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Zellbasierte Assays Labornachrichten<br />
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BUCH<br />
Life Sciences 2013<br />
Biotech, Medtech, Pharma<br />
Medizintechnik, Biotechnologie und Pharma sind ein Garant für<br />
Wachstum. Gerade in Zeiten eines globalen Wettbewerbs kann<br />
Deutschland technologische Vorteile ausspielen. Die 6. Auflage dieses<br />
Buches bietet mit Analysen und einer Reihe tiefgehender Fachaufsätze<br />
aus dem Alltag von Unternehmern und Investoren eine<br />
unvergleichliche Übersicht über den Stand<br />
der deutschen Branche.<br />
Drug Discovery<br />
Cenix screent für Debiopharm<br />
Die Dresdener Cenix BioScience und der Schweizer Onkologiespezialist<br />
Debiopharm haben Mitte Mai eine Forschungskooperation besiegelt.<br />
Im Rahmen eines ersten gemeinsamen Projekts wird Cenix Hochdurchsatz-Screenings<br />
und High-Content-Assays mit kultivierten humanen<br />
Zellen einsetzen, um prädiktive Biomarker für einen präklinischen<br />
Onkologiewirkstoff von Debiopharm zu identifizieren. Dazu wird Cenix<br />
in multiparametrischen mikroskopischen Untersuchungen mittels<br />
der Bildanalyse-Plattform Definiens XD in verschiedenen humanen<br />
Krebszellmodellen Daten erfassen, um die Gene und Signalwege<br />
zu identifizieren, die die therapeutische Wirkung des Medikaments<br />
verstärken oder unterdrücken.<br />
Gewebedrucken<br />
3D gedrucktes Gewebe für<br />
Hepatotoxizitäts-Screening<br />
Unerkannte Arzneimittel-induzierte Hepatotoxizität zählt zu den häufigsten<br />
Gründen, ein zugelassenes Arzneimittel vom Markt zu nehmen. Das<br />
US-Unternehmen Organova Holdings hat Mitte April auf der „Experimental<br />
Biology“-Konferenz in Boston erstmals ein funktionelles, dreidimensionales<br />
humanes Lebergewebe für das Screening auf Hepatotoxizität<br />
vorgestellt, dessen dreidimensionale Geometrie sich reproduzierbar<br />
kontrollieren lässt. Der NovoGen Bioprinting-Prozess liefert Gewebe mit<br />
bis zu 20 Zellschichten, in denen die Leberzellen in charakteristischer Zelldichte<br />
und Morphologie wachsen. Im Gegensatz zu 2D-Kulturen zeigen<br />
die 3D-Gewebe nicht die charakteristischen Abweichungen vom natürlichen<br />
Vorbild, die ihre Aussagekraft in Toxizitätsscreenings begrenzen.<br />
Statt dessen zeigen die gedruckten Zellen die Produktion physiologischer<br />
Mengen von Albumin (5 bis 9-mal mehr als in 2D-Kultur), Fibrinogen,<br />
Transferrin, Cholesterin sowie induzierbare Cytochrom P450-Enzymaktivität.<br />
Die Mikrogewebe kommen ohne Gerüstmaterialien aus, die in<br />
Assays zu unerwünschter Hintergrundfluoreszenz führen können. Laut<br />
Organova bilden sowohl primäre Hepatozyten als auch aus Stammzellen<br />
differenzierte Leberzellprogenitoren Zell-Zell-Kontakte aus. Der Druckprozess<br />
mit dem NovoGen MMX-Bioprinter funktioniert im Prinzip wie<br />
beim Tintenstrahldrucken und nutzt die Fähigkeit der Zellen zur Selbstorganisation<br />
mit Hilfe der Wechselwirkungen von Oberflächenproteinen<br />
aus. Ein Druckkopf positioniert die Zellen, ein anderer ein biokompatibles<br />
Hydrogel. Nachdem die Tröpfchen verschmolzen sind, bilden sich relativ<br />
schnell tight junctions. Die Kleinst-Gewebemodelle lassen sich für das<br />
Drug Discovery und Absorptions- sowie Toxikologie-Assays einsetzen.<br />
Life Sciences 2013 – Biotech, Medtech, Pharma<br />
Herausgegeben von Hans-Eric Rasmussen-Bonne, Reinhold M. Lauer,<br />
Andreas Graf von Stosch und Thomas Fink<br />
Medizintechnik, Biotechnologie und Pharma sind ein Garant für Wachstum.<br />
Gerade in Zeiten eines globalen Wettbewerbs kann Deutschland<br />
hier technologische Vorteile ausspielen. Zudem bieten die Life Sciences<br />
interessante Anlagemöglichkeiten. Grund genug, sich intensiv mit diesem<br />
Technologiezweig zu beschäftigen. Das vorliegende Buch bietet nicht<br />
nur eine unverzichtbare und faktenreiche Übersicht über den Stand der<br />
deutschen Branche, sondern auch eine Reihe von Fachaufsätzen aus dem<br />
Alltag von Unternehmern und Investoren. Herausgegeben wird das Buch<br />
vom bioPLUS-Netzwerk – einem Zusammenschluss erfahrener Experten,<br />
darunter GRAF VON STOSCH Patentanwälte, Portus Corporate Finance,<br />
UHY Deutschland AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und WEITNAUER<br />
Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater.<br />
Life Sciences 2013<br />
Biotech, Medtech, Pharma<br />
E 29,80<br />
ISBN 978-3-928383-43-1<br />
Tel. +49 (0)30/26 49 21-40,<br />
Fax +49 (0)30/26 49 21-11<br />
service@biocom.de<br />
www.biocom.de<br />
X | 14. Jahrgang | Nr. 3/2013<br />
2980<br />
Life Sciences 2013<br />
Rasmussen-Bonne, Lauer, von Stosch, Fink (Hrsg.)<br />
Life Sciences 2013<br />
Biotech, Medtech, Pharma<br />
Cell-based Assays<br />
Zellauthentifizierung<br />
Ein Genexpressionspanel, mit dem das Pluripotenz- und Differenzierungspotential<br />
von embryonalen (ESCs) und induziert-pluripotenten<br />
Stammzellen (iPSCs) erfasst werden kann, hat Mitte Juni die Life<br />
Technologies Corporation auf der Tagung der International Society<br />
for Stem Cell Research (ISSCR) in Boston vorgestellt. Das TaqMan®<br />
hPSC Scorecard Panel gestattet auf Basis der Expressionsniveaus von<br />
Schlüsselgenen erstmals eine sichere Prognose hinsichtlich der Fähigkeit<br />
humaner ESCs und hiPSCs in Zelltypen ento-, meso- und ektodermalen<br />
Ursprungs zu differenzieren. Das vom Alex Meissner-Lab an der Harvard<br />
University lizenzierte Genexpressionspanel gestattet die schnelle<br />
Identifizierung der am besten geeigneten Zellen, wenn es darum geht,<br />
patienteneigene Zellmodelle für das Screening zu etablieren.<br />
LABORWELT<br />
ISBN 978-3-928383-43-1