TG-Report 2 / 2013 als pdf-Datei (ca. 5 MB) - TG Biberach

neuen Triathleten eine Ausrüstung (Räder,
Helme, Laufschuhe und Schwimmbrillen )
organisiert und das gemeinsame Training
wurde aufgenommen.
Das Naturerlebnis, die Steigerung des
Selbstwertgefühls, das intensive Gruppenerlebnis
und das Einhalten gewisser
Regeln stärkten die frisch gebackenen
Triathleten in ihrer Persönlichkeit. Die
Herausforderung prägte jeden Einzelnen
und neben dem sportlichen Erfolg,
erreichte jeder für sich auch persönliche
Ziele. Das Projekt wird im kommenden
Jahr wiederholt, denn der Erfolg bedarf
einer Fortsetzung.
Uwe Späth ist Bundeskampfrichter der
Deutschen Triathlon Union (DTU)
Nachdem Uwe Späth nun bereits seit
zehn Jahren als Landeskampfrichter des
Baden-Württembergischen Triathlonverbandes
(BWTV) tätig ist, hat er im Februar
dieses Jahr mit Erfolg die Prüfung zum
DTU-Bundeskampfrichter in Frankfurt
abgelegt.
In den Jahren, in denen er nun als Landeskampfrichter
in Baden-Württemberg im
Einsatz ist, hat er sich einen guten Namen
bei den Verantwortlichen des BWTV gemacht.
Die nötigen Eigenschaften (umsichtig,
konsequent, unbestechlich und
neutral) hat er in jeder Hinsicht als Kampfrichter
erfüllt. Als Landeskampfrichter war
Uwe in den letzten Jahren auch mehrmals
als Einsatzleiter bei Wettkämpfen eingesetzt
worden. Dass die DTU ihn nun auf
Vorschlag der BWTV-Verantwortlichen
zum Bundeskampfrichter-Lehrgang einluden,
hat ihn selbst überrascht.
Der zweitägige Lehrgang fand im Februar
dieses Jahres in Frankfurt statt. Inhaltlich
wurden die Themen Regelkunde, Aufgaben
beim Wettkampf und Verhalten gegenüber
Athleten im Wettkampf bearbeitet.
Den vier Lehrgangsteilnehmern wurde
das Regelwerk detailliert nahe gebracht.
Die Einhaltung sportlicher Fairness, gleiche
Bedingungen für alle Teilnehmer und
Verfolgung einheitlicher Richtlinien sind
Erster von rechts: Uwe Späth
die wesentlichen Grundsätze für einen
Kampfrichter.
Immerhin werden sie bei Wettkämpfen
der 1. Bundesliga oder bei Deutschen
Meisterschaften eingesetzt. Bei diesen
Veranstaltungen hat es ein Kampfrichter
auch mit Profis zu tun und Entscheidungen
des Kampfrichters wie z. B. rote Karte oder
Zeitstrafen, die für die Athleten erhebliche
Folgen haben können, müssen gegenüber
den Athleten anhand des Regelwerks einwandfrei
begründet und der Sachverhalt
korrekt dargelegt werden können.
Die abschließende Prüfung, die in der
Hauptsache an Fallbeispielen durchgeführt
wurde, hat Uwe dann doch ganz
schön zum Schwitzen gebracht, wie halt
auch bei einem richtigen Triathlon. Und er
hat gefinisht.
Man darf auch nicht vergessen, dass trotz
Sportordnungen und Regelwerken bei
einem Verstoß immer sehr viel psychologisches
Fingerspitzengefühl gefragt ist.
Und diese Charaktereigenschaft bringt
Uwe allein durch seine immer ruhige und
besonnene Art auf jeden Fall mit.
Wir von der Abteilung Triathlon wünschen
Uwe für diese verantwortungsvolle Tätigkeit,
die er neben seiner selbst aktiven
Triathlonzeit bewältigt, alles Gute. Nicht
zu vergessen, dass die ganze Abteilung
Triathlon profitiert, wenn wir in unseren
Reihen einen Bundeskampfrichter haben,
der gerne bereit ist, sein Wissen an uns
alle weiter zu geben.
Frieder Kobler