Jahresbericht 2009 - Unfallkasse Nord

Prävention
7. Hamburger Schüler-Streitschlichtungstage
Zurzeit arbeiten rund 1.500 ausgebildete Schülerinnen und
Schüler in Streitschlichtungs-Teams an Hamburger Schulen.
Sie durchlaufen eine 30-stündige Ausbildung. Pro Woche vermitteln
sie bei durchschnittlich drei Konflikten ihrer Mitschüler
und tragen so zum friedlichen Miteinander in den Schulen bei.
Bei den jährlichen Fachtagen tauschen über 400 Streitschlichtungs-Schülerinnen
und -schüler ihre Erfahrungen in moderierten
Workshops aus. Geehrt werden sie mit Urkunden, die hochrangige
Vertreter der Schulbehörde verleihen.
Für Beschäftigte gut zu erreichen: Besen, Forke, Schaufel; aber wen trifft
es bei der Fahrt durch die nächste Kurve?
Die Beratungsstelle Gewaltprävention des Hamburger Instituts
für Lehrerbildung (LI), das Institut für konstruktive Konfliktaustragung
und Mediation (ikm) und die Unfallkasse Nord bilden
eine Kooperation, um die Streitschlichtung in Hamburg weiter
zu manifestieren. Zu dieser Arbeit zählen die Ausbildung der
Streitschlichtungs-Lehrkräfte, Supervision, Öffentlichkeitsarbeit,
Erstellung von Arbeitsmaterialien, Evaluation und die Durchführung
der Streitschlichtungstage.
Sicherheit bei Arbeiten mit Absturzgefahren ins Wasser
Bei Arbeiten an Uferböschungen, auf Schiffen und schwimmenden
Geräten im Hafenbereich hat die Sicherheit eine besondere
Bedeutung: Ein Schritt zu viel bei konzentrierter Facharbeit kann
leicht zum Absturz ins Wasser führen. Der Umgang mit Rettungswesten
muss vertraut sein. Aufbau, Wirkung und Prüffristen
müssen bekannt sein, ebenso wie die aktuellen Sicherheitsvorschriften
im Arbeitsbereich. Und im Notfall muss jeder wissen,
was im kalten Wasser sinnvoll und lebensrettend ist. Also wird
das Seminar von einem Arzt begleitet und es gibt praktische
Rettungsübungen mit der DLRG.
Maschine wurde mit unzureichenden Ketten gesichert.
Sicher Fahren und Transportieren
In praxisorientierten Seminaren wurde Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern von Bau- und Betriebshöfen das Sichern von Ladegut
anschaulich vermittelt. Die Bilder aus der Praxis zeigen es
– in Sachen Transportsicherung besteht noch viel Aufklärungsbedarf.
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