02.10.2014 Aufrufe

BluLife 03/2014

Immer aktuell informiert ueber neue Blu-ray Veröffentlichungen, Spielreviews, Interviews, Techniktests und vieles mehr. Blulife ist ein kostenfreies Magazin von www.bluray-disc.de und erscheint 4 mal jährlich.

Immer aktuell informiert ueber neue Blu-ray Veröffentlichungen, Spielreviews, Interviews, Techniktests und vieles mehr. Blulife ist ein kostenfreies Magazin von www.bluray-disc.de und erscheint 4 mal jährlich.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im Test verwendete Geräte:<br />

Film<br />

TV: Samsung UE55F6500<br />

BDP: Sony BDP-S790<br />

AVR: Denon AVR-1312<br />

Boxen: Front: Dali Zensor 5 & Dali Vocal<br />

Rear: Dali Zensor 1<br />

The LAST DAYS<br />

on MARS<br />

“The Last Days on Mars” basiert auf dem<br />

Buch “The Animators” des englischen Science<br />

Fiction Autors Sydney James Bounds.<br />

Darin muss sich die Crew einer Mars Mission<br />

mit einer seltsamen außerirdischen Lebensform<br />

auseinandersetzen, die einzelne<br />

Besatzungsmitglieder befällt und zu aggressiven<br />

und willenlosen Zombies verwandelt.<br />

Mit Hauptdarsteller Liev Schreiber („Der Anschlag“)<br />

sowie dem reduzierten Cast um Romola<br />

Garai („Scoop – Der Knüller“), Olivia<br />

Williams („Wer ist Hanna?“), Elias Koteas<br />

(„Zodiac – Die Spur des Killers“), Goran Kostic<br />

(„96 Hours“) und Tom Kullen („Downton<br />

Abbey“) wurde der Film mit überzeugend<br />

agierenden Schauspielern besetzt. Das<br />

kommt auch der fantastischen Handlung<br />

sehr zugute und lässt dadurch den Plot authentischer<br />

erscheinen, als er tatsächlich ist.<br />

Allerdings gelingt es Regisseur Ruairi Robinson<br />

(„Fifty Percent Grey“) nicht, den Zuschauer<br />

konsequent vor dem Bildschirm /<br />

der Leinwand zu bannen. Bereits zu Beginn<br />

lässt er sich recht lange Zeit, bis zum ersten<br />

Mal etwas Aufregung herrscht. Aber auch<br />

zwischendurch gibt es vereinzelt langweilige<br />

Momente, welche die ansonsten recht hohe<br />

Spannung abflauen lässt. Dennoch wird bei<br />

„The Last Days on Mars“ gute Unterhaltung<br />

geboten, da trotz mangelnder expliziter<br />

Splatter- und Gore Effekte durch den psychologischen<br />

Horror dennoch eine nervenaufreibende<br />

Stimmung vorherrscht. Aber keine<br />

Angst: Komplett blutleer ist der Film nicht<br />

ausgefallen.<br />

Bildqualität<br />

Das Bild (2,35:1) hinterlässt trotz einiger Abstriche<br />

einen guten Eindruck. Die gute bis<br />

sehr gute Schärfe sowie der recht hohe Detailgrad<br />

offerieren dem Zuschauer viele Feinheiten,<br />

auch wenn gerade in dunkleren Bereichen<br />

hin und wieder Detailverlust oder<br />

weichere Kanten hinzunehmen sind. Die<br />

Nahaufnahmen sind aber tadellos. Die Farben<br />

sind stets natürlich bei guter Sättigung<br />

und gut eingestelltem, aber leider nicht ausgewogenem<br />

Kontrast. Dezente Farbfilter sorgen<br />

für eine stimmige Atmosphäre. Lediglich<br />

vereinzeltes Banding stört das Bild.<br />

Tonqualität<br />

Der Ton (Deutsch und Englisch in DTS HD<br />

Master Audio 5.1) präsentiert sich da ein wenig<br />

besser. Gerade in puncto Räumlichkeit<br />

sorgen sowohl direktionale Effekte, als auch<br />

diffuse Hintergrundgeräusche für eine tolle<br />

Surroundatmosphäre, zumal recht häufig<br />

sämtliche Kanäle angesprochen werden. Darüber<br />

hinaus, bietet der Subwoofer einige<br />

prägnante und kräftige Bässe, bleibt aber<br />

hinter seinen Möglichkeiten zurück. Im Vergleich<br />

klingt die englische Abmischung noch<br />

ein wenig offener und natürlicher. Dennoch<br />

bietet die deutsche Tonspur eine mehr als<br />

nur zweckdienliche Klangkulisse.<br />

Ausstattung<br />

Die Extras präsentieren sich recht aufgeräumt,<br />

bieten aber dennoch bei der Spielzeit<br />

eine Menge. Besonders die Interviews (HD;<br />

ca. 59 min.) liefern dabei eine Menge Informationen<br />

zum Film. Die beiden Featurettes<br />

B-Roll (HD; ca. 13 min.) und Visual Effects<br />

(HD; ca. 6 min.) sind zwar kommentarlos, gewähren<br />

aber dennoch einen aufschlussreichen<br />

Einblick in die Dreharbeiten. Ein Original<br />

Kinotrailer, eine Trailershow sowie ein<br />

Wendecover runden das Angebot schließlich<br />

ab.<br />

Fazit<br />

Trotz der Tatsache, dass „The Last Days on<br />

Mars“ mit einem geringen Budget auskommen<br />

musste, präsentiert Regisseur<br />

Ruairi Robinson einen bis auf wenige Ausnahmen<br />

spannenden und effektvollen<br />

Science Fiction Horrorfilm, der Zombies<br />

auf dem Mars wandeln lässt. Die technische<br />

Seite erreicht das hohe Niveau einer<br />

aktuellen HD-Produktion zwar nicht ganz,<br />

erfüllt aber dennoch vollauf seinen<br />

Zweck.<br />

(sah)<br />

Film hier kaufen y<br />

BLU-RAY REVIEW<br />

Story<br />

Bildqualität<br />

Tonqualität<br />

Ausstattung<br />

Gesamt<br />

7<br />

7<br />

8<br />

7<br />

7<br />

44 Blu e · <strong>03</strong>/<strong>2014</strong><br />

www.bluray-disc.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!