BluLife 03/2014

Im Test verwendete Geräte:
Film
TV:
BDP:
Panasonic TX-L42ETW60
Samsung HT-E4500,
5.1 3D-Dolby Surround System
Legendary
The
Dragon
Der letzte
seiner Art
3D
Wenn sich Dolph Lundgren und Scott Adkins
gemeinsam auf die Jagd nach einem Drachen
machen, dann könnte dabei ein astreiner
Fantasy-Actioner herauskommen, der in
3D obendrein ein echtes Fest für Fans werden
könnte. Oder es geht gehörig in die Hose.
Dieses Review soll klären, um welche Art
von Film es sich bei „Legendary Dragon“
von Regisseur Eric Styles tatsächlich handelt.
Ausstattung
Irgendwo in China wurde ein Drachen gesehen,
und schon machen sich der Kryptozoologe
Travis Preston (S. Adkins) und der verfeindete
Jäger Harker (D. Lundgren) auf den
Weg, um der Kreatur habhaft zu werden.
Während Travis das mystische Wesen erforschen
und retten will, ist Harker lediglich hinter
einer Trophäe her.
Der Film zeigt die beiden Kontrahenten
Dolph Lundgren und Scott Adkins auf der
Jagd nach einem Drachen. Dieser wird zu Anfang
des Films gleich mal gezeigt, damit der
typische Monsterfilm-Fan nicht allzu lange
auf seine Kreatur warten muss. Im Gegensatz
zu den meisten Filmen seiner Art hält
sich „Legendary Dragon“ allerdings mit der
Zuschaustellung schlechter CGI-Monster relativ
zurück und präsentiert sein Monster nur
wohl dosiert. Im Mittelpunkt stehen stattdessen
die Streitereien der beiden Muskelmänner
– wobei Adkins nicht seine Muskeln
spielen lässt, sondern als Gutsmensch und
Naturfreund an der Erforschung und Erhaltung
der Kreatur gelegen ist. Eine Rolle, die
augenscheinlich nicht so recht zu Adkins passen
mag, die jener aber erstaunlicherweise
relativ gut meistert. Lundgren hingegen
spielt den Jäger machomäßig gelassen und
ist nie um einen One-Liner verlegen. So lieben
ihn die Fans.
Apropos Fans: Für jene dürfte der Film auch
ausschließlich interessant sein, denn sehr
viele Schauwerte hat der Streifen nicht zu
bieten. Auf dem Niveau eines typischen Tele-
5-Samstagabend-Films dürfte „Legendary
Dragon“ nur ein beschränktes Publikum ansprechen,
dieses allerdings zufriedenzustellen.
Bildqualität
· sehr gute Schärfe mit hoher
Detailsichtbarkeit in fast allen
Bereichen
· sauber, kräftige Farben
· gut eingestellter Kontrast mit gutem,
teilweise etwas zu dominantem
Schwarzwert
· Tiefenwirkung der 3D-Version nur
mäßig gelungen
· nur wenige und dann auch eher
unauffällig Pop-Out-Effekte
Der Film wurde mit 3Ality Technica Atom 3D
Rig Red Epic Kameras in echtem 3D gedreht
und kommt auch dementsprechend als Real
3D-Blu-ray in den Handel. Dennoch überzeugt
der 3D-Effekt nicht ganz.
Tonqualität
· jederzeit klar verständliche Dialoge
· überwiegend frontlastige Abmischung
mit einigen wenigen Surroundeffekten
· sehr zurückhaltender und nur mäßig
gelungener Subwoofereinsatz
Der Ton bewegt sich auf Fernsehniveau und
bietet nur wenig hörenswerte Highlights.
Misslungen ist er nicht, könnte aber durchaus
mehr bieten.
Story
· Trailer
Vermutlich war neben den beiden Filmversionen
(2D und 3D) kein Platz für weiteres
Bonusmaterial.
Fazit
Bild und Ton gehen für einen Film dieses
Formats mehr als in Ordnung, und der
3D-Effekt kann sich auch durchaus sehen
lassen, auch wenn er einige kleinere
Mängel aufweist. Bonusmaterial gibt es
keins, was aber nicht sonderlich stört. Der
Film selbst bietet durchschnittliche Monsterfilm-Unterhaltung
und wird Fans des
Genres sicher zufriedenstellen.
(ms)
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BLU-RAY REVIEW
Story
Bild 2D
Bild 3D
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
5
8
6
7
0
7
48 Blu e · 03/2014
www.bluray-disc.de