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BluLife 03/2014

Immer aktuell informiert ueber neue Blu-ray Veröffentlichungen, Spielreviews, Interviews, Techniktests und vieles mehr. Blulife ist ein kostenfreies Magazin von www.bluray-disc.de und erscheint 4 mal jährlich.

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Film<br />

Perlen der<br />

Ladykillers<br />

Filmgeschichte<br />

Wieder einmal<br />

begrüßen wir Sie<br />

zu einer neuen<br />

Ausgabe unserer<br />

„Perlen der Filmgeschichte“.<br />

In<br />

dieser Ausgabe<br />

widmen wir uns<br />

einem Film, der<br />

als früher Vertreter<br />

der schwarzen britischen Komödie<br />

Kultstatus erlangt hat. Dafür reisen wir<br />

knapp sechs Jahrzehnte zurück in die Vergangenheit<br />

und finden uns im London in der<br />

Mitte der 1950er Jahre wieder. Hier werden<br />

wir Zeuge einer zeitlosen Geschichte, in der<br />

fünf ausgebuffte Gauner ihren Meister in einer<br />

alten Lady finden.<br />

Ladykillers<br />

lung eingestreut werden, an denen der Rest<br />

der Welt eher betreten schweigen würde.<br />

Doch genau diese humoristische Aufbrechung<br />

des Dramatischen ist es, was vor allem<br />

englische Krimis weltweit beliebt gemacht<br />

hat. Ein früher Klassiker dieses Genres ist<br />

„Ladykillers“ aus dem Jahr 1955 mit Alec<br />

Guinness in der Hauptrolle.<br />

Story<br />

Der geniale Verbrecher Professor Marcus (A.<br />

Guinness) sucht eine Basis für seinen nächsten<br />

großen Coup. Fündig wird er bei der<br />

knuffigen alten Dame Mrs. Wimmerforce (K.<br />

Johnson), die in ihrem urigen kleinen Haus<br />

ein Zimmer zu vermieten hat. Getarnt als<br />

Hobbymusiker, versammelt Marcus seine<br />

Komplizen in seinem Zimmer, um den Überfall<br />

auf einen Geldtransporter zu planen. Bis<br />

auf einige Störungen durch die schrecklich<br />

Es ist allgemein bekannt, dass unsere Nachbarn<br />

von den britischen Inseln einen ganz eigenen<br />

Humor entwickelt haben. Diese besondere<br />

Charaktereigenschaft schlägt sich<br />

natürlich auch in englischen Filmen nieder,<br />

die sich auch im Rest der Welt großer Beliebtheit<br />

erfreuen. Die extremsten Vertreter des<br />

englischen Humors waren und sind sicherlich<br />

die Komiker von Monty Python, die sich vor<br />

allem dem ungebremsten Chaos und Nonsens<br />

verschrieben haben. Zu bewundern in<br />

Klassikern wie „Die Ritter der Kokosnuss“<br />

oder „Das Leben des Brian“. Doch dann gibt<br />

es noch eine etwas subtilere, aber nicht weniger<br />

witzige Spielart der Komik: Den berühmten<br />

schwarzen, englischen Humor. Dieser<br />

kommt in fast jeder britischen Kino- oder<br />

TV-Produktion zum Tragen, bestehend aus<br />

makabren Späßen, die an Stellen der Handnette<br />

alte Dame, deren besondere Fähigkeit<br />

es ist, durch gut gemeinte Interventionen<br />

binnen Minuten ganze Existenzen zu vernichten,<br />

laufen Planung und Durchführung des<br />

Raubes auch ohne größere Komplikationen<br />

vonstatten. Marcus ist sogar so dreist, die ahnungslose<br />

Mrs. Wimmerforce in seinen Plan<br />

mit einzubeziehen. Doch durch eine dumme<br />

Ungeschicklichkeit kommt ihnen die Vermieterin<br />

auf die Schliche. Jetzt heißt es handeln.<br />

24<br />

www.bluray-disc.de Blu e · <strong>03</strong>/<strong>2014</strong>

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