Untitled - UEAPME
Untitled - UEAPME
Untitled - UEAPME
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
POLITISCHE AKTIVITÄTEN<br />
Unternehmenspolitik, Forschung und technologische<br />
Entwicklung, Umwelt, Lebensmittelsicherheit,<br />
Außenbeziehungen und Rechtspolitik<br />
U n t e r n e h m e n s p o l i t i k<br />
Bei mehreren Anlässen während der schwedischen und<br />
belgischen Präsidentschaft machte die <strong>UEAPME</strong> deutlich,<br />
dass die Ziele der Strategie von Lissabon umgesetzt werden<br />
müssen. Hierzu rief die <strong>UEAPME</strong> die europäischen<br />
Institutionen dazu auf:<br />
• die zehn in der Europäischen Charta für Kleinunternehmen<br />
festgelegten Handlungsleitlinien in die Tat umzusetzen und die<br />
Fortschritte der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten<br />
auf diesem Weg zu prüfen;<br />
• die Empfehlungen der BEST-Taskforce umzusetzen, um<br />
Bürokratie und Verwaltung abzubauen;<br />
• für KMU den Zugang zur Finanzierung zu verbessern, indem<br />
die an den „Runden Tischen KMU und Banken – Berichte“<br />
vorgeschlagenen Maßnahmen durchgeführt werden;<br />
• das Verfahren der offenen Koordinierung für weitere Schritte<br />
bei der Vollendung des Binnenmarkts (Mehrwertsteuer,<br />
öffentliche Dienstleistungen, Normung, freie Berufe...)<br />
zu nutzen;<br />
• KMU-Vertreter auf allen Ebenen der Entwicklung von Politiken<br />
im Bereich der KMU zu beteiligen (BEST-Verfahren im Rahmen<br />
von MAP für Unternehmen, Strukturreformen und Verfahren der<br />
offenen Koordinierung);<br />
• die Wirksamkeit der „Business Impact Assessment“<br />
(„Unternehmensimpaktanalyse“) bei neuen Rechtsakten zu<br />
verbessern.<br />
Im Jahr 2001 brachte die Kommission eine umfassende<br />
Binnenmarktstrategie auf den Weg, um die Schranken des<br />
Dienstleistungsverkehrs aufzuheben. Die <strong>UEAPME</strong> begrüßte die<br />
Herr Bonetti, Präsident der <strong>UEAPME</strong>, bei der Preisverleihung an die<br />
Gewinner während der EUROBEST-Konferenz am 8. Juli 2001.<br />
Initiative, eine umfassende, systematische Analyse der nach wie<br />
vor bestehenden Hindernisse beim freien Dienstleistungsverkehr<br />
und ihrer Auswirkungen auf andere Wirtschaftsbereiche<br />
durchzuführen. Dabei wies die <strong>UEAPME</strong> aber darauf hin, dass<br />
ihrer Ansicht nach die Kommission in ihrer Strategie die KMU<br />
stärker berücksichtigen sollte. Die KMU müssen in eine Position<br />
gebracht werden, aus der sie sich dem Wettbewerb mit der<br />
Großindustrie in der globalen Wirtschaft unter gleichen<br />
Bedingungen stellen können. Die politischen Entscheidungsträger<br />
auf europäischer Ebene müssen die besonderen<br />
Merkmale und Bedürfnisse der KMU berücksichtigen, denn die<br />
KMU leiden unter dem Nachteil begrenzter menschlicher und<br />
finanzieller Mittel und haben eine stärkeren regionalen Bindung.<br />
Darüber hinaus begrüßte die <strong>UEAPME</strong> die Initiative der<br />
Kommission zur Aktualisierung der Empfehlung 96/280/EG<br />
betreffend die Definition von kleinen und mittleren Unternehmen,<br />
um sie den wirtschaftlichen Realitäten anzupassen, die sich seit<br />
9