IKZ Haustechnik Trinkwasserhygiene und Leckageschutz (Vorschau)
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UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
Staatliche Zuschüsse<br />
K<strong>und</strong>en, die eine Wärmepumpe einbauen lassen, können viel Geld sparen, wenn sie staatliche<br />
Fördertöpfe in Anspruch nehmen. Neben dem Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien<br />
(MAP) greifen die Förderprogramme der KfW-Bank.<br />
Bild: Vaillant<br />
ein zinsverbilligtes KfW-Darlehen von<br />
bis zu 50 000 Euro je Wohneinheit in Anspruch<br />
nehmen. Gefördert werden Biomasse-<br />
<strong>und</strong> Pelletheizungen mit einer Nennwärmeleistung<br />
von 5 kW bis 100 kW, Wärmepumpen<br />
mit einer Nennwärmeleistung<br />
bis 100 kW <strong>und</strong> Solarthermieanlagen bis<br />
40 m 2 Bruttokollektorfläche.<br />
Lässt ein K<strong>und</strong>e beispielsweise eine Pelletheizung<br />
mit Pufferspeicher (Mindestspeichervolumen<br />
30 l/kW) einbauen, erhält<br />
er durch das BAFA zunächst einen Zuschuss<br />
von mindes tens 2900 Euro. Handelt<br />
es sich um einen Pellet-Brennwertkessel<br />
gibt es weitere 750<br />
Euro MAP-Innovationsförderung.<br />
Wird<br />
zudem eine Solarthermieanlage<br />
installiert,<br />
besteht Anspruch auf den MAP-<br />
Kombinationsbonus von 500 Euro. Fällt die<br />
Für Handwerksbetriebe zahlt<br />
es sich aus, diese<br />
Informationslücke zu füllen.<br />
Solarthermieanlage selbst unter die Förderung<br />
des BAFA, gibt es dafür weitere<br />
1500 Euro Solarförderung. In diesem Fall<br />
sind bereits 5650 Euro über BAFA-Zuschüsse<br />
abgedeckt.<br />
Zudem greift die KfW-Förderung: Kostet<br />
die Pelletheizung mit Solarthermieanlage<br />
beispielsweise 25 000 Euro, können<br />
K<strong>und</strong>en die restlichen Investitionskosten<br />
von 19 350 Euro über das KfW-Programm<br />
167 zinsgünstig finanzieren. Der Zinssatz<br />
wird für die gesamte Kreditlaufzeit von bis<br />
zu zehn Jahren festgeschrieben. Während<br />
ein bis zwei tilgungsfreien Anlaufjahren<br />
bezahlt der K<strong>und</strong>e lediglich die monatlichen<br />
Darlehenszinsen. Voraussetzung für<br />
die Förderung ist, dass die bisherige Heizungsanlage<br />
vor dem 1. Januar 2009 installiert<br />
wurde.<br />
Ersterwerber von sanierten Wohngebäuden<br />
können ebenfalls profitieren: Kaufen<br />
sie ein modernisiertes Haus, können sie einen<br />
dort neu eingebauten Heizkessel mit<br />
Regenerativen Energien ebenfalls durch<br />
das Programm 167 finanzieren. Bedingung<br />
ist, dass die Inves titionssumme der Heizung<br />
im Kaufvertrag gesondert ausgewiesen<br />
ist.<br />
Auch werden<br />
im Programm 167<br />
kombinierte Heizungsanlagen<br />
auf<br />
Basis Erneuerbarer<br />
Energien <strong>und</strong> fossiler<br />
Energieträger gefördert, beispielsweise<br />
eine Pelletheizung oder eine Solarther-<br />
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66 <strong>IKZ</strong>-HAUSTECHNIK 20/2014