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Nikon D5200

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Die Blende bestimmen im Modus A<br />

Straße oder in der Natur. Es ist daher sinnvoll, eine »Grundeinstellung« der<br />

<strong>D5200</strong> zu haben, mit der man für derartige Motive gewappnet ist. Eine grundsätzlich<br />

offene Blende und die Blendenvorwahl stellen eine solche Grundeinstellung<br />

dar. Die allermeisten Motive wirken besser, wenn sie vor einem ruhigen<br />

Hintergrund »freigestellt« sind. Die offene Blende bietet die dafür nötige<br />

geringe Schärfentiefe. Gleichzeitig stellt die Blendenvorwahl automatisch die<br />

kürzestmögliche Belichtungszeit zur Verfügung. Sie haben also die beiden Voraussetzungen<br />

für ein wirkungsvolles Bild praktisch griffbereit in der Fototasche.<br />

Sollte das Licht dabei einmal derart gering ausfallen, dass auch bei offener<br />

Blende keine zufriedenstellende Belichtungszeit vorliegt, um eine scharfe<br />

z Abbildung 6.7<br />

Wenn man weiß, wie<br />

Aufnahme zu machen, kann man es immer noch mit einer dynamischen Wischeraufnahme<br />

versuchen. Oder man versucht, über den ISO-Wert eine hö­<br />

man die Belichtungswerte<br />

der Kamera korrigieren<br />

sollte, kann man<br />

here Lichtempfindlichkeit und damit eine höhere Belichtungszeit zu erhalten.<br />

Im Allgemeinen wird die offene Blende aber immer zu einer für das Schießen auch im Gegenlicht mit<br />

eines Bildes brauchbaren Belichtungszeit führen. Und das gilt nicht nur für der Blendenvorwahl<br />

schnelle oder spontane Motive, sondern auch für alle anderen. Auch bei statischen<br />

Motiven verringern Sie mit einer kurzen Belich­<br />

Erfolg haben.<br />

[ 116 mm | f8 | 1/80 s | ISO 100 | +0,3 ]<br />

tungszeit die Gefahr der Verwacklung.<br />

Es scheint auch leichter zu sein, eine gewünschte<br />

Schärfentiefe abzuschätzen als die Geschwindigkeit<br />

einer Bewegung. Daher ist die kürzestmögliche Belichtungszeit<br />

nie verkehrt. Welche möchte man aber im<br />

Modus S dauerhaft eingestellt lassen? Vielleicht weist<br />

die <strong>D5200</strong> eine Blende zu, die mit ihrer Schärfentiefenwirkung<br />

das Bild negativ beeinflusst. Das Reh, das Sie<br />

vielleicht für einen kurzen Augenblick mustert, bevor<br />

es sich zurückzieht, wird Ihnen wahrscheinlich nicht<br />

die Zeit geben, noch viel umzustellen. Die dauerhaft<br />

als Grundeinstellung eingestellte offene Blende ist da<br />

variabler und praktikabler. Braucht man eine größere<br />

Schärfentiefe, so wird das meist bei Motiven der Fall<br />

sein, die einem dann auch die Zeit lassen, in Ruhe eine<br />

entsprechende Blende einzustellen, wie es etwa bei<br />

Blüten, Landschaften oder Stillleben der Fall ist. Gleiches<br />

gilt für Motive, die Sie unbedingt mit einer langen<br />

Belichtungszeit fotografieren wollen, wie einen<br />

Wasserfall oder Wind in einem Kornfeld.<br />

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