connect Sony Xperia Z3 Compact (Vorschau)

Das Galaxy Note 4 kann der Phablet-
König werden. Aber Samsung setzt
noch einen drauf: Das Schwestermodell
Note Edge kommt mit einem an
der rechten Seite gebogenen Display.
PRAXISTEST
Samsung Galaxy Note 4
Preis noch nicht bekannt
Maße 151 x 82 x 8 Millimeter; 174 Gramm
Pro hochauflösendes 5,7-Zoll-Display;
herausragende technische Ausstattung
inklusive der neuen Snapdragon-
Plattform 805; Stiftbedienung mit
zahlreichen Software-Extras
Contra
–
Praxistest
Ausstattung
Handhabung
★★★★★
★★★★★
★★★★★
tet, dass die Extrafläche nicht
einfach von der Tastatur oder
von Apps wie Facebook mitbenutzt
werden kann.
Samsung hat aber dafür gesorgt,
dass es vom Start weg
genügend Anwendungsmöglichkeiten
gibt. So kann man
am Rand eine App-Schnellstartleiste
einblenden lassen
oder den Nachtmodus aktivieren,
der das schmale
OLED-Display in eine
Nachttischuhr verwandelt.
Und beim Anschauen eines
Videos werden hier die Bedienelemente
eingeblendet,
sodass sie nicht das Bild verdecken.
Gut gefallen hat uns
auch die Möglichkeit, Börsenkurse
seitlich durchlaufen
zu lassen, weil damit demonstriert
wird, wie vielfältig die
Anwendungsmöglichkeiten
sind. Schnell wird deutlich,
dass der seitlich gebogene
Bildschirm keine Spielerei
ist, sondern tatsächlich sinnvoll
sein kann.
Schreiben wie auf Papier
Auf beiden Smartphones ist
Android 4.4 mit der neuesten
Touchwiz-Version installiert,
Extras wie der Download-
Booster oder ein Kindermodus
inklusive. Es gibt eigentlich
kaum Unterschiede zum
Topgerät Galaxy S5, nur dass
auf den beiden Notes die S-
Pen-Software mit ihren zahlreichen
Stift-Funktionen hinzukommt.
Samsung hat diese
Möglichkeiten nochmals erweitert:
So zeigt das „Air
Command“-Menü die neue
Option „Smart select“ an, die
es ermöglicht, Displaybereiche
auszuschneiden, sie als
Screen shots im Zwischenspeicher
abzulegen und dann
via Popup-Icon schnell wieder
auf sie zuzugreifen.
Besondere Beachtung verdient
aber ein Detail, das
schnell untergeht, weil es sofort
wie eine Selbstverständlichkeit
erscheint: Der Stylus
ist mehr als doppelt so empfindlich
wie der des Note 3,
was nach Aussage des Herstellers
dazu führt, dass man
auf dem Bildschirm schreibt
wie auf Papier.
Und tatsächlich übertreibt
Samsung hier nicht – das
Schreibgefühl ist schlicht
phänomenal. Die Software
erkennt zum Beispiel, mit
welcher Geschwindigkeit der
Stift über die Oberfläche gleitet
und passt die Dicke der
Linie diesem Tempo an. Wenn
man den Stift also sehr schnell
hin und her bewegt, gelingen
feinste Schraffuren.
State of the Art
Die Oberfläche reagierte im
Test immer flüssig und ohne
Hakler oder Abstürze. Kein
Wunder, denn für Power ist
gesorgt: Samsung setzt auf
Qualcomms neuen Top-Chipsatz
Snapdragon 805, dessen
Hauptkerne mit bis zu 2,7 Gigahertz
takten. Alles an diesem
32-Bit-Chipsatz ist State
of the Art: der Arbeitsspeicher
(3 Gigabyte), die Grafikeinheit
(Adreno 420) und die
Connectivity (LTE Cat 6,
WLAN ac, Bluetooth 4.1).
Der Labortest steht zwar
noch aus, aber wir sind sicher:
Die neuen Note-Geräte haben
gute Chancen, Phablet- und
auch Smartphone-Referenz
zu werden. Das Note 4 soll im
Oktober auf den Markt kommen.
Das Note Edge sollte
ursprünglich zeitgleich starten,
doch jetzt heißt es beim
Hersteller, dass es noch in diesem
Jahr kommt. Die Preise
sind noch nicht bekannt, aber
eine Differenz zwischen beiden
Modellen von unter 100
Euro wäre eine echte Überraschung.
ANDREAS SEEGER
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