Juni.pdf - Gemeinde Ufhusen
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Elektra <strong>Ufhusen</strong><br />
26<br />
der gewinnen: Philipp Estermann, Praxis<br />
für Physiotherapie, Willisau, und Gerhard<br />
und Yvonne Marbach, Restaurant Badegg,<br />
Luthern-Bad. Neu zählt der Verein 168<br />
Unternehmen aus den <strong>Gemeinde</strong>n Altbüron,<br />
Fischbach, Gettnau, Grossdietwil,<br />
Luthern, <strong>Ufhusen</strong> und Zell.<br />
Als die Ufhuser den Strom entdeckten<br />
Am Freitagabend, 17. Mai lud der Vorstand<br />
der Elektra <strong>Ufhusen</strong> Genossenschafter<br />
und Gäste zur Jubiläumsfeier ins Restaurant<br />
Eintracht ein. Dankbarkeit für die<br />
Ideale der damaligen Gründer und der<br />
Wille, das zweite Jahrhundert gemeinsam<br />
zuversichtlich anzupacken, kamen dabei<br />
besonders zum Ausdruck.<br />
Wer in den Eintrachtssaal trat, wurde beim<br />
Anblick der Tischdekoration unweigerlich<br />
in Feststimmung versetzt. Besonders originell<br />
war das Leuchten der alten Strassenlaterne.<br />
Josef Stöckli-Kneubühler eröffnete<br />
als Präsident der Elektra <strong>Ufhusen</strong> die Jubiläums-Generalversammlung<br />
und konnte<br />
56 Stimmberechtigte begrüssen. Die Versammlung<br />
gedachte zuerst in einer<br />
Schweigeminute ihrer verstorbenen Mitglieder.<br />
Protokoll, Jahresbericht, die positiv<br />
abschliessende Rechnung und das Budget<br />
wurden einstimmig genehmigt. Als besondere<br />
Begebenheit im vergangenen Jahr<br />
wurden die 37‘000 Franken für Sturmschäden<br />
erwähnt, sowie die Stangen, die<br />
infolge Bodenverlegung entfernt werden<br />
konnten. Zur Strompreisgestaltung versicherte<br />
der Präsident, dass man sich Mühe<br />
gebe, aus den beschränkten Möglichkeiten<br />
das Beste zu machen. Unter<br />
„Verschiedenes“ überraschte die Ankündigung<br />
der geplanten Genossenschaftsreise<br />
vom 26. Oktober mit dem Pendelzug Mirage<br />
ans Technorama.<br />
Die Feier mit den Gästen<br />
Nach dieser speditiv verlaufenen G.V.<br />
wurde beim Apéro mit den inzwischen<br />
eingetroffenen Gästen auf die 100-<br />
Jahrfeier angestossen. Durchs Programm<br />
führte die Aktuarin Heidi Bättig. Der Jodlerklub<br />
<strong>Ufhusen</strong> umrahmte die Feier mit<br />
feinfühligen Tönen. Josef Stöckli begrüsste<br />
die Vertreter der CKW sowie der Elektra<br />
-Genossenschaften von Luthern, Hergiswil<br />
Dorf und Opfersei. Er führte die Anwesenden<br />
in Gedanken zurück zu den Anfängen,<br />
wo der Strom noch rar war. Es gab<br />
genaue Benützungszeiten für Motoren<br />
und „Glätteisen“. Es wurde auch bestimmt,<br />
dass drei Strassenlampen genügen<br />
sollen und zum Beispiel auch gestritten, ob<br />
es im Schulhaus überhaupt eine Lampe<br />
brauche. Weil dort auch das Probelokal<br />
war, konnte eine Lampe genehmigt werden.<br />
In den ersten Statuten stand fest:<br />
„Der Bezug von Motoren und Apparaten<br />
hat ausschliesslich bei der Elektra zu geschehen“.<br />
Neue Glühbirnen wurden nur<br />
durch Abgabe der alten herausgegeben.<br />
Heute seien die Anforderungen gross.<br />
Neue Gesetze und Vorschriften, sowie die<br />
Stromliberalisierung machten der Genossenschaft<br />
zu schaffen, meinte Josef<br />
Stöckli. Dank der guten Zusammenarbeit<br />
mit den Nachbar-Genossenschaften und<br />
der CKW wolle man jedoch zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken.