strong>g e.V.<br />
Zielstellung: RECOM entwickelt Maßnahmen <strong>der</strong> <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren sozialwirtschaftlichen, kommunalen<br />
und gewerblichen Unternehmen <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwendungs-, Recycl<strong>in</strong>g- und Entsorgungsbranche.<br />
Durch e<strong>in</strong>e Vernetzung von sozialwirtschaftlichen, gewerblich-privatwirtschaftlichen KMU und öffentlichrechtlichen<br />
Entsorgungsträgern sowie Ämtern, Kammern, Umweltverbänden und Bürger<strong>in</strong>nen, sollen regionale<br />
Kooperationsstrukturen geschaffen werden. Ziel ist es, e<strong>in</strong>e qualitativ und quantitativ deutlich verbesserte<br />
Wie<strong>der</strong>verwendung im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> nationalen und europäischen Umweltziele zu erreichen: Ressourcenschonung<br />
durch Wie<strong>der</strong>verwendung.<br />
Vorgehensweise: E<strong>in</strong>zelbetrieblich wird <strong>in</strong> die <strong>CSR</strong>-Thematik e<strong>in</strong>geführt. Darauf aufbauend sollen regionale<br />
Kooperationsstrukturen im Bereich <strong>der</strong> Ressourcenschonung zur („sachlichen“ im Unterschied zur „stofflichen“)<br />
Wie<strong>der</strong>verwendung von Produktgruppen wie Elektrogeräten, Möbeln, Textilien, Hausrat usw. geschaffen<br />
werden. RECOM ist geglie<strong>der</strong>t <strong>in</strong> zwei Phasen. 2012: Analyse und Konzeption e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Modells <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region<br />
Ostwestfalen-Lippe (OWL) im Bereich <strong>der</strong> Recycl<strong>in</strong>gwirtschaft. 2013/2014: Im zweiten und dritten Jahr sollen<br />
bundesweit <strong>in</strong> vier weiteren Regionen nach dem OWL-Modell entsprechende Strukturen geschaffen werden.<br />
Überregionale Partner s<strong>in</strong>d hier: Weißer Rabe München, Werkstatt Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Volksvere<strong>in</strong> Mönchengladbach,<br />
Netzwerk Mittweida.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />
Durchführungsorte/Region: Ostwestfalen-Lippe, Mönchengladbach, München, Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Mittweida<br />
Kontakt: Claudio Vendram<strong>in</strong>, Tel.: 05221/1690235<br />
Personalentwicklung durch Engagement<br />
Projektträger: 3WIN e.V., Institut für Bürgergesellschaft<br />
Zielstellung: Personalentwicklungsziele mithilfe von Aktivitäten bei und für geme<strong>in</strong>nützige Zwecke zu verwirklichen,<br />
ist e<strong>in</strong>e effiziente Alternative zu üblichen Personalentwicklungsmaßnahmen. Sie kann <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Option <strong>der</strong> praktischen Personalentwicklung und<br />
-b<strong>in</strong>dung se<strong>in</strong>. Dies s<strong>in</strong>d die beiden Ausgangshypothesen des Projektvorhabens. Geme<strong>in</strong>sam mit KMU werden sie<br />
<strong>in</strong> Praxisprojekten erprobt und zu allgeme<strong>in</strong> nutzbaren Instrumentarien weiterentwickelt, die letztendlich allen<br />
<strong>in</strong>teressierten Unternehmen zur Verfügung stehen.<br />
Vorgehensweise: In 2012 werden mehrere Informationsveranstaltungen für <strong>in</strong>teressierte Unternehmen und<br />
Praxissem<strong>in</strong>are für Personalentwickler durchgeführt. KMU, die „Personalentwicklung durch Engagement“ für<br />
sich erproben wollen, werden hierbei von 3WIN beraten und praktisch unterstützt. Am Ende verfügen sie über<br />
e<strong>in</strong> passendes Sett<strong>in</strong>g an Maßnahmen, die Personalentwicklung und Engagement <strong>in</strong> kongenialer Weise verb<strong>in</strong>den.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitswelt und Geme<strong>in</strong>wesen.<br />
Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Kontakt: Dieter Schöffmann, <strong>in</strong>fo@3w<strong>in</strong>-<strong>in</strong>stitut.de, Tel.: 0221/42 06 07 34<br />
27
28 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
MIT Drei (Mitverantwortung und Mitbestimmung im Mittelstand)<br />
Projektträger: DGB-Bildungswerk NRW<br />
Zielstellung: ArbeitnehmervertreterInnen für das Thema <strong>CSR</strong> gew<strong>in</strong>nen, <strong>Projekte</strong> unter Beteiligung von ArbeitnehmervertreterInnen<br />
<strong>in</strong>itiieren und för<strong>der</strong>n<br />
Vorgehensweise: Das Projekt untersucht Bed<strong>in</strong>gungen für die E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> KMU und entwickelt Materialien<br />
und Beratungskonzepte für ArbeitnehmervertreterInnen. Begleitend werden (zunächst) <strong>in</strong> NRW Veranstaltungen<br />
durchgeführt mit dem Ziel den Informations- und Erfahrungsstand bei Betriebsräten zu erweitern. Es<br />
entsteht so im günstigsten Fall e<strong>in</strong>e Bewegung für die E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> Betrieben von e<strong>in</strong>er Seite, die bisher<br />
eher zurückhaltend war. E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zubeziehenden Unternehmen für die erste Phase des Projekts (solche mit<br />
<strong>CSR</strong>-Prozess) ist bekannt. E<strong>in</strong> zweiter Teil von Unternehmen (solche mit entsprechenden Absichten) wird im Laufe<br />
<strong>der</strong> Zeit „akquiriert“ werden. In <strong>der</strong> 2. Phase des Projekts geht es darum, die gefundenen guten Beispiele zur E<strong>in</strong>führung<br />
von <strong>CSR</strong> aufzubereiten und zu transferieren: Durchführung von Workshops und Beratungen <strong>in</strong> Betrieben.<br />
In <strong>der</strong> 3. Phase des Projekts geht es darum, <strong>der</strong> Fachöffentlichkeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e weiteren Betriebsräten und<br />
an<strong>der</strong>en Mitbestimmungsorganen Hilfestellungen <strong>in</strong> Form von Handreichungen, Checklisten, e<strong>in</strong>er Sammlung<br />
guter Beispiele, e<strong>in</strong>em Internetauftritt etc. nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Kontakt: Nikolaus Bley, nbley@dgb-bildungswerk-nrw.de, Tel.: 02361/9063811<br />
Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette durch Unternehmenskooperation<br />
Projektträger: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH<br />
Zielstellung: Die strategische E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Ressourceneffizienz und <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> das Kerngeschäft von Unternehmen<br />
steht im Mittelpunkt des <strong>Projekte</strong>s „RessourcenKooperation“. Ziel ist die Beratung und Begleitung von KMU<br />
bei <strong>der</strong> Entwicklung und Umsetzung e<strong>in</strong>er unternehmensspezifischen und ressourcenbezogenen <strong>CSR</strong>-Strategie.<br />
Der Fokus liegt dabei auf <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
durch Unternehmenskooperationen.<br />
Vorgehensweise: Das Projekt basiert auf e<strong>in</strong>em partizipativen und kooperativen Beratungsprozess. Dieser<br />
soll die beteiligten Unternehmen bei <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es Portfolios an <strong>CSR</strong>-Aktivitäten und -Instrumenten<br />
zur Erhöhung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette unterstützen. Aufbauend auf dieser<br />
Beratung soll das Know-how <strong>in</strong> den Unternehmen durch e<strong>in</strong>en passgenauen Qualifizierungsprozess genutzt und<br />
ausgebaut werden. Geme<strong>in</strong>sam ausgearbeitete Handlungsfel<strong>der</strong> werden <strong>in</strong> Qualifizierungsmodulen umgesetzt<br />
und im Rahmen von Dialogreihen diskutiert. Die Ergebnisse und Projekt<strong>in</strong>halte werden zielgruppenspezifisch<br />
aufbereitet und veröffentlicht.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Ressourceneffizienz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />
Durchführungsorte/Region: Bergisches Städtedreieck<br />
Kontakt: www.wupper<strong>in</strong>st.org<br />
WEGE – Wirtschaftlicher Erfolg durch gesellschaftliches Engagement<br />
Projektträger: Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) e.V.<br />
Zielstellung:<br />
• Erhebung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Situation <strong>in</strong> KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion Witten Wetter Herdecke<br />
• Identifikation von Good-Practice-Beispielen bundesweit über Handwerkskammern<br />
• Beratung und Begleitung von KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion bei <strong>der</strong> Implementierung von <strong>CSR</strong><br />
• Entwicklung und Erprobung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Qualifizierungskonzeptes <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für Betriebsberater an Handwerkskammern<br />
• Erstellung und bundesweite Verbreitung e<strong>in</strong>er Publikation, die praxisorientierte Hilfestellungen, Handlungsempfehlungen<br />
und Good-Practice-Beispiele zu <strong>CSR</strong> enthält
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Vorgehensweise:<br />
• Fokus auf die Modellregion Witten Wetter Herdecke (Befragung, Beratung und Begleitung von KMU)<br />
• Abgleich <strong>der</strong> regionalen Ergebnisse mit E<strong>in</strong>schätzungen auf Bundesebene (Handwerkskammern)<br />
• Zusammenführen <strong>der</strong> Erfahrungen aus <strong>in</strong>tensiver Betriebsberatung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modellregion sowie aus bundesweit<br />
erhobenen Bedarfen im Handwerk für die Entwicklung e<strong>in</strong>es Qualifizierungskonzepts<br />
• Berücksichtigung <strong>der</strong> Anliegen und <strong>der</strong> ‚Sprache‘ <strong>der</strong> KMU bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Publikation<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Modellregion Witten Wetter Herdecke<br />
Kontakt: Mart<strong>in</strong> Diart, mdiart@zwh.de, Tel.: 0211/30200926<br />
<strong>CSR</strong> – mit Fairtrade die Lieferkette von KMU nachhaltig gestalten<br />
Projektträger: TransFair e.V.<br />
Zielstellung: KMU werden bei <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie und e<strong>in</strong>er nachhaltigen Lieferkettengestaltung<br />
mit Fairtrade-Produkten beraten und unterstützt.<br />
Vorgehensweise: <strong>CSR</strong> greift das Anliegen des fairen Handels auf, die Lieferkette nachhaltig zu gestalten. E<strong>in</strong> zentrales<br />
Element <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Maßnahmen stellt das soziale und ökologisch verantwortliche Lieferkettenmanagement<br />
dar. Das Projekt bietet e<strong>in</strong> Beratungskonzept für KMU aus dem Lebensmittel-, Mode- und Textilsektor an. Über<br />
die Präsenz vor Ort (AußendienstmitarbeiterInnen) und Beratung am Po<strong>in</strong>t of Sales wird TransFair den selbstständigen<br />
E<strong>in</strong>zelhandel ansprechen mit dem Ziel, <strong>CSR</strong>-Elemente, wie e<strong>in</strong>e nachhaltige Lieferkettengestaltung<br />
mit Fairtrade-Produkten, langfristig im Unternehmen zu verankern. Dabei wird Fairtrade <strong>Deutschland</strong> von dem<br />
<strong>in</strong>ternationalen Fairtrade-Netzwerk unterstützt. KonsumentInnen sowie die Fachöffentlichkeit werden durch<br />
Veranstaltungen und Kampagnen (Faire Woche, Fairtrade Frühstück u.a.) sowie durch (digitale) Veröffentlichungen<br />
für das Thema <strong>CSR</strong> und nachhaltige Beschaffung sensibilisiert. Im Rahmen dieses Projekts arbeitet TransFair<br />
e.V. mit dem Mittelständische Lebensmittel Filialbetriebe e.V. sowie mit dem E<strong>in</strong>e Welt Netzwerk Bayern e.V.<br />
zusammen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Nachhaltigkeit, Lieferkette und fairer Handel<br />
Durchführungsorte/Region: Süddeutschland<br />
Kontakt: Detlev Grimmelt, d.grimmelt@fairtrade-deutschland.de, Tel.: 0221/942040-67<br />
aktiv: Kommunikation för<strong>der</strong>n – Mitverantwortung gestalten – Unternehmen stärken (aKMU)<br />
Projektträger: Vere<strong>in</strong>igte Unternehmerverbände (VUV) Aachen<br />
Zielstellung: Das Projekt aKMU sensibilisiert und qualifiziert KMU für <strong>CSR</strong> zur Steigerung ihrer Attraktivität für<br />
Fachkräfte, KundInnen und Öffentlichkeit sowie zur Stärkung ihrer gesellschaftlichen Mitverantwortung. Das<br />
Hauptziel besteht dar<strong>in</strong>, KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Aachen <strong>CSR</strong> als Teil des strategischen Managements nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />
Vorgehensweise: Das Projekts bieten KMU und ihren Beschäftigten unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten:<br />
1. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Information und Qualifikation zu <strong>CSR</strong> zur Sensibilisierung von KMU für<br />
<strong>CSR</strong> durch überbetriebliche Aktivitäten im Vor<strong>der</strong>grund. Durch kont<strong>in</strong>uierliche PR-Arbeit, e<strong>in</strong>e Projekthomepage,<br />
thematische Workshops sowie Transferveranstaltungen wird <strong>CSR</strong> zum „<strong>in</strong>-Thema“ für KMU <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Region.<br />
2. <strong>CSR</strong>-Check: E<strong>in</strong> niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Ermittlung des Ist-Zustands, dessen Ergebnis aus<br />
Empfehlungen zur passgenauen (Weiter-)Arbeit mit dem Thema besteht. Das Thema <strong>CSR</strong> wird so im KMU<br />
e<strong>in</strong>geführt und die Motivation <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen Akteure zur Weiterarbeit gestärkt.<br />
3. <strong>CSR</strong>-Beratung: Implementierung von <strong>CSR</strong> als Teil <strong>der</strong> strategischen Unternehmensführung. Ziel ist die<br />
nachhaltige Erweiterung <strong>der</strong> betrieblichen Strukturen um die Fähigkeit, als Unternehmen gesellschaftliche<br />
Verantwortung zu übernehmen und dies <strong>in</strong> <strong>der</strong> Corporate Identity zu verankern. KMU, die die <strong>CSR</strong>-Beratung<br />
durchlaufen haben, sollen ihre Erfahrungen an<strong>der</strong>en Unternehmen <strong>in</strong> Transferveranstaltungen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
29
30 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Stadt Aachen sowie die Kreise Aachen, He<strong>in</strong>sberg, Düren<br />
Kontakt: Petra Pauli, petra.pauli@vuv-aachen.de, Tel.: 0241-47433-0<br />
AQTIV für OWL<br />
Projektträger: Initiative für Beschäftigung OWL e. V.<br />
Zielstellung: KMU werden dauerhaft für das Thema Corporate Social Responsibility sensibilisiert. Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit KMU werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mo<strong>der</strong>ierten Prozess <strong>CSR</strong>-Konzepte entwickelt und Maßnahmen <strong>in</strong> den Leitthemen<br />
„Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“ konzipiert und erprobt.<br />
AQTIV steht dabei für A wie Ausbildungsfähigkeit steigern, Q wie Qualifizierung <strong>der</strong> eigenen Beschäftigten<br />
erhöhen, T wie Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von UnternehmensvertreterInnen im Bereich <strong>CSR</strong>, I wie Integration von Jugendlichen <strong>in</strong><br />
Unternehmen stärken und V wie Verantwortung von Unternehmen für die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL).<br />
Vorgehensweise: In e<strong>in</strong>em regionalen Ansatz entwickeln ostwestfälisch-lippische UnternehmensvertreterInnen<br />
aus den sechs Kreisen und <strong>der</strong> Stadt Bielefeld <strong>in</strong> den jeweiligen <strong>CSR</strong>-Arbeitsgruppen Konzepte sowie Maßnahmen<br />
und tauschen sich auf regionaler Ebene aus. Das Projekt setzt sich aus drei Bauste<strong>in</strong>en zusammen:<br />
1. UnternehmensvertreterInnen aus jedem <strong>der</strong> sechs Kreise <strong>in</strong> OWL und <strong>der</strong> Stadt Bielefeld werden <strong>in</strong> ihrer<br />
jeweiligen Arbeitsgruppe zu <strong>CSR</strong>- Themen entlang <strong>der</strong> übergreifenden Leitthemen „Mitarbeiterorientierung<br />
und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“ gecoacht.<br />
2. Für die beiden Schwerpunkte „Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung“ sowie „Berufsorientierung und Integration“<br />
werden verschiedene <strong>CSR</strong>-Maßnahmen entwickelt.<br />
3. Geme<strong>in</strong>sam mit Unternehmen und Netzwerkpartnern werden die entwickelten Maßnahmen <strong>in</strong> konkreten<br />
Unternehmensprojekten erprobt und evaluiert. Die Ergebnisse werden auf e<strong>in</strong>er Großveranstaltung (<strong>CSR</strong>-<br />
Forum) mit UnternehmensvertreterInnen, Netzwerkpartnern und Maßnahmen-TeilnehmerInnen präsentiert<br />
und verbreitet.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Berufsorientierung und Integration sowie Mitarbeiterorientierung und -b<strong>in</strong>dung<br />
Durchführungsorte/Region: Ostwestfalen-Lippe<br />
Kontakt: Stefan Collet, stefan.collet@ifb-owl.de, Tel.: 0521/520169-11<br />
<strong>CSR</strong> – e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für Alle<br />
Projektträger: Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.<br />
Zielstellung: Mit dem Projekt unterstützt <strong>der</strong> Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. kle<strong>in</strong>e und<br />
mittlere Unternehmen dabei, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und ihre <strong>CSR</strong>-Ziele langfristig<br />
und nachhaltig zu verankern. Gleichzeitig bietet sich die Caritas als Partner an, um das Thema <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> konkreten<br />
<strong>Projekte</strong>n und Aktionen praktisch umzusetzen.<br />
Vorgehensweise: Neben <strong>der</strong> Information, Sensibilisierung und Qualifizierung zu <strong>CSR</strong>-Themen geht es darum,<br />
konkrete Kooperationen im lokalen Geme<strong>in</strong>wesen zu <strong>in</strong>itiieren, um <strong>CSR</strong> auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis für alle Beteiligten<br />
erlebbar zu machen, beispielsweise <strong>in</strong> Aktivitäten für langzeitarbeitslose Menschen, benachteiligte Jugendliche<br />
und Randgruppen <strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Dabei ist es dem Projekt wichtig, die Unternehmen mit caritativen<br />
Trägern <strong>der</strong> Region sowie weiteren relevanten Akteuren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ergebnisoffenen und konstruktiven Dialog<br />
zu br<strong>in</strong>gen und damit e<strong>in</strong>e Plattform zu schaffen, um für soziale Herausfor<strong>der</strong>ungen neue Lösungen zu f<strong>in</strong>den.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Bund katholischer Unternehmer (BKU) als strategischem Projektpartner wird <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Fachveranstaltungen zu <strong>CSR</strong> relevanten Themen <strong>in</strong>formiert. Rund 100 Personen aus Unternehmen werden<br />
zu <strong>CSR</strong> qualifiziert, mit 15 Unternehmen will das Projekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en strategischen <strong>CSR</strong>-Prozess e<strong>in</strong>treten.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Sozialkooperationen zwischen Unternehmen und Wohlfahrtsorganisationen<br />
Durchführungsorte/Region: Regionale Begrenzung auf die Städte Köln, Düsseldorf, Bonn, Neuss, Wuppertal,<br />
Sol<strong>in</strong>gen und Remscheid sowie die Kreise Mettmann, Oberberg, Rhe<strong>in</strong>-Berg, Rhe<strong>in</strong>-Erft und Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />
Kontakt: Ulrike Hillenbrand, ulrike.hillenbrand@caritasnet.de
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Change pro <strong>CSR</strong><br />
Projektträger: Netzwerk Industrie RuhrOst e.V.<br />
Zielstellung: Zielsetzung ist die Verankerung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Werte <strong>in</strong> die Unternehmensführung und -kultur von acht<br />
mittelständisch geprägten Unternehmen aus dem Bereich Masch<strong>in</strong>enbau und Industrieelektronik.<br />
Vorgehensweise: Sensibilisierung und Bewusstwerdung für das Thema <strong>CSR</strong>, Marken<strong>in</strong>tegration und -erweiterung,<br />
Ausbildung von betriebs<strong>in</strong>ternen Change Agenten, Erstellung e<strong>in</strong>es Changeplans für die Bereiche Arbeitsplatz/Umwelt,<br />
Umsetzung und Begleitung <strong>der</strong> Maßnahmen, Erstellung e<strong>in</strong>es Nachhaltigkeitsberichtes und<br />
Öffnung des Konzeptes für an<strong>der</strong>e Anwen<strong>der</strong>Innen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Umwelt. Das Feld Arbeitsplatz umfasst Themen wie Chancengleichheit/Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Belegschaft, altersgerechte Arbeitsplätze, Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie/Beruf, Gesundheitsprävention und Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Weiterbildung/Qualifikation. Das Themenfeld Umwelt beschäftigt sich mit dem Umgang natürlicher<br />
Ressourcen, Klimaschutz, Energiesparen und ressourceneffiziente Produktion.<br />
Kontakt: Insa Kunz, ik@ni-ro.de<br />
Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand<br />
Projektträger: Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
Zielstellung: Entwicklung und Umsetzung branchenspezifischer <strong>CSR</strong>- Konzepte sowie Aufbau e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle<br />
für KMU im Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss<br />
Vorgehensweise: Im Rahmen des <strong>Projekte</strong>s wird im Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss e<strong>in</strong>e <strong>CSR</strong>-Beratungsstelle für KMU aus den<br />
im Kreis zentralen Branchen Logistik, Chemie, Energie und Umwelt, Ernährungswirtschaft und Informationstechnologie/Kommunikation/Medien<br />
(ITKM) aufgebaut. Für jede Branche wird geme<strong>in</strong>sam mit je 4-5 Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Zielgruppen (GeschäftsführerInnen, BelegschaftsvertreterInnen und <strong>in</strong>teressierten MitarbeiterInnen<br />
aus den teilnehmenden KMU) zunächst e<strong>in</strong> branchenspezifischer <strong>CSR</strong>-Masterplan entwickelt. Anschließend<br />
werden die e<strong>in</strong>zelnen KMU dabei unterstützt, diesen auf ihr Unternehmen zu <strong>in</strong>dividualisieren und umzusetzen.<br />
Dabei werden für jede <strong>der</strong> fünf Branchen die branchenspezifischen Auswirkungen <strong>der</strong> Unternehmenstätigkeit<br />
auf MitarbeiterInnen, Umwelt, Gesellschaft bzw. regionale Wirtschaft sowie branchenspezifische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
analysiert. Über die Ausbildung von MultiplikatorInnen und den Aufbau e<strong>in</strong>er Onl<strong>in</strong>eplattform werden<br />
die <strong>Projekte</strong>rgebnisse für an<strong>der</strong>e KMU aus den Branchen zugänglich gemacht. Das Projekt wird durch die Industrie-<br />
und Handelskammer, die Kreishandwerkerschaft und den deutschen Gewerkschaftsbund unterstützt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Rhe<strong>in</strong>-Kreis Neuss<br />
Kontakt: Robert Abts, robert.abts@rhe<strong>in</strong>-kreis-neuss.de, Tel.: 02131/9287500<br />
För<strong>der</strong>ung von angehenden weiblichen Führungskräften <strong>in</strong> KMU als <strong>CSR</strong>-Maßnahme<br />
Projektträger: Hochschule Bonn-Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />
Zielstellung: Das Projekt will ausgewählte Student<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften, <strong>der</strong> Naturwissenschaften<br />
und des Technikjournalismus <strong>in</strong> mittelständischen Unternehmen mit <strong>der</strong> Leitung e<strong>in</strong>es sozialen <strong>CSR</strong>-<strong>Projekte</strong>s<br />
betreuen. Im Idealfall empfehlen sich die Student<strong>in</strong>nen damit als Fachkräfte und möglicherweise auch als<br />
zukünftige Führungskräfte im Rahmen dieses dreimonatigen Unternehmenspraktikums. E<strong>in</strong>gesetzt werden die<br />
Student<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Unternehmen, die über e<strong>in</strong>en Fachkräftemangel klagen. Zugleich will das Projekt mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />
des sozialen Engagements den Unternehmen e<strong>in</strong>en niedrigschwelligen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ganzheitlichen<br />
<strong>CSR</strong>-Prozess bieten und sie dabei beraten. Darüber h<strong>in</strong>aus will die Hochschule mit begleiten<strong>der</strong> qualitativer<br />
Forschung untersuchen, welche Hürden Frauen heute <strong>in</strong> mittelständischen Unternehmen überw<strong>in</strong>den müssen,<br />
um <strong>in</strong> Führungspositionen zu gelangen.<br />
Vorgehensweise: Die KMU erhalten e<strong>in</strong>en <strong>CSR</strong>-Workshop zur E<strong>in</strong>führung. Geme<strong>in</strong>sam mit den KMU werden<br />
soziale <strong>Projekte</strong> identifiziert, die zur Tätigkeit des Unternehmens passen. Die Student<strong>in</strong>nen werden als ‚Kümmerer‘<br />
im Unternehmen mit dem sozialen Projekt betreut und leiten dieses mit Unterstützung <strong>der</strong> Hochschule. Das<br />
31
32 Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
soziale Projekt wird an die Geschäftsführung angekoppelt. Im engen Austausch mit <strong>der</strong> Unternehmensleitung<br />
erfahren die Student<strong>in</strong>nen nicht nur die praktische Führung e<strong>in</strong>es Unternehmens, son<strong>der</strong>n haben mit <strong>der</strong><br />
Leitung des sozialen <strong>Projekte</strong>s auch selbst führende Verantwortung. Die Hochschule arbeitet dabei <strong>in</strong> enger<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Initiative Rhe<strong>in</strong>land <strong>der</strong> IHK Bonn zusammen. Die qualitative Forschung wird zu Beg<strong>in</strong>n<br />
und zum Ende des <strong>Projekte</strong>s durchgeführt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Frauen als angehende Fach- und Führungskräfte als Gen<strong>der</strong>-<strong>CSR</strong>-Maßnahme <strong>in</strong> KMU<br />
Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen mit Schwerpunkt Rhe<strong>in</strong>land<br />
Kontakt: Simone Matthaei, Tel.: 02206/865-9623<br />
Vertreten – Verb<strong>in</strong>den – Verantworten. Netzwerk zum sozialen Engagement im Handwerk<br />
Projektträger: Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben<br />
Zielstellung: Im Projekt unterstützt <strong>der</strong> Projektträger ARBEIT UND LEBEN geme<strong>in</strong>sam mit dem DGB Bundesvorstand<br />
und dem DGB Bildungswerk BUND kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen vor allem im Handwerk dabei,<br />
ehrenamtliche Strukturen und Netzwerke von ArbeitnehmerInnen im Handwerk zu etablieren. In KMU und vor<br />
allem im Handwerk existieren vielfältige Möglichkeiten für Beschäftigte, sich aktiv <strong>in</strong> diese Gestaltungsprozesse<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen: ob als ArbeitnehmervertreterIn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Selbstverwaltung <strong>der</strong> Handwerkskammern, <strong>in</strong> den<br />
Gesellenausschüssen <strong>der</strong> Innungen o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> betrieblichen Mitbestimmung. Durch das Teilprojekt DGB<br />
Bildungswerk BUND wird <strong>der</strong> Schwerpunkt „Ressourceneffizienz“ umgesetzt.<br />
Vorgehensweise: Im Rahmen des Projekts werden Beratungs-und Bildungsangebote geschaffen, die die<br />
Beschäftigten konkret dabei unterstützen, nachhaltige ehrenamtliche Strukturen zu etablieren und sich <strong>in</strong> ihren<br />
Branchen und Betrieben aktiv zu beteiligen. <strong>CSR</strong> und ehrenamtliches Engagement s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Selbstzweck. Sie<br />
zielen auf konkrete Verbesserungen. Deshalb setzt „Vertreten – Verb<strong>in</strong>den – Verantworten“ auch thematische<br />
Schwerpunkte: Im Teilprojekt DGB Bildungswerk BUND sollen Beschäftigte und Betriebe für das Thema<br />
Ressourceneffizienz sensibilisiert werden.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Soziales Engagement im Handwerk sowie Ressourceneffizienz <strong>in</strong> KMU und im Handwerk<br />
Durchführungsorte/Region: Berl<strong>in</strong>, Nie<strong>der</strong>sachsen, Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz und Sachsen<br />
Kontakt: Victoria Schnier, www.arbeitundleben.de<br />
Leitfaden zur Umsetzung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie<br />
Projektträger: Neue Sicht GmbH<br />
Zielstellung: Aufgabe ist die Erstellung e<strong>in</strong>es praktischen Leitfadens zur eigenständigen, nachhaltigen Umsetzung<br />
e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong>-Strategie <strong>in</strong> das Kerngeschäft von KMU <strong>in</strong> NRW. Zielgruppen s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en die Entscheidungsträger<br />
und MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KMU und zum an<strong>der</strong>en <strong>der</strong>en Umfeld (LieferantInnen, KundInnen, Geme<strong>in</strong>wesen).<br />
Mittels dieses Leitfadens soll die Unternehmung <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, <strong>der</strong> neuen gesellschaftlichen<br />
Verantwortung bezogen auf die unten genannten Themenfel<strong>der</strong> gerecht zu werden.<br />
Vorgehensweise: Basis s<strong>in</strong>d Interviews mit vielen Unternehmungen (Entschei<strong>der</strong>, MitarbeiterInnen) <strong>in</strong> NRW.<br />
Darauf aufbauend erfolgt die Befragung (möglichst persönlich) aller Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> NRW,<br />
Vertretungen von Berufsgruppen und Unternehmensorganisationen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse<br />
werden ausgewertet und <strong>in</strong> diesem Leitfaden verarbeitet. Der Leitsatz lautet: aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis!<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Kontakt: Petra Kestermann, petra.kestermann@neuesicht.com, Tel.: 017/3583079
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
Bocholter Unternehmen engagieren sich für Bocholt<br />
Projektträger: EWIBO Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft <strong>der</strong> Stadt Bocholt mbH<br />
Zielstellung: Das Projekt soll Bocholter KMU für den E<strong>in</strong>satz im Bereich <strong>CSR</strong> gew<strong>in</strong>nen, den Projektnamen als<br />
Marke fest <strong>in</strong> Bocholt verankern und <strong>CSR</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen systematisierter Bestandteil <strong>der</strong> Strategie/Philosophie<br />
werden.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Aufstellung e<strong>in</strong>es „Bocholter <strong>CSR</strong>-Handlungskatalogs“<br />
• Entwicklung mit KMU und Profiteuren e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong>-Maßnahmenkatalogs<br />
• Weitere Akquise von teilnehmenden KMUs. Beratung und Coach<strong>in</strong>g <strong>der</strong> KMUs zur <strong>CSR</strong>-Strategie<br />
• Netzwerk stellt Kontakt zu geme<strong>in</strong>nützigen Projektanbietern her<br />
• Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> Aktivitäten und Entwicklung des Report<strong>in</strong>gs<br />
• E<strong>in</strong>e auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wertschätzungskultur, bei <strong>der</strong> „Best Practice-Beispiele“ regelmäßig<br />
wie<strong>der</strong>kehrend gewürdigt werden, wird mit lokalen Akteuren wie Banken und Sparkassen angestrebt.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Den Nachhaltigkeits-Dreiklang „Ökologie, Ökonomie und Soziales“ als Basis begreifend legt das<br />
Projekt den Schwerpunkt auf den sozialen Aspekt.<br />
Durchführungsorte/Region: Zunächst Bocholt. Später Adaption und Ausweitung <strong>in</strong>s Münsterland <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit dem Teilprojektpartner „Münsterland e.V.“<br />
Kontakt: Klaus Mertens, kmertens @psa-bocholt.de, Tel.: 0170/4718041<br />
Verantwortungspartner-Regionen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Projektträger: Bertelsmann Stiftung<br />
Zielstellung: Die Verantwortungspartner-Methode zur För<strong>der</strong>ung des regionalen mittelständischen Unternehmensengagements<br />
wird <strong>in</strong> fünfzehn Regionen <strong>Deutschland</strong>s durchgeführt. In je<strong>der</strong> startenden Region werden<br />
regionale KMU-Netzwerke mit <strong>CSR</strong>-Kompetenz aufgebaut, gestärkt sowie e<strong>in</strong>e regional abgestimmte <strong>CSR</strong>-Strategie<br />
formuliert.<br />
Vorgehensweise: Die Verantwortungspartner-Methode setzt auf das Lernen an <strong>der</strong> regionalen Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Dieses handlungsorientierte Lernen verknüpft Praxislernen, Theoriewissen und das systematische Reflektieren<br />
<strong>der</strong> Unternehmer im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen gesellschaftlichen Verantwortung für die Region. Die Umsetzung<br />
ist vom Konzept <strong>der</strong> „kooperativen Regionalentwicklung“ <strong>in</strong>spiriert und setzt auf e<strong>in</strong>e Prozessmo<strong>der</strong>ation zur<br />
Fokussierung und Verstetigung von regionalem Unternehmensengagement<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: bundesweit<br />
Kontakt: Dr. Frank Osterhoff, Dr. Gerd Placke, Tel.: 05241/8181275<br />
Erstellung e<strong>in</strong>er CO 2 -Bilanz über die Wie<strong>der</strong>aufbereitung und Vermarktung gebrauchter IT-Hardware<br />
<strong>in</strong>klusive <strong>der</strong> öffentlichen Darstellung zur Sensibilisierung aller Unternehmens-Stakehol<strong>der</strong> für den<br />
dabei erzielten ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen.<br />
Projektträger: Arbeit für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen (AfB) gGmbH<br />
Zielstellung: Erhebung des ökologischen und daraus abgeleitet gesellschaftlichen Nutzens, <strong>der</strong> durch die Aufbereitung<br />
gebrauchter IT-Hardware realisiert wird.<br />
Vorgehensweise: Erstellung e<strong>in</strong>er Nachhaltigkeitsbilanz über die Aufbereitung gebrauchter IT-Hardware und<br />
öffentliche Darstellung <strong>der</strong> <strong>Projekte</strong>rgebnisse<br />
Themenfel<strong>der</strong>: <strong>CSR</strong>-Partnerschaften von AfB mit namenhaften Unternehmen, die AfB ihre nicht-mehr benötigte<br />
IT-Hardware überlassen, auf diesem Weg Arbeitsplätze für Menschen mit e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung ermöglichen und<br />
ökologischen Gesellschaftsverantwortung übernehmen.<br />
Durchführungsorte/Region: Essen und Ettl<strong>in</strong>gen<br />
Kontakt: Nathalie Ball, nathalie.ball@afb-group.eu, Tel.: 07243/20000205<br />
33
34 Saarland und Sachsen<br />
SAARLAND<br />
Unternehmen für das Saarland: <strong>CSR</strong>-Kompetenz für saarländische KMU<br />
Projektträger: M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Zielstellung:<br />
1. Die Verbesserung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Kompetenz bereits engagierter saarländischer KMU<br />
2. Die Verbesserung von Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für <strong>CSR</strong> im Saarland („Verstetigung“)<br />
3. Den Aufbau von Basiswissen zu <strong>CSR</strong> für noch nicht/kaum engagierte Unternehmen<br />
Das Projekt flankiert <strong>in</strong>haltlich die Anstrengungen im Rahmen <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>er saarländischen<br />
<strong>CSR</strong>-Strategie.<br />
Vorgehensweise: Der saarländische Mittelstand ist stark engagiert, wurde aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit v.a. durch<br />
persönliche E<strong>in</strong>zelengagements durch die GeschäftsführerInnen betrieben. Den Schwerpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten<br />
bildet bisher <strong>der</strong> Bereich Bildung. Durch die standardisierte Beratung sollen Unternehmen <strong>CSR</strong> systematisch <strong>in</strong><br />
ihr Unternehmen <strong>in</strong>tegrieren, kommunizieren und verbesserte Engagementangebote wahrnehmen können.<br />
Neben <strong>der</strong> Kompetenzentwicklung <strong>in</strong> KMU wird zur Verstetigung u.a. die Strukturierung des bestehenden <strong>CSR</strong>-<br />
Angebotes unterstützt sowie <strong>der</strong> systematische Aufbau von Beratungskompetenz bei Partnerorganisationen angestrebt.<br />
Hierzu setzt das Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium Saarland auf spezielle Beratungsformate für den Mittelstand,<br />
die auf Vernetzung und Lösung regionaler Herausfor<strong>der</strong>ungen beruhen.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: MitarbeiterInnen, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Saarland<br />
Kontakt: Anne Stührenberg, a.stuehrenberg@wirtschaft.saarland.de, Tel.: 0681/9520 - 593<br />
SACHSEN<br />
<strong>CSR</strong>-Netzwerk Erzgebirge<br />
Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Erzgebirge GmbH<br />
Zielstellung: Ziel ist es, Führungskräfte und Beschäftige beteiligter KMU durch die Entwicklung unternehmensspezifischer<br />
<strong>CSR</strong>-Strategien zu motivieren und zu befähigen, ihre gesellschaftliche Verantwortung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />
Unternehmen und <strong>der</strong> Region verstärkt wahrzunehmen, um so ökonomische und nicht ökonomische Erfolgsfaktoren<br />
für die Unternehmen, den Erzgebirgskreis sowie das regionale gesellschaftliche Umfeld zu generieren.<br />
Vorgehensweise: Die Projektdurchführung erfolgt <strong>in</strong> drei zeitlich versetzten Entwicklungs- und Umsetzungs-<br />
Zyklen. Bevorzugte Arbeitsformen bilden die Grundlagen vermittelnden Sem<strong>in</strong>are, die überbetriebliche <strong>CSR</strong>-<br />
Zirkelarbeit sowie betriebliche Beratungs- und Coach<strong>in</strong>gaktivitäten zur <strong>CSR</strong>-Implementierung. Neben <strong>der</strong> Zielgruppe<br />
<strong>der</strong> InhaberInnen und GeschäftsführerInnen werden die Beschäftigten auf allen Ebenen als Umsetzende<br />
angesprochen. Sie sollen sich als Teil des Prozesses <strong>der</strong> Entwicklung und Implementierung e<strong>in</strong>er <strong>CSR</strong> Strategie <strong>in</strong><br />
den KMU erleben und eigene Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, so dass Top Down und Bottom Up gearbeitet wird. Regional verankerte<br />
Unternehmen sammeln im Rahmen <strong>der</strong> Implementierung ihrer <strong>CSR</strong>-Strategien praktische Erfahrungen<br />
zur E<strong>in</strong>führung von <strong>CSR</strong>-Konzepten, sowie zu <strong>der</strong>en Auswirkungen auf ihre wirtschaftlichen Handlungsspielräume.<br />
Sie werden befähigt, Verän<strong>der</strong>ungsprozesse mit Blick auf die regionale Entwicklung zu gestalten und damit<br />
ihr Umfeld zu stärken. Das gesellschaftlich engagierte Denken und Handeln <strong>der</strong> Beschäftigten wie<strong>der</strong>um trägt<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> Attraktivität und <strong>der</strong> regionalen Wahrnehmung <strong>der</strong> Unternehmen bei.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Erzgebirgskreis<br />
Kontakt: Matthias Lißke, kontakt@wfe-erzgebirge.de, Tel.: 03733/145-0
Sachsen-Anhalt<br />
E-L-B-E/Erfahrung-Lernen-Begleiten-Entwickeln<br />
Projektträger: Verband Sächsischer Bildungs<strong>in</strong>stitute e.V.<br />
Zielstellung: Durch passgenaue Lösungsansätze <strong>in</strong> den Handlungsfel<strong>der</strong>n Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />
werden sächsische KMU zur Anwendung <strong>der</strong> <strong>CSR</strong>-Thematik nachhaltig und gezielt unterstützt.<br />
Vorgehensweise: Das Netzwerk konzentriert sich bei <strong>der</strong> Projektumsetzung auf die Handlungsschwerpunkte<br />
Arbeitsplatz, Umwelt und Markt. Der Ansatzpunkt im Aktionsfeld Arbeitsplatz liegt vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
und Qualifizierung von Fach- und Führungskräften. Dazu ist das Feststellen von Defiziten h<strong>in</strong>sichtlich<br />
sozialer und fachlicher Handlungskompetenzen genau so notwendig wie Sensibilisierung <strong>der</strong> gesamten Zielgruppe.<br />
In diesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie sowie die Gewährleistung <strong>der</strong><br />
Chancengleichheit als immanenter Bestandteil von Zufriedenheit und Arbeitsplatzsicherung beson<strong>der</strong>s zu<br />
beachten.<br />
Der Projektschwerpunkt im Aktionsfeld Umwelt ist im Laufe <strong>der</strong> Projektdurchführung im wesentlichen auf den<br />
Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die Energiee<strong>in</strong>sparung und die Anwendung erneuerbarer Energien<br />
gerichtet. Das zw<strong>in</strong>gt zur Erhöhung des Umweltbewusstse<strong>in</strong>s <strong>der</strong> MitarbeiterInnen <strong>in</strong> den Unternehmen.<br />
Die Netzwerkpartner nutzen im Rahmen dieses Aktionsfeldes die Möglichkeit, die sächsische Energieagentur<br />
SAENA e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />
Im Aktionsfeld Markt soll bei den beteiligten Unternehmen aus den Branchen: Metallerzeugung, -bearbeitung,<br />
Kunststoffbearbeitung, Werkzeug- und Masch<strong>in</strong>enbau, Automobil- und Umwelttechnik, Fe<strong>in</strong>werktechnik,<br />
Uhrenbau, Mikroelektronik, Möbel- und Glasherstellung und Ernährungswirtschaft durch gezielte Qualifizierungs-,<br />
Beratungs- und Coach<strong>in</strong>gmaßnahmen e<strong>in</strong>e ökologisch verantwortungsbewusste Produktion <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Erzeugerkette entwickelt werden. Weiterh<strong>in</strong> werden Impulse für e<strong>in</strong>e transparente Unternehmensführung,<br />
e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Beachtung sozialer Komponenten und <strong>der</strong> Verbraucherrechte, wesentlicher Bestandteil zur<br />
F<strong>in</strong>dung neuer Marktsegmente se<strong>in</strong>.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt und Markt<br />
Durchführungsorte/Region: Dresden, Dresdener Umland, Osterzgebirge, Sächsische Schweiz<br />
Kontakt: www.vsbi.de<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
Gesellschaftliches und ökologisches Engagement von KMU <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Projektträger: Bildungswerk <strong>der</strong> Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Zielstellung: Nachhaltige Implementierung von <strong>CSR</strong>-Konzepten <strong>in</strong> 20 ausgewählten KMU <strong>der</strong> Region<br />
Vorgehensweise:<br />
• Evaluation <strong>der</strong> bisherigen Ausgestaltung des gesellschaftlichen Engagements <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region agieren<strong>der</strong><br />
Unternehmen<br />
• Information und Sensibilisierung von KMU zur <strong>CSR</strong>-Thematik<br />
• Qualifizierung, Beratung, Vernetzung und Coach<strong>in</strong>g von Fach- und Führungskräften aus m<strong>in</strong>destens 20 KMU<br />
zu den unterschiedlichen <strong>CSR</strong>-Handlungsfel<strong>der</strong>n<br />
• Begleitende <strong>in</strong>nerbetriebliche Umsetzung konkreter <strong>CSR</strong>-Maßnahmen<br />
• Entwicklung und Begleitung von <strong>CSR</strong>-Beauftragten <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
• Vernetzung <strong>der</strong> teilnehmenden KMU und Verstetigung des Wissenstransfers untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> durch<br />
verschiedenen <strong>in</strong>novative Veranstaltungsformate<br />
• Kont<strong>in</strong>uierliche Öffentlichkeitsarbeit, Ergebnispräsentation und Kommunikation ausgewählter<br />
Best-Practice-Beispiele<br />
• Nachhaltiger Transfer des <strong>CSR</strong>-Ansatzes und <strong>der</strong> <strong>Projekte</strong>rgebnisse <strong>in</strong> weitere Unternehmen und an<br />
MultiplikatorInnen<br />
• Aufbau und Verstetigung von Kooperationsbeziehungen zwischen KMU und sozialen/ökologischen Organisationen<br />
35
36 Sachsen-Anhalt<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Sachsen-Anhalt<br />
Kontakt: Kerst<strong>in</strong> Mogdans, kerst<strong>in</strong>.mogdans@bwsa.de, Tel.: 0391/74469671<br />
CoRiSA – Corporate Responsibility <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt<br />
Projektträger: Europäisches Technologie- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum (ETZ) Projektmanagement GmbH<br />
Zielstellung: Durch professionelle Beratung und Coach<strong>in</strong>g werden ausgewählte Mitgliedsunternehmen des<br />
Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft (BVMW) des Landesverbandes Sachsen-Anhalts <strong>in</strong> die Lage versetzt<br />
e<strong>in</strong>e <strong>CSR</strong>-Strategie <strong>in</strong> ihren Unternehmen zu implementieren und dauerhaft umzusetzen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
werden die Regionalbeauftragten des Landesverbandes des BVMW durch die Entwicklung e<strong>in</strong>es Handout<br />
befähigt, als MultiplikatorInnen weitere Unternehmen des Verbandes für strategisches <strong>CSR</strong> zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Berufung von MitarbeiterInnen als <strong>CSR</strong>-Beauftragte <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />
• Entwicklung e<strong>in</strong>es <strong>CSR</strong> orientierten Leitbildes <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />
• Def<strong>in</strong>ierung und Untersetzung konkrete <strong>CSR</strong>-Maßnahmen <strong>in</strong> den beteiligten Unternehmen<br />
• Initiierung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen und externen <strong>CSR</strong>-Kommunikation<br />
• Entwicklung e<strong>in</strong>er Toolbox mit aufbereiteten Informationen, praktikablen Methoden und Instrumenten<br />
• Entwicklung e<strong>in</strong>es praktikablen Handout und Schulung <strong>der</strong> Regionalleiter des BVMW-Landesverbandes<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz<br />
Durchführungsorte/Region: Sachsen-Anhalt<br />
Kontakt: Dr. Christ<strong>in</strong>e Schubert, Tel.: 03443/3935-0<br />
Smart Energy <strong>in</strong> SME. Verankerung energieökologischer <strong>CSR</strong>-Strategien<br />
<strong>in</strong> Geschäftskonzepte deutscher KMU<br />
Projektträger: isw Institut gGmbH<br />
Zielstellung: Nachhaltige <strong>CSR</strong>-Strategien am Anker „Erhöhung <strong>der</strong> Energieeffizienz“ bundesweit zu verbreiten.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus sollen nachhaltige <strong>CSR</strong>-Konzepte durch Personal- und Organisationsentwicklung sowie durch<br />
die bedarfsorientierte Fachberatung und die Begleitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> praktischen Umsetzung entwickelt werden.<br />
Vorgehensweise: Dazu erproben 24 KMU aus bis zu sechs alten Bundeslän<strong>der</strong>n, unterstützt durch Beratungs-,<br />
Coach<strong>in</strong>g-, und Qualifizierungsmaßnahmen, konkrete Maßnahmen zur Erhöhung <strong>der</strong> Energieeffizienz <strong>in</strong> modellhaften<br />
Vorhaben. Die Erfahrungen und Modelle werden evaluiert, <strong>in</strong> unternehmensspezifischen <strong>CSR</strong>-Strategien<br />
verankert sowie wissenschaftlich analysiert, um <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge neue Forschungserkenntnisse und Wissen<br />
generieren zu können. Im Rahmen e<strong>in</strong>er Transferstrategie soll das neu gewonnene Wissen geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />
Bundesverband für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Außenwirtschaft (BWA) bundesweit sowie nachhaltig verbreitet<br />
werden<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt(„Energieeffizienz“) sowie Arbeitsplatz, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: alte Bundeslän<strong>der</strong> <strong>in</strong>kl. Berl<strong>in</strong><br />
Kontakt: Claudia Jochade, jochade@isw-<strong>in</strong>stitut.de, Tel.: 0345/29982820<br />
Engagement lokaler Unternehmen für nachhaltiges Bewusstse<strong>in</strong><br />
im Bereich <strong>der</strong> Energieeffizienz schaffen<br />
Projektträger: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH des Landkreises Wittenberg<br />
Zielstellung: Befähigung <strong>der</strong> regionalen Unternehmen zur Schaffung m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>es regionalen Energieproduktions-<br />
und Verbrauchsnetzwerkes unter Beachtung von Nachhaltigkeit und Effizienz
Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />
Vorgehensweise: Während <strong>der</strong> gesamten Projektlaufzeit soll e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche und unterstützende Beratung<br />
durch entsprechende Fachkräfte zur Entwicklung von konkreten Maßnahmen und zur Optimierung von<br />
Prozessen gewährleistet werden. Es sollen H<strong>in</strong>weise auf mögliche Energiee<strong>in</strong>sparpotenziale für alle Bereiche<br />
des Unternehmens gegeben, Schwachstellen analysiert und Möglichkeiten für energie- und kostensenkende<br />
Verbesserungen aufgezeigt werden. Mit den Unternehmen sollen konkrete Ziele zur Nutzung von alternativer<br />
Energie und zur Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz festgelegt werden. Motivation und die Verpflichtung <strong>der</strong> UnternehmerInnen<br />
wie auch <strong>der</strong>en MitarbeiterInnen sollen gefor<strong>der</strong>t werden, sich <strong>in</strong>tensiv mit dem Thema Nutzung<br />
von erneuerbarer Energie und <strong>der</strong> damit verbundenen gesellschaftlichen Verantwortung ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen.<br />
In diesen Prozess <strong>der</strong> Befähigung <strong>der</strong> regionalen Akteure zum ressourcensparenden Energiee<strong>in</strong>satz sollen im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Schülerakademie auch die Schulen <strong>der</strong> Region e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />
Durchführungsorte/Region: Landkreis Wittenberg<br />
Kontakt: Axel Bode, <strong>in</strong>fo@wfg-wittenberg.de<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
Soziale Pflege Ste<strong>in</strong>burg<br />
Projektträger: Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH<br />
Zielstellung: Unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> demografischen Entwicklung verfolgt das Projekt das konkrete Ziel,<br />
die Unternehmensphilosophien von Pflegebetrieben <strong>in</strong> ländlichen Räumen für die Mitarbeiterqualifizierung/<br />
-b<strong>in</strong>dung und Organisation von familienfreundlichen Unternehmen zu sensibilisieren.<br />
Vorgehensweise:<br />
• Erhebung <strong>der</strong> Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung<br />
• Ermittlung des Verän<strong>der</strong>ungsbedarfes<br />
• Erarbeitung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>richtungsspezifischen Umsetzungsplanes unter Berücksichtigung von Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
und Prävention<br />
• Etablierung von Maßnahmen zur Personalführung und Mitarbeiterentwicklung<br />
• Umsetzung von beruflicher Weiterbildung und Qualifizierung<br />
• Vernetzung mit sozialen Organisationen und ländlichen Kommunen<br />
• Ermittlung und Kommunikation zum „Best-Practice-Modell“<br />
• Etablierung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen<br />
Durchführungsorte/Region: Kreis Ste<strong>in</strong>burg<br />
Kontakt: www.ags-sh.de<br />
Hotel- und Gaststättenbetriebe aus <strong>der</strong> Region Neumünster gestalten gesellschaftliche Verantwortung<br />
Projektträger: ver.di-Forum Nord e.V.<br />
Zielstellung: Die sechs beteiligten Ausbildungsbetriebe <strong>der</strong> Hotel- und Gaststättenbranche sollen Vorbil<strong>der</strong> für<br />
ihre Branche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region werden, <strong>in</strong>dem sie dazu befähigt werden, ihre soziale Verantwortung mit Blick auf<br />
das Wohl ihrer MitarbeiterInnen, <strong>der</strong> Region und den Erfolg des eigenen Unternehmens aktiv auszugestalten<br />
und nach Außen zu tragen.<br />
Vorgehensweise: E<strong>in</strong>e auf <strong>CSR</strong> ausgerichtete Unternehmensstrategie soll <strong>in</strong> den Unternehmen nachhaltig<br />
etabliert werden. Nach e<strong>in</strong>er Bedarfsanalyse erfolgen übergreifende prozessbegleitende Beratung und Qualifizierung<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung, die Weiterbildung <strong>der</strong> unternehmens<strong>in</strong>ternen Ausbil<strong>der</strong> und Kümmerer und die<br />
Qualifizierung von den MitarbeiterInnen.<br />
37
38 Thür<strong>in</strong>gen<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz und Geme<strong>in</strong>wesen (ProfilPass zur Kompetenzbilanzierung, Gesundheits- und Selbstkompetenz,<br />
Motivation durch Partizipation)<br />
Durchführungsorte/Region: Region Neumünster<br />
Kontakt: Vicky Sommerfeld-Knutz, vicky.sommerfeld-knutz@verdi-forum.de, Tel.: 04321/9654613<br />
THÜRINGEN<br />
ÖkoMotiv – Umweltbewusst arbeiten<br />
Projektträger: Institut <strong>der</strong> Wirtschaft Thür<strong>in</strong>gens (IWT) GmbH<br />
Zielstellung: Projektziel ist die Optimierung des betrieblichen Ressourcene<strong>in</strong>satzes durch umweltverantwortliches<br />
Mitarbeiterhandeln.<br />
Vorgehensweise: ÖkoMotiv unterstützt Unternehmen auf zwei Ebenen:<br />
• Auf <strong>der</strong> Netzwerkebene lernen Unternehmensverantwortliche von und mit Verantwortlichen an<strong>der</strong>er Unternehmen.<br />
Thema s<strong>in</strong>d u. a. Strategien <strong>der</strong> Personalarbeit, die die Wirksamkeit ressourcensparen<strong>der</strong> Investition<br />
erhöhen.<br />
• Auf <strong>der</strong> betriebliche Ebene erarbeitet e<strong>in</strong> Hierarchie übergreifendes Mitarbeiter-Umwelt-Team (MUT) im<br />
Unternehmen Vorschläge zur Erhöhung <strong>der</strong> Öko-Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten. Thema s<strong>in</strong>d u. a. Maßnahmen<br />
zur Bee<strong>in</strong>flussung von umweltrelevanten Rout<strong>in</strong>en rund um den Arbeitsplatz.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Umwelt<br />
Durchführungsorte/Region: Thür<strong>in</strong>gen und Regionen angrenzen<strong>der</strong> neuer Bundeslän<strong>der</strong><br />
Kontakt: Robert Schaefer, robert.schaefer@iw-thuer<strong>in</strong>gen.de, Tel.: 0361/65319354<br />
Mo<strong>der</strong>ne Unternehmen sozial engagiert (MUse)<br />
Projektträger: ifw Meuselwitzer BildungsZentrum GmbH<br />
Zielstellung: Sensibilisierung von KMU für <strong>CSR</strong> relevante Zielsetzungen und Realisierung von <strong>CSR</strong>-Themen <strong>in</strong><br />
regionalen KMU durch die Schaffung e<strong>in</strong>es thematischen Netzwerkes <strong>in</strong> <strong>der</strong> Projektregion Altenburger Land<br />
Vorgehensweise: Akquisition von KMU, Entwicklung von Angeboten für GeschäftsführerInnen, Führungskräfte<br />
und Beschäftigte, die praxisbezogene Projektumsetzung be<strong>in</strong>haltet: Qualifizierungsangebote mit passgenauen<br />
Bildungsmodulen sowie <strong>in</strong>dividuelle Beratungsmöglichkeiten<br />
Themenfel<strong>der</strong>:<br />
• Arbeitsplatz: Erprobung praxisnaher Handlungsvorschläge <strong>in</strong> den Bereichen Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und<br />
Beruf, Weiterbildung und Qualifikation, Chancengleichheit und Vielfalt, faire Bezahlung und Mitarbeiterbeteiligung,<br />
Arbeitnehmerrechte, Entscheidungsf<strong>in</strong>dung und Vorschlagswesen<br />
• Geme<strong>in</strong>wesen: Analyse <strong>der</strong> aktuellen Situation <strong>in</strong> den Bereich Ehrenamtliches Engagement von Mitarbeiter-<br />
Innen, Partnerschaften mit sozialen Organisationen, Unternehmensstiftungen und -spenden, Gestaltung von<br />
Umsetzungsmöglichkeiten<br />
Durchführungsorte/Region: Region Altenburger Land (Ostthür<strong>in</strong>gen) sowie regional übergreifend im<br />
Dreilän<strong>der</strong>eck Thür<strong>in</strong>gen, Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
Kontakt: Matthias Matuszewski, gf@ifw-mbz.de, Tel.: 03448/44010
Thür<strong>in</strong>gen<br />
Nachhaltigkeitsorientierte Zukunftswerkstatt Mittelstand Südthür<strong>in</strong>gen<br />
Projektträger: Mittelstandsvere<strong>in</strong>igung pro Südthür<strong>in</strong>gen e.V.<br />
Zielstellung: Das Projekt richtet sich an familiengeführte Unternehmen, GeschäftsführerInnen, Fach- und<br />
Führungskräfte aller Branchen <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Wirtschaft Südthür<strong>in</strong>gens und zielt darauf ab,<br />
sie zu befähigen, ihre gesellschaftliche Verantwortung zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Geschäftsstrategie zu<br />
erkennen und dauerhaft umzusetzen.<br />
Vorgehensweise: Mit <strong>der</strong> Zukunftswerkstatt (vor Ort <strong>in</strong> den teilnehmenden Unternehmen) wird e<strong>in</strong>e Ebene<br />
entwickelt, auf <strong>der</strong> sowohl e<strong>in</strong> vertrauensvoller Austausch von Informationen stattf<strong>in</strong>den kann als auch e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />
Lösungsorientierung dienende Qualifizierung gekoppelt ist. Diese Ebene bildet den Kern des gesamten <strong>Projekte</strong>s<br />
und wird als „Zukunftswerkstatt“ bezeichnet. In dieser Werkstatt werden angepasste Vortrags,- Qualifizierungs-<br />
und Sem<strong>in</strong>arangebote sowie e<strong>in</strong> Internetauftritt enthalten se<strong>in</strong>. Jährliche Wirtschaftskonferenzen und <strong>der</strong> so genannte<br />
„Rohrer Dialog“ werden als Großveranstaltungen <strong>in</strong> diesen Bildungs-und Entwicklungsprozess <strong>in</strong>tegriert.<br />
Im Ergebnis des <strong>Projekte</strong>s wird e<strong>in</strong> Rahmenmaßnahmekatalog mit den erzielten Erfahrungen und Ergebnissen<br />
allgeme<strong>in</strong>gültig erarbeitet.<br />
Themenfel<strong>der</strong>: Arbeitsplatz, Umwelt, Markt und Geme<strong>in</strong>wesen. Hier werden u.a. die Themenbereiche Unternehmensstrategie,-<br />
Führung- und Nachfolge, Motivation, Unternehmenskultur, Innovation Wissensmanagement,<br />
Energieeffizienz-und Ökologie angeboten.<br />
Durchführungsorte/Region: Region Südthür<strong>in</strong>gen<br />
Kontakt: Roland Weidner, <strong>in</strong>fo@mvpro-suedthuer<strong>in</strong>gen.de, Tel.: 03681/465923<br />
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40 Notizen<br />
Notizen
Diese Publikation wird im Rahmen <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Arbeit und Soziales kostenlos heraus-<br />
gegeben. Sie darf we<strong>der</strong> von Parteien noch von Wahlbewerbern o<strong>der</strong> Wahlhelfern während e<strong>in</strong>es Wahlkampfes zum Zwecke<br />
<strong>der</strong> Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen. Mißbräuchlich ist<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen <strong>der</strong> Parteien sowie das E<strong>in</strong>legen, Aufdrucken<br />
o<strong>der</strong> Aufkleben parteipolitischer Informationen o<strong>der</strong> Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke<br />
<strong>der</strong> Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Publikation dem Empfänger<br />
zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu e<strong>in</strong>er bevorstehenden Wahl nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise verwendet werden, die<br />
als Parte<strong>in</strong>ahme <strong>der</strong> Bundesregierung zugunsten e<strong>in</strong>zelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Außerdem ist diese<br />
kostenlose Publikation – gleichgültig wann, auf welchem Weg und <strong>in</strong> welcher Anzahl diese Publikation dem Empfänger zugegangen<br />
ist – nicht zum Weiterverkauf bestimmt.