18.10.2014 Aufrufe

IKZ Haustechnik Trinkwasserhygiene und Leckageschutz (Vorschau)

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aKtuell<br />

Kostenfreie Muster-<br />

Ingenieurverträge nach HOAI<br />

münchen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat ihren Muster-<br />

Ingenieurvertrag nach HOAI aktualisiert <strong>und</strong> um drei neue Vertragsvorlagen<br />

für den Leistungsbereich Geotechnik für Gebäude <strong>und</strong> Innenräume<br />

sowie für Freianlagen ergänzt. Neu sind auch Anlagen z. B. zur Abnahme<br />

von Ingenieurleistungen. Ein weiteres Modul zu den Leistungen nach<br />

Baustellenverordnung werde derzeit vorbereitet, heißt es in der Mitteilung<br />

der Ingenieurekammer-Bau.<br />

Die Vorlagen stehen kostenfrei als ausfüllbare PDF-Formulare auf der<br />

Homepage der Kammer zum Download bereit. „Im Vergleich zu vielen anderen<br />

erhältlichen Vertragsmustern sind unsere deutlich flexibler. Sie bestehen aus<br />

einem Allgemeinen Teil <strong>und</strong> zehn verschiedenen Modulen, die je nach Themengebiet ergänzt werden. Durch dieses Baukastenprinzip<br />

<strong>und</strong> dadurch, dass wir die Vertragsvorlagen nicht mit Elementen aufblähen, die das BGB bereits regelt, können wir ein schlankes<br />

Vertragswerk anbieten“, erklärt Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. „Besonders haben wir<br />

darauf geachtet, dass das Vertragsmuster neutral <strong>und</strong> ausgewogen ist <strong>und</strong> somit von Auftraggebern wie Auftragnehmern gleichermaßen<br />

verwendet werden kann“, betont Dr. Schroeter.<br />

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bietet den Service der kostenlosen Muster-Ingenieurverträge schon seit mehreren Jahren<br />

an. Die Vertragsunterlagen, so heißt es, werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert.<br />

www.bayika.de/download<br />

Muster-Ingenieurvertrag<br />

der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.<br />

Marktzahlen zu RLT-Anlagen<br />

BIetIGheIm-BIssInGen. Aktuelle Marktzahlen zu zentralen Raumlufttechnischen<br />

Anlagen (RLT-Anlagen) in Deutschland <strong>und</strong> Europa hat der Herstellerverband<br />

Raumlufttechnische Geräte unlängst veröffentlicht. Die Zahlen basieren auf<br />

19 Mitgliedsunternehmen mit einem Markanteil von ca. 85 %. Der Umsatz der Unternehmen<br />

mit den Geräten, die zur Klimatisierung von Nichtwohngebäuden eingesetzt<br />

werden, betrug demnach im Zeitraum von Januar bis Juni 2014 345,9 Mio.<br />

Euro. Insgesamt stellten die Unternehmen 25 375 Geräte (Inland <strong>und</strong> Export) her,<br />

62 % davon waren mit Systemen zur Wärmerückgewinnung ausgestattet.<br />

Die Technologien tragen nach Ansicht des Herstellerverbandes verstärkt zur Erhöhung<br />

der Energieeffizienz im Nichtwohngebäude-Bereich bei. So wurden durch<br />

die Wärmerückgewinnung in zentralen RLT-Anlagen 2013 in Deutschland insgesamt<br />

r<strong>und</strong> 20,1 TWh Wärme zurückgewonnen. Dies ergab eine Studie des Umwelt-Campus<br />

Birkenfeld der Hochschule Trier im Auftrag des Herstellerverbands<br />

Raumlufttechnische Geräte. Für das Jahr 2020 prognostizieren die Forscher eine<br />

weitere Steigerung beim Anteil<br />

der zurückgewonnenen<br />

Wärme auf r<strong>und</strong> 33,2 TWh,<br />

was einer CO 2 -Reduktion<br />

von etwa 9,61 Mio. t entsprechen<br />

würde.<br />

Die „Studie zur Entwicklung<br />

des Energiebedarfs<br />

zentraler Raumlufttechnischer<br />

Anlagen in Nicht-<br />

Wohngebäuden in Deutschland“<br />

steht unter www.ikz.<br />

de/service zum Download<br />

bereit.<br />

www.rlt-geraete.de<br />

hintergr<strong>und</strong><br />

In Deutschland gibt es r<strong>und</strong> 1,8 Mio. Nichtwohngebäude:<br />

Büro- <strong>und</strong> Gewerbegebäude, Hotels,<br />

Schulen, Krankenhäuser, Industriehallen oder<br />

Versammlungsstätten. Obwohl diese <strong>und</strong> andere<br />

Nichtwohngebäude in ihrer Anzahl weniger als<br />

ein Zehntel des gesamten deutschen Gebäudebestands<br />

ausmachen, entfällt auf sie aufgr<strong>und</strong><br />

des größeren Raumvolumens mehr als ein Drittel<br />

des Endenergieverbrauchs von Gebäuden insgesamt.<br />

Dieser macht in Summe mehr als 40 %<br />

des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs<br />

aus.<br />

BTGA-Info-Tag zur<br />

Trinkwassernovelle<br />

Bonn. Die Gefährdungsanalyse für<br />

Trinkwasser-Installationen <strong>und</strong> die Vermeidung<br />

von Legionellenkontaminationen<br />

sind Themen der ganztägigen Informationsveranstaltung<br />

„Novellierung der<br />

Trinkwasserverordnung“, die der BTGA –<br />

B<strong>und</strong>esindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung<br />

am 9. Dezember 2014<br />

in Nürnberg anbietet. Die Veranstaltung<br />

richtet sich an Anlagenbauer, Planer <strong>und</strong><br />

Betreiber <strong>und</strong> informiert über die wesentlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Rechtspflichten<br />

der novellierten Trinkwasserverordnung<br />

<strong>und</strong> zugehöriger Normen <strong>und</strong> Richtlinien.<br />

Referenten sind Prof. Dr.-Ing. Franz-<br />

Peter Schmickler (FH Münster), B. Eng.<br />

Christoph Kleine (Oventrop GmbH & Co.<br />

KG), Tobias Dittmar, Justiziar des BTGA<br />

<strong>und</strong> Dipl.-Ing. M. Eng Stefan Tuschy, Technischer<br />

Referent des BTGA.<br />

Unterlagen <strong>und</strong> Anmeldeformulare stehen<br />

online bereit <strong>und</strong> sind auf Anfrage in<br />

der Geschäftsstelle des BTGA erhältlich<br />

(Nelly Engels, E-Mail: engels@btga.de,<br />

Tel.: 0228 94917-22). Anmeldeschluss ist<br />

der 24. Oktober 2014.<br />

www.btga.de<br />

6 <strong>IKZ</strong>-Fachplaner Oktober 2014

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