15.09.2014 Aufrufe

Arbeit im Verborgenen. Hausarbeiterinnen in Lateinamerika und Weltweit.

Obwohl Hausangestellte ganz wesentliche Arbeit leisten, auf die Familien angewiesen sind, so werden sie doch seit Generationen diskriminiert und ausgegrenzt. Die einzelnen Artikel des Schwerpunktes setzen sich aus verschiedenen Perspektiven mit der Problematik auseinander. Eva Karnofsky gibt in ihrem Artikel eine Einführung in die soziokulturellen Hintergründe dieser Beschäftigungsform und in den Alltag der HausarbeiterInnen. Die Aktivistin Maritza Velasquez berichtet in einem Interview von den traditionalistischen Widerständen gegen die Ratifizierung der IAO-Konvention 189 in Guatemala. Heike Wagner geht in ihrem Artikel auf die Situation lateinamerikanischer Hausarbeiterinnen im Ausland ein. Schließlich beschreibt Joana Eink die Arbeit der nicaraguanischen Organisation MEC, die sich mit der Unterstützung der CIR unter anderem für die Rechte von Hausangestellten einsetzt.

Obwohl Hausangestellte ganz wesentliche Arbeit leisten, auf die Familien angewiesen sind, so werden sie doch seit Generationen diskriminiert und ausgegrenzt. Die einzelnen Artikel des Schwerpunktes setzen sich aus verschiedenen Perspektiven mit der Problematik auseinander. Eva Karnofsky gibt in ihrem Artikel eine Einführung in die soziokulturellen Hintergründe dieser Beschäftigungsform und in den Alltag der HausarbeiterInnen. Die Aktivistin Maritza Velasquez berichtet in einem Interview von den traditionalistischen Widerständen gegen die Ratifizierung der IAO-Konvention 189 in Guatemala. Heike Wagner geht in ihrem Artikel auf die Situation lateinamerikanischer Hausarbeiterinnen im Ausland ein. Schließlich beschreibt Joana Eink die Arbeit der nicaraguanischen Organisation MEC, die sich mit der Unterstützung der CIR unter anderem für die Rechte von Hausangestellten einsetzt.

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El Salvador<br />

Nicaragua<br />

FOTOS: ALBRECHT SCHWARZKOPF (CIR), MAIK PFLAUM (CIR)<br />

Ste<strong>in</strong>iger Weg zur<br />

Gerechtigkeit<br />

Das Menschenrechtsbüro Tutela Legal der<br />

Erzdiözese von San Salvador wurde mit<br />

dem Ziel gegründet, die Kultur der Straflosigkeit<br />

zu beenden. Tutela Legal hat e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

von Bürgerkriegsverbrechen dokumentiert.<br />

Das Archiv umfasst 50.000 Opferakten.<br />

Doch <strong>im</strong> September 2013 schloss Bischof<br />

Escobar die Institution ohne jede Vorwarnung.<br />

H<strong>in</strong>ter der Schließung vermutet man<br />

die lange Hand der Täter von e<strong>in</strong>st, welche die<br />

Sorge umtreibt, das Amnestiegesetz, das sie<br />

bisher noch schützt, könnte bald fallen. Die<br />

entlassenen MitarbeiterInnen haben nun e<strong>in</strong>e<br />

von der Amtskirche unabhängige Nachfolgeorganisation<br />

gegründet:<br />

„Tutela Legal<br />

Dra. María Julia<br />

Hernández“. Die CIR<br />

steht treu zur ihrer unverzichtbaren<br />

<strong>Arbeit</strong>.<br />

Bitte unterstützen<br />

Sie den Aufbau des<br />

neuen Büros gegen<br />

die Straffreiheit!<br />

Stichwort »TUTELA LEGAL«<br />

Das Team von Tutela Legal <strong>im</strong> neuen Büro<br />

Befreiungstheologie<br />

On Air<br />

Bei e<strong>in</strong>er so tief religiösen Bevölkerung wie<br />

der <strong>in</strong> Nicaragua müssen die Bemühungen,<br />

e<strong>in</strong>e andere Welt möglich werden zu lassen,<br />

auch die spirituelle D<strong>im</strong>ension berücksichtigen.“<br />

Von dieser Gr<strong>und</strong>überzeugung der fem<strong>in</strong>istischen<br />

Theolog<strong>in</strong> <strong>und</strong> Poet<strong>in</strong> Michèle Najlis ist<br />

auch ihr Radioprogramm „Emmaus-Wege“<br />

(Cam<strong>in</strong>os de Emaús) geprägt. Mit se<strong>in</strong>em befreiungstheologischen<br />

Ansatz bietet das Programm<br />

schon seit Jahren vielen Menschen <strong>in</strong> Nicaragua<br />

Anregung <strong>und</strong> Orientierung. Getragen<br />

wird es vom Ökumenischen Zentrum Antonio<br />

Valdivieso (CAV). Jeweils von e<strong>in</strong>er biblischen<br />

Reflexion ausgehend stehen Themen wie soziale<br />

Exklusion, Situation<br />

der Frauen, Menschenrechte<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Bitte spenden Sie für<br />

„Cam<strong>in</strong>os de Emáus“,<br />

damit die St<strong>im</strong>me<br />

von Michèle Najlis <strong>in</strong><br />

Nicaragua weiter zu<br />

hören ist.<br />

Stichwort »CAV«<br />

IHRE<br />

SPENDE<br />

HILFT<br />

Unsere Projekte stehen für Wege zu mehr Gerechtigkeit, zukunftsfähiger<br />

Entwicklung <strong>und</strong> kultureller Vielfalt <strong>und</strong> Toleranz. Wenn nötig, leistet die<br />

CIR <strong>in</strong> Mittelamerika auch Notfall- <strong>und</strong> Katastrophenhilfe. Geme<strong>in</strong>sam<br />

mit unseren ProjektpartnerInnen s<strong>in</strong>d wir für Planung, Durchführung <strong>und</strong><br />

korrekten E<strong>in</strong>satz der Gelder verantwortlich. Um unseren PartnerInnen<br />

langfristige Perspektiven geben zu können, s<strong>in</strong>d wir auf Ihre Spenden<br />

ebenso angewiesen wie auf Zuwendungen der Europäischen Union, des<br />

Weltgebetstags der Frauen oder des BMZ, des Katholischen Fonds <strong>und</strong> des<br />

Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) sowie auf Spenden aus Kirchen<strong>und</strong><br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>den, Schulen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>e-Welt-Läden.<br />

SPENDENKONTO<br />

Bitte unterstützen Sie<br />

unsere PartnerInnen<br />

mit e<strong>in</strong>er Spende.<br />

Darlehnskasse Münster<br />

Konto 3 11 22 00<br />

BLZ 400 602 65<br />

IBAN: DE67 4006 0265<br />

0003 1122 00<br />

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