Steinheimer Blickpunkt 503
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>503</strong> 18. September 2014 Seite 28<br />
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Rücknahme-Aktion bei Firma Köller<br />
in Rischenau<br />
Wir nehmen<br />
ihren „Alten“<br />
in Zahlung<br />
Die Tage werden kürzer, die Abende länger – Zeit für ein<br />
neues, modernes LCD/LED –Fernsehgerät. Im Zuge des<br />
30-jährigen Bestehens der Firma Fritz Köller – Radio-TV-<br />
Elektro in Rischenau gibt es im September 2014 - in<br />
Zusammenarbeit mit der Fa. Metz aus Zirndorf - eine große<br />
Rücknahme-Aktion für alte TV-Geräte! Metz gehört neben<br />
der Firma Technisat in Daun zu den einzigen verbliebenen<br />
Herstellern, die in guter alter Tradition ihre Geräte<br />
in Deutschland entwickeln und auch produzieren.<br />
Selbstverständlich sind alle Metz Fernsehgeräte mit aktuellster<br />
Technik ausgerüstet, ein tolles Bild und ein sehr<br />
guter Ton sind dabei bei Metz selbstverständlich! Nutzen<br />
Sie jetzt die Chance, zum Superpreis ein ausgezeichnetes<br />
LCD/LED -Fernsehgerät zu bekommen: 400 Euro werden<br />
beim Kauf eines neuen Metz-LCD-Gerätes „Merio 47“ für<br />
Ihr Altgerät angerechnet! Und den Fachhandels-Service<br />
der Fa. Köller gibt es noch kostenlos dazu: Das Gerät wird<br />
Ihnen vom geschulten Fachpersonal geliefert, angeschlossen,<br />
programmiert und ausführlich erklärt - alles inklusive!<br />
Und das Beste zum Schluss: Sie bekommen auf dieses<br />
Gerät jetzt 5 Jahre „Vor Ort Garantie“- das heißt für Sie:<br />
Sorgenfrei fernsehen mit Ihrem Metz-TV-Gerät „Made in<br />
Germany“. Das Team der Firma Köller berät Sie gerne in<br />
persönlicher Atmosphäre. Deutschland geht ins Fachgeschäft<br />
– gehen Sie mit!<br />
Angelika Köller zeigt<br />
Ihnen gerne die neueste<br />
Generation von Metz<br />
LCD/LED TV Geräten.<br />
Gemeinsam mit seinen<br />
Partnern im Fachhandel<br />
bietet Metz erstklassige<br />
„Rundum-Sorglos-<br />
Lösungen“„Made in<br />
Germany“.<br />
Foto: Sie setzen auf Elektromobilität (von links): Gert Klaus, Bürgermeister der Stadt Schieder-Schwalenberg,<br />
Gabriel Flore von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie Dieter Haberkorn, Gerlinde Koch-<br />
Lensdorf, Avad Shah und Jörg Hauptfleisch (alle Stadt Schieder-Schwalenberg).<br />
Stadtverwaltungen in Lügde und Schieder-Schwalenberg testen Elektroautos<br />
Elektrisch, mobil in OWL<br />
Ein Auto mit dem Arbeitgeber teilen:<br />
Kann das funktionieren? Die Antwort<br />
auf diese Frage soll jetzt ein<br />
Feldversuch im Rahmen des von der<br />
Wirtschaftsförderung des Kreises<br />
Lippe und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />
initiierten Projektes<br />
„elektrisch.mobil.owl“ bringen. Ab<br />
Mitte September erhalten die Stadtverwaltungen<br />
in Lügde und Schieder-<br />
Schwalenberg für zwei Monate je ein<br />
Elektroauto, das sich Arbeitgeber und<br />
Pendler teilen sollen. Die Idee: Der<br />
pendelnde Mitarbeiter nutzt das Elektroauto<br />
auf dem Weg zur Arbeit und<br />
zurück sowie in der Freizeit. Während<br />
der Arbeitszeit steht es den Stadtverwaltungen<br />
allen Mitarbeitern als<br />
Dienstwagen zur Verfügung.<br />
Dadurch können die vergleichsweise<br />
geringen Betriebskosten des Elektroautos<br />
optimal ausgenutzt werden.<br />
„Dieser Test soll sich aber nicht nur<br />
auf die Stadtverwaltungen beschränken.<br />
Das sogenannte „E-Dual-Use“-<br />
Konzept soll ebenfalls zusammen mit<br />
lokal ansässigen Unternehmen getestet<br />
werden“, erklärt Doktor Klaus<br />
Schafmeister von der Wirtschaftsförderung<br />
des Kreises. „Die Idee, das<br />
Elektroauto ganztägig zu nutzen, ist<br />
ein innovativer Gedanke. Die daraus<br />
gewonnenen Erkenntnisse können wir<br />
sicher gut für die Zukunft nutzen“,<br />
fügt Lügdes Bürgermeister Heinz<br />
Reker an. Das Forschungsprojekt<br />
„elektrisch.mobil.owl“ ist ein durch<br />
die Europäische Union und das Land<br />
Nordrhein-Westfalen gefördertes<br />
Kooperationsprojekt zwischen der<br />
Hochschule Ostwestfalen-Lippe und<br />
der Wirtschaftsförderung des Kreises<br />
Lippe.<br />
Das Projekt verfolgt unter anderem<br />
das Ziel, die Abhängigkeit von fossil<br />
betriebenen Pkw zu vermindern, indem<br />
vernetzte E-Mobilitätsangebote<br />
entwickelt und unter Beteiligung der<br />
Bürger vor Ort umgesetzt werden.<br />
„Solch kreative und innovative Ideen<br />
unterstützen wir gerne“ so Schieder-<br />
Schwalenbergs Bürgermeister Gert<br />
Klaus. Grundsätzlich soll im Rahmen<br />
der jetzt gestarteten Testphase herausgefunden<br />
werden, ob das angewandte<br />
„E-Dual-Use“-Konzept ein langfristiges<br />
Modell darstellen kann, um die<br />
Mobilitätskosten für den einzelnen<br />
Nutzer sowie die Lärm-, Schadstoffund<br />
CO2-Emissionen nachhaltig zu<br />
senken. Dafür werden auch begleitende<br />
Befragungen zum individuellen<br />
Mobilitätsverhalten und zu (elektro-)<br />
mobilitätsbezogenen Einstellungen<br />
durchgeführt. Zusätzlich sind die Elektroautos<br />
durch eine eigens entwickelte<br />
Smartphone-Applikation mit einem<br />
digitalisierten Fahrtenbuch ausgestattet,<br />
durch das Informationen zur<br />
jeweiligen Fahrt (zum Beispiel Fahrtziel,<br />
Besetzungsgrad und Stromverbrauch)<br />
gesammelt werden können.<br />
Weitere Informationen zum Projekt<br />
gibt es unter www.hs-owl.de/elektrischmobilowl<br />
im Internet. Unternehmen,<br />
die sich für das „E-Dual-<br />
Use-Konzept“ interessieren, können<br />
sich bei Ann Kathrin Habighorst unter<br />
ann-kathrin.habighorst@hsowl.de<br />
melden.<br />
Münzen und Zeitung wurden traditionell eingemauert – Architekt Johannes Schmersahl, Landrat Friedel<br />
Heuwinkel, Bürgermeister Klaus Geise, Architekt des Kreises Lippe Uwe Schulte und Bereichsleiter bei der<br />
Firma Depenbrock Markus Kellner.<br />
Grundsteinlegung beim Dienstleistungszentrum Blomberg<br />
Ein Haus mit viel Service<br />
65 neue Büros in einem modernen<br />
Gebäude entstehen in der Bahnhofstraße,<br />
wo früher die Volkshochschule<br />
Räumlichkeiten vom Kreis Lippe angemietet<br />
hatte. Jetzt legt der Kreis den<br />
Grundstein für ein neues Dienstleistungszentrum,<br />
in dem zukünftig für<br />
die Blomberger Bürger viel Service<br />
unter einem Dach geboten wird.<br />
„Kundenfreundlichkeit und Dienstleistungsgedanke<br />
werden hier aktiv<br />
gelebt. Statt ihre Anliegen in verschiedenen<br />
Gebäuden oder gar in einer<br />
anderen Stadt klären zu müssen, können<br />
die Blomberger ab August nächsten<br />
Jahres hier in das Dienstleistungszentrum<br />
kommen“, erklärt Landrat<br />
Friedel Heuwinkel. Die Agentur für<br />
Arbeit, das Jobcenter Lippe, das Regionalbüro<br />
Blomberg des Kreis-Jugendamtes,<br />
die Polizei und der Bürgerservice<br />
des Kreises Lippe werden nach<br />
Fertigstellung des Gebäudes hier ihre<br />
Büros beziehen.<br />
Auf 1.690 Quadratmetern und zwei<br />
Geschossen verteilen sich die Büros in<br />
dem umwelt- und energiefreundlichen<br />
Passivhaus. Ein Innenhof wird nicht<br />
nur für die natürliche Belichtung der<br />
Innenräume sorgen, sondern dient auch<br />
als Spielfläche für die wartenden Besucher<br />
des Jugendamtes. Die Baukosten<br />
von rund 5,2 Millionen Euro trägt<br />
der Kreis Lippe, der diese in den nächsten<br />
Jahren über die Mieteinnahmen<br />
refinanziert.<br />
Damit das neue Dienstleistungszentrum<br />
entstehen kann, wurde zuvor das<br />
alte Gebäude abgerissen. Dieses wies<br />
aufgrund seines Alters zahlreiche<br />
Mängel auf und entsprach nicht mehr<br />
den heutigen Ansprüchen an ein öffentliches<br />
Gebäude. So war es unter<br />
anderem nicht behindertengerecht und<br />
auch die Brandschutz-Auflagen wurden<br />
nicht erfüllt. 2012 gab der Kreistag<br />
daher die Erstellung eines Nutzungskonzeptes<br />
in Auftrag. Es sollte geprüft<br />
werden, wie und unter welchem Sanierungsaufwand<br />
das Gebäude weiter<br />
genutzt werden könne.<br />
Das Ergebnis des Nutzungsberichtes<br />
war eindeutig: Ein Weiterbetrieb des<br />
Gebäudes wäre unwirtschaftlich. „Wir<br />
haben dabei auch berücksichtigt, dass<br />
der Kreis in unmittelbarer Nähe des<br />
Gebäudes in größerem Umfang Räumlichkeiten<br />
anmieten muss für das Jobcenter<br />
und das Regionalbüro des Jugendamtes,<br />
was natürlich auch jeden<br />
Monat Mietkosten von rund 140.000<br />
Euro verursacht“, so der Landrat.<br />
Anfang dieses Jahres erteilte daher der<br />
Kreistag dem Generalunternehmen Fa.<br />
Depenbrock als Kooperationspartner<br />
unter Einbindung des Architektenbüros<br />
schmersahl, biermann und prüßner<br />
den Auftrag, das neue Dienstleistungszentrum<br />
zu errichten.