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Pfarrblatt Oktober

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Jubilar Erzbischof Kothgasser mit Ministranten und „seinen“ Primizbräuten.


Liebe Pfarrbewohner!<br />

Die Tage des Sommers sind<br />

vorbei. Es bleibt uns die schöne<br />

Erinnerung an Erholung und Ferien.<br />

Der Jubiläumssonntag mit<br />

dem Pfarrfest findet immer einen<br />

guten Anklang bei der Pfarrbevölkerung<br />

und ich freue mich<br />

über die große Beteiligung an<br />

diesem Fest. Ich danke allen, die<br />

dazu einen Beitrag geleistet haben.<br />

Erzbischof Dr. Alois Kothgasser,<br />

alle Jubilare und LHStv.<br />

Hermann Schützenhöfer mit<br />

Vertretern der Öffentlichkeit haben<br />

diesen Tag ausgezeichnet.<br />

Gerne schaue ich auch auf verbindende<br />

Veranstaltungen im<br />

Pfarrverband zurück: das Jungschar-<br />

und Ministrantenlager<br />

diesmal auf der Soboth, bei dem<br />

Kinder spielend das Miteinander<br />

lernen; das große und schöne<br />

Angebot der Freizeitgestaltung<br />

für Kinder und Jugendliche des<br />

Familienkreises, das heuer wieder<br />

gerne genützt wurde. Bei der<br />

Pfarrreise an den Königsee und<br />

nach Maria Kirchental haben sich<br />

die Teilnehmer beider Pfarren gut<br />

miteinander unterhalten. Schauen<br />

wir auf das Verbindende und<br />

lassen wir uns durch die schönen<br />

Ereignisse dieses Sommers für<br />

das neue Arbeitsjahr beflügeln.<br />

Diese Ausgabe des <strong>Pfarrblatt</strong>es<br />

beschäftigt sich mit dem Thema:<br />

„Das Ende des Lebens – Gegenstand<br />

der Hoffnung.“ Wir Menschen<br />

kommen oft in Situationen,<br />

wo wir verzweifelt sind, meist<br />

beim Verlust unserer Gesundheit<br />

und dann sagen wir: „Mein Gott,<br />

warum hast du mich verlassen?“<br />

(Mt27,46). Doch immer wieder<br />

gibt es Personen, die da sind<br />

und wie Simon von Cyrene unser<br />

Schicksal tragen helfen oder wie<br />

Veronika mit dem Schweißtuch<br />

uns beistehen. Das schönste<br />

Geschenk der Krankensalbung<br />

ist nach dem Jakobusbrief in den<br />

Worten ausgedrückt: „Der Herr<br />

wird ihn aufrichten, und wenn<br />

er Sünden begangen hat, werden<br />

sie ihm vergeben werden.“<br />

Aufrichten heißt, den unergründlichen<br />

Gott aushalten wie der<br />

Herr am Kreuz, in der festen Zuversicht,<br />

dass für den gläubigen<br />

Christen auf jeden Karfreitag ein<br />

Ostern folgt.<br />

Wer die Krankensalbung so<br />

versteht, als Begegnung mit<br />

dem erbarmenden, dem aufrichtenden<br />

Gott, der spricht<br />

nicht mehr von der „letzten<br />

Ölung“, der wird den Priester<br />

auch nicht erst dann rufen,<br />

wenn der Kranke nicht mehr<br />

bei sich ist, sondern er wird<br />

dieses Sakrament als kostbares<br />

Geschenk annehmen. Richten<br />

wir einander auf durch ein gutes<br />

Wort und lassen wir uns aufrichten<br />

von der Gegenwart Gottes in<br />

den Sakramenten.<br />

Hoffnung und Freude wünscht<br />

Ihnen Ihr Pfarrer<br />

Segnung der neuen Fenster der Schichenaukapelle<br />

Am 15. August wurden in<br />

Schichenau nicht nur Kräuter,<br />

sondern auch die neuen Fenster<br />

der Kapelle gesegnet.<br />

Unter großer Beteiligung der<br />

Bevölkerung wurden die neuen<br />

Fenster in der Aussichts- und<br />

Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“<br />

am 15. August 2014 von Pfarrer<br />

Mag. Christian Grabner gesegnet.<br />

Die farbenfrohen Fenster<br />

wurden vom Künstler Adi Bachler<br />

aus Graz/Raaba gestaltet und in<br />

Schlierbach hergestellt.<br />

Die Finanzierung wurde vom<br />

örtlichen Kapellenausschuss unter<br />

Obmann Johann Jagl übernommen.<br />

Aus der Bevölkerung gab es<br />

hiefür zahlreiche Spenden.<br />

An der Feier der Segnung der<br />

Fenster und an der Kräuterseg-<br />

BEGEGNUNG<br />

nung, die auch an diesem Tag<br />

stattfand, nahmen viele Besucher<br />

und Wallfahrer, die von der<br />

Pfarrkirche zur Kapelle gebetet<br />

hatten, teil.<br />

Franz Suppan<br />

2


Mitten im Leben<br />

Lebenslange Bindungen<br />

Wir treffen in unserem Leben viele<br />

Entscheidungen, wobei diese von<br />

sehr unterschiedlicher Tragweite<br />

für unser Leben sind. Manche<br />

Entscheidungen werden spontan<br />

und kurzfristig getroffen, andere<br />

wiederum nach reiflicher Überlegung<br />

oder gar aus Berufung.<br />

Sich für das weitere Leben endgültig<br />

zu binden, wie die christliche<br />

Ehe, sich für ein Kind zu<br />

entscheiden, das Ablegen eines<br />

ewigen Ordensgelübdes oder die<br />

Entscheidung zum Priesterdienst<br />

der Nachfolge Christi, sind für uns<br />

Christen ganz besondere Entscheidungen,<br />

quasi Lebensentscheidungen.<br />

Der definitive Entschluss, sich<br />

endgültig zu binden, scheint in<br />

den vergangenen Jahrzehnten<br />

außer Mode gekommen zu sein,<br />

wird aufgeschoben oder gar nicht<br />

ausgesprochen. Und doch gerade<br />

in der heutigen Zeit: Männer und<br />

Frauen verspüren die Berufung<br />

zur Nachfolge Christi und nehmen<br />

diese an, Partner entscheiden<br />

sich vor Gott das christliche Eheversprechen<br />

zu geben. Reifen<br />

muss die Entscheidung in jedem<br />

selber. So freut es mich, dass vor<br />

kurzem in unserer Pfarre der Neupriester<br />

Bernhard Mayrhofer mit<br />

uns Nachprimiz feierte, und dass<br />

mein Bruder und seine Partnerin<br />

den Bund fürs Leben schließen.<br />

Das Gelingen einer Lebensentscheidung<br />

ist keine Selbstverständlichkeit,<br />

sie ist eine Vollkommenheit<br />

in unserem Leben,<br />

um die wir uns bemühen müssen.<br />

Beim Jubiläumssonntag durften<br />

wir Priester und Ordensfrauen<br />

ehren, welche die Berufung angenommen<br />

haben und die richtige<br />

Entscheidung getroffen haben;<br />

dafür können wir dankbar sein.<br />

Demnächst feiern wir in unserer<br />

Pfarre den Ehejubiläumssonntag.<br />

Elfriede und Josef Voller möchte<br />

ich zum 73-jährigen Ehejubiläum<br />

besonders gratulieren. Alle unsere<br />

Jubilare zeugen von gelungenen<br />

Lebensentscheidungen.<br />

Einen herzlichen Dank an alle, die<br />

an der Gestaltung der festlichen<br />

Jubiläumsgottesdienste in unserer<br />

Pfarre mitwirken.<br />

Michael Löffler<br />

Gschf. Vors. des PGR<br />

3. August – Patrozinium, Stefanikirtag …<br />

… und das „Pfarrstandl“<br />

Das „Pfarrstandl“ anlässlich der Feier unseres<br />

Pfarrpatrons, des heiligen Diakons Stephanus,<br />

wurde auch heuer von der Pfarrbevölkerung wieder<br />

gut besucht. Auch einige „Auswärtige“ kamen<br />

vorbei, um sich über die religiösen Artikel der Buchhandlung<br />

Gratia von Martin Hajek zu erkundigen<br />

und den Messwein unserer Pfarre zu verkosten.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass es mehrere verschiedene<br />

Messwein-Winzer gibt? Das sich „seinen“<br />

Messwein der jeweilige Pfarrer selbst – nach<br />

seinem Geschmack –auswählt, man dazu auch Altarwein<br />

sagt? Dass früher hauptsächlich Rotwein<br />

verwendet wurde? Dass erst 1478 durch Papst Sixtus<br />

IV. zum 1. Mal Weißwein zugelassen wurde?<br />

In der Grundordnung des römischen Messbuchs<br />

von 2007 steht: „Der Wein für die Eucharistiefeier<br />

muss vom Gewächs des Weinstocks (vgl. Lk 22,<br />

18) stammen und naturrein und unvermischt sein,<br />

das heißt ohne Beimischung von Fremdstoffen. Mit<br />

besonderer Sorgfalt achte man darauf, dass das<br />

Brot und der Wein, die für die Eucharistiefeier bestimmt<br />

sind, in einwandfreiem Zustand aufbewahrt<br />

werden. Das heißt, es ist dafür zu sorgen, dass der<br />

Wein nicht zu Essig wird“.<br />

In der Regel erfüllen heute diese Auflagen die gesetzlichen<br />

Bestimmungen des Weinrechtes bei<br />

Prädikatsweinen. Es ist üblich, dass Lieferanten<br />

von Messwein auf die Qualität ihrer Produkte<br />

(„reiner, klarer Wein“) vereidigt werden. „Ein<br />

Herz für die Jugend!“ - Der Spendenerlös von<br />

€ 230,00 wurde unserer Jugend für die Erweiterung<br />

der Jugendräume im Pfarrzentrum zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Text: Heinz Hödl; Foto: Sepp Prödl<br />

3 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Das Festkomitee unserer Pfarre stellt sich vor<br />

Mit Beginn der neuen 5jährigen<br />

PGR-Periode im Jahre<br />

2012 gab es nicht nur den einen<br />

oder anderen Wechsel bei den<br />

Teamsprechern der einzelnen<br />

Ortschaften, sondern auch bei<br />

einigen Ausschüssen der Pfarre.<br />

So auch beim Festausschuss.<br />

Der damalige Festausschuss sowie<br />

mögliche Interessenten zur<br />

Mitarbeit in diesem Ausschuss<br />

trafen sich, um gemeinsam<br />

zu beraten und die sinnvollste<br />

Lösung zu erarbeiten. Nachdem<br />

die Mitglieder des „ehemaligen<br />

Festausschusses“, nach langjähriger,<br />

erfolgreicher und sehr<br />

engagierter Arbeit, den Wunsch<br />

äußerten, sich vom Ausschuss<br />

zurückziehen, formierte sich eine<br />

neue Gruppe.<br />

Es wurde ein „Komitee“ gegründet.<br />

Also mehrere Personen,<br />

die nach ihren Fähigkeiten, Talenten<br />

und Eignungen die jeweiligen<br />

Arbeitsbereiche des neu gegründeten<br />

„Festkomitees“ übernehmen<br />

sollten. Eine Entscheidung,<br />

die, wie sich herausstellte, sehr<br />

erfolgreich und zielführend war.<br />

Man muss das Rad nicht täglich<br />

aufs Neue erfinden, deshalb<br />

wurde Bewährtes übernommen.<br />

Vieles wurde und wird neu überlegt,<br />

geplant und erarbeitet.<br />

Das, was Sie jährlich beim Jubiläums-<br />

und Pfarrfest, Erntedankfest<br />

und den vielen kleineren<br />

„Veranstaltungen“ sehen,<br />

ist das Ergebnis dieser Arbeit.<br />

Im Mittelpunkt steht der<br />

Mensch! Wo Menschen sind,<br />

muss es menschlich sein!<br />

Eines der größten Anliegen des<br />

Festkomitees ist es, dass – trotz<br />

hunderter freiwilliger und ehrenamtlicher<br />

Stunden – alle Pfarrgemeinderäte<br />

und Teammitglieder,<br />

HelferInnen und unsere einmalige<br />

Jugend motiviert und begeistert<br />

sind, dass sie mit Freude<br />

und Spaß sowie in gegenseitiger<br />

Wertschätzung ihre Zeit zur Verfügung<br />

stellen und mithelfen.<br />

Das Ergebnis unserer Einstellung<br />

und dieses Handelns zeigt<br />

uns, dass wir damit richtig liegen.<br />

Und zwar, weil sich nicht nur die<br />

Mitwirkenden, sondern auch die<br />

Gäste und Besucher dieser Feste<br />

und Veranstaltungen wohl fühlen,<br />

untereinander Gemeinschaft (er)<br />

leben und sich friedlich und gerne<br />

im Sinne unseres Glaubens begegnen<br />

und beisammen sind.<br />

Text: Heinz Hödl<br />

Foto: Stefan Fink<br />

Mitglieder des Festkomitees:<br />

Koordination/Ämter/ KellnerInnen: Michael Löffler; Beratung/Dekoration:<br />

Evelyn Raggam, Ursula Markovic; Pfarrzentrum: Josef Prödl;<br />

Festzelt Auf/Abbau: Hans Zirkl; Grafik/Werbung/Foto: Stefan Fink;<br />

Weinbar: Gerhard Lückl; Kassa/Küche/Getränke: HeinzHödl<br />

Nachprimiz von Mag. Bernhard Mayrhofer am Sonntag, 24. August<br />

BEGEGNUNG<br />

4


Das Team Schichenau stellt sich vor<br />

Ganz egal, ob man unseren Ort<br />

St. Stefan/R. vom Süden, aus<br />

dem Saßtal oder aus dem Westen,<br />

über den Sonnenberg, erreicht,<br />

immer fällt der Blick auf<br />

die schmucke Schichenauerkapelle,<br />

die gleich einem Wahrzeichen<br />

über dem Weinberg thront.<br />

Und in diesem Ortsteil<br />

„Schichenau“ agiert ein engagiertes<br />

Team für unsere Pfarre.<br />

Auch ein Kapellenverein unter der<br />

Führung von Johann Jagl wurde<br />

zur Erhaltung der Schichenauer<br />

Kapelle gegründet. Im Zyklus<br />

des Jahreskreises gibt es viele<br />

Aktivitäten, um für den Glauben<br />

Jesu Christi und für die Pfarre aktiv<br />

zu sein.<br />

Kurz einige genannt: Herbergsuche<br />

im Advent, Pflege und<br />

Erhaltung der Wegkreuze (Glaubenszeichen),<br />

feierliche Gestaltung<br />

der Osterspeisensegnung,<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> austragen, Gratulation<br />

von runden Geburtstagen, welche<br />

bereits das 80. Lebensjahr<br />

erreicht haben, Maibeten, Feldersegnung<br />

mit Stationen bei vier<br />

markanten Glaubenszeichen unserer<br />

Ortschaft, Wetteramt, Gestaltung<br />

eines Pfarrcafés, Mithilfe<br />

bei unseren Jubiläumsfesten, Agapen<br />

und am Erntedanksonntag.<br />

Auch Kapellenfeste für die „Maria<br />

immer hilf- Kapelle“ werden in Abständen<br />

immer wieder organisiert.<br />

Durch das gemeinsame Arbeiten<br />

und durch die Bereitschaft<br />

des Mittuns für den Glauben<br />

Jesu wird auch sehr viel für den<br />

Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft<br />

Schichenau erreicht.<br />

Es ist mir eine Freude, als Teamsprecher<br />

mit und in diesem PGR-<br />

Team zu arbeiten.<br />

Auch ein DANKE an alle Dorfbewohner<br />

von Schichenau, die<br />

immer wieder in der Pfarre mitarbeiten<br />

und so ihre Talente einbringen.<br />

Gerhard Lückl<br />

Erntedank ist Ernte<br />

teilen<br />

Caritas-Sammlung<br />

Für die Ernte danken - das ist<br />

eine uralte Tradition, die uns jedes<br />

Jahr vor Augen führt, wie gut<br />

es uns doch geht.<br />

Oft haben wir schon im eigenen<br />

Garten eine so reiche Ernte, dass<br />

wir Obst und Gemüse an Freunde<br />

und Nachbarn verschenken. Wir<br />

teilen ganz selbstverständlich.<br />

Dabei denken wir auch an jene,<br />

für welche die Ernte ausgeblieben<br />

ist: jene, die keine Arbeit haben,<br />

kein Zuhause, keine Familie;<br />

jene, die krank, einsam und<br />

hoffnungslos sind.<br />

Im Jahr 2013 konnten alleine<br />

durch Pfarren und Klöster<br />

178.141,69 Euro gesammelt<br />

werden.<br />

Die Spenden, die wir für Erntedank<br />

sammeln, helfen in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen.<br />

So bekommen Hilfesuchende<br />

im Marienstüberl täglich eine<br />

warme Mahlzeit. Ein weiteres<br />

Beispiel für die großartige Hilfe,<br />

die mit Spenden aus der Erntedank-Sammlung<br />

geleistet werden<br />

kann, sind die Lerncafés.<br />

SchülerInnen bekommen in den<br />

mittlerweile 6 Lerncafés in der<br />

gesamten Steiermark kostenlose<br />

Hilfe bei den Hausaufgaben und<br />

lernen gemeinsam mit Fachkräften<br />

für Prüfungen.<br />

Ganz wichtig ist natürlich auch<br />

die Hilfe der Sozialbetreuung, die<br />

wiederum im letzten Jahr auch<br />

Opfern der Dürre zugute kam.<br />

Nach Katharina Hofmann-<br />

Sewera in kirche konkret, 09. 2014<br />

Foto v.l.: Pfarrer Mag. Christian Grabner, Edeltraud Wurzinger, Gerhard<br />

Lückl (Teamsprecher und stellvertretender Vorsitzender des<br />

Wirtschaftsrates), Theresia Fink, Kerstin Fruhmann, Brigitte Tasch,<br />

Josef Krisper; nicht am Foto: Emmerich Konrad<br />

5 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Primizjubiläen<br />

Zwei besondere Primizjubiläen,<br />

die wir im vorigen <strong>Pfarrblatt</strong> nicht<br />

erwähnt haben, möchten wir<br />

diesmal nachholen.<br />

Es ist dies die Primiz von<br />

Prof. Dr. Alfred Drögsler.<br />

Seine Primiz fand im Jahre 1959<br />

statt. Ich war als Ministrant dabei,<br />

kann mich aber nur noch ein<br />

wenig daran erinnern.<br />

Prof. Drögsler, wie er liebevoll<br />

von allen genannt wird, war viele<br />

Jahre als Professor und Kaplan<br />

in Eisenerz tätig. „Sein“ Eisenerzer<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> war Vorreiter und<br />

hat viel Anerkennung gefunden.<br />

Es war auch für uns immer Anregung<br />

und Möglichkeit einiges<br />

abzuschauen.<br />

Besondere Verdienste hat er<br />

sich um unsere Pfarre erworben.<br />

Als Pensionist war er, wenn Not<br />

am „Priester“ war, immer da. Seine<br />

seelsorglichen Bemühungen<br />

um Kranke und Alleinstehende<br />

sind sprichwörtlich. Die Filialkirche<br />

„zu Trössengraben“ ist „seine“<br />

Kirche geworden, die er trotz<br />

mancher Mühen weiterhin be-<br />

treut. Vergelt‘s Gott und Gottes<br />

Segen weiterhin.<br />

Franz Suppan, Schulstraße<br />

Ein „kleineres“ Jubiläum gilt es<br />

mit<br />

P. Johannes Lechner<br />

zu feiern. Er ist bereits seit 15<br />

Jahren Priester. Für mich ist es<br />

immer etwas Besonderes, wenn<br />

ich ihn treffe. Ich war nämlich<br />

durch drei Jahre sein Klassenvorstand<br />

in der Hauptschule.<br />

In seinem Orden ist er unverzichtbar,<br />

denn er wird immer wieder<br />

mit Führungsaufgaben betraut.<br />

Angefangen hat es schon<br />

mit dem Priorat in Marchegg/NÖ.<br />

Zur Zeit ist er in Rom mit großen,<br />

verantwortungsvollen Aufgaben<br />

seines Ordens betraut.<br />

Wenn er auch beim Pfarrfest<br />

nicht da sein konnte, so kommt<br />

er doch gerne nach Hause. Heuer<br />

war er im Juli da. Die Leute<br />

mögen ihn so sehr, dass man bei<br />

seinem Vortrag wegen der grositzend:<br />

Pf. Dr. Josef Wiedner; Alfred Drösler; P. Prischink<br />

stehend: 2. v. l. Alois Kothgasser, 5.v.l. Pf. Albert Reicht; 6.v.l. Pf.<br />

Franz Sammer<br />

BEGEGNUNG<br />

teren Priesterjahre Gesundheit<br />

und Gottes Segen.<br />

Franz Suppan, Schulstraße<br />

ßen Besucherzahl vom Pfarrzentrum<br />

in die Kirche ausweichen<br />

musste.<br />

Wir wünschen ihm für seine weiv.l.:<br />

Prof. Dr. Alfred Drögsler; P. Johannes (Helmut) Lechner; Pf. Mag.<br />

Gerhard Knapp<br />

6


In dieser Ausgabe setzen wir die Serie „Ordensbrüder und Ordensschwestern aus<br />

unserer Pfarre“ fort und stellen Ihnen Sr. Maria Franziska Trummer vor.<br />

Liebe St. Stefanerinnen und St.<br />

Stefaner, liebe Leserinnen und<br />

Leser des <strong>Pfarrblatt</strong>es.<br />

Nach dem sehr feierlich gestalteten<br />

Gottesdienst mit dem anschließenden<br />

Pfarrsommerfest<br />

anlässlich des Jubiläumssonntags<br />

wurde ich gebeten, die Serie<br />

„Ordensbrüder und Ordensschwestern<br />

aus unserer Pfarre<br />

stellen sich vor“ fortzusetzen.<br />

Ich bin in Frauenbach (jetzt Muggental-Gebschuster)<br />

mit fünf jüngeren<br />

Geschwistern auf einem<br />

Bauernhof aufgewachsen. Nach<br />

der Volks- und Hauptschule besuchte<br />

ich den Polytechnischen<br />

Lehrgang in Kirchbach. Durch<br />

Lehrplatzmangel kam ich durch<br />

Zufall zu den Ursulinen nach<br />

Graz.<br />

Nach einem Jahr wollte ich<br />

dann mit einer Schneiderinnen-<br />

Lehre beginnen – aber es kam<br />

anders. Ich fühlte mich im Haus<br />

der Ursulinen bald sehr wohl und<br />

kam nicht mehr weg. Nach ein<br />

paar Jahren reifte der Entschluss,<br />

auch dem Orden beizutreten. Im<br />

Jahr 1980 erfolgte die Einkleidung,<br />

der Beginn des Noviziats,<br />

und 1987 legte ich die ewige Profess<br />

ab. Im Jahr 1982 begann<br />

ich die Ausbildung zur Lehrerin<br />

für Werken, Ernährung und<br />

Haushalt (ein Kindheitswunsch);<br />

1995 absolvierte ich die Studienberechtigungsprüfung<br />

und<br />

machte anschließend das Lehramt<br />

für Mathematik an der Pädagogischen<br />

Akademie in Graz<br />

Eggenberg. Die ersten Jahre ab<br />

1986 unterrichtete ich Werken an<br />

der Volksschule und Werken und<br />

Ernährung und Haushalt an der<br />

Hauptschule, jetzt auch Mathematik<br />

an der NMS Ursulinen. Ich<br />

arbeite sehr gerne mit den uns<br />

anvertrauten jungen Menschen.<br />

Gerne begleite ich auch unsere<br />

Schülerinnen und Schüler auf<br />

Schikursen, Orientierungstagen<br />

und Projektwochen. Meine Liebe<br />

zur Natur kommt in unserem<br />

großen Klostergarten nicht zu<br />

kurz. Als Ausgleich arbeite ich<br />

mit Freude im Garten und gehe<br />

in meiner Freizeit gerne in die<br />

Berge.<br />

Wer sind die Ursulinen?<br />

Der Orden der Ursulinen wurde<br />

1535 in Norditalien von Angela<br />

Merici gegründet und breitete<br />

sich rasch aus. 1686 kamen<br />

die ersten Ursulinen nach Graz.<br />

Nach Niederlassungen in der<br />

Murgasse, am Mariahilfer Platz<br />

und am Kaiser Franz Josef Kai<br />

bezogen die Schwestern im Jahr<br />

1900 das jetzige Haus in der Leonhardstraße.<br />

Hier finden an die<br />

1100 Schülerinnen und Schüler<br />

Platz. Der Auftrag der Hl. Angela<br />

war es, für heranwachsende<br />

Mädchen und junge Frauen da<br />

zu sein, sie zu begleiten, zu beraten<br />

und im Glauben zu stärken.<br />

Im Laufe der Jahre entwickelte<br />

sich der Orden zu einem Schulorden.<br />

Bis vor 10 Jahren arbeiteten<br />

die Grazer Ursulinen nur in<br />

der Mädchenbildung. Heute sind<br />

auch Burschen in unserem Kindergarten<br />

und an unseren Schulen<br />

(Volksschule, NMS und Gymnasium)<br />

herzlich willkommen.<br />

Gemäß den Worten unserer Ordensgründerin,<br />

dass wir stets die<br />

Anforderungen der Zeit im Blick<br />

haben sollten, versuchen wir, unsere<br />

Schulen modern und offen<br />

zu gestalten. ( www.ursulinen.at)<br />

Was hat mich geprägt?<br />

Das Erleben der Feiern im Kirchenjahr<br />

(Christenlehre, Felderund<br />

Maibeten, Primizen, Initienumgänge,<br />

die Schülermesse<br />

am Freitag, Osternacht, Weihnachten<br />

aber natürlich auch die<br />

Sonntage) waren prägend für<br />

mein Leben und haben meine<br />

Entscheidung für ein Ordensleben<br />

sicher mit beeinflusst.<br />

Mit meiner Heimatpfarre fühle<br />

ich mich immer noch sehr verbunden.<br />

Oft und gerne denke ich<br />

an meine Kindheit und Jugendzeit<br />

in St. Stefan zurück und<br />

freue mich immer, wenn ich nach<br />

Hause kommen kann, oder wenn<br />

ich St. Stefaner in der Schule<br />

oder bei uns im Haus treffe.<br />

Ich wünsche allen Leserinnen<br />

und Lesern Gottes Segen und<br />

viel Kraft und Freude!<br />

Sr. Maria Franziska Trummer<br />

Kastanienbraten<br />

bei der Frauenbacher<br />

Kapelle<br />

Und wieder ist es soweit - am<br />

Sonntag, dem 25. <strong>Oktober</strong><br />

ab 13.00 Uhr.<br />

Für Speisen und Getränke<br />

(Sturm) ist bestens gesorgt.<br />

Die gesamte Pfarrbevölkerung<br />

ist, wie immer, herzlich eingeladen.<br />

7 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Das Ende des Lebens - Gegenstand der Hoffnung<br />

Einerseits wollen die Menschen älter werden und<br />

lange leben, andererseits haben sie aber Angst<br />

davor. Angst, dass sie im Zuge des Älterwerdens<br />

unter einer schweren Krankheit oder chronischen<br />

Schmerzen leiden oder gar pflegebedürftig werden.<br />

Viele ältere Menschen fürchten sich vor geistigem<br />

Verfall und der Einschränkung ihrer körperlichen<br />

Beweglichkeit. Sie haben Angst, hilflos und von anderen<br />

abhängig zu werden.<br />

Die Wenigsten sind darauf vorbereitet, ein Pflegefall<br />

zu werden. Auf einmal ist man abhängig – abhängig<br />

von der Hilfe anderer.<br />

Vieles kann man schon im Voraus planen wie z.<br />

B. ob man bis zuletzt medizinisch versorgt werden<br />

möchte.<br />

Das <strong>Pfarrblatt</strong> lässt in dieser Ausgabe Experten<br />

zum Thema Patientenverfügung, Palliativmedizin<br />

und Hospiz zu Wort kommen.<br />

Unser erster Beitrag ist zum Thema „Patientenverfügung“<br />

von MR Dr. Johannes Steyskal - Arzt<br />

für Allgemeinmedizin; ÖÄK Diplom Kurortmedizin,<br />

8083 St. Stefan i. R., Parkring 14; Tel: 03116-8822<br />

den und oft auch ethisch fragwürdigen, Situation<br />

ist die Errichtung einer Patientenverfügung.<br />

Die Patientenverfügung<br />

1. Warum eine Patientenverfügung errichten?<br />

Als Arzt ist man durch seinen Eid verpflichtet, Leben<br />

unter allen Umständen zu erhalten oder zu verlängern.<br />

Allerdings gibt es Situationen im menschlichen<br />

Leben, wo genau dieses Erhalten und Verlängern<br />

fragwürdig wird (z.B. Endzustand einer Krebserkrankung,<br />

Hirntod nach einem schweren Unfall). Eine<br />

große Hilfe in solchen Situationen ist das Selbstbestimmungsrecht<br />

des Patienten, d.h. der Patient bestimmt,<br />

nach Aufklärung durch seinen behandelnden<br />

Arzt, selbst, welche Behandlungen er noch durchführen<br />

lassen will und welche nicht. Eine ärztliche<br />

Maßnahme gegen den Willen des Betroffenen ist<br />

nicht zulässig und strafbar (§ 110 Strafgesetzbuch).<br />

Problematisch wird es, wenn der Patient nicht mehr<br />

entscheidungsfähig ist (z.B. Bewusstlosigkeit oder<br />

Verwirrtheit), denn dann müssen die behandelnden<br />

Ärzte ihre Behandlungsentscheidungen irgendwo<br />

zwischen ihrer Pflicht, dem mutmaßlichen Patientenwillen<br />

und nach Rücksprache mit den Angehörigen<br />

fällen.<br />

Der Ausweg aus dieser, für alle unbefriedigen-<br />

BEGEGNUNG<br />

2. Wozu dient eine Patientenverfügung?<br />

Die Patientenverfügung ist ein Mittel, den eigenen<br />

Willen vorausschauend für den Fall kundzutun,<br />

dass man sich selbst nicht mehr äußern<br />

kann.<br />

Wirksam wird die Patientenverfügung erst, wenn<br />

der Patient nicht mehr einsichts-, urteils- oder äußerungsfähig<br />

ist.<br />

3. Was kann ich mit einer Patientenverfügung regeln?<br />

Ich kann klarstellen, was ich für mich als würdig und<br />

was als unwürdig empfinde.<br />

Ich kann konkret einzelne medizinische Behandlungen<br />

ablehnen (nicht ablehnen kann ich Pflegemaßnahmen).<br />

Ich kann aber auch Behandlungswünsche äußern<br />

(z.B. Wie meine Behandlung ausschauen soll, wenn<br />

ich mich im Sterbeprozess befinde.)<br />

Auch andere Inhalte kann die Patientenverfügung<br />

umfassen: Benennung einer oder mehrerer<br />

Vertrauensperson(en), Entbindung von der ärztlichen<br />

Schweigepflicht bis hin zur Regelung des Besuchsrechts.<br />

4. Es gibt 2 Arten der Patientenverfügung<br />

a) die verbindliche Patientenverfügung<br />

b) die beachtliche Patientenverfügung<br />

Der wesentlichste Unterschied zwischen beiden ist,<br />

dass bei der verbindlichen Patientenverfügung der<br />

behandelnde Arzt eine Behandlung sogar dann unterlassen<br />

muss, wenn er mit dieser Behandlung ein<br />

noch lebenswertes Leben des Patienten hätte retten<br />

8


können.<br />

In der beachtlichen Patientenverfügung hingegen<br />

hat der behandelnde Arzt ein Dokument in Händen,<br />

das den Willen des Patienten repräsentiert und das<br />

in Absprache mit den Vertrauenspersonen und Angehörigen<br />

entscheidend für die weiteren Behandlungsschritte<br />

ist.<br />

Seitdem es die Möglichkeit der Patientenverfügung<br />

gibt, sind deutlich mehr „beachtliche“, als „verbindliche“<br />

Patientenverfügungen errichtet worden. Die<br />

Gründe dafür sind wohl, dass für die verbindliche<br />

Patientenverfügung wesentlich mehr Hürden zu<br />

nehmen sind (die Errichtung erfolgt nicht nur mit<br />

einem Arzt sondern auch mit einem Juristen, was<br />

sich natürlich auch in den wesentlich höheren Kosten<br />

niederschlägt).<br />

Weiters verliert die verbindliche Patientenverfügung<br />

nach 5 Jahren ihre Gültigkeit und wird, wenn sie<br />

nicht erneuert wird (was wieder die gleichen Kosten<br />

verursacht), automatisch zur „beachtlichen“.<br />

Ein Problem bei der verbindlichen Patientenverfügung<br />

ist auch die „juristische und medizinische<br />

Strenge“: Wenn ein Krankheitsfall eintritt, oder wenn<br />

es eine neue Behandlungsmöglichkeit gibt, die nicht<br />

ausdrücklich in der verbindlichen Verfügung erwähnt<br />

wird, wird die verbindliche Verfügung auch automatisch<br />

zur „beachtlichen“.<br />

Ich selbst, als Vertrauensarzt meiner Patienten,<br />

halte es jetzt so, dass ich eigentlich nur mehr<br />

beachtliche Patientenverfügungen mit den Patienten<br />

zusammen errichte, allerdings mit der Genauigkeit<br />

und Deutlichkeit einer verbindlichen<br />

Patientenverfügung.<br />

5. Wenn Sie nun eine Patientenverfügung errichten<br />

wollen:<br />

Überlegen Sie sich zuerst in Ruhe und mit<br />

den Menschen Ihres Vertrauens, was in Ihrer<br />

Verfügung stehen soll, was Sie ablehnen, was Sie<br />

sich wünschen und wie mit Ihnen umgegangen<br />

werden soll, wenn Sie selbst nicht mehr darüber<br />

entscheiden können.<br />

Entscheiden Sie, ob Sie eine verbindliche oder<br />

beachtliche Patientenverfügung errichten wollen.<br />

Machen Sie einen Termin bei Ihrem Vertrauensarzt,<br />

der mit Ihnen zusammen nach eingehender Aufklärung<br />

und Besprechung die Verfügung errichten wird<br />

und nehmen Sie dazu auch Ihre Vertrauenspersonen/Angehörigen<br />

mit.<br />

Bei einer verbindlichen Patientenverfügung müssen<br />

Se nun auch noch zum Notar, Rechtsanwalt oder einem<br />

rechtskundigen Mitarbeiter der Patientenvertretung<br />

gehen.<br />

Wenn Sie dann die Patientenverfügung in Händen<br />

halten sorgen Sie dafür, dass man sie auch findet<br />

(z.B. Hinweiskarten in Ausweis und Geldbörse, Kopien<br />

bei Vertrauenspersonen etc.)<br />

Die Vorsorgevollmacht<br />

Eine ideale Ergänzung zur Patientenverfügung ist<br />

die Vorsorgevollmacht. Damit können Sie z.B. für<br />

den Krankheitsfall eine Vertrauensperson dazu bestimmen,<br />

in medizinischen und vermögensrechtlichen<br />

Angelegenheiten, bei Bankgeschäften und im<br />

Umgang mit Behörden Ihre Interessen zu vertreten.<br />

Es gibt folgende Möglichkeiten, eine solche Vorsorgevollmacht<br />

zu errichen:<br />

Eigenhändig: Die Vorsorgevollmacht wird vom<br />

Vollmachtgeber eigenhändig geschrieben und unterschrieben.<br />

Zeugen: Wenn die Vorsorgevollmacht zwar eigenhändig<br />

unterschrieben, nicht aber eigenhändig<br />

geschrieben wird, so ist die Unterschrift von drei unbefangenen,<br />

eigenberechtigten und sprachfähigen<br />

Zeugen erforderlich.<br />

Notariatsakt: Die Vorsorgevollmacht kann immer<br />

auch als Notariatsakt aufgenommen werden.<br />

Will man eine sogenannte „Qualifizierte Vorsorgevollmacht“<br />

errichten, das ist eine Vorsorgevollmacht,<br />

die Einwilligungen in medizinische Behandlungen,<br />

Entscheidungen über dauerhafte Änderungen des<br />

Wohnsitzes und auch Besorgung von umfassenden<br />

Vermögensangelegenheiten beinhaltet, so muss<br />

diese vor einem Rechtsanwalt, einem Notar, oder<br />

bei Gericht errichtet werden.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit, die Vorsorgevollmacht<br />

im österreichischen zentralen Vertretungsverzeichnis<br />

(ÖZVV) registrieren zu lassen (dort ist sie dann<br />

jederzeit auffind- und abrufbar). Auch dafür benötigt<br />

man einen Notar oder Rechtsanwalt.<br />

Bei Fragen zur Vorsorgevollmacht können Sie sich<br />

an Notare, Rechtsanwälte oder die Gerichte wenden,<br />

aber auch an die Wirtschaftskammer Ihres<br />

jeweiligen Bundeslandes.<br />

In der Steiermark erreichbar<br />

unter der Tel. Nr.: 0316 6010<br />

Weitere Informationen bei Fragen zur Patientenverfügung<br />

erhalten sie bei folgenden Institutionen:<br />

PatientInnen und Pflegeombudschaft:<br />

Tel.: 0316 877 3350<br />

Hospizverein Steiermark: Tel.: 0316 39 15 70<br />

Ärztekammer für Steiermark: Tel.:0316 80 440<br />

Steiermärkische Rechtsanwaltskammer:<br />

Tel.: 0316 83 02 90<br />

Notariatskammer für Steiermark:<br />

Tel.: 0316 82 52 86<br />

9 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Unser zweiter Beitrag kommt von Dr. Jutta Berger<br />

und widmet sich dem Thema „Palliativmedizin“<br />

Palliativmedizin<br />

Das Wort „palliativ“ stammt aus dem Lateinischen“<br />

pallium“ und bedeutet ummanteln. Die palliative<br />

Versorgung ist jener Mantel, der Menschen mit<br />

einer unheilbaren Erkrankung im weit fortgeschrittenen<br />

Stadium in der Endphase des Lebens umhüllt,<br />

wärmt und beschützt. Das Ziel ist es, den<br />

Patienten ein lebenswertes Leben bis zuletzt zu<br />

ermöglichen. Jeder Kranke und Sterbende soll die<br />

Möglichkeit haben, seine Rechte voll in Anspruch<br />

nehmen zu können.<br />

Die sechs Rechte der Kranken und Sterbenden<br />

(nach S. Huseboe)<br />

• Das Recht auf Freiheit der Annahme oder Ablehnung<br />

einer medizinischen Behandlung<br />

• Das Recht auf persönliche Würde und Diskretion<br />

• Das Recht auf Information über Diagnose, Therapie<br />

und Prognose<br />

• Das Recht auf angemessene Behandlung<br />

• Das Recht, nicht leiden zu müssen<br />

• Das Recht, nicht allein sterben zu müssen.<br />

In unserem Bezirk Südost- steiermark gibt es ein<br />

Mobiles Palliativ Team und eine Palliativstation im<br />

LKH Fürstenfeld.<br />

Zum palliativmedizinischen Team gehören speziell<br />

ausgebildete Ärzte, Pfleger, Sozialarbeiterinnen<br />

und fallweise werden Psychologinnen und Diätassistentinnen<br />

zugezogen. Durch die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit vom Mobilen Palliativ Team mit<br />

den Hausärzten kann eine gemeinsame praktikable<br />

Lösung für den Patienten und seinen Angehörigen<br />

gefunden werden. Ziel ist es, dass der Patient<br />

möglichst bis zuletzt zu Hause bleiben kann.<br />

Eine gute Schmerztherapie gehört dabei zu den<br />

Grundpfeilern in der Betreuung von Schwerstkranken.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Palliativbetreuung<br />

ist aber auch die Begleitung und Unterstützung<br />

der Angehörigen während der Krankheit des<br />

Patienten und in ihrer Trauer. Bei der spirituellen<br />

Begleitung sind die individuellen Bedürfnisse der<br />

Patienten ausschlaggebend.<br />

Durch die Einrichtung einer Palliativstation im<br />

LKH Fürstenfeld besteht die Möglichkeit, Patienten<br />

mit einer unheilbaren fortgeschrittenen Erkrankung<br />

und komplexen Problemen sowie hohem Betreuungsaufwand<br />

stationär aufzunehmen. Das Ziel der<br />

Behandlung ist eine rasche Schmerz- und Symptomlinderung<br />

und nach Möglichkeit eine Wiederentlassung<br />

nach Hause. Das Aufgabengebiet von uns<br />

Ärzten beschränkt sich nicht nur auf die Heilung von<br />

Menschen, sondern beinhaltet auch die Linderung<br />

von körperlichen und seelischen Beschwerden und<br />

den Beistand in der letzten Lebensphase.<br />

„Wenn nichts mehr zu machen ist, ist noch viel<br />

zu tun!“ (Stein Huseboe, norwegischer Mediziner,<br />

Gründungsmitglied der Skandinavischen und Europäischen<br />

Gesellschaft für Palliativmedizin)<br />

Wenn mein Leben letztendlich gemessen wird<br />

in Monaten, Wochen, Tagen, Stunden<br />

möchte ich frei sein von Schmerzen,<br />

nicht unwürdig behandelt werden<br />

und nicht alleine sein.<br />

Gib mir deine Hand.<br />

Gib mir dein Verständnis.<br />

Gib mir deine Liebe.<br />

Und dann lass mich friedvoll gehen.<br />

Und hilf meiner Familie, es zu verstehen.<br />

Kinderhospiz Minsk<br />

Autor unbekannt<br />

BEGEGNUNG<br />

10


Der dritte Beitrag wurde von Anni Chocholka verfasst<br />

und befasst sich mit dem Thema „Hospiz“.<br />

Hospiz - Sterben ist ein Teil des<br />

Lebens - bis zum Tod<br />

1967 gründete Cicely Saunders das St.<br />

Christopher´s Hospice in London und setzte mit<br />

diesem Haus ein sichtbares Zeichen dafür, dass<br />

sterbenden Menschen Raum in unserer Gesellschaft<br />

zusteht. Zeitgleich erschien in den USA das<br />

damals Aufsehen erregende Buch „Interviews mit<br />

Sterbenden“ von Elisabeth Kübler-Ross. Sie rückte<br />

das emotionale Erleben von schwerkranken Menschen<br />

und ihre Auseinandersetzung mit dem nahenden<br />

Tod ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Beide<br />

Frauen gehören zu den Wegbereiterinnen der<br />

modernen Hospizbewegung.<br />

Hospize haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebensphase im<br />

Sinne der Palliative Care zu versorgen. Es gibt<br />

ambulante, teilstationäre und stationär tätige Hospizvereinigungen.<br />

Die Erfahrungen der Hospizbewegung<br />

lehren uns einen menschlicheren Umgang mit<br />

Tod und Sterben: Begleitung und menschliche Zuwendung<br />

für die Patienten, Schmerzfreiheit, Bewahrung<br />

der Würde und Unabhängigkeit. Niemand soll einsam<br />

und in Schmerzen sterben müssen. Die Hospizausbildung<br />

soll dazu befähigen, Menschen in ihrer letzten Lebensphase<br />

physisch, psychisch, sozial und spirituell zu<br />

begleiten, die Angehörigen zu unterstützen und ihnen in<br />

der Bewältigung ihrer Trauer beizustehen.<br />

Im Hospiz erhalten Sterbende aber auch ihre Angehörigen<br />

Begleitung, Beratung und medizinischpflegerische<br />

Versorgung. Außerdem wird für Angehörige<br />

Trauerbegleitung angeboten. Familien,<br />

Angehörige und Freunde schwerkranker Menschen<br />

werden in der Zeit des Abschiednehmens unterstützt<br />

und in ihrer Trauer begleitet. Viele Menschen<br />

wünschen sich, am Ende ihres Lebens nicht allein<br />

zu sein. Damit ist der Wunsch gemeint, die letzte<br />

Lebensphase umgeben von An- und Zugehörigen<br />

verbringen zu können. Wichtig ist es aber auch, von<br />

Menschen begleitet zu werden, die bereit und in der<br />

Lage sind, den individuellen Weg des Sterbens mit<br />

zu gehen und zu unterstützen.<br />

Haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />

sind unverzichtbare Bestandteile der Hospizund<br />

Palliativarbeit. Denn nur durch die tätige Mitmenschlichkeit<br />

vieler Einzelner kann es gelingen,<br />

Sterben, Tod und Trauer wieder einen Raum in der<br />

Mitte unserer Gesellschaft zu geben.<br />

Die ersten österreichischen Initiativen starteten<br />

Ende der 1970er Jahre unter der Schirmherrschaft<br />

der Caritas Sozialis, die für ihre Initiativen für das<br />

erste stationäre Hospiz in Österreich (CS Hospit<br />

Rennweg) 1998 mit dem Fürst Liechtenstein-Preis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

2013 feierte der Hospizverein Steiermark sein<br />

20jähriges Bestehen. In Feldbach startete die Hospizbewegung<br />

im Februar 1999 mit der Ausbildung<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und im Herbst dieses<br />

Jahres wurde das erste Hospizteam gegründet.<br />

Maria Trummer, Juliane Hermann und Anna Chocholka<br />

erfuhren neben 14 anderen Frauen bereits<br />

hier ihre Ausbildung. Die derzeitige Teamleiterin für<br />

Feldbach und Einsatzkoordinatorin ist Frau Hildegard<br />

Stelzl. Kontakt 0664/26 69 338.<br />

Anna Chocholka<br />

Lebensbegleitung älterer Menschen<br />

Die Katholische Frauenbewegung bietet gemeinsam<br />

mit der Caritas eine Seminarreihe zur Betreuung<br />

von Menschen im Alter an.<br />

Die Zielsetzungen des Seminars erstrecken sich<br />

über die Auseinandersetzung mit den persönlichen<br />

und gesellschaftlichen Bildern des Alterns, die Fromen<br />

der Kontaktaufnahme und Gesprächsführung<br />

mit älteren Menschen, Überblick über spezielle<br />

Krankheiten in dieser Lebensphase, Basisinformationen<br />

zur rechtlichen Grundlage des freiwilligen<br />

Engagements, Spiritualität und Religiosität als Bereicherung<br />

sowie das Verstehen und Einüben von<br />

Festen als Lebensbereicherung.<br />

Das Wissen und die Erfahrung der TeilnehmerInnen<br />

werden auch in den Kurs einfließen.<br />

„Artikelbörse Diözese Graz-Seckau“.<br />

Infos unter: 0316/8041-395, kfb@graz-seckau.at<br />

11 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


P fa r r k a l e n d e r Kirchba c h<br />

Gottesdienstzeiten: Freitag 19.00 Uhr GD; jeden 1. Donnerstag im Monat Gebet und Meditation.<br />

Seniorengebet: Jeden Mittwoch 9.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Kanzleistunden: Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr und Freitag 16.00 - 18.30 Uhr<br />

Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Sprechstunden Dipl. PAss Christian Schenk: Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Sa, 04.10.<br />

So, 05.10.<br />

Sa, 11.10.<br />

So, 12.10.<br />

Sa, 18.10.<br />

So, 19.10.<br />

Sa, 25.10.<br />

So, 26.10.<br />

November<br />

Sa, 01.11.<br />

So, 02.11.<br />

Sa, 08.11.<br />

So, 09.11.<br />

Sa, 15.11.<br />

So, 16.11.<br />

Sa, 22.11.<br />

So, 23.11.<br />

Sa, 29.11.<br />

So, 30.11.<br />

BEGEGNUNG<br />

15.00 Uhr Erntedankfeier im Pflege<br />

heim Zerlach<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

erntedank<br />

9.45 Uhr Segnung der Erntegaben<br />

vor dem Gemeindeamt, anschl.<br />

Prozession zur Pfarrkirche<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.00 Uhr Taufsamstag<br />

19.00 Uhr Wortgottesfeier<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

sonntag der weltmission<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

11.00 Uhr Taufsamstag<br />

18.00 Uhr Kinderwortgottesfeier<br />

nationalfeiertag<br />

8.30 Uhr Hl. Messe mit Krankensalbung<br />

allerheiligen<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Friedhofgang mit<br />

Gräbersegnung<br />

allerseelen<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

19.00 Uhr Wortgottesfeier<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

11.00 Uhr Taufsamstag<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

christkönig<br />

8.30 Uhr Heilige Messe mit<br />

Vorstellung der Firmlinge<br />

11.00 Uhr Taufsamstag<br />

Aufgrund des Perchtenlaufes<br />

findet kein Abendgottesdienst statt<br />

1. adventsonntag<br />

8.30 Uhr Heilige Messe mit<br />

Adventkranzsegnung<br />

Dezember<br />

Sa, 06.12.<br />

So, 07.12.<br />

6.00 Uhr Rorate<br />

2. Adventsonntag<br />

9.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

Gottesdienst für Ehejubilare<br />

Sonntag, 26. <strong>Oktober</strong> um 10.00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche St. Stefan i. R.<br />

Zu diesem Dankgottesdienst für Ehepaare<br />

laden wir besonders jene ein, die heuer das<br />

25-, 40-, 50- oder 60jährige Ehejubiläum feiern.<br />

Anmeldung bis 17. <strong>Oktober</strong> in der Pfarrkanzlei<br />

(Tel. 8329)<br />

Elfriede und Josef Voller<br />

73 Jahre verheiratet - Eheschließung: 27.08.1941<br />

Die Pfarre gratuliert sehr herzlich!<br />

12


Gottesdienstzeiten: Jeden Mittwoch und Donnerstag ist um 19.00 Uhr Heilige Messe - wenn<br />

es sich um keinen Feiertag handelt.<br />

Jeden ersten Freitag im Monat ist um 19.00 Uhr Heilige Messe<br />

Kanzleistunden: Mittwoch und Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Sprechstunden: Pfarrer Mag. Christian Grabner: Mittwoch 8.30 - 12.00 Uhr<br />

Sprechstunden Dipl. PAss Christian Schenk: Mittwoch 9.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Sa, 04.10.<br />

So, 05.10.<br />

Fr, 10.10.<br />

Sa, 11.10.<br />

So, 12.10.<br />

Sa, 18.10.<br />

So, 19.10.<br />

Sa, 25.10.<br />

So, 26.10.<br />

November<br />

P fa r r k a l e n d e r St. Stefa n i. R.<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

Beichtgelegenheit<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Trössengraben<br />

9.30 Uhr Seniorengebet<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

erntedankfest<br />

8.30 Uhr Einzug vom Parkplatz-<br />

Gemeindeamt und 8.45 Uhr Kaufmann;<br />

Dankgottesdienst in der<br />

Pfarrkirche (Erntewagen Dollrath)<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

sonntag der weltmission<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

ehejubiläumssonntag<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

Sa, 29.11.<br />

So, 30.11.<br />

Dezember<br />

Sa, 06.12.<br />

So, 07.12.<br />

Vorstellung der Firmlinge<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

mit Adventkranzsegnung<br />

1. adventsonntag<br />

Beichtgelegenheit<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Trössengraben<br />

mit Adventkranzsegnung<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

2. adventsonntag<br />

Beichtgelegenheit<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

Spenden für das Pfarrzentrum<br />

Pfarrcafé Stefansberg/Greith<br />

Sonstige Spenden<br />

525,00 Euro<br />

50,00 Euro<br />

Sa, 01.11.<br />

So, 02.11.<br />

Sa, 08.11.<br />

So, 09.11.<br />

Fr, 14.11.<br />

Sa, 15.11.<br />

So, 16.11.<br />

Sa, 22.11.<br />

So, 23.11.<br />

allerheiligen<br />

Beichtgelegenheit<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Wortgottesdienst am<br />

Friedhof und Gräbersegnung<br />

18.00 Uhr Allerseelenandacht<br />

allerseelen<br />

Beichtgelegenheit<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Rosenkranzprozession<br />

10.00 Uhr Hl. Messe in Trössengraben<br />

18.00 Uhr Kinderwortgottesfeier<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

8.30 Uhr Heilige Messe<br />

60 Jahre Marktgemeinde<br />

9.30 Uhr Seniorengebet<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

14.00 Uhr Krankensonntag<br />

19.00 Uhr Heilige Messe<br />

christkönig<br />

10.00 Uhr Jugendgottesdienst<br />

Buchausstellung<br />

Kreative Bastelausstellung mit Workshop<br />

Samstag, 29. November, 18.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 30. November, 8.00 - 12.00 Uhr<br />

im Pfarrzentrum (Eingang Brunnenseite)<br />

Es besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, als<br />

ersten Preis einen geschmückten Christbaum<br />

(gesponsert von Fa. Diglas) zu gewinnen.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich das Team der Öffentlichen<br />

Bücherei.<br />

13 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag<br />

<strong>Oktober</strong><br />

Hiebaum Margareta (75), Krottenbergstraße<br />

Pyskoz Grete (70), Wörth<br />

Satzer Emma (70), Höhenstraße<br />

Satzer Hans (75), Tagensdorf<br />

Hirschmann Frieda (75), Wörth<br />

November<br />

Meier Josefa (85), Sonnensiedlung<br />

Pock Margareta (80), Gigging<br />

Frank Grete (90), Höllgrund<br />

Graupp Franz (75), Trössengraben<br />

Scherr Alfred (75), Aschau<br />

Trummer Maria (80), Muggental<br />

Wolf Irene (75), Dollrath<br />

Pucher Fritz (80), Greith<br />

Tantscher Ernestine (70), Lichtenegg<br />

Kurzweil Ingeborg (75), Tagensdorf<br />

Tropper Christine (70), Aschau<br />

Hirschmann Barbara (75), Gigging<br />

Roßmann Johann (95), Lichtenegg<br />

PfarrbewohnerInnen, die ihren<br />

Geburtstag nicht bekannt geben<br />

wollen, mögen sich bitte im Pfarramt<br />

melden.<br />

Bergwanderung der Pfarre auf die Hochhaide<br />

(2363 m)<br />

Die diesjährige zweitägige Bergwanderung der Pfarre führte<br />

uns (14 Männer und 4 Frauen) in die Rottenmanner Tauern.<br />

Nachdem uns Pfarrer Christian Grabner am 9. August früh<br />

morgens den Reisesegen erteilt hatte, reisten wir nach Rottenmann.<br />

Vom Parkplatz wanderten wir über den „Pilgerweg der<br />

Weltreligionen“ zur Rottenmanner Hütte (1650 m) und weiter<br />

zum Gipfelplateau des Stein am Mandl (2043 m), zum Seegupf<br />

und Diewaldgupf, und wieder zurück zur Rottenmanner Hütte,<br />

wo wir einen gemütlichen Hüttenabend erlebten.<br />

Am Sonntag starteten wir bei prächtigem Bergwetter Richtung<br />

Hochhaide. Wir wählten die Route via Seegupf (2011 m),<br />

Diewaldgupf (2125 m) und Moserspitz (2230 m) inklusiv mehrerer<br />

Gegenanstiege hinüber zur 2363 m hohen Hochhaide.<br />

Kurz unterhalb des Gipfels der Hochhaide mussten noch die<br />

relativ steilen Felsplatten mittels Seilsicherung überwunden<br />

werden. Nach einer gemütlichen Gipfeljause ging es über die<br />

Singsdorfer Alm zurück zur Rottenmanner Hütte und weiter<br />

zum Parkplatz. Wir durften wieder eine wunderschöne, aber<br />

doch anstrengende, Bergtour bei herrlichem Wetter erleben.<br />

Text & Fotos: Michael Löffler<br />

Hochhaide 2363 m<br />

ENGLISCH – Auffrischungskurs<br />

(10 Stunden)<br />

Ein Kurs für Sprachinteressierte,<br />

die ihr (fast vergessenes) Schulwissen<br />

wieder „auffrischen“ wollen<br />

und das mit neuen, zeitgemäßen<br />

Lernmethoden. Kein Sprachkurs<br />

für reine Anfänger.<br />

Kursleiter: Dr. Anton Friedl<br />

Kursbeitrag: 45 €<br />

Beginn: <strong>Oktober</strong> 2014<br />

Anmeldungen unter: 0650 3006955<br />

Stein am Mandl 2043 m<br />

BEGEGNUNG<br />

14


Kennen Sie unsere Pfarre?<br />

Diesmal stelle ich Ihnen ein Marterl vor, das mir jemand per Mail<br />

mit der Frage: Kennen Sie dieses Marterl?“ geschickt hat. Leider<br />

habe ich es nicht gleich erkannt. Wenn es Ihnen auch so<br />

geht, dann ein paar Hilfen: Es steht auf einem Bergrücken nahe<br />

St. Stefan i. R. an einer Gemeindestraße. Eine Besonderheit<br />

ist, dass die Betreuer zur Weihnachtszeit auch eine Krippe zum<br />

Marterl stellen. Hilft Ihnen das?<br />

Meine Frage nun:<br />

Wo steht das diesmal vorgestellte Marterl? Wenn Sie die Lösung<br />

und evtl. etwas über die Entstehung, Pflege und Geschichte<br />

wissen, schicken Sie mir ein Mail (franzsuppan@aon.at) oder<br />

rufen Sie mich (03116/81188) oder im Pfarrhof an (03116/8329) .<br />

Viel Freude beim Mitmachen und Lösen der Aufgabe!<br />

OSR Franz Suppan<br />

Auflösung:<br />

Im vorigen <strong>Pfarrblatt</strong> stellte ich Ihnen ein Marterl vor, an dem man am Rosenweg<br />

vorbeikommt. Es steht auf einer Anhöhe, von wo man einen herrlichen<br />

Blick sowohl nach St. Stefan als auch ins Schwarzautal hat. Frau Maria<br />

Weixler teilte mir mit, dass an dieser Stelle von einem Fuhrmann, dem die<br />

Pferde durchgegangen waren, ein Kreuz errichtet worden war. Damals soll<br />

es, laut Herrn Hermann, „Rosenbergkreuz“ genannt worden sein. 1966 wurde<br />

anstelle des morsch gewordenen Kreuzes ein Marterl von Herrn Weixler,<br />

vlg. Schneiderjosl, und anderen gemauert. Eine erste Restaurierung erfolgte<br />

1980. Heuer wurde es auf Initiative der Familie Puchleitner, vlg. Greithannerl,<br />

restauriert. Das Marterl steht auf dem Grund der Familie Hermann, vgl. Greiner,<br />

aus Tagensdorf und wird von der Familie Puchleitner liebevoll betreut.<br />

Man kann das Marterl auch über einen Feldweg - von Krottenberg und von<br />

Greith - erreichen. Da es an einer sehr abgelegenen Stelle steht, lädt es sehr<br />

zum Verweilen, aber auch zum stillen Gebet und zur Besinnung ein.<br />

Neue bzw. restaurierte Kreuze in unserer Pfarre<br />

Pfarrer Mag. Christian Grabner hat am 1. Juni das neu gestaltete Hof-Kreuz<br />

der Familie Kaufmann, vlg. Horn, in Tagensdorf unter großer Beteiligung der<br />

Bevölkerung gesegnet. Es wurde anstelle des 1924 errichteten Kreuzes aufgestellt.<br />

Gestaltet wurde es vom Kunstmied Hiebaum aus Lichendorf, die<br />

Madonna restaurierte Franz Platzer.<br />

Am 16. Mai wurde das neu restaurierte „Bartl-Kreuz“ von Pfarrer Mag. Christian<br />

Grabner gesegnet. Viele Schichenauer waren zur Segnung gekommen. Ursprünglich<br />

wurde das Kreuz von Frau Josefa Franz, der legendären „Bartl-Peppi“, gepflegt.<br />

1978 übernahmen Edeltraud und Franz Wurzinger die Pflege, seit heuer<br />

pflegen es Heidi und Harald Wurzinger.<br />

Das „Paul-Adam Kreuz“, ein Marterl auf privatem Grund in der Höhenstraße 16, wurde<br />

Ende 2013 saniert und restauriert und im Mai dieses Jahres von Mag. Christian Grabner<br />

gesegnet. Agnes Stampler und Franz Ertler betreuen das Kreuz auf dem Anwesen<br />

Pauladam.<br />

Allen Pfarrbewohnern, die sich um die Erhaltung von Kreuzen bzw. Marterln so liebevoll<br />

kümmern, sei herzlichster Dank gesagt.<br />

Franz Suppan<br />

15 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Neues aus Kirchbach<br />

Uraufführung der Kirchbacher-Messe<br />

Im Rahmen des Kirchbach-Treffens 2014 wurde<br />

am 15. August um 09:00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Kirchbach zum Gottesdienst die „Kirchbacher-<br />

Messe“ uraufgeführt. Die Chorgemeinschaft<br />

MGV Kirchbach und ein Blechbläserensemble<br />

der Marktmusik Kirchbach brachten das Werk<br />

zum Erklingen. Als Kantor wirkte in bewährter<br />

Weise Johann Walter.<br />

Diese Messe ist kein Auftragswerk sondern<br />

soll zur Ehre Gottes, für die Chorgemeinschaft<br />

MGV Kirchbach und für die Marktgemeinde<br />

Kirchbach in Steiermark ein wohlklingendes<br />

Werk sein.<br />

Eine heitere ökumenische Wort-Gottes-Feier<br />

fand am Sonntag, dem 17. August mit Beginn<br />

um 08:30 Uhr in der Pfarrkirche Kirchbach statt.<br />

Dieser Feier standen Pastorin Barbara Wieland<br />

und Mag. Wolfgang Reicht vor. Die Predigt der<br />

Pastorin wurde in Reimen dargebracht, welche<br />

den Kirchenbesuchern ein Schmunzeln als<br />

auch ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Umrahmt<br />

wurde die Feier vom gemischten Chor<br />

Kirchbach im Gailtal unter der Chorleiterin Katharina<br />

Wastl.<br />

Text und Fotos: Kirchenmusiker<br />

und Komponist Gernot Ambros<br />

Die Eltern-Kind-Gruppe ist für viele Eltern eine<br />

ideale Möglichkeit, sich gegenseitig zu stärken und<br />

Erfahrungen auszutauschen.<br />

Termine 2014:<br />

17. September, 1. <strong>Oktober</strong>, 15. <strong>Oktober</strong>, 29. <strong>Oktober</strong>,<br />

12. November, 26. November, 10. Dezember<br />

- jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Wo: Schichenauerstraße 1 (Obergeschoß des<br />

Feuerwehrhauses)<br />

Weihnachtsbasteln<br />

mit dem Familienkreis<br />

Samstag, 22. November, 15 - 17 Uhr<br />

im Pfarrzentrum St. Stefan i. R.<br />

(Eingang Brunnenseite)<br />

BEGEGNUNG<br />

16


Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />

Ella Scherr<br />

Aschau<br />

Ben Felber<br />

Lichendorf<br />

Elias Feichtgraber<br />

Kleeweg<br />

Anna Maria Patriarca<br />

Höhenstraße<br />

Julian Scheucher<br />

Feldbacherstraße<br />

Johannes Schadler<br />

Stefansberg<br />

Laura Baumann<br />

Wörth<br />

Lara Puntigam<br />

Schulstraße<br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

Juni<br />

Johann Reitmeier (46), Tagensdorf<br />

Maria Reisenhofer (81), Hausmannstätten<br />

TAUFTERMINE<br />

4.10., 8.11., 22.11.<br />

jeweils um 11.00 Uhr<br />

Den Bund der Ehe schlossen<br />

Juli<br />

Eva Eibel und Stefan Haas<br />

Frauenbach<br />

Cornelia Kurzmann und Severin Körbler<br />

Wien<br />

August<br />

Silke Fasching und Manuel Reicht<br />

Lichendorf<br />

17 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Letzte Liebesdienste und notwendige<br />

Behördengänge<br />

Gedankensplitter<br />

Peter Seewald<br />

Im Buch eines deutschen Allgemeinmediziners<br />

las ich von einer Begebenheit, die<br />

mich aufhorchen ließ. Sie handelt von einer<br />

erfolgreichen jungen Unternehmerin<br />

und Mutter, deren Glück auch familiär<br />

vollkommen zu sein schien, bis zu jenem<br />

Tag, als sie von ihm die todbringende Diagnose<br />

„Krebs“ mitgeteilt bekam. Ihr Leben<br />

endete früher als zu erwarten war.<br />

Im Dankbrief an ihren Arzt, schreibt die<br />

junge Frau kurz vor ihrem Tod: „Lieber<br />

Doktor, >Halt-Stopp< ist vielleicht gar<br />

keine so schlechte Idee. Als ich Sie am<br />

Seelensee getroffen hatte und Sie so laut<br />

>Halt-Stopp< riefen, wusste ich erst gar<br />

nichts anzufangen… Leonies Geburt war<br />

für mich der Beginn eines neuen Lebens.<br />

… Aber genauso, wie Leonie >Halt-<br />

Stopp< in mein altes Leben gerufen hatte,<br />

genau so hat der Krebs mir >Halt-Stopp<<br />

zugerufen. Ich hatte es nur nicht gehört.<br />

Aber an dem Tag am Seelensee hörte ich<br />

es plötzlich. Da wurde mir bewusst, dass<br />

unser Leben uns immer wieder >Halt-<br />

Stopp< zuruft, dass wir es nur nicht wahrhaben<br />

wollen. Und am Seelensee kehrte<br />

in meinem Herzen Frieden ein. Ich traute<br />

mich endlich loszulassen…“<br />

Das Leben ist, wie manche zu sagen<br />

pflegen, kein Wunschkonzert. Wir können<br />

selbst viel zum Gelingen beitragen<br />

und werden zufrieden sein, wenn wir unsere<br />

Ansprüche in maßvollen Grenzen<br />

halten. Trotzdem bleibt ein gerüttelt Maß<br />

an Unwägbarkeiten, denen wir uns stellen<br />

müssen.<br />

Glücklich, wer das Freudige wie auch<br />

das Schmerzvolle annehmen kann, sich<br />

die Fähigkeit zur eigenen Veränderung<br />

bewahrt und im Vertrauen auf Gottes helfende<br />

Kraft und Liebe eine innere Freiheit<br />

erlangt.<br />

Zwischen dem Tod und der Beerdigung eines Menschen<br />

gibt es für dessen Angehörige viel zu tun. Einiges davon ist:<br />

• Die Uhrzeit des Todes festhalten<br />

• Ein Gebet sprechen / Dank<br />

• Den Verstorbenen waschen und ankleiden bzw. die letzte<br />

Kleidung richten<br />

• Den Arzt rufen (Totenschein)<br />

• Angehörige benachrichtigen<br />

• Pfarrer verständigen und die Sterbeglocke läuten lassen<br />

• Sich Zeit nehmen, um beim/bei der Verstorbenen zu verweilen<br />

• Kontaktaufnahme mit dem Bestattungsinstitut (Sarg,<br />

Parte, Sterbebild…)<br />

• Vorbeter bestellen<br />

• Gemeinsam mit dem Pfarrer den Zeitpunkt des Sterbegottesdienstes<br />

und der Beerdigung festlegen<br />

• Mit dem Totenschein zum Standesamt gehen und Sterbeurkunde<br />

(mehrfach) und Bestattungserlaubnis holen<br />

• Von der Pfarre das Grab zuweisen lassen<br />

• Blumen, Sarggesteck, Kranz bestellen, Text für Schleife<br />

aufsetzen<br />

• Begräbnisgottesdienst mitgestalten: Bibeltexte, Fürbitten,<br />

musikalische Gestaltung vereinbaren bzw. in Auftrag<br />

geben<br />

• Mit dem Vorbeter Sarg-, Licht- und Kreuzträger organisieren<br />

• Ordnungsdienst beauftragen, weil der Begräbniszug<br />

durch einen öffentlichen Weg führt<br />

• Totenmahl bestellen, zum Begräbnis einladen („hoaßen“)<br />

• Einen Dank für die Teilnahme am Gebet und an der Beerdigung<br />

formulieren<br />

• …<br />

Wenn sich Fragen oder Unsicherheiten ergeben, kann vieles<br />

mit Pfarrer / Pfarrkanzlei, Vorbeter oder Bestattungsinstitut<br />

besprochen werden.<br />

GIB DER TRAUER IHREN PLATZ<br />

und lasse dem Schmerz<br />

seine Zeit,<br />

so wirst du anderes Grün<br />

an den Bäumen sehen,<br />

und neue Gedanken<br />

werden dir neue Wege zeigen.<br />

Gib deiner Trauer ihren Platz,<br />

und lasse dem Schmerz seine Zeit,<br />

so wirst du mehr wissen<br />

und mehr Mensch sein<br />

als zuvor.<br />

BEGEGNUNG<br />

18


Rückblick<br />

Rom mit Pater Johannes<br />

Vom 29. April bis 2. Mai flogen<br />

die Familien Schurz, Puffer,<br />

Strohmaier und Strohmaier in<br />

das einstige Reich von Julius<br />

Caesar: Rom. Wir wurden zu<br />

dieser Reise von Pater Johannes<br />

(Helmut Lechner) ermutigt.<br />

Er lebt derzeit mit seinen Mitbrüdern<br />

in Rom. Wir besuchten das<br />

Kolosseum, den Trevi Brunnen,<br />

die Spanische Treppe, das Pantheon,<br />

das Kapitol und sahen das<br />

Forum Romanum von oben. Am<br />

Abend hatten wir das Vergnügen,<br />

Pater Johannes und seinen<br />

Freund aus dem Orden, Pater<br />

Johannes Maria, kennenzulernen.<br />

Am darauffolgenden Tag<br />

entführte uns Pater Johannes<br />

Maria etwas abseits von Rom.<br />

Wir bestaunten die Via Appia,<br />

eine sehr alte Straße, die schon<br />

Jesus, Petrus und viele berühmte<br />

römische Kaiser bestiegen<br />

hatten. Wir sahen auch die Katakomben,<br />

das waren die unterirdischen<br />

Friedhöfe der Christen,<br />

und die Kirche von St. Sebastian.<br />

Am nächsten Tag mussten<br />

wir sehr früh aus den Federn,<br />

denn wir trafen uns schon sehr<br />

früh mit Pater Johannes vor dem<br />

Petersdom. Zuerst hatten wir in<br />

der Nähe von Petrus‘ Grab eine<br />

Messe im Dom mit Pater Johannes.<br />

Danach erkundeten wir den<br />

Petersdom und im Anschluss die<br />

Kuppel. Die Aussicht über Rom<br />

war atemberaubend. Nach dem<br />

Vatikan genossen wir noch einige<br />

Stunden mit Pater Johannes<br />

in Rom. Er zeigte uns abseits von<br />

Tourismus noch einige Kirchen<br />

und Sehenswürdigkeiten. Es war<br />

für uns alle eine unvergessliche<br />

Reise.<br />

Im Namen der oben angeführten<br />

Familien möchten wir einen sehr<br />

großen Dank Pater Johannes<br />

und Pater Johannes Maria aussprechen.<br />

Sophie Strohmaier<br />

Jeder ist seines Glückes Schmied!<br />

Ist jeder seines Glückes Schmied?<br />

Vortrag mit Pater Johannes<br />

Der Vortragstermin wurde eine gute Woche zuvor vorangekündigt<br />

und somit etwas gewagt gewählt: Montag Abend um 19.00<br />

Uhr, am Tag nach dem WM-Finale. So rechneten wir maximal<br />

mit einer guten Befüllung des Pfarrsaales. Doch schon zur Hlg.<br />

Messe davor war die Kirche voll. Also mussten wir kurzerhand<br />

improvisieren und der Vortrag fand in der Kirche statt.<br />

Pater Johannes schenkte uns eine Fülle von guten Gedanken<br />

und Impulsen. Zwei seien hier herausgegriffen: Glück ist, nicht<br />

viel mehr zu haben, als man benötigt, sozusagen wie eine Reise<br />

mit nur leichtem Handgepäck. Und letztlich besteht unser<br />

eigentliches Glück in der Vereinigung mit Gott.<br />

Der überaus gelungene Abend endete mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein im Pfarrzentrum. Dank der zahlreichen<br />

Spenden konnten wir P. Johannes mit € 1.100 für sein Hilfsprojekt<br />

„Waisenkindern im Kaukasus“ unterstützen. Herzliches<br />

Vergelt’s Gott!<br />

Katholisches Bildungswerk: Mag. Martin Hajek, Johann Hadler<br />

19 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


MICHAELI - Ein Jahresfest in der Tageswerkstätte Stephanus<br />

Diesem besonderen und hoch<br />

geschätzten Fest in unserem<br />

Haus liegt der Kampf des Hl.<br />

Michael gegen den Drachen zu<br />

Grunde. Dieses Geschehen, das<br />

in der Johannes Offenbarung<br />

vorkommt, kann als Bild für den<br />

Seelenmut gelten, der nötig ist,<br />

um Ängste, Egoismus und Unwahrheiten<br />

zu überwinden.<br />

In Trössengraben gibt es eine<br />

kleine Kirche, die dem Hl. Mi-<br />

chael geweiht ist und auch Friedenskirche<br />

genannt wird. Diese<br />

Kirche kann man auch von der<br />

Tageswerkstätte aus sehen.<br />

Im Rahmen unser Michaelifeier<br />

trugen wir gemeinsam unser<br />

Michaelslicht in einem langen<br />

Fußmarsch von der Kirche zur<br />

Tageswerkstätte. Mit diesem<br />

Licht wurde dann der Drache<br />

entzündet, der zuvor gemeinsam<br />

mit großer Begeisterung gebaut<br />

wurde. Mit dem Drachen verbrannten<br />

symbolisch auch viele<br />

unserer eigenen Ängste.<br />

Wir versuchen damit, das Michaelsgeschehen<br />

nicht nur über<br />

Worte und Erklärungen zu verstehen,<br />

sondern über die Stimmung,<br />

die wir mit Hilfe von symbolischen<br />

Elementen und unser<br />

praktisches Tun aufbauen.<br />

Beate Dotzauer<br />

Frühstück für Mütter/Väter am 13. November um<br />

9.00 Uhr im Pfarrzentrum (veranstaltet vom Familienkreis<br />

der Pfarre)<br />

Impulsreferat von Mag. Barbara Hauszer (Elternbildnerin im Katholischen<br />

Bildungswerk), anschließend Diskussion und Erfahrungsaustausch<br />

für Eltern von Volksschulkindern der 1. und 2. Klasse<br />

Dreht sich alles um die Schule?<br />

Eltern von Schulkindern stehen ständig vor der Herausforderung, ihre Kinder beim lebenslangen<br />

Lernen zu unterstützen und ihnen gleichzeitig das Kind-Sein zu ermöglichen. Wie können Eltern<br />

ihre Kinder auf diesem Weg begleiten? Wie sie fördern um ein Vorwärtskommen in der Schule zu<br />

gewährleisten ohne Druck auszuüben? Wie eine sinnvolle Balance zwischen Hausaufgaben und<br />

Freizeit finden? Wie kann Lernen Spaß machen? Und wie bleiben Eltern in gutem Kontakt mit den<br />

LehrerInnen ihrer Kinder?<br />

Anmeldungen unter: 0650 6602049<br />

BEGEGNUNG<br />

20


Rückblick JuMi Lager<br />

Das Jungschar- und Ministrantenlager<br />

fand vom 10. bis 15.<br />

August auf der Soboth statt. Mit<br />

40 Kindern aus dem Pfarrverband<br />

und sechs BegleiterInnen<br />

sowie vier Köchinnen konnten<br />

wir die Kinder verwöhnen und<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

bieten. Dadurch kam nie<br />

Langeweile auf. Highlights waren<br />

das Schattentheater, Kinderdisco<br />

und das Lagerfeuer. Mit den<br />

Spielen im Freien mussten wir<br />

aufgrund der eher regnerischen<br />

Wetterlage flexibel sein. Die Kinder<br />

störten sich an den tiefen<br />

Temperaturen kaum.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Eltern, die uns reichlich<br />

Lebensmittel mitgegeben hatten.<br />

Ein großer Dank gebührt auch<br />

allen BegleiterInnen wie: Michaela<br />

Hutter, Maria Nuster, Gerald<br />

Kreutzer, Andreas Zach und Tobias<br />

Baumann. Kulinarisch verwöhnt<br />

haben uns Martina Zirkl,<br />

Sandra Kreutzer, Erika Löffler und Maria Löffler als „Oma“, auch euch<br />

gebührt unser Dank.<br />

Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Menschen in unserem Pfarrverband<br />

wäre vieles nicht möglich. DANKE!<br />

Christian Schenk<br />

8. Jugendsingtage – ohne Altersbegrenzung<br />

Am Wochenende vom 22. und 23. November<br />

finden die 8. Jugendsingtage in St Stefan<br />

i. R. statt. Wir freuen uns, heuer mit dem<br />

Referenten Patrik Thurner singen zu dürfen.<br />

Gemeinsam starten wir um 9 Uhr mit<br />

dem Einsingen. Die Gestaltung des Gottesdienstes<br />

am Sonntag um 10 Uhr ist nun<br />

schon zur Tradition geworden.<br />

Informationen & Anmeldungen:<br />

marlene.kaufmann@gmx.net<br />

0664 45 73 616<br />

gerhard.obendrauf@gmx.at<br />

0664 10 46 243<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Redaktion und Hersteller:<br />

Röm. kath. Pfarramt, 8083 St. Stefan im<br />

Rosental, Parkring 7<br />

Redaktion: Mag. Bernadette Nagl,<br />

Layout: Mag. Dr. Therese Friedl<br />

Herstellungsort: Pfeiffer-Druck, 8020 Graz<br />

Redaktionsschluss:<br />

31. <strong>Oktober</strong><br />

21 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Rückblick Jubiläumssonntag<br />

Am Sonntag, dem 17. August<br />

feierten wir unser alljährliches<br />

Jubiläums- und Pfarrfest!<br />

Der herzliche Einzug der Jubilare<br />

und Gratulanten in Begleitung<br />

der Marktmusik, die wunderschöne<br />

und ergreifende liturgische<br />

Feier in der Pfarrkirche und das<br />

anschließende Fest waren ein<br />

würdiger Rahmen, um unsere<br />

Jubilare gebührend zu feiern!<br />

„Unser“ Erzbischof Dr. Alois<br />

Kothgasser feierte sein 50jähriges<br />

Primizjubiläum. Mit ihm<br />

feierten Prof. Dr. Alfred Drögsler<br />

das 55jährige und der ehemalige<br />

Salesianerprovinzeal P.<br />

Dr. Josef Keler das 45jährige<br />

Primizjubiläum und seinen<br />

75. Geburtstag. Ebenso feierten<br />

„unser“ Pfarrer i. R., GR<br />

Franz Sammer, den 80sten<br />

und Pfarrer i. R., Michael Kothgasser,<br />

- Bruder des Erzbischofs<br />

- den 65sten Geburtstag.<br />

Pater Johannes Lechner, der leider<br />

nicht anwesend sein konnte,<br />

sein 15jähriges Primizjubiläum.<br />

Aus diesem Anlass trafen<br />

sich wieder zahlreiche<br />

Priester und Ordensleute aus<br />

St. Stefan im Rosental in ihrer<br />

Heimatpfarre, um mit den Jubilaren<br />

zu feiern.<br />

Auch LHStv. Hermann<br />

Schützenhöfer, der die Laudatio<br />

für den Erzbischof hielt,<br />

LAbg. Josef Ober, Bgm. Johann<br />

Kaufmann, Pfarrer<br />

Mag. Christian Grabner und<br />

PGR Vors. DI Michael Löffler<br />

gratulierten den Jubilaren auf‘s<br />

Herzlichste.<br />

Sehr schön war auch, dass<br />

die Pfarr- und Gemeindebevölkerung<br />

sowohl zum Festgottesdienst<br />

als auch zum anschließenden<br />

Pfarrfest in überaus großer<br />

Zahl gekommen war. Grund zum<br />

Gratulieren und Mitfeiern gab es<br />

ja ausreichend.<br />

Die Gemeinschaft ALLER zeichnet<br />

eben dieses jährliche Fest<br />

aus.<br />

In den Jahren zuvor und auch<br />

heuer ist es dem Festkomitee<br />

ein großes Anliegen, sich<br />

bei folgenden Mitwirkenden<br />

zu bedanken: dem Liturgiekreis<br />

und den Organisatoren<br />

des Gottesdienstes, dem Pastoralassistenten,<br />

dem Mesner,<br />

den Ministranten, dem Chor und<br />

der Organistin, den Musikern,<br />

unserer Marktmusik, den vielen<br />

unzähligen und ehrenamtlichen<br />

Helfern, den Teamsprechern<br />

und den Mitarbeitern sämtlicher<br />

Ortschaften, den vielen „jugendlichen“<br />

Kellnern, dem Familienkreis<br />

für die Kinderbetreuung,<br />

den enormen Mehlspeis- und<br />

Kuchenspendern der Pfarrbevölkerung,<br />

dem „Mehlspeis-Packerl“<br />

Verpackungsteam, vielen „flexiblen“<br />

Gewerbetreibenden und<br />

Selbstvermarktern für ihre Zusammenarbeit<br />

und Produktspenden,<br />

den Auf- und Abbauteams,<br />

vielen Helfern die Autos, Traktoren,<br />

Anhänger, Hubstapler,<br />

Maschinen, Garagen, etc. zur<br />

Verfügung stellen, den beiden<br />

„Pfarr-Marketenderinnen“, dem<br />

Team rund um die Geschirrspüle,<br />

dem Müll- und Abfallentsorger,<br />

dem Kassierteam, der Schankmannschaft<br />

und dem Versorgungs-<br />

und Nachschubteam,<br />

den Mitarbeitern der Weinbar,<br />

dem Eiswagen-Verkaufsteam<br />

der Jugend, der über 30köpfigen<br />

Küchenbrigade samt Vor- und<br />

NacharbeiterInnen, unseren beiden<br />

„Pfarrelektrikern“, dem Team<br />

rund um die Himbeerbowle, dem<br />

Kaffee- und Kuchenteam und allen<br />

Helfern am Tag danach!<br />

Ja - ganz einfach ALLEN …<br />

… ein herzliches Vergelt´s<br />

Gott, die in irgendeiner Art und<br />

Weise zum wiederum großen<br />

Erfolg und reibungslosen Gelingen<br />

dieses Festtages beigetragen<br />

haben!<br />

Unserer aktiven Jugend konnte,<br />

für die Erweiterung ihrer Jugendräume,<br />

durch den Erlös des Eisverkaufs<br />

der Betrag von € 323,50<br />

übergeben werden.<br />

Für das Festkomitee: Heinz Hödl<br />

BEGEGNUNG<br />

22


Rückblick Jubiläumssonntag<br />

Fotos: Josef Prödl<br />

Fotos: Josef Prödl<br />

23 <strong>Pfarrblatt</strong> St. Stefan im Rosental


Rückblick Ferienprogramm<br />

für Kinder & Jugendliche<br />

Fotos: Therese Friedl<br />

BEGEGNUNG<br />

24

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