Abschlussbericht zum abba-Projekt - Unfallkasse Rheinland-Pfalz

Insgesamt war die räumliche Situation am Arbeitsplatz aus Sicht der Beschäftigten zufriedenstellend.
Aber immerhin rund 28 % der Beschäftigten empfanden die Situation als belastend
oder sehr belastend. Um die Arbeitsplatzsituation weiter zu verbessern, erfolgte eine Differenzierung
der Ergebnisse nach Standorten. Hier wurden deutliche Unterschiede festgestellt.
Im Rahmen des Projektes wurden an einigen Arbeitsplätzen auch ergonomische Anpassungen
(Tisch, Stuhl, PC etc.) vorgenommen. Diese Maßnahmen haben sich überwiegend positiv ausgewirkt,
wie Tabelle 5 dokumentiert.
Tabelle 5: Einschätzung der Auswirkung der ergonomischen Arbeitsplatzanpassungen
„Wie sehr hat sich die ergonomische Anpassung ihres Arbeitsplatzes auf Ihr körperliches
Befinden ausgewirkt“
extrem positiv sehr positiv positiv ein wenig positiv gar nicht
4,0 6,4 26,7 22,3 40,6
Schon vor Beginn des „abba“-Projekts gab es in der ARGE Angebote zur Gesundheitsförderung.
In der Zwischenzeit ist die Gesundheitsförderung Regelaufgabe der ARGE geworden,
angesiedelt im Personalmanagement. Die Angebote haben offensichtlich einen hohen Bekanntheitsgrad.
Auf die Frage, ob die Angebote der Gesundheitsförderung in der ARGE bekannt
sind, antworteten 81,7 % der Beschäftigten mit „ja“ und nur 18,3 % mit „nein“. Und auch
der Nutzungsgrad konnte sich sehen lassen: 21,8 % der Beschäftigten gaben an, die Angebote
auch zu nutzen.
4.7.2. Standort B
Am Standort B wurden, basierend auf den Ergebnissen der Analysephase, sowohl in Beschäftigtenzirkeln
als auch in Workshops mit Führungskräften und Experten vielfältige Maßnahmen
erarbeitet, die im Projektverlauf realisiert wurden. Die verschiedenen Maßnahmen können vier
Unterzielen zugeordnet werden:
• Verbesserung des Sicherheitsgefühls
• Optimierung der Arbeitsabläufe
• Reduzierung von Belastungen und Stärkung der Ressourcen
• Verbesserung des Gemeinschaftsgefühls.
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