Jahresbericht 2009 - Unfallkasse Nord

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Kerndaten Versicherungsverhältnisse 2008 2009 Schüler-Unfallversicherung 1 963.251 974.458 Allgemeine Unfallversicherung 657.157 702.501 insgesamt 1.620.408 1.676.959 Unfallgeschehen 2008 2009 insgesamt gemeldete Unfälle 2 118.873 112.775 davon meldepflichtige Unfälle 3 a) in der Schüler-Unfallversicherung 89.123 83.150 darunter Unfälle mit tödlichem Ausgang 3 1 b) in der allgemeinen Unfallversicherung 4.658 3.574 darunter Unfälle mit tödlichem Ausgang 4 4 insgesamt 93.781 86.724 Ergebnisse der Jahresrechung 2008 2009 Entschädigungsleistungen 4 51.160.283 53.295.469 Aufwendungen für Prävention 4.569.966 5.210.393 Verwaltungs- und Verfahrenskosten 9.568.077 9.974.891 Regressforderungen 4 3.558.893 3.700.819 1 Die Kategorie Schüler-Unfallversicherung umfasst Kinder in Tageseinrichtungen und in Tagespflege, Schülerinnen, Schüler und Studierende. 2 alle Unfälle, die der UK Nord gemeldet wurden, einschließlich der Unfälle, für die die UK Nord nicht zuständig oder leistungspflichtig war 3 In der Allgemeinen Unfallversicherung werden die Unfälle als „meldepflichtig“ gezählt, bei denen der oder die Verletzte mehr als drei Tage arbeitsunfähig war. In der Schüler-Unfallversicherung werden die Unfälle gezählt, bei denen ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wurde. 4 Die Rechnungsergebnisse enthalten alle kaufmännisch gebuchten Forderungen. 4 Jahresbericht 2009
1 Die Unfallkasse Nord Die Unfallkasse (UK) Nord bietet über 1,6 Millionen Versicherten Schutz bei Arbeits- und Schulunfällen, Unfällen auf den Arbeits- und Schulwegen und bei Berufskrankheiten. Kurz gefasst ist sie die „Berufsgenossenschaft für den öffentlichen Dienst“ in Hamburg und Schleswig- Holstein. Hier sind unter anderem die Beschäftigten der beiden Bundesländer in kommunalen Unternehmen, aber auch Haushilfen in Privathaushalten, Wahlhelferinnen, Wahlhelfer und weitere Ehrenamtliche versichert. Gut zu wissen für alle Eltern: Die UK Nord begleitet ihren Nachwuchs durch die Kita-, Schul- und Hochschulzeit. Kinder in Tageseinrichtungen und Tagespflege, Schülerinnen, Schüler und Studierende sind automatisch und beitragsfrei bei der UK Nord unfallversichert. Ausgewählte Versichertengruppen Beschäftigte in Mitgliedsunternehmen 1 185.921 Haushilfen in Privathaushalten 2 38.237 Ehrenamtlich für das Bundesland, die Gemeinde etc. Tätige 152.452 Private Pflegepersonen 3 64.100 Blutspender 194.402 Kinder in Tageseinrichtungen und Tagespflege 174.903 Schülerinnen und Schüler 679.278 Studierende 120.277 1 Beschäftigte der Freien und Hansestadt Hamburg, des Landes Schleswig-Holstein, der Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig- Holstein, Beschäftigte der wirtschaftlichen Unternehmen beider Bundesländer etc., die in die Zuständigkeit der UK Nord übernommen worden sind 2 bei der UK Nord angemeldete Haushaltshilfen x 1,5 nach Empfehlung des Spitzenverbandes Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung 3 geschätzt Schutz und Vorsorge aus einer Hand Als einziger Sozialversicherungszweig bietet die gesetzliche Unfallversicherung Prävention und Rehabilitation aus einer Hand. Sie hat die Aufgaben, • Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten in den versicherten Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu verhüten, • die versicherten Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu Fragen der Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz zu beraten, • für eine wirksame Erste Hilfe zu sorgen, • bei einem Unfall / einer Berufskrankheit die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Versicherten wiederherzustellen, • für die Wiedereingliederung in Schule und Beruf, Familie und Umfeld zu sorgen, • die Versicherten während und nach der Rehabilitation finanziell abzusichern. Gesetzliche Unfallversicherung zahlt sich aus Die Beiträge zur UK Nord bringen die versicherten Unternehmen und Träger der Bildungseinrichtungen auf. Die Versicherten werden nicht belastet. Mit der Beitragszahlung geht das Haftungsrisiko für Arbeitsunfälle vom Unternehmer auf den Unfallversicherungsträger über. Dasselbe gilt für Bildungseinrichtungen, wenn Kita-Kinder, Schüler und Studierende bei Unfällen in ihrer Einrichtung verletzt werden. Die Haftungsablösung wirkt jedoch nicht, wenn der Unternehmer grob fahrlässig oder vorsätzlich einen Unfall herbeigeführt hat. In Zeiten knapper Kassen zahlt sich die gesetzliche Unfallversicherung aus, denn die Ablösung der Unternehmerhaftpflicht schafft Verlässlichkeit. Zudem haben die Verletzten ihr Leben lang Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn ihr Leiden auf einen versicherten Unfall zurückgeht. Gerade bei Schwerverletzten kommen über die Jahre hohe Geldsummen für die Rehabilitation zusammen. Bei einer privatwirtschaftlich geführten Unfallversicherung wären solche Risiken nur gegen steigende Prämien abzusichern. Anders bei der gesetzlichen Unfallversicherung: Die durchschnittlichen Beitragssätze zur UK Nord bleiben in Schleswig-Holstein und Hamburg stabil. Höhere Beiträge können sich allenfalls aus gestiegenen Unfall-Lasten für das einzelne Unternehmen ergeben. Guten Service noch besser machen Guter Service heißt bei der UK Nord: Verletzte nach ihrem Unfall zügig rehabilitieren und wieder in Ausbildung, Beruf und soziales Leben eingliedern. Guter Service in der Prävention bedeutet: Unternehmen individuell beraten, Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Unternehmenskultur verankern. Dieser Service wird laufend weiterentwickelt. 2010 wird eine neue Unfallversicherungssoftware eingeführt, mit der die Versicherungsfälle elektronisch, das heißt vollkommen papierlos, bearbeitet werden. Der Schriftverkehr zu Unfällen und Berufskrankheiten wird künftig eingescannt und optisch archiviert. 2009 wurde die Kosten- und Leistungsrechnung als Steuerungsinstrument flächendeckend in der UK Nord eingeführt. Im „Jahr 2“ nach der Fusion ist die standortübergreifende Zusammenarbeit selbstverständlich geworden. Das wurde durch Teambildungsseminare für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch einmal befördert. Jahresbericht 2009 5
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Seite 4 und 5: Vorwort Gemeinsam unter neuem Dach
Seite 8 und 9: 2 Selbstverwaltung Die Unfallkasse
Seite 10 und 11: 4 Prävention Der Wandel in der Arb
Seite 12 und 13: Prävention Kunststoffstopper Alte
Seite 14 und 15: Prävention Messungen und Messtechn
Seite 16 und 17: Prävention 7. Hamburger Schüler-S
Seite 18 und 19: Prävention Entspannung für alle O
Seite 20 und 21: Rehabilitation - Teilhabe - Entsch
Seite 22 und 23: Rehabilitation - Teilhabe - Entsch
Seite 24 und 25: 6 Regress Die Einnahmen aus Regress
Seite 26 und 27: Anhang Die Unfallkasse Nord in Zahl
Seite 28 und 29: Anhang Einnahmen und Ausgaben 1 Ein
Seite 30 und 31: Anhang Renten-, Widerspruchs- und K
Seite 32 und 33: Anhang Organisationsplan der Unfall
Seite 34 und 35: Anhang Mitglieder der Selbstverwalt
Seite 36 und 37: Anhang Präventionsausschuss Gruppe
Seite 38: Unfallkasse Nord Seekoppelweg 5a 24

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